Eine kürzlich in der Zeitschrift Media Psychology erschienene Studie stellt eine Verbindung zwischen der Aggression von Schülern und Videospielen her. Sie wurde von der Lüneburger Leuphana Universität und der Universität Hohenheim unter 324 Grundschülern durchgeführt. Diese wurden über ein Jahr hinweg zu ihren Spielgewohnheiten befragt. Auch sollten sie über durch aggressives Handeln auffallende Mitschüler Auskunft geben.
Hierbei wurde deutlich, dass in der Gruppe der acht- bis zwölfjährigen Schüler 91% mindestens ein digitales Lieblingsspiel hatten. Dieses konnte sich jedoch durchaus über den Lauf des Jahres ändern. Die Studienleiterin Professor Dr. Maria von Salisch meint dazu, dass die meisten Kinder erst einmal unterschiedliche Angebote ausprobieren und erst mit der Zeit eine ausgeprägte Vorliebe für ein Genre entwickeln würden. Auffallend wäre hierbei aber, dass der Spielemix bei als aggressiv geltenden Kindern brutaler sei. Zwar spielen auch weniger aggressive Kinder brutale Spiele, diese entwickeln jedoch seltener eine Vorliebe dafür.
Jens Vogelsang von der Universität Hohenheim fügt hinzu, dass jedoch nicht der umgekehrte Effekt zu bestätigen ist. So konnten die Forscher keine Belege dafür finden, dass sich die Vorliebe für brutale Spiele auf die Aggressivität der Kinder auswirkt.
Jetzt würde mich mal interessieren welche brutalen Spiele es für acht- bis zwölfjährige gibt? Oder ob die angegeben haben, nicht für ihr Alter gedachte Spiele konsumiert zu haben.
Eine sehr gute Frage!
In Anno1404 oder Civilisation 5 gibt es z.B. kriegerische Auseinandersetzungen, wo verschiedene menschliche Einheiten auf Befehl andere Einheiten niedermetzeln.
nach dem prinzip ist mario also auch brutal? was der an süßen schildkröten so plättet... ;)
aber die frage ist berechtigt. was für "brutale" spiele haben die gespielt?
Mario Kart ist doch viel schlimmer, wenn das in der Formel 1 Schule machen wurde anderen Bannanenschalen vors Auto zu werfen wurd es Tote geben. :)
In Amerika gibt es aber wohl weniger aufregung wegen Manhunt oder Mortal Kombat, da wird eher Heavy Rain wegen der Duschscene zensiert.
Naja was Kinder und Brutalo games angeht, sind WIR halt die generation, die es bei seien eigenen Kindern besser machen sollte.
Ich jedenfalls achte bei meinen beiden Kindern schon jetzt auf den Medienkonsum und versuche ihnen das direkt richtig anzuerziehen.
ICH WILL JETZT UNREAL TOURNAMENT SPIELEN!!!!!
(:
Unreal Tournament war zur Jahrtausendwende mein absolutes Lieblingsspiel. Ich war damals 10. Hat mir allerdings subjektiv nicht geschadet.
Aber die Spiele damals waren auch noch anders als die Spiele heute. Mehr Richtung Atmosphäre, Geschick und Gewissensfragen. Das CoD Spielprinzip hieß damals noch "Moorhuhn" ;-).
Dass die Brutalo-Kids eher dazu neigen sich mit Dead Rising, Postal 2 und Call of Duty "zuzudröhnen" statt zu intellektuellerer Kost greifen, kann ich auch aus meiner persönlichen Erfahrung bestätigen. Bekommen kann man das ganz einfach im Ausland. Oder halt über einen Torrent der Wahl. Da darf man sich nichts vormachen.
Achja, GTA in der dritten Klasse... damals nur weil ich es toll fand jedes Auto klauen zu können. Ich denke aber, dadurch bin ich kein schlimerer Mensch geworden^^
Du denkst das vielleicht nicht, aber wir :)
Darüber macht die Studie ja auch gar keine Aussagen. Sie stellt ja auch nicht die Kausalität "brutale Spiele = aggressive Schüler" her, sondern eben andersherum: aggressive Schüler bevorzugen brutale Spiele. Von daher finde ich das nicht weltbewegend und wenig überraschend, aber dennoch eine seriöse Studie.
das bestätigt die Studie ja
"...keine Belege dafür finden, dass sich die Vorliebe für brutale Spiele auf die Aggressivität der Kinder auswirkt."
