Karsten Scholz 25. Oktober 2015 - 22:51 — vor 6 Jahren aktualisiert
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Die Bosskämpfe gehören zu den absoluten Highlights von Sword Coast Legends.
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Sei ein Dungeon Master: Der Spielleiter-Modus
Ein Hauch von Pen&Paper weht dafür durch die Dungeons, wenn ihr die Rolle des Spielleiters einnehmt und die vier Helden durchs Spiel führt - das geht sowohl im Dungeonlauf als auch in einem erstellten Modul. Als Spielleiter legt ihr der Heldengruppe Fallen in den Weg, lockt sie in Hinterhalte oder übernehmt sogar selbst die Kontrolle über Kreaturen, um gegen die Streiter zu kämpfen. Spaß macht das aktuell jedoch nur bedingt. Zum einen wegen der eben genannten Limitierungen, die es dem Spielleiter unmöglich machen, eine fesselnde, mit abwechslungsreichen Quests bestückte Abenteuergeschichte zu erzählen. Zum anderen aber auch, weil wir ständig mit technischen Problemen zu kämpfen haben: Mal reagiert ein Quest-NPC nicht, mal wird ein Dialog gar nicht oder erst nach einiger Zeit getriggert. Bei jedem Zonenwechsel dauern die Ladezeiten im Mehrspielerbereich zudem eine Ewigkeit, hier wird die Geduld der Spieler auf eine harte Probe gestellt.
Oben: Der Spielleiter hetzt eine Boss-Spinne auf unseren Heldentrupp.
Unten: Mit wenigen Klicks erstellen wir per Editor einen Dungeons selbst.
Dennoch ein spannendes und ziemlich einzigartiges Feature, das durch Verbesserungen in der Zukunft sein Potenzial vielleicht noch entfalten wird.
Technisch solideEinige Bugs müssen wir auch in der Solo-Kampagne bemängeln. Einige Gegner ließen sich von uns etwa ohne Gegenwehr besiegen, andere nahmen uns dafür mit ihren Zaubern durch Wände aufs Korn. Auf einem Testrechner klappt der Vollbild-Modus nicht (auf zwei anderen dagegen schon). Wenn wir im fummeligen Inventar einen Gegenstand angeklickt haben, können wir plötzlich nicht mehr mit dem Mausrad durch die schier endlos lange Liste scrollen. Dafür gibt es immerhin diverse Filterfunktionen, mit denen wir uns etwa die schwersten Teile im Gepäck anzeigen lassen.
Sword Coast Legends mag nicht das hübscheste Rollenspiel auf dem Markt sein, doch uns gefällt die isometrisch dargestellte Welt, in der wir die Kamera jederzeit frei drehen und zoomen dürfen. Das Kreaturendesign ist gelungen und auch viele Zauber sehen einfach nur toll aus. Dennoch fällt auf, dass die Welt mit dem Editor erstellt wurde und viele Versatzstücke entsprechend oft vorkommen. Da die einzelnen Gebiete optisch sehr unterschiedlich ausfallen, hat uns das jedoch nur wenig gestört.
Alternativen
Wenn ihr auf klassische Rollenspiele mit Rundenkämpfen steht, schaut euch auch Pillars of Eternity (GG-Test: 8.5) mitsamt dem Addon The White March (GG-Test: 7.5) an. Ebenfalls ein RPG der alten Schule, jedoch mit besseren Rundenkämpfen und mehr spielerischer Freiheit, ist Divinity - Original Sin (GG-Test: 9.0). Mehr als einen Blick wert ist zudem das dystopisch angehauchte Wasteland 2 (GG-Test: 8.5) sowie die beiden Rollenspiele aus dem Shadowrun-Universum: Shadowrun - Hong Kong (GG-Test: 7.5) und Shadowrun - Dragonfall (GG-Test: 7.5).
