2 Redakteure, 2 Abenteuer-Routen

Unsere Reisen in Dragon Age Report

Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!

Unsere Reisen gehen weiter -- die roten Markierungen sind von Jorge, die blauen von Sicaria.

Die Abenteuer von Jorge Aeducan

Zwerg-Krieger, Origin-Story "Adliger Zwerg"


Denerim (A5)

Als ich ein zweites Mal dem Stein entstieg, fürchtete ich nicht mehr, dass mich das große blaue Oben zu sich hinaufsaugen könnte. Unser nächstes Ziel war die Hauptstadt. Leliana hatte dort noch eine Rechnung offen, vor allem aber sollte es dort Hinweise auf das Heilmittel für den Arl geben. Auch wir benötigten Heilmittel, und zwar neue Wundverbände und Verletzungspäckchen -- seltsamerweise waren die in ganz Orzammar ausverkauft.

Auf dem Weg den nördlichen Königlichen Hochweg entlang trafen wir auf eine Reisende, die um Hilfe bat. Es war ein Hinterhalt: Von zwei erhöhten Positionen an den Seiten und von vorn griff uns mindestens ein Dutzend Wegelagerer an. Die Toren! Nach all den Gefahren der Tiefen Wege war ihre Attacke nur ein Ärgernis für unseren eingespielten Trupp. Ihr Anführer Zavran verriet uns seinen Auftraggeber, noch bevor ich ihn mit meiner Schwertschneide befragen konnte. Danach sah ich keinen Grund, ihm nicht den spitzen Frieden zu bringen.

Stellt euch vor, wen ich fast als ersten in der Hauptstadt traf: Ser Gorim, meinen alten Knappen! Ich werde euch nicht verraten, warum er nicht mehr mit mir ziehen wollte, doch er hatte ein Geschenk aus besseren Tagen für mich. Neben vielen Dienstbotengängen und kleineren Scharmützeln beschäftigte ich mich in der Hauptstadt mit einem "Perle" genannten Haus. Sowohl Leliana als auch, zu meinem freudigen Erstaunen, Morrigan, sahen mich danach allerdings etwas vorwurfsvoll an. Schließlich fanden wir den Hinweis, nach dem wir gesucht hatten -- und der uns wieder fast zurück ans andere Ende Fereldens führte. Doch der Arl blieb der Schlüssel für die Unterstützung der Menschen.

Seltsame Dinge erlebten wir im Turm des Zirkels.

Turm des Zirkels (A6)

Am Calenhadsee erhob sich majestätisch der Turm des Magiezirkels. Keine Höhle in ganz Ozammar hätte dieser höchst fragil wirkenden Struktur die nötige Höhe bereitgestellt! Templer bewachen im Turm die Magier -- nach außen wie nach innen. Denn wenn einer der Zauberkundigen es wagt, vom rechten Weg abzuweichen und sich etwa der Blutmagie hinzugeben, so töten ihn die Templer.  Um es kurz zu machen: Die Templer hatten hier versagt. Einige Magie-Abweichler hatten ein Eisen erhitzt, das zu heiß zum Schmieden wurde.

Wir säuberten den Tempel von unten bis oben. Lustig klackerten die abgeschlagenen Köpfe über die Steinfliesen, pfeifend schnitt mein runenbesetzter Rotstahl durch Knochen und Gedärme. Trotz vieler Kämpfe kam der Sieg recht schnell. Ich habe meine Zweifel, ob die uns prompt versprochene Hilfe der so hart getroffenen Magier viel nützen wird im Kampf gegen die Dunkle Brut. Aber einen Nutzen hatte unser Besuch auf jeden Fall: Die Seelenheilerin Wynne schloss sich unserem Trupp an. Die ewige Suche nach einem Wundverband hat damit ein Ende, und auch Morrigan kann ihre magische Energie fortan voll auf Eis- und Blitz-Flächenzauber konzentrieren. Oder ihren neuesten Trick, sich in einen Insektenschwarm zu verwandeln. Seit sie das zum ersten Mal vorführte, ging ich nicht mehr in ihr Zelt.