Ja, das passiert wenn man zu schnell liest. Mein Fehler, habe das komplett überlesen...
Meint: Du warst schon vorher ein schlimmer Mensch ;D
Wusste garnicht das ich aggressiv bin. k.
Gut zu wissen.
Wie gesagt: Darüber macht die Studie ja gar keine Aussage. ;)
Aber darüber dass aggressive Leute brutale Spiele spielen. Und weil ich brutale Spiele spiele muss ich dann ja auch aggressiv sein ;D
Nein, eben nicht. Das sagt die Studie ja auch. ;) Wer aber natürlich seriöse Wissenschaft bashen will, den will ich nicht weiter davon abhalten. ;)
Wenn du nach dem mehrmaligem Widersprechen nicht aggressiv geworden bist, gehörst du zu den Guten. ;-)
Ist ja eigentlich ein positiver Befund: Kinder leben ihre in der Realität aufgestaute Frustration und Aggressivität in virtuellen Welten aus. Umgekehrt wäre es ein Problem.
spätestens wenn der Controller in der Wand oder im Bildschirm steckt, würd ich mal das Genre wechseln :-)
Manchmal muss ich Ihn einfach bestrafen - wenn er wieder grundlos meine Eingaben verspätet oder nicht umsetzt! ;-))
Aber eigentlich ergibt die Studie in meinen Augen das offensichtliche... Diese Kids werden wohl auch mehr brutale Filme sehen als die anderen. Das habe ich jetzt mal "ohne Studie gewußt". Was mich wieder auf den ersten Kommentar bringt: Welche brutalen Spiele/Filme gibt es für acht- bis zwölfjährige?
Das Problem ist, dass schon viele Leute dachten, sie hätten es ohne Studie gewusst -- und dann war es doch ganz anders :)
Studien haben ja nicht den Zweck, komplett wahnwitzige Dinge herauszufinden, sondern dienen oft einfach als wissenschaftlicher Nachweis für Sachverhalte, die zwar viele vermutet haben, aber bisher niemand nachgewiesen hat. Da gehört diese Studie wohl dazu. Oft genug passiert es dann aber auch, dass sich herausstellt, dass die allgemeine Erwartung überhaupt nicht erfüllt wird und die Realität ganz anders aussieht.
Als ich in der 7. Klasse war, gaben bestimmte Altersgenossen gerade damit an, dass sie "Gesichter des Todes" gesehen hätten.
Hier kommentieren viele von wegen "Ich bin doch nicht Agressiv, nur weil ich spiele", obwohl das gar nicht im Text steht.
Lest ihr den Text überhaupt? Oder schreibt ihr nur euren Standard Killerspiel-Studien-Satz? ;)
Die kommen bestimmt aus dem GSPB :ugly:
pff.. schreiben...!?
das ist ein makro!
:)
Ich liebe Studien! Es gibt sicher auch Studien, dass "friedliche" Schüler ausschließlich Spiele wie Schlonzi im Heialand oder Ponyhof spielen.
Das ist doch Quatsch. Die Studie sagt ganz im Gegenteil, das auch nicht-aggressive Kinder brutale Spiele spielen. Bei aggressiven ist das einfach nur häufiger der Fall - eigentlich keine Überraschung und geht auch nicht an der Realität vorbei, wie ich finde.
Menschen ohne Beine fahren lieber Rollstuhl.
No shit Sherlock!
Den muss ich mir merken, irgendwie brutal, aber auch gut!
Das die nicht die Hello-Kitty-Reihe bevorzugen ist jetzt auch nichts neues.
Das ist ja wohl die dümmste Studie aller Zeiten, ist die von einem 5 Jährigen?
