E3 2014: The Witcher 3 - Wilde Jagd angeschaut

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Benjamin Braun 440911 EXP - Freier Redakteur,R10,S10,A10,J10
PS3-Experte: Ist auf PS3-Spiele spezialisiert und kennt auch die Konsole selbst gutDarf als Pro-Gamer die seltene „30“-Medaille tragen.Sport-Experte: Kümmert sich bei GamersGlobal um Sport- und RennspieleAdventure-Experte; Kennt sich wie kaum ein Zweiter mit Adventures ausArtikel-Schreiber: Hat 15 redaktionelle Artikel geschriebenAlter Haudegen: Ist seit mindestens 5 Jahren bei GG.de registriertDieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2018 teilgenommenGold-Jäger: Hat Stufe 11 der Jäger-Klasse erreichtHow-to-Guru: Hat 10 How-tos / Lösungen geschriebenRollenspiel-Experte: Kaum ein RPG, bei dem er nicht das Ende gesehen hat...Dieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2017 teilgenommenAlter Haudegen: Ist seit mindestens 3 Jahren bei GG.de registriert

10. Juni 2014 - 22:54 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert
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Ganz so kühl wie im ersten Teil ist Geralt von Riva schon lange nicht mehr. Aber seine distanzierte, kühle Art bleibt auch in The Witcher 3 - Wilde Jagd erhalten. Vor wenigen Minuten konnten wir uns in der E3-Präsentation des Rollenspiels bei CD Projekt selbst davon überzeugen. Der Entwickler zeigte darin erstmals eine der Quests aus der Hauptstory des Spiels, die Geralt auf die Suche nach einer grauhaarigen Frau führt. Die bislang gesammelten Hinweise führen Geralt nach Novigrad, die größte Stadt in der Welt des Hexers. Geralt nähert sich auf dem Pferd sitzend der Stadtmauer, die nur eine grobe Vorstellung davon vermittelt, wie riesig die Stadt dahinter tatsächlich ist. Wir wollen nicht in Zahlen sprechen, denn es reicht ein flüchtiger Blick in die Gassen Novigrads, um es mit der Angst zu tun zu bekommen. Nicht, weil uns dort gleich jeder in einen Kampf verwickeln wollen würde, sondern schlicht weil die Gefahr groß zu sein scheint, sich dort zu verlaufen.
 
Belebte Metropole
So schlimm allerdings wäre es wohl gar nicht, wenn wir mal an der falschen Ecke abbiegen. Denn überall gibt es etwas zu entdecken. Ein Bootsbauer werkelt fleißig an einer kleinen Schaluppe, an einem Marktplatz preisen Bauern ihre Waren lautstark an. Eine Prostituierte bietet hingegen etwas feil, bei dem so mancher Hexer schnell mal schwach werden könnte. Wenige Meter weiter spielen ein paar Kinder, die nicht nur stumm in der Ecke sitzen, sondern gerade ein kleines Rollenspiel austragen. Eines der Kinder beschwert sich beim Verteilen der Rollen sogleich: „Ich möchte aber keine Hexe sein!“ Diese und unzählige andere Ambientdialoge sorgen schon jetzt für eine sehr glaubwürdige, lebendige Spielwelt. Den Bootsbauer oder die Marktfrauen wird man natürlich nicht dort antreffen, wenn die Sonne längst untergegangen ist. Individuelle Tagesabläufe sind etwas, auf das CD Projekt offenbar viel Wert legt.

Noch mehr los ist nur in der Kneipe, in der wir auf unseren Informanten Dijkstra treffen. Der berichtet uns von einem Mutanten, der irgendwo in den Sümpfen des Niemandslands leben soll – und er warnt uns davor, dass das Wesen namens Johnny bloß wie ein kleiner Junge aussieht. Also reist Geralt dorthin, tief in den Süden des Landes, was laut CD Projekt mit dem Pferd je nach Pfad mindestens 25 Minuten dauern würde. Aber es gibt ja die Schnellreise, die für zahlreiche Orte zur Verfügung steht, nachdem Geralt sie einmal besucht hat. Nutzen müsst ihr die Funktion nicht, sondern könnt immer auch die lange Anreise in Kauf nehmen, um auf dem Weg dorthin womöglich noch auf andere kleine Lager mit Nebenquests zu treffen – oder auch auf Monster und Banditen im Wald, die euch ans Leder wollen.
 