Wenig Grund zum Meckern haben wir beim Sound. Die Musikstücke von Inon Zur sind absolute klasse und auch die Soundeffekte untermalen das Kampfgeschehen passend. Zudem leisten die englischen Sprecher gute Arbeit, schade, dass nur die wichtigsten Quests vertont wurden. Sämtliche Texte wurden dafür überwiegend solide ins Deutsche übersetzt, mit einigen Fehlgriffen (Beispiel: "Loss" als "Niederlage" übersetzt statt des gemeinten "Verlusts").
Als eure erste Großtat im Spiel empfehlen wir übrigens, im Optionsmenü unter "Audio" die "Befehlsgeräusche" ganz abzuschalten oder wenigstens auf sehr selten zu stellen: Ansonsten wird jeder einzelne Klick vom gerade aktiven Helden lautstark quittiert. Nicht jeder Abenteurer schafft das übrigens ohne weiteres, siehe dazu einen gewissen Jörg Langer in der aktuellen Stunde der Kritiker.
Mir ist es eigentlich egal, was für ein Regelwerk hinter dem Kampfsystem eines Rollenspiels schlummert, solange es Spaß macht. Entsprechend wenig macht es mir aus, dass Sword Coast Legends es in Sachen Charakterentwicklung und Kampfsystem nicht allzu genau mit den D&D-Vorgaben nimmt. Ich hatte Freude damit, meinen Heldentrupp zu entwickeln, neue Fähigkeiten zu lernen, die Werte zu steigern und ihnen immer neue Rüstungen und Waffen in die Hand zu drücken. Und auch die actionreichen Gefechte machen mir Laune. Nicht so viel wie in Divinity: Original Sin, aber genug, um auch nach 30 Stunden noch jeden Dungeon bis auf die letzte Monstergruppe säubern zu wollen.
Wenn ich dem Spiel etwas ankreiden muss, dann eher eine gewisse Mittelmäßigkeit. Die Geschichte fängt mäßig an, wird besser und spannender, erreicht aber nicht die Klasse eines Pillars of Eternity. Ähnlich sieht es bei den Quests aus: Es gibt zwar einige Highlights, doch die meisten Aufgaben hat man nach ein paar Minuten wieder vergessen. Das Gleiche könnte ich über die Gefährten schreiben, und auch bei der spielerischen Freiheit erreicht das D&D-Abenteuer nie die Qualität einiger anderer Rollenspiele.
Richtig enttäuscht bin ich vom Editor sowie dem Spielleiter-Feature. Der Baukasten lässt sich zwar einfach bedienen, doch ist er dafür auch simpel gestrickt. Komplexe Abenteuer kann man hier zumindest noch nicht kreieren. Unter den Limitierungen leidet auch der Spielleiter, der in dem eng geschnürten Korsett kaum Raum zur Entfaltung findet. Eine mäßig unterhaltsame RPG-Runde ist wohl drin, aber eher würde ich zum wirklich spaßigen reinen Koop-Modus raten. Unterm Strich ist Sword Coast Legends ein solides, aber kein brillantes RPG geworden, das Gelegenheits-Rollenspieler mehr ansprechen wird als Hardcore-D&D-Fans.
Sword Coast Legends PC
Einstieg/Bedienung
Tutorial- Einblendungen führen ins Spiel ein
Eingängige Steuerung
Schwierigkeitsgrad jederzeit anpassbar
Kamera lässt sich frei drehen und zoomen
Editor ist einfach zu bedienen
KI-Verhalten lässt sich nicht definieren
Nur ein Spielstand für die Kampagne
Spieltiefe/Balance
Hohe Spielzeit von 35 bis 40 Stunden
Story kommt langsam in Gang, aber dann richtig
Tolle Bosskämpfe
Actionreiches Echtzeit-Kampfsystem mit Pausefunktion
Freiheiten bei der Charakterentwicklung
Abseits der Hauptquest-Reihe viele Nebenaufgaben
Es gibt jede Menge zu entdecken
Gute Mitstreiter-KI
Stark vereinfachte D&D-Regeln
Nur 6 Klassen, 5 Völker
Kaum spielerische Freiheiten
Balancing von Gegnern und Fähigkeiten nicht optimal
Editor zu simpel für größere Ambitionen
Gefährten bleiben blass
Einfache Rätsel
Grafik/Technik
Hübsche Zaubereffekte
Charaktere sehen gut aus
Abwechslungsreiches Gegner-Design
Wegfindungsroutinen funktionieren
Technisch nicht auf der Höhe der Zeit
Einige Versatzstücke der Welt wiederholen sich
Sound/Sprache
Gute englische Sprecher
Toller Soundtrack
Passende Soundeffekte
Nur die wichtigsten Quests wurden vertont
Begleiter-Sprüche wiederholen sich oft
Übersetzungsunsauberheiten bei der deutschen Version
Multiplayer
Kampagne für bis zu 4 Spieler
Bei jedem Laden der Kampagnen vom Hauptmenü aus mit Spielern oder KI-Kumpanen auffüllbar
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468469 - 26. Oktober 2015 - 0:01 #
Hi Mantarus, bitte nicht die Wertung spoilern; manche User blenden sie aus.