Das aggresive Schüler sich kein "Hello Kitty Online: Der große Inselspaß" spiele, dürfe ja wohl logisch sein.
ja, die studie hält nur das offensichtliche fest
aber genau damit is sie etwas was man den ganzen hirnamputierten politikern um die ohren dreschen kann die dauernd verzapfen spiele würden die kinder agressiv machen
siehs allso positiv
Und wo wird in der Studio das Gegenteil behauptet?
Kann man nicht, Maria von Salisch sagt
„Wir können nicht ausschließen, dass eine verfestigte Vorliebe für gewalthaltige Bildschirmspiele nicht vielleicht doch im Laufe einer Spielerkarriere zu einer größeren Gewaltbereitschaft führen kann.“
Also mein Sohn ist in der 3. Klasse und spielt an meinem PC Dead Space vorm einschlafen.
Ich hoffe du bist ein Troll...
Mhm. Aha. Soso. Aggressive Kinder spielen also gerne brutale Videospiele. Macht Sinn, dafuer brauche ich ehrlich gesagt keine Studie. Die Frage ist aber vielmehr, weshalb sie aggressiv sind. Sie zeigen mir hier lediglich die Auswirkung eines konditionierten Verhaltens. Aber es kommt ja immer gut solche Dinge wie Videospiele und Aggression/Gewaltbereitschaft in einen Artikel zu packen.
Ich faendss viel interessanter, wenn man statt seine Zeit damit zu verschwenden offensichtliche Tatsachen in einer unnoetigen Studie festzuhalten, Studien darueber machen wuerde, weshalb diese Kinder ein aggressives Verhalten an den Tag legen.
Und was ist wenn es doch nicht so gewesen wäre? Wenn aggressive Kinder doch lieber Hello Kitty spielen? Hört sich blöd an, aber nur weil jeder meint es wäre offensichtlich, heißt es nicht das es auch immer so ist. Ich finde es ganz gut das darüber eine Studie gibt und es tatsächlich nachweist, dann kann man auch nächste Schritte unternehmen.
... Uhm... Okay, wenn du da eine Bestaetigung brauchst, hier bitte da ist sie. Aber das war auch nicht unbedingt worauf ich hinauswollte mit meinem Kommentar... O_o
Studien zu Gründen, warum Kinder aggressiv sind, gibt es sicherlich auch. Oder zumindest verschiedene Arbeitsgruppen, die sich damit beschäftigen.
Auch wenn du das jetzt auf die leichte Schulter nimmst: Dein Vorredner hat mit seinem Einwand Recht. Es z.B. auch mal absolut logisch und total klar, dass Frauen wie ihre Maenner waehlen (also politische Parteien). Seit man aber Wahlforschung betreibt, weis man, dass dem nicht so ist. Auch Offensichtlichkeiten sollten von Zeit zu Zeit ueberprueft werden.
Das ist jz aber kein gelungenes Beispiel, ehrlich gesagt. Ich wuesste zB nicht, warum es nicht so sein sollte, dass Frau ihre eigene Meinung dazu hat. Ich sehe darin keine Offensichtlichkeit. Was ich damit sagen will: Denk dir hier mal den umgekehrten Fall: ein aggressives Kind spielt ein ruhiges Spiel. Das schließt sich komplett aus, da solche Kinder eine unheimliche innerliche Unruhe haben, sie sind nunmal aggressiv. Dieser Zustand wuerde es ihnen gar nicht ermoeglichen, sich auf ein ruhiges Spiel einzulassen, sie waeren vermutlich sofort gelangweilt und wuerden es lassen.
Studie: Wer Hunger hat, kauft Nahrung!
Überraschend, wie viele User hier stolz verkünden, dass sie das auch schon ohne Studie 'gewusst' haben und solche Studien grundsätzlich für unsinnig erklären.
Es gab in der Vergangenheit schon viele Leute, auch Wissenschaftler, die gemeint haben, sie 'wüssten' etwas. Die Studie, die dann genau das bestätigen sollte, hat dann einen komplett anderen Zusammenhang gezeigt. Das dumme ist nur: Das weiß ja keiner, bevor man nicht die Studie macht. Wenn man da nur einmal mit dem Pendel drübergehen müsste, um zu erfahren, ob eine Studie etwas außergewöhnliches ergibt, könnte man sich solche Studien freilich sparen.