Leerlauf oder nicht?
Geralt findet Johnny schließlich in einer Höhle im Sumpf der Niemandslande und erkennt sofort, dass es sich um einen Godling handelt. Er bittet um Hilfe bei seiner Suche und folgt der Kreatur, die durch einen Zauber nicht mehr sprechen kann. Natürlich geht es Johnny zunächst nur um sich. Er führt Geralt zu ein paar Harpien, um an einen Heiltrank für seine Stummheit zu gelangen. Vielleicht hätte Geralt es besser nicht getan. Denn wo vorher gar nichts rauskam, sprudelt es nun förmlich heraus. Immerhin hält Johnny sein Wort und führt uns zu einer alten Dame, die einen auffälligen Akzent spricht. Sie ist eine Hexe und gibt uns einen weiteren Auftrag.
 
Während wir dem Questmarker zu einem kleinen Dorf folgen, passiert nicht zwingend etwas, was auch stark von der Tageszeit abhängt. Denn ob uns Wasserleichen und ähnliches angreifen beziehungsweise überhaupt zugegen sind, hängt wie schon in den Vorgängern von der Tageszeit ab, die ihr durch die überall mögliche Meditation auch selbst „festlegen“ könnt.
 
Es kommt also darauf an, wie viel euch auf dem Weg unabhängig von der eigentlichen Quest passiert. Da in der Livedemo mehr als genügend Monsterbegegnungen auch am Tage stattfanden (aber zum Glück nicht alle paar Meter), machen wir uns in dieser Hinsicht keine großen Sorgen. Dennoch bleibt dies einer der Punkte, an dem ein größeres Fragezeichen bleibt. Denn die riesige Welt will schließlich auch sinnvoll gefüllt werden.

Hier geht es zur zweiten Seite!
Wir sind uns derzeit noch unsicher, ob die Welt durchgehend sinnvoll gefüllt ist.
Kumamonster 10 Kommunikator - 513 - 10. Juni 2014 - 23:10 #

Hmm, die Grafik von Witcher 3 sah sonst immer ziemlich beeindruckend aus, auf diesem Screenshot hier aber eher sehr "unterwältigend". Da sieht mein "modded-to-the-max-Skyrim" deutlich besser aus (okay, das ist auch performancetechnisch nicht für den Massenmarkt optimiert). Besonders die Bäume hier sehen ziemlich unnatürlich und häßlich aus :(

Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend und der Releasetermin erst im Februar nächsten Jahres, vielleicht legen sie bis dahin optisch doch noch einmal eine Schippe drauf. Ich bin optimistisch :)

McStroke 14 Komm-Experte - 2276 - 11. Juni 2014 - 9:33 #

Bis zu deinem Kommentar ist es mir garnicht aufgefallen, dass die Grafik auf den Screenshots doch schon sehr in Richtung Skyrim geht, nicht nur vom Technischen her, auch vom Stil. Das Bild mit dem Berg könnte fast der hals der Welt aus Skyrim sein, und das Bild mit dem Wikingerschiff spricht für sich :)

Kumamonster 10 Kommunikator - 513 - 11. Juni 2014 - 22:29 #

Das stimmt, absolut, ja :) Das oberste Bild mit dem Berg-Panorama sieht schon wirklich sehr nach Skyrim aus :D

Lexx 15 Kenner - 3834 - 10. Juni 2014 - 23:11 #

"Ganz so kühl wie im ersten Teil ist Geralt von Riva schon lange nicht mehr. Aber seine distanzierte, kühle Art bleibt auch in The Witcher 3 – Wilde Jagd erhalten" .. wie, isser nu noch so kühl oder is er nich? :p

Bornzo (unregistriert) 11. Juni 2014 - 2:03 #

Isser nicht, steht aber auch so in dem Satz.

Lexx 15 Kenner - 3834 - 11. Juni 2014 - 6:31 #

"Aber seine distanzierte, kühle Art bleibt [...] erhalten" Aha.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 29006 - 10. Juni 2014 - 23:46 #

Ooh ihr durftet es schon spielen.. *neid* Danke für den tollen Bericht!