Ansonsten: Sieh dir mal die SdK an, falls noch nicht geschehen, mag bei der Entscheidungsfindung helfen :-) Mir gefällt übrigens an Sword Coast Legends just, dass es nicht überkomplex ist. Pillars – das ich sehr gerne gespielt habe – artete halt teilweise echt in Arbeit aus.
Dann ist es eher ein Spiel für zwischendurch also ohne viel Einarbeitung. Starten und Spaß haben ohne viel Nachdenken etc.? Dann ist es nichts für mich. Dann doch lieber Divine Divinty oder wasteland2 oder pillars. Schade dachte es wäre mehr in Richtung Baldurs Gate oder auch notfalls wie Icewind Dale.
Habe jetzt wasteland2 auf der ps4 angefangen und muss sagen ein echt tolles Game.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468469 - 26. Oktober 2015 - 7:47 #
Hmmm, das dann auch wieder nicht, so anspruchsvoll wie Wasteland 2 (das es auch mit Pillars nicht aufnehmen kann in Sachen Regelwerk) ist es dann doch, über die Fähigkeitenbäume. Wobei Wastekand 2 größer ist und durch die Aufgabenvielfalt und Gespräche auch komplexer.
Ok. Verstehe. Was wäre denn Dein persönliches Ranking? Was wäre Deine Nummer 1,2,3,4 von den Games Wasteland 2 , Divine Divinity , Pillars und jetzt das Sword Coast Legends?
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468469 - 26. Oktober 2015 - 9:17 #
Wasteland 2, Pillars, Sword Coast Legends, Divine Divinity. Wobei ich von Sword Coast Legends nur die erste Stunde kenne, das kann sich also noch ändern. Ohne Frage ist Divine Divinity das epischere, komplexere, vielseitigere Spiel und gehört "eigentlich" auf Platz 1, aber du wolltest ja eine persönliche Reihenfolge :-)
Der komplette letzte Akt war ja mehr Flickwerk und das ganze Spiel hat unter dem Zeitdruck gelitten. Es hätte soooo viel besser werden können mit ein paar Monaten mehr Feintuning. Beyond war da schon viel besser und Teil 2 sogar richtig gut. :)
Kann man ja in seinem Wertungskasten im Test nachlesen: Unpassende Musik, etwas zu bunter Grafikstil, Humor - Jörg und Divinity: Original Sin - das war keine Liebe auf den ersten oder zweiten Blick :-D
Ah ok. Wird es eigentlich einen Kurztest oder Nachtest zu der PS4/XBO Version geben? Die ist ja seit heute draußen. Würde mich interessieren wie die Steuerung gelöst wurde etc. Bei Wasteland 2 geht das alles sehr gut mit dem Controller. Haben die es bei Diviniry OS auch so gut hinbekommen oder gar noch besser?
Ok. Klingt doch schon mal gut. Der Test der GamePro von Herrn Schmidt ist jedenfalls sowas von daneben - da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Er vergleicht das DoS mit Diablo 3 oder Baldurs Gate etc.