Haven (A7)

Endlich in Haven angekommen, war ich gleich misstrauisch: So verschlossen wie die Bewohner dieses abgelegenen Dorfs sind sonst nur Markling-Gangster, die bei einem Einbruch ertappt wurden. Ich spare euch das folgende, viele Stunden am Stück dauernde Gemetzel, bei der wir auch Echsen und anderes Getier in Schnetzelfleisch verwandelten. Denn am Ende stand eine Prüfung an, die mich tief verstörte. Warum aber alle so einen Trubel um die Asche einer verbrannten Frau machten, konnte ich nicht verstehen. Viel erwähnenswerter scheint mir, dass wir auf den Gipfeln über Haven einen leibhaftigen, riesigen Hochdrachen gesehen haben. Wir sind ihm aber tunlichst aus dem Weg gegangen.

Dann eilten wir zurück nach Redcliffe, wo wir endlich den Arl von seiner Krankheit erlösten. Jetzt sollten wir zurück nach Denerim, doch die anderen bestehen darauf, auch noch die Armee der Elfen zur Hilfe zu rufen. Ich habe ja meine Zweifel, ob wir die Beerenfresser wirklich brauchen. Doch die Zustimmung meiner Gefolgsleute hat zuletzt etwas gelitten, ein kluger Kommandant gibt auch mal nach.

Im verfallenen Tempel wartete mehr als ein uraltes Geheimnis auf uns -- und zudem viele Fanatiker.

Elfenwald (A8)

Eines muss man den Dalishelfen lassen: Zumindest lodert in ihnen noch das Feuer der Schurken und Krieger -- sie sind nicht so ehrlos und verweichlicht wie die Stadtelfen, die ich aus der Ferne in Denerim sah. Doch im Inneren sind die Dalish verdorbener als ein Hurlok der Dunklen Brut. Alistair und Leliana beschworen mich, nichts Genaues über das zu schreiben, was wir im Wald erlebten, doch was die Dalish mit ihren Feinden getan haben, verdient höchste Verachtung.

Als wir am Ende vor der Wahl standen, wie wir den lange schwelenden und immer wieder offen ausgetragenen Streit von Werwölfen und Dalishelfen beenden sollten, war für mich der Stein schnell poliert: Die Ehrlosigkeit der Grasfresser verdiente keine Gnade. Einige meiner Gefolgsleute waren entsetzt. Doch das gibt mir nur einen Grund, Ohgren endlich einen festen Platz an vorderster Front zu geben, der uns seit Orzammar begleitet, und der ein ebensoguter Krieger ist wie ich -- wenn er einmal nicht betrunken ist. Die Unzufriedenheit von Leliana bekämpfe ich mit Geschenken. Menschen sind so berechenbar! Alistair aber darf mich nur noch selten ins dichteste Getümmel begleiten, meist muss er nun im Zeltlager zurückbleiben, wo sich mittlerweile vier Gesandte aufhalten, als Verbindungsleute zwischen uns und den vier Streitkräften.

Mit anderen Worten: Es wurde langsam Zeit, nach Denerim zurückzukehren und die große Schlacht zwischen den freien Völkern Fereldens unter der Führung des Grauen Wächters Jorge und der Dunklen Brut vorzubereiten.

Denerim (A9)

Ab hier: große Spoiler!

Der Weg zurück in die Hauptstadt war kein einfacher, immer wieder stellten sich uns feindliche Elemente in den Weg. Doch diese Form der Gegnerschaft kann ich besser akzeptieren als jene, die wir in Denerim antrafen.

Es ist nun einmal so: Wenn Zwerge sich streiten, hauen sie sich solange auf den Kopf, bis einer nachgibt. Wenn Zwerge sich aber richtig streiten, dann schwingen sie ihre Waffen, bis einer nicht mehr aufsteht. Die Menschen aber -- pah! Reden endlos. Erst Minuten, dann Stunden, dann Tage. Und nichts kommt dabei heraus! Morrigan hat mich überzeugt, dass dieses Reden und Palavern wichtig ist, dass der Landsrat zu einem Ergebnis kommen muss. Doch egal, welche Überredungskünste wir auch anwendeten: Wir schafften es einfach nicht, alle Fürsten auf unsere Seite zu bringen.