Es ist dieser gründliche, vernunftgeprägte wissenschaftliche Ansatz, der dafür sorgt, dass unsere modernen Erkenntnisse auch stichhaltig sind. Zumindest die, die auf vernünftig konzeptionierten Studien basieren.
Auch solche Studien durchzuführen ist einfach Ausdruck des elementaren Ansatzes, dass eine Behauptung ohne Nachweis wissenschaftlich keinen Bestand hat, und damit auch ein Schutz vor menschlicher Ignoranz, die gelegentlich dazu führt, dass wir nicht sehen (wollen), was nicht wahr sein darf. Die Erde ist eine Scheibe, Fliegen ist unmöglich, die Sonne dreht sich um die Erde. Und so.
Es ist Logik die daraus schließen lässt, dass die Studie unsinnig ist, weil erstens das Ergebnis keinen relevanten Nutzen hat und zweitens eben das Ergebnis auf Grund logischer Schlussfolgerung schon vorher klar war.
Um zu wissen, dass gewalttätige Menschen sich von Gewalt angezogen fühlen, braucht man keine Studie, das sagt einem der gesunde Menschenverstand.
Anderes Beispiel: In der nächsten Stadt hier wurde ein Marktforschungsunternehmen beauftragt, eine Studie anzulegen wie man die Region (bzw. halt die Stadt selbst) wirtschaftlich in Schwung bringen könnte. Nach einem halben Jahr haben sie stolz ein Ergebnis präsentiert: Die Stadt liegt zwischen zwei Flüssen! (Isar und Amper, falls es jemanden interessiert)
Wie schon gesagt: Es gab schon viele Studien, bei denen Dinge vorher 'logisch' und 'dem gesunden Menschenverstand folgend' waren, die Studie dann aber das Gegenteil nachgewiesen hat.
Wie man allerdings durch die Aussage, dass eine Stadt zwischen zwei Flüssen liege, den Auftrag nach dem Entwickeln Strategie zur Verbesserung der Wirtschaft erfüllt, ist mir jetzt so auch nicht klar :P
Ist aber ein ganz anderer Fall.
Das ist genau der Punkt. Sinnlose Ergebnisse, die jeder vorher schon wusste.
Und es geht hier ja nicht um "irgendwelche Studien", sondern spezifisch um diese eine. Und die Menschheitsgeschichte ist voll von Beispielen, die diese "Studie" belegen bzw. überflüssig machen.
Wie gesagt: Vor der Studie weiß aber niemand, dass das Ergebnis so sein wird, wie es alle erwarten. Nein, auch du nicht, du meinst nur, es gewusst zu haben ;)
So funktioniert Wissenschaft nun mal ... Erkenntnisse müssen nachgewiesen werden, wenn sie für weitere Argumentation oder Forschung herangezogen werden sollen. Man kann sich nicht einfach hinstellen und irgend etwas für wahr erklären :)
Solche scheinbar sinnlosen Studien erhöhen dabei die Verlässlichkeit der Wissenschaft insgesamt: Dadurch werden Fehlannahmen aufgedeckt und Leuten mit abstrusen Fantasien das Wasser abgegraben, weil sie für ihre Vorstellungen keinen Nachweis erbringen können. Anders herum können Einzelmeinungen auch allgemeinen Konsens aufbrechen, wenn sie ihre Ansicht nachweisen können, wie erst kürzlich der Chemie-Nobelpreis honoriert hat.
http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY&t=1m40s
Also ich finde es nicht so offensichtlich, das gewalttätige Menschen sich von Gewalt angezogen fühlen. Es kann mit Sicherheit auch noch andere Gründe geben, warum ein Mensch gewalttätig werden kann als pure Lust am verletzen anderer Menschen. Man kann auch aus Gier oder Geldnot gewaltätig werden oder im Affekt (die Person wird von der Freundinn Betrogen) und viele mehr. Sicherlich lassen sich diese Situation auch ohne Gewalt lösen aber ich würde hier nicht unbedingt einfach annehmen, das sich diese Personen "von Gewalt angezogen" fühlen.
