Der Free2Play-Nepp

Der Free2Play-Nepp Meinung

Nackenmassagen statt Qualität

Mick Schnelle / 19. Juli 2016 - 21:37 — vor 6 Jahren aktualisiert

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Der altgediente Spielejournalist Mick Schnelle erinnert an eine Zeit, als "Monetarisierung" und "Cashcow" noch Fremdworte für deutsche Entwickler waren – und deren Spiele hochwertig statt Free-to-play-Nepp.
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Ich weiß es noch so genau, als wäre es erst gestern gewesen. Mit diesen Worten beginnen für gewöhnlich sterbenslangweilige Kriegsgeschichten von Großonkel Ferdinand. Ich erläutere mal nicht, warum ich mich momentan nicht viel jünger als der geschätzte Altvordere fühle.  Aber auch ich erinnere mich an etwas. An etwas, das die Spielebranche nachhaltig verändern sollte… und nicht zum Besseren.

Es mag so 15 Jahre her sein, da tingelten schummrige Gestalten über fast alle Branchenkonferenzen, wie weiland Vorwerkvertreter durchs Nachkriegsdeutschland. Ihr einziges Thema: Monetarisierung, und zwar nachhaltige! Dazu muss man wissen, dass die Spieleentwicklung vor allem in Deutschland auf mehr oder weniger lange Sicht fast unweigerlich in die Insolvenz führte. Selbst erfahrene Entwicklerteams erwirtschafteten praktisch nie genug Geld, um einen eventuellen Flop verkraften zu können. Da hört man natürlich ganz genau hin, wenn schlaue Menschen einen Weg zu dauerhaften Einnahmen weisen. Und genau dazu sollte die Monetarisierung dienen. Warum vom Kunden nur einmal Geld bekommen und dann auch noch kostenlos Patches nachliefern, wenn man ihn auch kontinuierlich zur Kasse bitten kann?
 
Warum vom Kunden nur einmal Geld bekommen und dann auch noch kostenlos Patches nachliefern?
Da die deutschen Produzenten natürlich nicht das Kapital und die Manneskraft besaßen, um etwa Blizzard auf dem erfolgreichen World of Warcraft-Pfad zu folgen, schien Free to Play das Mittel der Wahl. Erklären muss man das Konzept heute – leider – nicht mehr. Jeder kennt die kariesbunt verpackten „Spiele“, die vermeintlich ...

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Veröffentlicht am 31.01.2024: Selbst in der Hochphase seines Wirkens als Mitglied der Spielejournalisten-Zunft hatte unser Kolumnist so manches große, allgemein als wichtig erachtete Spiel nie erlebt. Warum das kein Drama ist.

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Mick Schnelle 19. Juli 2016 - 21:37 — vor 6 Jahren aktualisiert
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