Am Ende war es dann doch ein zwergisches Argument, das die Lösung brachte. Leider kam mir Morrigan zuvor, dem arroganten Menschenfürsten eine Lektion zu erteilen. Nachdem das geklärt ist, haben wir für den Regenten keine weitere Verwendung mehr.

Nun rüsteten wir uns, es dem Verursacher allen Übels zu zeigen: Der Erzdämon hatte einen Teil von Denerim besetzt. Das war unsere Chance, diese Verderbnis ein für allemal zu beenden! Mit unseren mächtigen Zwergenkriegern aus Orzammar und ihren elfischen und menschlichen Hilfstruppen musste die Schlacht zu gewinnen sein!

Die finale Schlacht wurde so oft besungen, das ich sie hier wirklich nicht noch einmal wiedergeben muss. Ich für meinen Teil vermute aber, wir hätten mit dem Hochdrachen bei Haven mehr Probleme gehabt als gegen den Erzdämonen -- so schwierig er auch zu besiegen war. Auf jeden Fall: Bei aller Bescheidenheit muss ich sagen, dass ich es war, der die Hauptlast des letzten Kampfes trug -- zehnmal musste mich Wynne innerhalb der Schlacht wieder "zum Leben erwecken", woraufhin ich jedes Mal ein Verletzungspäckchen benutzte, um die schlimmsten Wunden zu schließen. Zehnmal sprang ich danach erneut auf, drosch auf meine Gegner ein, setzte dem Erzdämon zu -- bis er schließlich besiegt war. Auch wenn dieser Sieg zu einem sehr hohen Preis kam, der eine alte Prophezeiung bewahrheitete.

Epilog

Dies schreibt euch Gorim. Ich hoffe, ich konnte bereits in den letzten Zeilen den Ton meines alten Herrn, des ehemaligen Prinzen Aeducan, des tapferen Grauen Wächters Jorge, treffen. Er hätte gewollt, dass ich seinen Bericht zu Ende führe.

Seinen größten Kampf hat Jorge Aeducan zwar gewonnen. Aber danach war er nicht mehr. Mehr, auch diese Tradition Jorges versuche ich fortzuführen, möchte ich nicht schreiben. Nun ist er fort.

Doch der Erzdämon ist besiegt, die Dunkle Brut kehrt geschwächt in ihre Höhlen und Erdspalten zurück. Zuhause wird sich schon die Legion rüsten, der Plage einen Stollen nach dem anderen wieder abzujagen, vielleicht das Zwergenreich zur alten Größe zurückzuführen. Doch mich hat das Schicksal fortgeführt, ich kann und will nicht mehr zurück.

Vor seinem Opfer brachte Jorge noch Alistair und die Königin dazu, zu heiraten. Gemeinsam herrschen sie nun über die Menschen.

Der Weg der  Sicaria Surana

Elfen-Magierin, Origin-Story "Magier"

Redcliffe (B5)

Nach Elfen und Magiern wollten wir uns nun der Unterstützung des Arls von Redcliffe versichern, als Vertreter der Menschen. Würde uns der Arl unterstützen, die anderen Landsrat-Fürsten würden ihm folgen. Und vielleicht auch der sture Regent in Denerim endlich einsehen, dass alle Völker Fereldens zusammenarbeiten müssen, um die Dunkle Brut zu stoppen.

Auf unserem Weg dorthin gerieten wir in einen Hinterhalt. Der Anführer der Bande lag bald vor uns im Staub: der Assassine Zavran. Er verriet uns ohne große Überredung seine Hintermänner, und ich brachte es nicht übers Herz, den kecken Schurken zu töten oder wegzuschicken. Stattdessen bot ich ihm, zum Entsetzen des ach so rechtschaffenen Alistairs, einen Platz in unserer Gruppe an.