Bei manchen Dingen irrt der "gesunde Menschenverstand" nunmal. Man braucht aber um weitergehende Forschung in diesem Bereich machen zu können vielleicht erstmal eine solide Basis, auf die man aufbauen kann. Diese Studie ist jetzt vielleicht Teil dieser soliden Basis.
In Mathe werden auch teilweise triviale Dinge bewiesen.. auch wenn man da keine Studien braucht sondern eben nur eine Gleichung.
Früher hätte ich das vielleicht auch gedacht. Aber seit ich selbst in der Wissenschaft tätig bin (nicht in der Psychiologie...), sehe ich das anders. Was scheinbar so logisch aus irgendwelchen Annahmen folgt, ist letztlich nur eine unüberprüfte Hypothese, die wahr sein kann — oder eben auch nicht. Eine (experimentelle) Studie ist dazu da, eine solche Hypothese entweder zu bestätigen (wohlgemerkt: das Beweisen einer Hypothese ist grundsätzlich nicht möglich), oder aber sie zu wiederlegen (falsifizieren).
Ob diese Studie was taugt, kann man erst sagen, wenn man sie sich angesehen und verstanden hat; solche Zusammenfassungen sind hingegen immer mit Vorsicht zu genießen, Statistiken werden nur allzu gerne fehlinterpretiert. Das Paper gibt's übrigens hier: http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/15213269.2011.596468 (leider nicht Open Access)
ich weiss nicht wie sie solche studien am schluss beurteilen, aber ich denke schüler sollten ja sowieso keine Brutalen games spielen dürfen.. und wenn ja dann sollte man sich die frage stellen wie sie an diese spiele kommen, Eltern? oder OnlineShops? nun ist ja auch die frage was ist Brutal, Definiere Brutal, auch ein Burnoaut Paradiese oder NFS kann ja Brutal sein, kommt darau an wie mann spielt. auch fussball games könnten brutal sein wenn man von hinten eine grätsche macht. und was ist ein schüler für die studie, einer der noch mit 33 jahre in einer Weiterbildung ist, ist auch ein schüler auf seine Art. aus diesem grund.. scheiss auf studien :)
Diese BILD Überschrift ist schon ziemlich daneben, aber gibt wohl mehr Klicks ...
Also die News-Überschrift entspricht nur der Original-Überschrift der Studie ...
Die Studie an sich ist schon interessant. Leider wird nicht erwähnt durch welche Art Aggression die Schüler aufgefallen sind und welche Spiele hier als brutale Spiele gemeint sind. Das in der Studie ausdrücklich gesagt wird, dass der Rückschluss - Wer brutale Spiele spielt auch aggressiver ist - nicht gilt finde ich durchaus lobenswert.
Es wird nur gesagt, dass diese Auswirkung nicht nachgewiesen werden konnte. Es wird ergänzend aber ausdrücklich betont, dass das nicht bedeutet, dass es solche Auswirkungen nicht später doch geben kann.
Die Studie würde sich wohl auch als ziemlich unseriös erweisen, wenn sie das nicht erwähnen würde.
Ich mach auch mal eine Studie, darüber das 100% agressive Schüler wärend des Spielens keine Straftaten begehen oder andere zusammenschlagen.
Ok wenn sie Spiele ab 18 Spielen oder Indizierte spielen, dann schlagen sie wenigstens keinen zusammen. ;)
Diese Studie gibt es in Amerika bereits,
da wird der Rückschluss gezogen, dass durch den erhöten Konsum von Videospielen die Straftaten, besonders in sog. Problemvierteln, reduziert hätte.
Da viele der arbeitslosen Jugendlichen ohne Perspektive halt eher vor der Konsole abgammelt als Straftaten zu begehen, zumindest ist dies der Unterschwellige Tenor der Originalstudie.
Trifft also besonders auf die Hispanics und afroamerikanische Schichten zu.
Schlussfolgerung
---> Freie Konsolen und Games für unsere Problemviertel wie Berlin Neukölln
"Ich hoffe man erkennt den sarkastischen Unterton meines Kommentars,
strukturelle Probleme lassen sich nicht so einfach lösen."
Ja stimmt hatte ich auch von gehört.