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25764 - 11. Juni 2014 - 8:18 #

Nur angeschaut ... ein kleiner, aber wichtiger Unterschied. :)

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 29006 - 11. Juni 2014 - 13:21 #

Richtig, hab ich vor lauter Herzrasen überlesen. :) Dann ist ja gut.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1334861 - 10. Juni 2014 - 23:58 #

Liest sich vielversprechend, die Zeit bis zum Release nutzt CD Projekt hoffentlich für den letzten Feinschliff am Spiel. :)

IhrName (unregistriert) 11. Juni 2014 - 0:04 #

Ist den die Kampfsteuerung jetzt direkter und actionlastiger oder bleibt es das übliche klicken und warten das was passiert wie in den vorherigen Teilen. Ich wünsch mir ja das es mehr richtung Dark-Souls geht mit dem Kampfsystem und weniger richtung Mmorpg. Währ' schön wenn ihr dazu was sagen könntet.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 11. Juni 2014 - 1:29 #

Seit wann war Witcher2 wie ein mmo? Ich glaub du kennst den Teil nicht.

IhrName (unregistriert) 11. Juni 2014 - 10:31 #

Du missverstehst mich. Es geht mir um die Steuerung, nicht um das Genre. The Witcher 1 und 2 haben beide Steuerungskonzepte die mich an Mmorpgs bzw. Biowaretitel wie Kotor I und II erinnern, oder auch Dragon Age Origins (Konsolensteuerung). Das Konzept fühlt sich meiner Meinung nach, insbesonder im Hinblick darauf das man nur eine einzelne Figur steuert sehr passiv und wenig immersiv an. Ich kenn' den Teil sehr wohl, doch die Steuerung war immer eine große Hürde für mich in der Serie, weil sie meinem Geschmack nach deutlich zu wünschen übrig ließ. Die tollen und umfangreichen Kampfanimationen werden meist nach Tasteneingabe abgespielt, die Kontrolle fühlt sich sehr passiv an weil diese Animationen weiterhin oft sehr viel länger sind als der Tastendruck den man macht.

monokit 14 Komm-Experte - 2495 - 11. Juni 2014 - 0:45 #

Nach Grim Fandango der andere Grund warum ich eine PS4 geordert habe...

pauly19 15 Kenner - 2957 - 11. Juni 2014 - 8:34 #

Danke für die Info. Habe gerade gelesen, das Grim Fandango für die PS4 als HD-Remake rauskommt. Juhu !!!!

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62124 - 11. Juni 2014 - 2:10 #

Mal hoffen das das Kampfsystem wieder etwas mehr in Richtung des ersten Teils geht. Mit dem aus dem 2. Teil konnte ich mich irgendwie nie so richtig anfreunden.

The HooD 13 Koop-Gamer - 1618 - 11. Juni 2014 - 2:58 #

Bloß nich! Ich spiele gerade wieder den ersten Teil. Super Spiel... nur die Kämpfe eben nicht. Linksklick, warten bis der Cursor gelb aufleuchtet, linksklick. Und wirklich um die Gegner kann man sich auch nicht drehen, oder irgendwie sonst sinnvoll bewegen, außer über sie rüber zu springen. Man wird überall nur von den Gegnern geblockt.
Nein Danke! Du schaffst das schon noch dich mit dem Kampfsystem anzufreunden^^

EddieDean 16 Übertalent - P - 5343 - 11. Juni 2014 - 7:16 #

Ich habe den ersten Teil nicht gespielt und beim 2. Teil sogar die Entwickler-Mod für das Kampfsystem genutzt uund trotzdem fand ich es vergleichsweise schlecht. Ist wirklich schade, weil das ganze drumherum grandios ist. Ich hoffe auf irgendwelche sinnvollen Änderungen beim neuen Teil.

Burny 11 Forenversteher - 615 - 11. Juni 2014 - 7:23 #

Der Meinung bin ich auch...nur finde ich, dass es im 2. Teil auch nicht wirklich gut gemacht wurde.
Am liebsten hätte ich eine Arte Assassins Creed Kampfsystem, nur auf anspruchsvoll.

Despair 17 Shapeshifter - 7558 - 11. Juni 2014 - 10:33 #

Ich finde das Kampfsystem im ersten Teil auch nicht so übel, wie es oft geredet wird. Ok, auf "leicht" ist es wirklich nur getimetes Klicken, aber auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ohne aufleuchtendes Schwerticon wird's ganz schön heftig. Ich hab' schnell wieder 'ne Stufe zurückgeschaltet. :D Eisen- und Silberschwert, in Verbindung mit den Zeichen und Tränken - mir hat das gut gefallen. Beim zweiten Zeil musste ich mich erstmal umgewöhnen.