In Redcliffe angekommen, konnten wir nicht um die Hilfe des Arls ersuchen: Vielmehr waren wir es, die erst das Dorf von einer Untotenplage befreiten und dann auch noch das Schloss von einer dämonischen Plage beseitigten. Und was meint ihr, wen ich dort im Kerker getroffen habe? Niemand anderen als der verderbte Blutmagier Jowan, mit dessen Flucht aus dem Magierturm mein Abenteuer erst richtig begonnen hatte! Ich ließ den Verräter im Kerker schmoren, obwohl er seine "Hilfe" anbot, den Dämonen auszutreiben!. Als ob ich die nötig gehabt hätte: Ein weiteres Mal kehrten wir zum Magierturm zurück und erhielten dort alle Unterstützung, die wir brauchten, um die Dunklen Mächte aus den Herzen und Körpern der Herrscherfamilie von Redcliffe zu befreien. Nur der Arl lag weiterhin darnieder.

Denerim (B6)

Zum ersten Mal in meinem Leben führte mich mein Weg nach Denerim, die Hauptstadt von Ferelden, Sitz seiner Könige und Regenten -- und ein Schandflex für die elfische Rasse. Denn meine Landsleute stellen die unterste Schicht von Denerim dar, verachtet und zusammengepfercht in einem eigenen Viertel.

Doch wir hatten keine Zeit für solche Dinge, sondern füllten mit einigen Nebenaufträgen unsere zuletzt arg strapazierte Reisekasse. Vor allem aber spürten wir einem Gelehrten nach, der uns bei der Heilung des Arls behilflich sein könnte. Obwohl wir ihn nicht antrafen, erhielten wir den entscheidenden Tipp, wo er und das Heilmittel zu finden wären.

Haven (B7)

Dass wir an jenem Ort -- Haven genannt -- auf eine fanatische Sekte stoßen würden – damit hatte ich nicht gerechnet. Doch ich war schon zu lange auf Reisen, um mich von solchen Dingen aufhalten zu lassen. Wie eine Naturgewalt kamen wir über den verderbten Ort, kämpften uns durch einen alten Tempel und begegneten Verblendeten, gegen die selbst die normalen Sektenmitglieder wie Elfenkinder wirkten, die auf einer sonnigen Waldlichtung spielen. Morrigan schien unsere Metzelarbeit zu genießen. Sagte ich schon, dass sie mir unangenehm ist?

Den Aufgaben des Beschützers der Urne habe ich mich ohne Widerstand gestellt, sie mit meinen Gefolgsleuten erfolgreich gelöst und kampflos Zugang zur Urne erhalten. Den alten Drachen aber, der auf dem höchsten Gipfel wachte, ließ ich in Ruhe: Wir Elfen haben noch Respekt vor den mächtigen Kreaturen, auch wenn sie in ihrer Einsamkeit zu einer Bösartigkeit neigen, die ihnen in unseren Sagen fremd ist. Alistair war froh darüber, den Drachen zu schonen -- der schweigsame Sten aber wurde noch finsterer, da er sich anscheinend um den ultimativen Beweis seiner Kriegskunst gebracht sah. Doch dann blies der Tor in ein Horn, dass wir gefunden hatten. Und Sten kam doch noch zu seinem Vergnügen. Dass wir diesen Kampf gewonnen haben, kann ich mir nicht erklären. Immer wieder versuchte der Drache, an uns heranzukommen, doch wir schossen aus sicherer Entfernung mit Fernwaffen auf ihn -- es muss Stunden gedauert haben, aber schließlich lag der Hochdrache besiegt am Boden.

Zurück in Redcliffe verhalf die Asche dem Baron zur schnellen Genesung. Mit dessen ewigen Dank und Unterstützung in der Tasche, machten wir uns auf zu unserem letzten großen Ziel -- so dachte ich zumindest.

Ich war sehr beeindruckt von der Größe von Orzammar.

