Bislang existierten keine gesicherten Angaben, nun ist es offiziell: Die Linux-Version von Firaxis' Rundentaktik-Titel Xcom - Enemy Unknown (GG-Test: 8.5) wird voraussichtlich im Verlauf dieses Sommers erscheinen. Zusätzlich zum Hauptspiel selbst wird die unter Ubuntu 14.04 und SteamOS lauffähige Fassung zudem alle bisher erschienenen Erweiterungen enthalten, einschließlich dem umfangreichen Addon Enemy Within (GG-Test: 9.0).
Für die Umsetzung verantwortlich sind die Entwickler von Feral Interactive, die Xcom zuvor bereits auf Apples OS X gebracht hatten. Sie betonen, dass es sich – ebenso wie bei ihren übrigen Arbeiten – um einen nativen Port handle. Wegen der Steamplay-Unterstützung werdet ihr automatisch die Linux-Fassung erhalten, wenn ihr Xcom bereits besitzt. Ein genaues Erscheinungsdatum sowie ein Dollar- beziehungsweise Euro-Preis sind noch nicht bekannt. Im Anschluss könnt ihr euch den speziellen "Linux-Trailer" anschauen.
Mir gehen die Gründe aus, es nicht zu kaufen ... Tolle Neuigkeit.
Schön, schön. So nach und nach werden es ja wirklich immer mehr AA-Spiele für Linux. Die Investition von Valve in ihr SteamOS zeigt ihre Wirkung.
Mal sehen, ob ich in ein paar Jahren noch mal Lust habe auch Linux als Desktop-Betriebsystem zu benutzen. Bis auf Paint.net und Foobar sind eigentlich sowieso alle Programme für Linux verfügbar, die ich so benutze. Ein bisschen bessere und vor allem weniger Gefrickel mit manchen Treibern würde ich mir noch wünschen.
Als Alternative zu Foobar kann ich Clementine empfehlen, auch unter Windows.
Klasse Sache.
Kudos allein schon fürs Teaserbild ;)
Die gehen an unseren Matrix-Picasso und Linux-Experten mrkhfloppy!
Passend zur Ankündigung ists auf Steam um 50% reduziert, "Complete Pack" 14,99€, Enemy Within für 12,49€.
http://store.steampowered.com/app/200510/
> Wegen der Steamplay-Unterstützung werdet ihr automatisch die Linux-Fassung erhalten, wenn ihr Xcom bereits besitzt.
Heißt das dann, auch wenn man jetzt für win nur das Hauptspiel hat, kann man es auf Linux inklusive allen Add Ons installieren?
Das lese ich daraus und finde es wirklich gut.
Hab ich mich auch gerade gefragt. Bin mal gespannt wann die Linux Version auf Steam freigeschaltet wird. Getestet wird es auf jeden Fall, wenn Enemy Within noch dabei ist, wird es sicherlich auch erneut durchgespielt :)
Ja dito.. Wäre ja mal genial :-)
Super !
Kleine Korrektur: auf "einschließlich" folgt ein Genitiv
Liebe Grüße vom Grammar-Nazi
Der Grammar-Nazi sollte sich erstmal an den eigenen Post fassen.:)
Schönes Teaser-Bild
^^
Stark! Weiter so!
Spiele es zwar gerade (schon wieder) auf Windoof mit Long War Mod, aber die aussicht das auch irgendwann mal auf meiner Linuxkiste laufen zu lassen, freut mich doch sehr.
Ich hab nur Vanilla Xcom gespielt. Zock ich jetzt Enemy Within oder gleich Long War Mod?
Enemy Within ist das "Addon" (früher sagte man Expansion dazu), Long War Mod ist eine Mod. Erstere kostet, letztere nix.
Long War spielt halt mit den Parametern und dessen was möglich ist, Enemy Within bringt nen haufen neuer Sachen an den Start.
Daher würde ich sagen, wenn du die Möglichkeit hast: Nimm EW und wenn du da durch bist und dir war das zu kurz oder zu leicht, nimm dann noch dazu den Long War Mod.
Ja, das Addon hatte ich mir sowieso schon geholt. Ich werde das Spiel aber sicher nur noch ein einziges mal durchspielen. Enemy Unknown fand ich auf Ironman/normal zu leicht. Du meinst also die Long War Mod lohnt sich zusätzlich zu Enemy Within nicht zwingend wenn man EW noch nicht durch hat?
Ja der genuss von LWM könnte etwas nach hinten ausschlagen, weil halt doch manchmal brutal Hart. Dazu kommen auch noch ein paar Bugs die das Spiel abstürzen lassen. Die Mod ist in Beta wenn man es mit EW zusammen laufen läßt, was heisst dass bei einem Update durchaus der letzte Save nicht mehr funktioniert.
Auf "Normal" würde ich XCom aber sowieso nie empfehlen, nicht mal in Vanilla. Classic-Ironman ist sehr gut ausbalanciert.
Wenn du also nur noch ein einziges mal einsteigen willst: XCom-EW + Classic Ironman is the way to go.
Mit der Einführung von Exalt, Meld + den neuen Maps solltest du gut Spass haben.
Cool, thx!
Laut Steam Subscriber Agreement "besitzt" man keins der dort angebotenen Spiele, man abonniert sie. Aus irgendeinem Grund weigern sich aber die meisten Journalisten, das korrekte Wort zu benutzen. Woran liegt das?
Du übst doch die tatsächliche Verfügungsgewalt über das abonnierte Spiel aus. Runtergeladen -> starten, kopieren, Mods machen, usw. Was du nicht hast, ist Eigentum am Spiel, aber das war ja schon immer so.