The HooD 13 Koop-Gamer - 1618 - 11. Juni 2014 - 14:24 #

Ok ich muss gestehen ich habe bisher immer nur auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad gespielt. Ich dachte mir: nicht die Kämpfe mit dem, meiner Meinung nach schwachen Kampfsystem noch in die Länge ziehen^^
Ob der Cursor auf dem höchsten nun aufleuchtet oder nicht ändert ja leider nichts am Konzept. Von der Stärke der Gegner ist der mittlere auch vöölig in Ordnung und fordernd, nur finde ich es eben Langweilig aufgrund des Systems.
Was mich wirklich erstaunt ist, dass ich in den letzten Tagen und Wochen doch mehr Leute gefunden habe, die das Kampfsystem aus dem 2ten Teil schlecht finden, als ich gedacht hätte. Kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Ich habe zwar auch kein Problem mit Spielen wie beispielsweise Dragon Age, wo man die automatischen Attacken nicht selbst ausführt, und für alle(nicht Flächenzauber) lediglich ein Ziel auswählen muss, aber den Actionansatz von The Witcher 2 fand ich einfach nur überragend!

Leser 16 Übertalent - P - 5483 - 11. Juni 2014 - 14:41 #

Das beste Kampfsystem hatte immernoch das erste Gothic. Leider bin ich mit dieser Meinung alleine. :(

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 12. Juni 2014 - 12:34 #

Stimmt :-)

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21178 - 11. Juni 2014 - 8:50 #

Solang das Kampfsystem nicht total verbockt ist, isses mir wurscht.
Ich muss aber gestehen das es am Anfang im ersten Teil schon genervt hat. Aber man gewöhnt sich dran, gut so, sonst hätte man eines der besten RPGs verpasst.

McStroke 14 Komm-Experte - 2276 - 11. Juni 2014 - 9:30 #

Mich hat das Kampfsystem immer vom durchspielen abgehalten. Ich fand die Spiele storytechnisch sehr reizvoll, aber der Kampf kam mir sehr hektisch und irgendwie hakelig vor. Viele Leute stehen auf diese taktische Komponente, aber für Leute wie mich, die mehr auf Story/Entdeckung stehen wärs schön wenns ein bisschen Hilfestellung oder optionale Vereinfachung geben würde.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21178 - 11. Juni 2014 - 9:55 #

In diesem Fall kann ich nur wiederholen, A...backen zusammenkneifen und durch ;-)
Die Story/Atmo/Immersion im ersten Teil sind es allemal wert.

McStroke 14 Komm-Experte - 2276 - 11. Juni 2014 - 10:34 #

Yes my liege! :)

IhrName (unregistriert) 11. Juni 2014 - 10:38 #

Es hilft die beste Story und Atmosphäre nicht wenn die Steuerung zwischen dir und jedweder Immersion steht. Das ist als wolle man im Sommer in den Swimmingpools springen, nimmt aber die Abdeckplane nicht runter. Da kann man noch soviel mit dem Arsch kneifen, man kommt halt nicht näher an das Wasser ...

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21178 - 11. Juni 2014 - 12:02 #

Du vielleicht nicht ;-)

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 11. Juni 2014 - 10:51 #

Genau das ist die Frage. Witcher 2 hat für mich als Demon/Dark Souls Spieler einen fahlen Beigeschmack gehabt. Nur wegen dem Kampfsystem.
Hatte mir sogar das etwas stumpfe Reaktionsspielchen aus Teil 1 zurück gewünscht. Bei Teil 2 waren es mir ein paar Ausweichrollen und verkorkstes Targeting zu viel.

Was den Rest anbelangt, so bin ich überzeugt, dass es wieder ein toller Trip mit Geralt wird.

Fohlensammy 16 Übertalent - 4331 - 11. Juni 2014 - 10:51 #

Ich freu mich schon sehr drauf. Die Bilder zu diesem Teil haben mich dazu getrieben, mir Teil 1 und 2 zuzulegen. Nun muss ich sie nur noch zocken. ;)

NoUseForAName 17 Shapeshifter - 7223 - 11. Juni 2014 - 11:05 #

Das Spiel wird von Info zu Info interessanter - nur der Veröffentlichungstermin ist ein Unding. Ich müsste dort meine Arbeit schreiben...

vicbrother (unregistriert) 11. Juni 2014 - 11:14 #

Questmarker? Wenn ich was nicht mag, sind es Questmarker und eingeblendete Questtexte im Bildschirm. Skyrim hatte zwar auch einen blöden Marker, aber immerhin sah man sonst sehr wenig Interface im Bildschirm.

bluemax71 18 Doppel-Voter - - 10019 - 11. Juni 2014 - 11:28 #

Ich habe Teil 1&2 gespielt und beide haben mir sehr gut gefallen. Auf dieses Spiel freue ich mich schon sehr. Ich befürchte nur, dass mein 3 Jahre alter Rechner i7 2600k und GTX 580 für das Spiel nicht ausreichen werden. Gibt es schon angaben bzgl. der nötigen Hardwareausstattung?