Orzammar (B8)

Die Reise zu den Zwergen führte uns weit in den Nordwesten Fereldens, ins bitterkalte Frostgebirge. Dort fanden wir schnell den Zugang zu einer Stadt, die völlig unter der Erdoberfäche liegt: Orzammar. Wenn ihr es nicht selbst gesehen habt, so werdet ihr mir nicht glauben, wie weitläufig, wie mächtig, wie glanzvoll die Zwergenstadt ist  -- und wie bedrückend, klaustrophobisch und fern jeden natürlichen Lichts oder Grüns.

In Orzammar musste ich zu meinem Bedauern feststellen, dass auch die Zwerge untereinander zerstritten waren. Erst kürzlich war ihr König gestorben, und zwei große Häuser stritten sich um die Nachfolge. Da ohne König niemand die Entscheidung treffen konnte, die mächtige Zwergenarmee in den gemeinsamen Kampf gegen die Dunkle Brut zu schicken, mussten wir als Außenseiter das Zünglein an der Waage spielen. Für mich war sofort klar: Der dritte Sohn des verstorbenen Königs, Prinz Bhelen Aeducan, musste auf den Thron befördert werden! Auch wenn wir Elfen die Freiheit lieben, im Krieg muss einer das Sagen haben, und dieser jemand muss die Ehrlichkeit, die Würde und den Respekt besitzen, die nur königliches Blut verleihen kann!

Um Bhelen gegen seinen frechen Widersacher, Lord  Harrowmont, zu unterstützen, begaben wir uns in die Tiefen Wege. Ihr werdet noch nie davon gehört haben, doch wir reden hier von einem Höhlensystem, das sich viele, viele Meilen in sämtliche Richtungen erstreckt. Einst herrschten hier die Zwerge, verbanden damit ihre Metropolen. Doch seit Jahrhunderten ist die Dunkle Brut -- die hier nie verschwand -- auf dem Vormarsch, Orzammar ist die eine von nur zwei verbliebenen Städten. Im Zuge unserer Abenteuer trafen wir auf Eliteeinheiten der Zwerge, auf eine unbeschreibliche Abscheulichkeit, die einmal ein Zwergen-Paragon gewesen war -- und auf riesige Krieger aus Metall und Stein. Deren Anführer schmiedete uns das, was wir brauchten, um den rechtmäßigen Thronfolger Bhelen zum König zu küren. Dieser kleinwüchsige, aber breitschultrige Führer seines Volkes bedankte sich bei uns: Mit der Zusicherung, dass die Zwerge die alten Verträge mit den Grauen Wächtern nun erfüllen würden. Endlich, endlich konnten wir wieder ans Tageslicht.

Im Vergleich zum beeindruckenden Orzammar, fand ich die Stadt Denerim irgendwie langweilig.

Denerim (B9)

Ab hier : große Spoiler!

Abermals reisten wir in die Hauptstadt, doch trotz der Unterstützung des Arls von Redcliffe und einiger anderer Fürsten mussten wir unsere ganze Überzeugungskraft aufbringen -- in Worten wie in Taten -- um den menschlichen Chaoshaufen zu einem gemeinsamen Vorgehen zu überreden. Der Regent hatte bereits viele der freien Lords auf seine Seite gezogen.

Und nun stellt euch vor: Der Attentäter Zavran, dem ich das Leben geschenkt und mit in unsere Gruppe aufgenommen hatte, wo er wertvolle Dienste als Fallenentschärfer und Truhenöffner geleistet hatte -- dieser Zavran verriet mich nun! 

Sogar im Gefängnis musste ich einige Zeit verbringen, und viele andere Abenteuer überstehen. Doch ich will euch nicht langweilen: In der alles entscheidenden Landsratsversammlung schaukelte sich eine Widerrede um die andere auf, bis es zum Eklat kam: Ein Adliger forderte uns zum Duell, das Chaos schien auszubrechen, und schließlich besiegte im ehrlichen Kampf die halbnackte Hexe Morrigan den Regenten persönlich! 