Ihm ist das Kampfsystem zu langsam und es solle so sein wie bei Diablo 3...da fragt man sich wirklich ob der werte Herr überhaupt Ahnung hat von RPG´s...
Hoffe Euer Test ist da kompetenter und nicht so lustlos wie bei Herrn Schmidt...der hatte wohl keine Lust auf das Spiel....
Ich spiele sowieso alles, was in den Forgotten Realms stattfindet. Wenn man irgendwann diese Welt gut kennt, dann spielt man (ich) auch mittelmäßige Games wie Neverwinter (MMORPG) oder Temple of Elementary Evil, nur um zu wissen wie die Geschichte der Realms weitergeht.
Und Sword Coast Legends scheint mir doch sogar wieder ein guter Vertreter zu sein.
Temple of elemtnal Evil ist minichten mittelmäßig! Mit dem Modpack "Circle of Eight" ist es das regeltreueste, mitunter komplexeste D&D Spiel auf dem Markt!
Ok, ok, ich streiche Temple of Elementary Evil und ersetze es durch den aber wirklich nicht guten Aufguß (Abstrich) Pool of Radiance: Ruins of Myth Drannor.
Das Spiel habe selbst ich als Fanboy nicht lange gespielt.
(Und mit mittelmäßig meine ich im Allgemeinen, dass das Spiel trotzdem nett ist. Etwa siebziger Wertung, also für Fans ok.)
Ruins of Myth Drannor ist wirklich mittelmäßig, da gebe ich dir vollkommen recht. :) "Die Chronik der Drachenlanze" habe ich übrigens geliebt, ist meine Lieblings-Fantasy-Reihe!
Im Grunde mag ich auch "Dungeon Hack" sehr, auch wenn mir "Eye of the Beholder 2" natürlich etwas besser gefällt. Das einzige WIRKLICH miese D&D-RPG, welches ich kenne, ist "Daggerdale". Furchtbar!
Roboterpunk
17 Shapeshifter - P - 6000 - 26. Oktober 2015 - 9:11 #
Ich habe mir ehrlich gesagt etwas mehr erhofft. Der Multiplayer ist mir egal, aber auch die Kampagne scheint nicht die Qualität der Vorbilder zu erreichen. Wenn ich nach Pillars, Wasteland, Torment, Divinity, Shadowrun, dem GOG-D&D-Bundle und Dragon Age: Inquisition noch Lust auf cRPG habe, hole ich es mir aber wohl trotzdem.
Ich schrub es schon. SCL ist für mich eher ein Neverwinter Nights Nachfolger, nicht nur wegen dem Modulbaukasten. Und es ist ein bisschen so wie ich mir PoE gewünscht hätte. Es zockt sich durchaus anspruchsvoll aber nicht sperrig und es nervt nicht (rein subjektiv ;-).
Durch das D&D Regelwerk und den bekannten Szenarien (Neverwinter, Luskan ect.) ist man auch schnell im Feeling. Ich spiele es seit die Hauptkampagne freigeschaltet ist. Es ging sofort an mich. Anders als PoE. Manchmal funkts halt auch mal mit so einem Überraschungsspiel ^^
Zitat
"Als eure erste Großtat im Spiel empfehlen wir übrigens, im Optionsmenü unter "Audio" die "Befehlsgeräusche" ganz abzuschalten oder wenigstens auf sehr selten zu stellen: Ansonsten wird jeder einzelne Klick vom gerade aktiven Helden lautstark quittiert."
Unbedingt machen! Das ist GANZ wichtig Karsten, wenn einem die eigene geistige Gesundheit wichtig ist ^^
Der Test deckt sich größtenteils mit meinem Spielempfinden.
Viel Spaß beim Lesen!
Eine [SPOILER ENTFERNT] scheint nicht besonders viel zu sein, aber ein gewisses Maß an Interesse hab ich schon. Und D&D Spiele gehen sowieso immer.
Vielleicht hab ich ja beim Gewinnspiel Glück gehabt :)
Hi Mantarus, bitte nicht die Wertung spoilern; manche User blenden sie aus.