Icy (unregistriert) 11. Juni 2014 - 18:07 #

Es gibt noch keine Aussage von CDProjekt zur Hardwarevoraussetzung.

Tyntose 14 Komm-Experte - 2002 - 11. Juni 2014 - 18:12 #

Dein Rechner wird völlig problemlos ausreichen - außer du verstehst FullHD in Detailstufe "High bis Ultra" ohne Ubersampling und 24xSSAA als unzureichend.

Pi mal Daumen für Mittlere Details in 1080p würde ich sagen:
AMD X4 / Intel i3
Radeon 7850 / GTX 660
4GB Ram

Da bist du schon ein Stückchen drüber.

The Witcher 2 lief übrigens auch noch auf einer Radeon HD 4670 und auch TW3 wird kein "Crysis" - keine Panik.

worobl 17 Shapeshifter - P - 6862 - 11. Juni 2014 - 11:51 #

Da werd ich mir wohl spätestens dann einen neuen Rechner kaufen müssen...

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 11. Juni 2014 - 12:10 #

Schon erledigt ;-)

AskedAboutIt (unregistriert) 11. Juni 2014 - 12:18 #

Ich hab mir die Präsentation die die Presse im BusinessBereich bekommt auch angeschaut und die Stadt ist schon beeindruckend. Die Frage ist wie es dann in der Final aussieht. Und warum zur Hölle hat man im Bordell keine Titten gesehen? Das war doch sicher nur in dieser (US)-Version so.

BobaHotFett 14 Komm-Experte - 1845 - 11. Juni 2014 - 12:26 #

HAHAHAH mit Sicherheit wird das für Europa "entschärft". War in den vorherigen Teilen ja auch so.

Olipool 19 Megatalent - P - 13530 - 11. Juni 2014 - 12:23 #

Immer diese Schnellreise...warum baut man nur so einen Atmosphärenkiller ein? Ja, ich muss ihn nicht nuzen, aber wenn er da ist, mache ich es meist doch, gerade deshalb, weil das ein Wink der Entwickler ist, dass es schon Sinn macht und man eben nichts wichtiges verpasst, WENN man sie nutzt.
Ich könnte mir sehr schön mal ein RPG vorstellen, dass eine offene Welt hat, in dem einen aber die Hauptquest nicht kreuz und quer durch die Welt schickt. Im Endeffekt eine Reise durch die Welt, sei es, weil man noch einmal das Meer sehen will oder einen Ring in einen Vulkan schmeißen muss. Damit wäre Schnellreise überflüssig und die Weite der Welt könnte sich entfalten. Habe jetzt Last of Us nicht gespielt, aber dort scheint es mir auch so zu sein (auch wenns kein reines RPG und auch kein Open World ist).

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 29006 - 11. Juni 2014 - 13:20 #

Naja aber gerade wenns optional eingebaut ist wie hier ist es doch ok. Ist halt ein Zugeständnis an die armen Leute mit wenig Zeit, die Studenten können ja latschen. ^^
Alles eine Frage der Selbstbeherrschung...du schaffst das!

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 11. Juni 2014 - 15:11 #

"die Studenten können ja latschen"
+1
Das stimmt wirklich. Noch vor 10 Jahren haette ich mich auch ueber die Schnellreise mockiert, aber inzwischen begruesse ich es, wenn ich nach einem langen Arbeitstag nicht auch noch durch die halbe Spielwelt dackeln muss, dann gegen 23:00 Uhr am Questziel ankomme und gleich nach Annahme der Mission einschlafe. Am Wochenende wandere ich auch mal gerne, aber wenn es denn doch mal schnell gehen muss, bin ich dankbar fuer Quicktravel.

vicbrother (unregistriert) 11. Juni 2014 - 15:56 #

Das zeigt, wie schlecht RPGs designt sind. Es war schon in Skyrim seltsam, dass der schwächste NPC gerade von einem Ort am anderen Rand der Karte kam, bei der eigenen Reise man aber ständig angegriffen und getötet wird. Quests sollten regionaler sein, die Karte sozusagen ein großes Schlauchlevel.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 11. Juni 2014 - 16:15 #