Obwohl Alistair heftig protestierte, ließ ich den Regenten am Leben und übergab die Herrschaft an die Königin. Zusammen mit den vier Armeen, derer Hilfe wir uns durch unsere Reisen versichert hatten, nahmen wir dann wenige Tage danch die alles entscheidende Schlacht um Denerim an. Den Erzdämonen selbst galt es zu besiegen! Der ehemalige Regent war es schließlich, der den letzten Streich gegen den Dämonen führte und die Verderbnis beendete. Damit war die Dunkle Brut in die Schranken verwiesen -- doch sie wird wiederkommen, das wissen wir Grauen Wächter besser, als jeder andere.

Epilog

Auch wenn die Königin Alistair töten lassen wollte, ich konnte die Verdienste des rechthaberischen Templers nicht vergessen, sodass er in die Verbannung gehen durfte. Ich selbst entschied mich dazu, in Denerim an der Seite der Königin zu bleiben. Auch, um ein Auge auf den Ex-Regenten zu werfen, dem wir die Befehlsgewalt über die Armee gelassen haben. Denn wie heißt es so schön in einem alten Elfensprichwort: "Der Wolf in deinem Weg ist weniger gefährlich als der Bär in deinem Rücken".

Die Hexe Morrigan, der ich auf unserer langen Reise schließlich beigebracht hatte, dass Kleider mehr verhüllen als entblößen sollten -- sie verließ nach den Ereignissen Ferelden, und nahm ein dunkles Geheimnis mit sich. Wie froh bin ich, nicht mehr auf demselben Kontinent zu sein wie sie!

Der sture Sten schließlich kehrte in sein Heimatland Qunari zurück. Vielleicht werde auch ich in einigen Jahren zum Magierturn zurückkehren. Vielleicht bleibe ich auch für immer hier. Nur Andraste weiß, ob ich meine Gefolgsleute jemals wiedersehen werde.


Autoren: Christoph Hofmann, Jörg Langer (GamersGlobal)

Von der einst mächtigsten Stadt im Königreich ist nach dem Angriff der dunklen Brut nicht mehr viel übrig.

Jörg Langer 5. November 2009 - 19:40 — vor 14 Jahren aktualisiert
Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 7. November 2009 - 14:37 #

Findes solche Sachen super. Habe es aber bisher nur überflogen, ich will nicht im geringsten gespoilert werden. ;) Aber wenn ich durch bin, les ich mir beide Wege mal genau durch.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 471565 - 7. November 2009 - 14:42 #

Kann ich verstehen. Du wirst dann erkennen, dass wir alles getan haben, um Dinge eben nicht zu spoilern. Beispielsweise tauchen bestimmte Namen nie auf, und Geschehnisse werden so geschildert, dass man nicht genau weiß, wie sie sich im Spiel darstellen.

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10237 - 9. November 2009 - 10:19 #

Auch ich würde gern sofort alles über Dragon Age erfahren und lesen, und dann doch wieder nichts, um mir keinerlei Spielspaß zu verderben. Ich vertrau' Euch und les' es jetzt... ;)

Robert Stiehl 17 Shapeshifter - 6035 - 7. November 2009 - 16:26 #

Ungeachtet der inhaltlichen Güte des Artikels finde ich das Layout verbesserungswürdig. Zum Beispiel ist die rechte Spalte, also Christophs, im Kopf um eine (Überschrifts-)Zeile zu tief gerutscht.

Was aber noch viel stärker ins Gewicht fällt, ist, dass es bei den zwei Spalten keinen Zwischenraum gibt, der die beiden Texte (samt Textumbruch) voneinander trennt. So schmiegt sich mitunter schon einmal der Text der einen Spalte an den der anderen - Jörgs Worte kuscheln mit Christophs sozusagen. Zum Glück kontert die farbliche Unterlegung den Schnitt, was es nicht ganz so dramatisch macht...

Ein gesetztes "Fitting" um wenige Pixel am Spaltenrand würde jedoch Abhilfe schaffen und die Texte voneinander besser trennen und wiederum um einiges zur Lesbarkeit des Artikels beitragen.

