Der amerikanische IT-Konzern IBM verdonnert seine eigenen Mitarbeiter dazu, zukünftig nicht mehr Microsoft Office, sondern das hauseigene Lotus Symphony zu nutzen. Obwohl IBM seinen Kunden das eigene Produkt häufig empfiehlt, arbeiteten die eigenen Mitarbeiter meist mit dem Produkt der Konkurrenz von Microsoft.
Doch damit ist jetzt Schluss. In Form einer internen Anweisung von der Unternehmensleitung wurden alle weltweit 360.000 Mitarbeiter dazu aufgefordert, in Zukunft nur noch Lotus Symphony zu benutzen. Dies basiert auf dem frei zugänglichen und kostenlos herunterladbaren Open Office. Innerhalb von 10 Werktagen soll die aktuelle Version Symphony 1.3 auf allen Rechner installiert sein.
Derzeit dominiert Microsoft den Markt der Bürosoftware noch klar. Bei 90 Prozent liegt der Weltmarktanteil im Moment. Microsoft setzt in dieser Sparte mehr Geld um als über den Verkauf seines Betriebsprogrammes. Konkurrenten wie Google und auch IBM versuchen ebenfalls, ein Stück vom Kuchen abzubekommen.
Jan Wildeboer, Sprecher von Red Hat, dem weltweit größten Open-Source-Unternehmen, meint dazu:
"IBM hat aber die Macht, den Wechsel vorzuleben. Das hat einen Leuchtturmeffekt, so wie der Umstieg der Stadt München auf Open Source in der Behördenszene."
Danke für den Beitrag.
Hauptsache Microsoft will nicht alle seine Server auf Windows umstellen.