Oftmals sieht man eins dieser Extreme:
1. Schlauchlevel, regionale Quests, ansteigende Haerte, kein Mitleveln der Gegner --> kein wahres Open-World
2. Open World, Quests ueberall, Mitleveln der Gegner --> Doofes Spielgefuehl wie in Skyrim, da man niemals wirklich das Upleveln spuert und spuerbar staerker ist als ein bestimmter, anfaenglicher Gegnertyp

Alternative:
Open World, kein Mitleveln der Gegner, bunt verteilte Quests, Schwierigkeitsgrad kann variieren, sodass man nach und nach mehr (ueber die Karte verteilte) Gebiete erschliesst, denen man nach dem Upleveln gewachsen ist. - So finde ich es ideal. Einziger Nachteil: man muss damit klarkommen, dass man anfangs nicht ueberall unbeschadet hinkommt und zu schwach fuer bestimmte Gebiete ist. Aber das macht mMn. den Reiz aus.

vicbrother (unregistriert) 11. Juni 2014 - 19:01 #

Ich finde es interessanter, wenn man nicht so stark mit Werten auflevelt, sondern hauptsächlich neue Fähigkeiten erhält. Damit wird das Spiel realer und strategischer, das gesamte Spiel bleibt eine Herausforderung, nicht nur der Endgegner.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 11. Juni 2014 - 19:21 #

Ja, das sehe ich auch so. Die TES-Reihe uebertreibt es mit den Werten manchmal ein wenig. Ob ich jetzt mit einem teuer erkauften Trank mein Stamina fuer 30 Sekunden um 0.05 Punkte raufbringe geht mir gameplay-technisch am Knackarsch vorbei. ;) Wenn ich mich dagegen unsichtbar machen kann, eine Kreatur heraufbeschwoeren kann oder Gegner verhexen, dass sie sich gegenseitig attackieren, ist es einfach interessanter und ein sichtbarer Erfolg beim Leveln. Ich lerne auch jederzeit lieber eine neue Faehigkeit als nur hoehere Werte. Risen 2 fand ich in der Hinsicht ziemlich cool, da gab es haufenweise Faehigkeiten, die einen Unterschied machten - auch wenn das Spiel alles andere als perfekt war.

vicbrother (unregistriert) 11. Juni 2014 - 20:42 #

TES geht ja noch, schau dir Dragon Age an, da geht es um 0,0x-Prozent-Steigerungen.

Tränke und Gifte in RPGs sind ebenfalls echte Designprobleme. Gifte habe ich noch nie genutzt, weil die Wirkung zu gering ist (da müsste der gegner schon mit >50%iger Wahrscheinlichkeit sofort tot sein), und Heiltränke sind nur eine künstliche Erhöhung der Lebenspunkte. Der Witcher macht es etwas besser, weil seine Trankkombis auch Nebenwirkungen haben. Aber die Masse der Spiele ödet mich da an.

Olipool 19 Megatalent - P - 13530 - 11. Juni 2014 - 21:37 #

Ja stimmt, so hat es Gothic ja immer gemacht. Waren dann natürliche Grenzen.
Weiter oben hast Du geschrieben, wenn es schnell gehen muss, magst Du auch Quicktravel. Versteh ich, geht mir auch so, aber Atmosphäre geht trotzdem flöten. Ich habe Skyrim auch nie gestartet, wenn ich nur mal ne Stunde Zeit hatte, für solche Fälle sind dann eher Spiele wie Diablo order Torchlight geeignet.

Despair 17 Shapeshifter - 7558 - 11. Juni 2014 - 21:44 #

Ich bin in Gothic auf der Suche nach Pflanzen und Schätzen gerne mal durch Gegenden gewandert, in denen die Gegner für meine Stufe viel zu schwer waren. Sicherlich konnte man manch übermächtigen Gegner per Fernkampf austricksen, aber so ein dicker Troll konnte den eigenen Pfeilebestand schon böse dezimieren. Weswegen das Umgehen der Gegner die schlauere (und spannendere) Vorgehensweise war. Umso stolzer war ich, wenn ich mit einer seltenen Pflanze im Gepäck unbeschadet wieder aus dem Gebiet entkommen war. Hach ja, das war noch Gameplay nach meinem Geschmack. :D

vicbrother (unregistriert) 12. Juni 2014 - 9:57 #

Wieder eine schöne Schilderung eines Problems des RPG-Designs: Warum werden Bereiche mit starken Gegnern geschützt und vom Design dann auf eine einzige Lösung per Kampf reduziert? Ich finde es sehr reizvoll, an diesen auch ohne Kampf vorbeizukommen, das schürt Angst und Atmosphäre.