Porter 05 Spieler - 2981 - 9. November 2009 - 15:20 #

also den Magierturm bin ich jetzt als erstes angegangen (um eben direkt die heilerin in der party zu haben) und bin froh das ich das jezt hinter mir habe, auch wenn man dort eine menge Werte für seinen Knilch permanent Steigern kann, ich fands absolut zu lang(weilig), vor allem eben die Station im "Nichts".

Hoffe die anderen abzuklappernden Gebiete sind wirklich abwechslungsreicher und weniger "trocken" im Aufbau...

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10237 - 9. November 2009 - 15:23 #

...wenn das so ist, spiele ich erstmal die Demos von Risen und Torchlight und warte Deine weitere Berichterstattung ab ;)
(wobei ich Dragon Age echt gern haben will und mich besagte Demos eher nicht länger als, äh, heute Abend beschäftigen werden ;))

Porter 05 Spieler - 2981 - 9. November 2009 - 16:03 #

naja vielleicht sehen das andere wiederum als genial an was da im Magierturm abläuft, nur mir sind auch irgendwann die gefühlt 99999 Kodexeinträge, (die man im extra Fensterchen durchscrollen muss)die man dort findet, langsam auf den Keks gegangen. Ich meine ein cooler Sprecher aus dem Off hätte mir das doch auch alles ala Hörbuch vorlesen können während ich weiter schlachte.

Das 2-4malige abklappern der einzelnen Stationen im Nichts später (um auch nichts sich entgehen zu lassen), mit den 4 Verwandlungen war mir doch auch etwas zu blöd, erinnerte ein wenig an "Metroid" oder so ^^

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10237 - 9. November 2009 - 16:17 #

Metroid? Na, solange nicht noch Paradroid als Rätseleinlage eingebaut ist... :D

Porter 05 Spieler - 2981 - 9. November 2009 - 16:30 #

nein ich meine du kannst halt manche Bereiche erst betreten wenn du bestimmte fähigkeiten von ~4 Orten im Nichts bekomman hast, das heisst du musst dann wieder zurück zu einem alten Bereich und mit der neuen Fähigkeit kannst du dann diese oder jene Tür öffnen oder diesen oder jenen Durchgang benutzen um z.B. an einigen Orten (optional) deine Werte zu puschen...

möglichweise hätte man das auch viel schneller, einfacher und effizienter angehen und abgrasen können, aber ich hab mich da sehr lange dran aufgehalten...
man will ja nix verpassen ^^

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10237 - 9. November 2009 - 17:47 #

Und wenn ich zum zweiten oder dritten mal dort antanze, sind auf dem Weg alle Monster wieder da und ich kämpfe gegen "respawns", die sich noch dazu meiner eigenen Stärke anpassen? Oder bleiben dann die besiegten wengistens tot, wenn's schon eh so viele sind?

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 9. November 2009 - 18:58 #

Keine Angst, was tot ist bleibt tot. ;)

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10237 - 10. November 2009 - 2:31 #

Danke für die Info!

So, die Torchlight-Demo hab ich übrigens fertig. Cool! Für 14 Euro echt nett! Aber ich würde glaube ich doch lieber für 40 Euro ein etwas komplexeres Spiel spielen, Torchlight ist dann doch recht "casual" - Aber in dieser "§$%&§#-150.000-Einwohner-Stadt kann man ja Dragon Age noch nicht bzw. nur für 79 Euro kaufen *grmbl*!

Porter 05 Spieler - 2981 - 10. November 2009 - 12:02 #

wie es sich herausgestellt hatte war es aber eine gute Entscheidung zuerst den Magierturm anzugehen, denn so konnte ich das "Problem" in Schloß Redcliffe "ohne ein Opfer" beenden mit den dankbaren Magiern als unterstützung ;-)

Dabei hätte das wilde Miststück, Morrigan liebend gern jemand über die Klinge springen sehen :-)
komisch, nur bei Blutmagiern, Halsabschneidern, Meuchelmördern und sonstigem gesetzlosen Gesocks kennt sie erbarmen ^^

McFareless 16 Übertalent - 5567 - 26. Dezember 2009 - 2:17 #

Ich werde es mir soooo kaufen wenn ich 18 bin.