Ansonsten: Sieh dir mal die SdK an, falls noch nicht geschehen, mag bei der Entscheidungsfindung helfen :-) Mir gefällt übrigens an Sword Coast Legends just, dass es nicht überkomplex ist. Pillars – das ich sehr gerne gespielt habe – artete halt teilweise echt in Arbeit aus.
Dann ist es eher ein Spiel für zwischendurch also ohne viel Einarbeitung. Starten und Spaß haben ohne viel Nachdenken etc.? Dann ist es nichts für mich. Dann doch lieber Divine Divinty oder wasteland2 oder pillars. Schade dachte es wäre mehr in Richtung Baldurs Gate oder auch notfalls wie Icewind Dale.
Habe jetzt wasteland2 auf der ps4 angefangen und muss sagen ein echt tolles Game.
Hmmm, das dann auch wieder nicht, so anspruchsvoll wie Wasteland 2 (das es auch mit Pillars nicht aufnehmen kann in Sachen Regelwerk) ist es dann doch, über die Fähigkeitenbäume. Wobei Wastekand 2 größer ist und durch die Aufgabenvielfalt und Gespräche auch komplexer.
Ok. Verstehe. Was wäre denn Dein persönliches Ranking? Was wäre Deine Nummer 1,2,3,4 von den Games Wasteland 2 , Divine Divinity , Pillars und jetzt das Sword Coast Legends?
Wasteland 2, Pillars, Sword Coast Legends, Divine Divinity. Wobei ich von Sword Coast Legends nur die erste Stunde kenne, das kann sich also noch ändern. Ohne Frage ist Divine Divinity das epischere, komplexere, vielseitigere Spiel und gehört "eigentlich" auf Platz 1, aber du wolltest ja eine persönliche Reihenfolge :-)
Oh das ist überraschend dass Du Divine Divinity nicht so gut findest. Wie kommt es?
Du redest von dem Spiel von 2002, oder?
Der komplette letzte Akt war ja mehr Flickwerk und das ganze Spiel hat unter dem Zeitdruck gelitten. Es hätte soooo viel besser werden können mit ein paar Monaten mehr Feintuning. Beyond war da schon viel besser und Teil 2 sogar richtig gut. :)
Nee, ich meine Original Sin.
Kann man ja in seinem Wertungskasten im Test nachlesen: Unpassende Musik, etwas zu bunter Grafikstil, Humor - Jörg und Divinity: Original Sin - das war keine Liebe auf den ersten oder zweiten Blick :-D
Ah ok. Wird es eigentlich einen Kurztest oder Nachtest zu der PS4/XBO Version geben? Die ist ja seit heute draußen. Würde mich interessieren wie die Steuerung gelöst wurde etc. Bei Wasteland 2 geht das alles sehr gut mit dem Controller. Haben die es bei Diviniry OS auch so gut hinbekommen oder gar noch besser?
Ist für morgen angedacht, aber nicht fest geplant.
Ok. Klingt doch schon mal gut. Der Test der GamePro von Herrn Schmidt ist jedenfalls sowas von daneben - da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Er vergleicht das DoS mit Diablo 3 oder Baldurs Gate etc.
Ihm ist das Kampfsystem zu langsam und es solle so sein wie bei Diablo 3...da fragt man sich wirklich ob der werte Herr überhaupt Ahnung hat von RPG´s...
Hoffe Euer Test ist da kompetenter und nicht so lustlos wie bei Herrn Schmidt...der hatte wohl keine Lust auf das Spiel....
Divine Divinity?
Das hatte die Komplexität eines Diablos :)
Der "Nachfolger" Beyond Divinity und Divinity 2 hatten da bereits (zum Vergleich) viel mehr zu bieten.
Nein es geht um
http://www.gamersglobal.de/test/divinity-original-sin
Nicht um die ganz alten Kamellen... dachte das wäre klar.
Darum ja ich ja nachgefragt. :)
Weil Divine Divinity gibts halt nur als 2002er Version bzw alte Kamelle.
Bald kommt die PS4 Version raus, dann kann ich das endlich auch zocken.