Olipool 19 Megatalent - P - 13530 - 11. Juni 2014 - 21:34 #

Na im Prinzip stimme ich Dir ja zu. Ich latsche auch nicht gern ewig durch die Gegend zu ner Quest. Aber für mich ist das ein Designproblem, dass man überhaupt so lang zu ner Quest latschen muss. Wenn der Weg schon lang ist, dann sollte er eben auch interessant sein, so wie bei Super Mario allein das Hüpfen auf der Stelle schon Spaß macht, so muss das Rumlaufen Spaß machen. Es muss etwas zu entdecken geben, vielleicht auch Backstory erzählen (aber nicht wie bei GTA 5, wo die Anfahrt immer 10 Minuten dauert, nur damit alle Dialogzeilen bis dahin abgesabbelt sind...).
Wenn aber eine Schnellreise angeboten wird, dann muss der Entwickler ja davon ausgehen, dass sie auch genutzt wird. Ergo kann er die Reise und die Erlebnisse gar nicht so wichtig gestalten, wie es gut wäre.

Weiter unten wurde schon gesagt, es gibt Open World mit verteilten Quests oder Schlauchlevel. Es könnte aber auch noch Open World mit "Questinseln" geben, sprich, man kann sich recht regional erstmal zurechtfinden und dann nach und nach andere Regionen bereisen (wenn man denn will!) und dort Quests lösen. Das hat Gothic 2 zum Beispiel am Anfang super gemacht, dass man erstmal in Khorinis unterwegs ist und dort "heimisch" wird. Was auch super wäre (und da wir nicht jeder übereinstimmen), wenn man in eine neue Region 3 Tage in Echtzeit brauchen würde, diese Reise würde aber auch ohne zu spielen weitergehen. Sprich ab einem gewissen Zeitpunkt sagt man sich: ok, ich möchte ins Nebelgebirge und dort andere Völker kennen lernen und neue Abenteuer bestehen und dann geht es los. Und ab da kann man 3 Tage das Game nicht spielen. Klingt jetzt total bescheuert aber auch nur, weil wir es heute gewohnt sind 10 mal am Tag Facebook zu checken und keine Webseite länger als 10 Sekunden offen zu haben (übertrieben gesagt). Die Wahrnehmung von Zeit und damit der Welt in so einem Spiel könnte sehr atmosphärisch sein. Aber mir ist auch klar, dass kein AAA-Entwickler so etwas wagen wird.

Skyrim hat einem ja bald keine Wahl gelassen mit der Schnellreise, bei diesen teils sinnlosen "Ach nun musst du aber doch nochmal ans ganz andere Ende der Welt"-Quests. Da konnte man eben davon ausgehen, dass nichts groß passiert außer dass man 500 Dungeons auf dem Weg findet. Wäre die Kulisse nicht so grandios gewesen...

Das Patentrezept habe ich dafür natürlich auch nicht, aber für Leute mit wenig Zeit, die gestresst vom Job kommen, wäre es doch extra toll eben NICHT die Schnellreise zu verwenden (trägt nur zur Hektik bei: schnell noch die Mission, schnell dahin reisen...) sondern den Weg zur Mission eben so interessant zu gestalten, dass man einerseits davon per se unterhalten ist und andererseits eben VIEL tiefer in die Welt eintaucht und abschalten kann.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 29006 - 11. Juni 2014 - 23:47 #

Absolut. Sozusagen: Der Weg ist das Ziel. :)

Darum freue ich mich so auf den Open-World-Hexer. Viele der tollen Kurzgeschichten aus den Büchern sind eben eher vergleichbar mit kleinen Nebenquests am Wegesrand, statt mit der einen großen epischen Hauptquest. Einfach mal schnödes Geld verdienen z.B., mit der eigentlichen Hexerarbeit: Monster bekämpfen (in allen Erscheinungsformen...) Und dabei interessante Gestalten treffen. Und interessante Frauen. Und Entscheidungen. Und neutral bleiben. Und weiter ziehen.