Du bist ja auch Besitzer einer Mietwohnung wenn du Mieter bist. Eigentümer ist dann immer noch der Vermieter.
Verfügungsgewalt hast du meistens nicht. Viele Spiele fragen beim Start erstmal bei Steam nach, ob du überhaupt spielen darfst. Du kannst Kopien der Daten machen, die aber auch erst wieder vom Eigentümer authorisiert werden müssen, damit daraus ein Spiel wird.
Abonnement ist vielleicht auch nicht der perfekte Begriff, aber es kommt der Sache doch näher als Besitz. Und wenn Steam selbst diese Bezeichnung benutzt, warum weigert sich die Presse das aufzugreifen?
Btw. kein Mieter einer Wohnung würde sich umgangssprachlich als Besitzer der Wohnung bezeichnen.
"Verfügungsgewalt hast du meistens nicht. Viele Spiele fragen beim Start erstmal bei Steam nach, ob du überhaupt spielen darfst."
Irrelevant, du könntest sie ja auch cracken. Du kannst damit machen "was du willst" (dann allerdings auch die eventuellen rechtlichen Konsequenzen tragen), darauf kommt es an.
"Und wenn Steam selbst diese Bezeichnung benutzt, warum weigert sich die Presse das aufzugreifen?"
Weil man auch abonnierte Inhalte/Dinge besitzen kann? Das schliesst sich nicht aus.
"Btw. kein Mieter einer Wohnung würde sich umgangssprachlich als Besitzer der Wohnung bezeichnen."
Umgangssprachliche Bedeutungen habe ich bei jemandem, der sich Wortwahlnazi nennt und bestimmte Begriffsauslegungen und -verwendungen kritisiert nicht erwartet. Davon ab ist das auch irrelevant, denn es ging in dem Post um die Frage, ob etwas Besitz ist.
Na gut dann auf die harte Tour :)
Als Besitzer der Daten bist du nicht automatisch Besitzer des Spiels. Du mußt die Daten ggf. cracken um Besitzer des Spiels zu werden. Ob das legal ist, sei dahingestellt.
Der Artikel sagt, daß Besitzer des Spiels automatisch die Linuxversion bekommen. Gemeint sind aber nicht die Besitzer, denn Leute die das Spiel z.B. von einem Bekannten kopiert und gecrackt haben und nach deiner Definition auch Besitzer sind, bekommen nicht automatisch die Linuxversion. Die Automatik gilt ausschließlich für Abonnenten. Und das sollte der Artikel reflektieren.
"Als Besitzer der Daten bist du nicht automatisch Besitzer des Spiels. Du mußt die Daten ggf. cracken um Besitzer des Spiels zu werden."
Die Daten *sind* das Spiel.
"Der Artikel sagt, daß Besitzer des Spiels automatisch die Linuxversion bekommen. Gemeint sind aber nicht die Besitzer, denn Leute die das Spiel z.B. von einem Bekannten kopiert und gecrackt haben und nach deiner Definition auch Besitzer sind, bekommen nicht automatisch die Linuxversion."
Aus der Verwendung von: "Wegen der Steamplay-Unterstützung[...]" erschliesst sich, dass nur die Besitzer einer legalen Version gemeint sind.
Übrigens ist "auch ein Dieb ist Besitzer der gestohlenen Sachen" nicht nur meine Definition:
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/besitz.html
Die Daten sind nicht das Spiel. Die Daten sind einfach nur Dateien, die du auch gerne besitzen, ausdrucken oder kopieren kannst. Ein Spiel wird erst draus, wenn du die Daten in den Speicher lädst und den Code tatsächlich ausführst. Dafür mußt du aber schlimmstenfalls Steam bei jedem Start um Erlaubnis fragen. Ohne die Erlaubnis bist du nur der stolzer Besitzer von nutzlosen Dateien. Du übst also keine Verfügungsgewalt aus. Du kannst nur mal nett anfragen, ob du heute spielen darfst. Und wenn du Glück hast, dann sagt Steam ja.
Wenn du aber z.B. gerade kein Internet hast, und vorher nicht rechtzeitig auf Offline-Mode umgeschaltet hast, dann sagt Steam auch mal nein.
Das ändert sich erst mit dem Crack. Wer crackt muß nicht mehr fragen, sondern spielt einfach wann er will.
D.h. die normalen Abonnenten des Spiels sind keine Besitzer und die echten Besitzer sind vermutlich nicht mal Abonnenten.
Daher kann man nicht sagen, wer das Spiel besitzt, bekommt auch die Linuxversion.
Auf jeden Fall korrekt wäre aber die Behauptung, dass alle Abonnenten sie bekommen.
Auch der Zusatz "wegen der Steamplay-Unterstützung" macht es nicht besser. Steamplay ist nur ein anderer Name für die Tatsache, dass das Spiel auf mehreren Plattformen für einen einmaligen Betrag abonnierbar ist.
Für die Besitzer ist das nicht relevant, nur für die Abonnenten.
Super Link von dir übrigens:
"Der Besitz ist vererblich und i.Allg. durch Übergabe, bisweilen auch durch bloße Einigung übertragbar."
Beides gilt für Steam-Spiele gerade nicht :)
Auch die anderen Punkte bzgl. Schadenersatz, Besitzwehr usw. gelten nicht für Steam-Abonnenten.
Der Vergleich mit dem Wohnungsmieter als Besitzer hinkt auch, denn der Vermieter darf dem Mieter nicht nach Lust und Laune den Zutritt zur Wohnung verweigern.
Steam schließt dir nur die Tür auf, gibt dir aber nicht die Schlüssel.