Ich spiele sowieso alles, was in den Forgotten Realms stattfindet. Wenn man irgendwann diese Welt gut kennt, dann spielt man (ich) auch mittelmäßige Games wie Neverwinter (MMORPG) oder Temple of Elementary Evil, nur um zu wissen wie die Geschichte der Realms weitergeht.
Und Sword Coast Legends scheint mir doch sogar wieder ein guter Vertreter zu sein.
Temple of Elemental Evil ist aber Greyhawk ;)
lol... stimmt
btw: Die sollten die Dragonlance Welt mal wieder beleben. Ich habe die Bücher von Weis und Hickman damals verschlungen.
Temple of elemtnal Evil ist minichten mittelmäßig! Mit dem Modpack "Circle of Eight" ist es das regeltreueste, mitunter komplexeste D&D Spiel auf dem Markt!
Ok, ok, ich streiche Temple of Elementary Evil und ersetze es durch den aber wirklich nicht guten Aufguß (Abstrich) Pool of Radiance: Ruins of Myth Drannor.
Das Spiel habe selbst ich als Fanboy nicht lange gespielt.
(Und mit mittelmäßig meine ich im Allgemeinen, dass das Spiel trotzdem nett ist. Etwa siebziger Wertung, also für Fans ok.)
Ruins of Myth Drannor ist wirklich mittelmäßig, da gebe ich dir vollkommen recht. :) "Die Chronik der Drachenlanze" habe ich übrigens geliebt, ist meine Lieblings-Fantasy-Reihe!
Im Grunde mag ich auch "Dungeon Hack" sehr, auch wenn mir "Eye of the Beholder 2" natürlich etwas besser gefällt. Das einzige WIRKLICH miese D&D-RPG, welches ich kenne, ist "Daggerdale". Furchtbar!
Wirklich nur eines? Slayer, Deathkeep, Descent to Undermountain, ...
Die Wertung scheint durchwachsen, ich muss mir selber ein Urteil bilden.
Ich habe mir ehrlich gesagt etwas mehr erhofft. Der Multiplayer ist mir egal, aber auch die Kampagne scheint nicht die Qualität der Vorbilder zu erreichen. Wenn ich nach Pillars, Wasteland, Torment, Divinity, Shadowrun, dem GOG-D&D-Bundle und Dragon Age: Inquisition noch Lust auf cRPG habe, hole ich es mir aber wohl trotzdem.
Gibts eigentlich noch diese große Collectors Edition mit der Figur?
Ich schrub es schon. SCL ist für mich eher ein Neverwinter Nights Nachfolger, nicht nur wegen dem Modulbaukasten. Und es ist ein bisschen so wie ich mir PoE gewünscht hätte. Es zockt sich durchaus anspruchsvoll aber nicht sperrig und es nervt nicht (rein subjektiv ;-).
Durch das D&D Regelwerk und den bekannten Szenarien (Neverwinter, Luskan ect.) ist man auch schnell im Feeling. Ich spiele es seit die Hauptkampagne freigeschaltet ist. Es ging sofort an mich. Anders als PoE. Manchmal funkts halt auch mal mit so einem Überraschungsspiel ^^
Zitat
"Als eure erste Großtat im Spiel empfehlen wir übrigens, im Optionsmenü unter "Audio" die "Befehlsgeräusche" ganz abzuschalten oder wenigstens auf sehr selten zu stellen: Ansonsten wird jeder einzelne Klick vom gerade aktiven Helden lautstark quittiert."
Unbedingt machen! Das ist GANZ wichtig Karsten, wenn einem die eigene geistige Gesundheit wichtig ist ^^
Der Test deckt sich größtenteils mit meinem Spielempfinden.
Danke für den Test, glaube ich habe jetzt Geld gespart
Tja, ein guter Spielleiter-Modus war für mich der einzige Kaufgrund. So wirds wohl (noch?) nix.
Bin mal wieder entzückt wie gut der Test in alle Facetten die das Spiel zu bieten hat einführt. Karstens Test's sind immer chillig.