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Mit Elemental Rage veröffentlichte Oniric Games vor kurzem ein schönes Plattform-Abenteuer, das vom Spielprinzip an frühe Metroid- oder Castlevania-Spiele erinnert. Lasst euch aber von der Cartoon-Grafik nicht täuschen. Das Spiel bietet einiges an Tiefgang, eine nette Story und ist außerdem nicht immer ganz einfach zu bewältigen. Wir sind für euch gegen den bösen Zauberer Devan und seine dunklen Schattenwesen in den Kampf gezogen, um die Welt von Elemental Rage vor dem Untergang zu bewahren und haben dabei so manche Überraschung erlebt. Die App liegt in getrennten Versionen für iPhone und iPad vor, letztere haben wir uns anschaut.
Das Spiel ist nicht linear aufgebaut. Ihr wechselt zwischen vier Türmen, welche die Elemente Wasser, Luft, Feuer und Erde repräsentieren, hin und her. Immer wieder lernt ihr neue Fähigkeiten, die euch an Stellen weiterkommen lassen, die zuvor unpassierbar waren. Ihr lernt unter anderem den obligatorischen Doppelsprung (Element Luft), einen aufladbaren Flammenschuss, um poröse Wände einreißen zu können (Feuer), erhaltet einen größeren Luftvorrat für Tauchvorgänge (Wasser) und die Fähigkeit, bestimmte Steinplattformen ausfahren zu lassen (Erde). Außerdem könnt ihr durch Töten von Gegnern temporäre Upgrades für euren Knüppel freischalten. Neben größerer Reichweite könnt ihr in höherer Ausbaustufe damit sogar schießen. Sobald ihr allerdings die zahlreichen Stacheln oder Gegner berührt, verliert ihr eine Stufe. Bei jedem Ableben fangt ihr wieder bei Stufe eins an.
Die sporadischen Bosskämpfe, wie beispielsweise gegen diesen Feuerdämon, haben es in sich.
Euer Protagonist Huna ist ein kleiner Junge, dessen Eltern bei einer Naturkatastrophe ums Leben kamen. Talis, die letzte der sogenannten Spirit Guides (eine Art Beschützer der Erde), ist überzeugt davon, dass ihr die letzte Hoffnung der Welt seid. Talis' General Hansk steht euch jedoch von Anfang an skeptisch gegenüber. Warum? Das erfahrt ihr erst relativ spät im Spiel. Die Geschichte enthält die eine oder andere überraschende Wendung, wenngleich sie nicht übermäßig tiefgründig ist. Präsentiert wird sie euch in diversen (englischen) Textdialogen. Der Soundtrack ist abwechslungsreich und schön anzuhören. Die Soundkulisse geht in Ordnung. Allerdings stellten wir leichte Bugs beim Abspielen der Sounds fest. Mal hörten wir unsere Schritte, obwohl wir gerade stehengeblieben sind, ein anderes Mal blieb die Musik gedämpft, als wir aus dem Wasser auftauchten. Hier kommt hoffentlich bald ein Update mit entsprechenden Bugfixes.
Die Steuerung ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da Huna an einem Abgrund nicht einfach gerade nach unten fällt, sondern in einer kleinen Kurve. Nach kurzer Zeit hatten wir uns aber an diese leichte Trägheit gewöhnt. Eure zu Beginn vier Lebensherzen könnt ihr durch Sammeln teils gut versteckter sogenannter "Blood Shards" aufrüsten. Je fünf dieser Shards bringen euch ein weiteres Herz ein. Für gewöhnlich findet ihr stets ausreichend Lebensenergie-Nachschub, doch gerade die sporadischen Bosskämpfe sind nicht von schlechten Eltern. Freies Speichern ist nicht möglich, doch sind die Checkpoints zahlreich und fair verteilt.
Fazit und Fakten
Elemental Rage ist trotz ein paar Kleinigkeiten eine empfehlenswerte App für Freunde gepflegter Plattform-Abenteuer im Stile alter Metroid- oder Castlevania-Spiele. Schade, dass es nicht als Universal-App vorliegt. Zwar bietet das iPad die bessere Übersicht, wir könnten uns aber vorstellen, dass die Steuerung auf dem kleinen Gerät einen Tick besser von den Daumen geht.
- Aktueller Preis: 3,99 Euro (iPhone), 5,49 Euro (iPad)
- Keine Universal App, keine Unterstützung von Social Gaming Plattformen
- Metroidvania-ähnliches Spielprinzip
- Unerwartete Story-Wendungen
Das Spielprinzip find ich klasse. Aber mit dem Grafikstil kann ich garnichts anfangen. Das sieht aus wie die Powerpuffgirls xD
Ich war anfangs auch skeptisch, dachte mir dann aber: Mario sieht auch nicht gerade "dreckig und erwachsen" aus. Geb ich dem Titel mal ne Chance. Was soll ich sagen: Hat sich gelohnt ;)