Kostenlose Konsolen würden wohl auch die Kriminalität zur beschaffung der Konsolen in Problemvierteln verbessern.
Unglaublich, dass für so einen Quark Gelder ausgegeben werden - da hätte man sicher sinnvollere Studien finanzieren können.
Mal ganz ehrlich: Dass Kinder, die sowieso schon aggressiv sind, eher selten Hello-Kitty-Spiele konsumieren oder Regina Regenbogen schauen, sagt einem doch der gesunde Menschenverstand. Und scheinbar ist das ja das Resultat der Studie...
Ich finde die Studie interessant, zumal sie ja auch den Umkehrschluss verneint: Aggressive Spiele machen keine Jugendlichen aggressiv.
Aber braucht man für solche Binsenweisheiten wirklich Studien? Für mich klang die Meldung ein wenig nach "Neuheit: Wasser ist nass, Papst ist katholisch".
Für mich ist das wenig überraschend. Oder wundert sich irgendjemand darüber, dass pazifistische Jugendliche eher pazifistische Bücher lesen und nicht Tom Clancy?
Natürlich ist das wenig überraschend. Aber es ist sicherlich keine Binsenweisheit. Es ist eine Vermutung, die hier bestätigt wurde. Und ja, natürlich werden solche Nachweise gebraucht.
Eine plausible Studie. Der häufige Versuch, eine Umkehrung der Zusammenhänge zu erzwingen hängt mir nämlich schon zum Halse raus. Schön mal wieder die Realität bestätigt zu bekommen.
Mussten sicher die "Best of..." der Simulatoren spielen. So ein Busfahr-Sim kann schon aggresiv machen.
Das, was die bewiesen haben, war doch vorher klar oder nicht?!
Spannend wäre doch auch die "gegen-Studie": Was bevorzugen ruhige Schüler.
Wobei sich da die frage stellt, inwiefern grenzt man die Schüler überhaupt ab...
Steht doch auch drin: Nicht-aggressive Spieler spielen auch gewalthaltige Spiele, entwickeln aber seltener 'dauerhafte' Vorlieben dafür.
Die Schüler wurden dazu aufgefordert, sich gegenseitig "zu bewerten", also zu sagen, wer öfter mal aggressiv reagiert. Dadurch hat man die aggressiveren Schüler bestimmt.
Ist es demnach also mal eine korrekte Unterscheidung zwischen Ursache und Wirkung?
+++ EILMELDUNG +++ Studie: Vegetarische Schüler bevorzugen Salat +++ EILMELDUNG +++
Interessante Studie. Die Frage, was für gewalthaltige Spiele das im einzelnen waren, bleibt bestehen. Und ein Punkt hat mich noch etwas verwirrt:
"Ein Ergebnis: Computer- und Videospiele stehen schon bei Grundschulkindern hoch im Kurs. 91 Prozent der Acht- bis Zwölfjährigen gaben bei der Erstbefragung zumindest ein digitales Lieblingsspiel zu Protokoll. Bei der Zweitbefragung ein Jahr später standen dann häufig ganz andere Spiele an der Spitze. „Die meisten Kinder probieren anfangs unterschiedliche Angebote aus und entwickeln erst mit der Zeit eine ausgeprägte Vorliebe für ein Spiel oder ein Spielegenre“, erklärt die Studienleiterin Professor Dr. Maria von Salisch von der Leuphana Universität Lüneburg."
Ich denke, es ist vollkommen normal, dass das Lieblingsspiel innerhalb eines Jahres wechselt. Das geht doch wohl auch jedem von uns so, die Schlussfolgerung ist also m.M.n. ein wenig an den Haaren herbeigezogen.