Ich hoffe also (und gehe davon aus) die Schnellreisefunktion nie benutzen zu müssen. Hab ich auch bei Skyrim nicht gemacht, trotz zehnmaligem Vorbeilaufen an der selben Stelle und Questorten am gegensätzlichen Kartenrand, um mir selber die Atmosphäre nicht zu zerstören. Finde es trotzdem gut so etwas grundsätzlich zu haben, stimme dir aber zu dass man so ein Spiel dann, wenn man sie gebrauchen wollen könnte, eigentlich nicht starten sollte. ;)

Despair 17 Shapeshifter - 7558 - 11. Juni 2014 - 15:19 #

"Ich könnte mir sehr schön mal ein RPG vorstellen, dass eine offene Welt hat, in dem einen aber die Hauptquest nicht kreuz und quer durch die Welt schickt."

Das würde mir auch gefallen. Was ich mir ebenfalls gut vorstellen könnte, wäre ein "einseitige" Schnellreisefunktion, die nach dem Erfüllen eines Questziels nur die schnelle Rückreise zum Questgeber, aber kein freies Hin- und Herteleportieren erlaubt.

The HooD 13 Koop-Gamer - 1618 - 11. Juni 2014 - 15:22 #

Klar ist es ein Atmosphärekiller, aber Spiele wie Skyrim und The Witcher 3 sind so groß, da hätte wohl nur ein sehr, sehr geringer Teil der Zocker Lust immer laufen zu müssen. Ich reite oder laufe auch gerne mal in den Spielen zwischen den Städten hin und her, aber wenn du den Weg schon 2, 3 mal gegangen bist, gibts nichts neues zu entdecken und es kostet wirklich nur sehr viel Zeit.
In vielen Spielen gibt es Teleportationsmöglichkeiten, z.B in The Witcher 1. Die sind doch auch nur Zugeständnisse an den Spieler und eine Art Schnellreisesystem in netterer Verkleidung.

AskedAboutIt (unregistriert) 11. Juni 2014 - 16:59 #

Viel Spaß in solch großen Welten ohne Fast-Travel. Spiel mal Skyrim ohne Fast-Travel, da bist du nurnoch am rumlaufen.
Vorallem, wenn du es 100% immersive spielen willst, nutz es einfach nicht.

BurningSheep 09 Triple-Talent - 239 - 11. Juni 2014 - 18:54 #

Hmm, das "Mitleveln" der Gegner kann ja durchaus Sinn machen, solange nicht einfach alle im gleichen Maße stärker werden. Man kann z.B. die Anzahl der Spawns erhöhen. Ich bin z.B. vor Jahren mal während eines fortgeschrittenen BG2-Spiels auf ca. die dreifache Anzahl von Vampiren getroffen, welche man an dem Ort normalerweise antrifft. Da ich allerdings auch entsprechend hochrangige Charaktere hatte, sind sie fast im Alleingang durch ein "False Dawn" eingeäschert worden. Auch diese Art von Veränderungen in der Spielwelt können natürlich die Glaubwürdigkeit stören, sie können aber vielleicht manchmal auch eine Gelegenheiten sein den Spieler seine gewachsenen "Muskeln" erproben zu lassen. Da wirkt eine erhöhte Anzahl an Gegnern ganz anders. Gerade wenn es sich um Vampire handelt, mit denen neue Spieler wahrscheinlich zu Spielbeginn einige Probleme haben. Wie bei so vielen anderen Fällen auch, kommt es halt letztendlich immer größtenteils auf die spezifische Implementierung an.

Man kann es z.B. auch so wie Shadow of Chernobyl machen. Da triggert z.B. der Fortschritt in der Hauptquestreihe, oder eine bestimmte Aktion des Spielers in der frei begehbaren Welt manchmal Veränderungen. Ein leeres Haus ist da plötzlich von einem gefährlichen Mutanten besetzt, das Militär führt einen massiven Angriff auf eine Banditenbasis durch, oder bestimmte NPCs wandern in andere Gebiete ab. Das Spiel wird dadurch nicht zwangsläufig schwieriger, aber gerade bei offenen Welten ist ohnehin die Glaubwürdigkeit wichtiger.

FrEEzE2046 13 Koop-Gamer - P - 1468 - 12. Juni 2014 - 0:07 #

Der Informant heißt Dijkstra? Ernsthaft? ;)

vicbrother (unregistriert) 12. Juni 2014 - 9:55 #

Namen die keiner kennt: Edsger, Wybe, Dijkstra,... ;)

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25764 - 18. Juni 2014 - 15:51 #

Also wird Witcher 3 der geniale Gegenpart zu GTA5 im Fantasybereich? Alle Anzeichen sprechen dafür, doch klare Aussagen werden erst die Tests bringen.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 267967 - 5. Juli 2014 - 2:09 #

*sabber! ^^

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