App der Woche: Hasta la Muerte
Teil der Exklusiv-Serie App der Woche

iOS
Bild von Florian Pfeffer
Florian Pfeffer 30267 EXP - 21 AAA-Gamer,R10,S10,A10,J10
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12. Juli 2012 - 11:52 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
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Mit leichter Verspätung meldet sich die App der Woche zurück, diesmal mit dem Tod höchstpersönlich. In Hasta la Muerte, dem letzte Woche erschienenen iOS-Spiel von BulkyPix, spielt ihr den Gevatter mit der Sense, allerdings in einer höchst eigenwilligen Interpretation der zuständigen Grafiker. Überhaupt folgt das Spiel einem ganz eigenen Grafikstil, wie ihr den Screenshots, die wir auf dem iPad geschossen haben, entnehmen könnt. Die Levels wirken wie handgezeichnet und die Animationen gehören eher in die Kategorie „mehr als fünf Bilder sollten es bitte nicht sein“.
 
In den meisten der zwanzig Levels ist es euere Aufgabe, die zum Tode verurteilten Seelen vor der ewigen Verdammnis zu retten. Dazu bewegt ihr euch mit Hilfe eines virtuellen Joysticks, der am linken unteren Bildrand eingeblendet wird, durch das Spielgebiet. Sobald eine der Seelen, die durch dünne Strichmännchen dargestellt werden, bereit zur Rettung ist, fängt ein Timer über ihrem Kopf zu ticken an und ihr habt etwa zehn Sekunden Zeit, um dorthin zu flitzen und sie zu berühren. In jedem Abschnitt ist eine bestimmte Anzahl von geretteten Seelen die Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen und das Auftauchen eines grünen Pfeils, der euch den Weg zum nächsten Level weist.
 


Auch Bosskämpfe gibt es: Hier müssen wir vier verlorene Seelen (weiß mit blauem Umkreis) retten, ohne dabei von den verdammten Seelen (die spinnenartigen Viecher) erwischt zu werden.

 
Verdammte und verlorene Seelen
 
Bis hierhin klingt die Sache recht einfach, wären da nur nicht die bereits verdammten Seelen, die mächtig sauer auf euch sind und deren Berührung je eines der drei Leben kostet. Rettet ihr eine der Seelen nicht rechtzeitig, wird sie fortan als verdammte Seele Jagd auf euch machen. Besonders rote Zonen, in denen sich diese etwas dickeren Strichfiguren besonders schnell bewegen können, solltet ihr tunlichst meiden. Auf der anderen Seite bieten euch spezielle Durchgänge in den Wänden, die nur ihr benutzen könnt, Abkürzungen zu anderen Bereichen des Levels.
 
Mit der rechten Hand könnt ihr verschiedene Spezialfähigkeiten benutzen, die im Laufe des Spiels nach und nach freigeschaltet werden. Besonders wichtig ist der Speed-Button, über den ihr eure Geschwindigkeit verdoppeln könnt. Da die Spezialfähigkeiten keine Energie oder ähnliches verbrauchen, wird euer rechter Daumen wohl die meiste Zeit auf diesem Symbol liegen. Mit einem weiteren Knopf könnt ihr euch unsichtbar machen, allerdings ist die Bewegungsgeschwindigkeit dann stark verlangsamt. Später steht euch dann noch ein Herz-Symbol zur Verfügung, mit dem ihr die Seelen zu euch locken könnt – was wichtig ist, denn manche Abschnitte eines Levels könnt ihr nur erreichen, wenn ihr mehrere Seelen an einem bestimmten Punkt davor versammelt.

In den roten Zonen sind die Bösewichte besonders schnell; wir stehen in der Mitte in einem Geheimgang.

 
Fazit und Fakten
 
Der Grafikstil von Hasta la Muerte ist eigenwillig, hat uns aber recht gut gefallen. Weniger gut fanden wir, dass wir in manchen Levels die Wände nur schlecht von deren Schatten unterscheiden konnten und dadurch oft wertvolle Zeit verloren, da wir nicht wussten, wo genau wir eigentlich entlang gehen konnten. Auch ist die Spielfigur fast ein wenig zu minimalistisch gestaltet und man kann nicht gut erkennen, wann man gerade eine der Spezialfertigkeiten aktiviert hat. Davon abgesehen ist Hasta la Muerte ein gelungenen Jäger- und Gejagte-Spiel, das in seinen zwanzig Levels immer anspruchsvoller, aber nie unfair wird. Ein paar mehr Abschnitte hätten es aber durchaus sein dürfen – für das gleiche Geld bekommt man etwa bei Angry Birds oder Cut the Rope das Zigfache an Inhalt geboten. Trotzdem ist das Spiel mit dem Tod eine nette Abwechslung für Zwischendurch, vorausgesetzt ihr mögt den Grafikstil und könnt euch mit dem virtuellen Joystick anfreunden.

  • Preis am 12.7.2012: 0,79 Euro (iOS), 2,99 Euro (Windows Phone)
  • Erhältlich für iPhone und iPad (Universal App)
  • Jäger- und Gejagte-Konzept mit virtuellem Joystick
  • Grafik und Sound folgen einem eigenen Stil
  • Die zwanzig Level werden hoffentlich noch aufgestockt
  • ca. 43 MB, iOS 3.0 oder höher


Erynaur (unregistriert) 12. Juli 2012 - 12:25 #

Ich weiss nicht ob die App der Woche Serie ein reines iOS Ding ist. Falls nicht, gibts auch für Windows Phone, allerdings für 2,99 €, dort im November 2011 erschienen.

Sebastian Schäfer 16 Übertalent - 5601 - 12. Juli 2012 - 12:31 #

Ich denke, dass Hinweise zu anderen Plattformen gerne gesehen werden. So haben ja schließlich noch mehr Leute was von. Ich jedenfalls finde solche Infos sehr hilfreich und interessant.

Florian Pfeffer 21 AAA-Gamer - 30267 - 12. Juli 2012 - 13:46 #

Danke für den Hinweis, habs ergänzt.

Anonymous (unregistriert) 12. Juli 2012 - 17:01 #

wo ergänzt? Da steht weiterhin nur "Erhältlich für iPhone und iPad (Universal App)"

Anonymous (unregistriert) 12. Juli 2012 - 17:02 #

achso, ansonsten sieht man bereits auf den bildern, das es schrott ist. null artdesign o.ä. vorhanden. ist wohl ein "programmierer only" titel (von nem informatik studenten, der keine ahnung von design, kunst o.ä. hat)