jaja..die guten alten sozialwissenschaften ^^ wenn man sich bei jeder studie, aus diesen bereichen, fragt, ob sie von captain obvious in auftrag gegeben wurde und wieso geld dafür ausgegeben wird, dinge zu untersuchen, die jedem, der einen einigermaßen gesunden menschenverstand sein eigen nennt, sowieso schon klar sind...aber anscheinend ist es trotzdem wichtig, solche dinge auch wirklich mal mit zahlen und fakten zu belegen. ich hab mit sowas auch sehr oft probleme, aber mir wurde schon mehrfach von sozialwissenschaftlern versichert, dass sozialwissenschaften ziemlich wichtig sind :D wirklich verstanden hab ichs bis heute nicht, aber das wird schon alles seinen sinn haben ^^
Also zumindest die Dame aus Lüneburg ist Professorin für Entwicklungspsychologie ;D
Und genau das ist eine Sozialwissenschaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialwissenschaft
Wobei das den obigen Kommentar schon in ein seltsames Licht rückt. Da ist also jemand der Meinung, die Welt käme auch ohne Juristen, Psychologen, Pädagogen und Demografen aus? Aha..
Ich hätte mir die Studie gerne mal näher angeschaut, um vor allem die Frage nach den erwähnten Spielen zu beantworten, aber die hiesige Unibibliothek hat diese "renommierte" Fachzeitschrift nicht abboniert.
Ob das jetzt gegen das angebliche Renommee dieser oder die finanzielle Kraft jener spricht weiß ich auch nicht zu sagen.
war natürlich leicht übertrieben, was ich da oben geschrieben habe ;) wobei ich manchmal schon glaube, dass man zumindest auf juristen und demografen verzichten könnte ^^
ich bekomme aus persönlichen gründen halt ab und zu mit, mit was man sich beim marketing und in politikwissenschaften so beschäftigt. und bei vielen studien, forschungen usw, von denen ich da höre, denk ich mir halt einfach, dass die zeit und das geld doch vielleicht an andren stellen sinnvoller eingesetzt werden könnte. allerdings mag ich auch keine statistiken, weil ich glaube, dass sowas den menschen an sich nicht wirklich weiterbringt und leute viel zu oft von irgendwelchen prozentangaben auf ihr eigenes leben schließen ("hilfe, ich bin akademiker, über 35 und nicht verheiratet und die wahrscheinlichkeit, dass ich noch ne frau finde, liegt bei 5%...mein leben ist vorbei"...und das topic und die kommentare hier sind auch ein gutes beispiel dafür) ;) ich weiß, dass solche studien keine aussage über die einzelne person treffen sollen, aber im endeffekt läuft es denn ja trotzdem oft darauf hinaus, dass der mensch solche zahlen denn irgendwie auf sich selbst bezieht. außerdem sind mir viele sozialwissenschaften zu ungenau, weil sie halt grade keine genaue aussage über den einzelnen menschen treffen können und sowieso nie 100%ig genau etwas beschreiben oder voraussagen können. ich hab irgendwie allgemein eine abneigung gegen die ein oder andre sozialwissenschaft. naturwissenschaften ftw! ;D
Ja, Demografen sind in der Aufzählung etwas fehl am Platz, hab ich mir dann auch gedacht...dennoch haben Sozialwissenschaften mehr Einfluss auf unser Leben, als Du vielleicht denkst. Und dass sie keine sicheren Voraussagen treffen können, liegt halt an den Menschen, können sie ja nix für...;)
Tatsächlich, steht da so. Mh, hätte ich nicht mit gerechnet :)
aus dem alter bin ich raus :P
Ach Kinder kommt schon! Mal abgesehn davon, dass es eine Nullmeldung ist ...dass Menschen von aggressiven Spielen tendenziell eher aggressiver als friedlicher werden bestreitet doch hoffentlich niemand hier ernsthaft oder?!
Also ganz kann man sich der Logik ja auch nicht in den Weg stellen :D
Mich machen ja eher Spiele mit besch... Spielmechanik wie vermurkster Steuerung agressiv, oder Spiele, die so buggy sind, das sie am Strand fahren (bekannter dritter Aufguss eines inzwischen pleite gegangenen Spieleherstellers). Jedenfalls aggressiver als gemütliches Autoklauen in einem der GTA-Teile !
die studie sagt aber nicht, dass menschen, die agreesive spiele zocken, vom zocken aggressiv werden. das würde ich auch bestreiten. es wird nur gesagt, dass agressive menschen eher aggressive spiele spielen.
Was haben die erwartet? Sesamstraße?
Ich nehme an, sie haben erwartet, was auch herausgekommen ist.