GC14: Dragon Age - Inquisition angespielt

PC 360 XOne PS3 PS4
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Jörg Langer 468470 EXP - Chefredakteur,R10,S10,A10,J9
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14. August 2014 - 18:31 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert
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Heute Morgen gehörten wir zu den ersten vier Glücklichen, die am EA-Stand Dragon Age - Inquisition anspielen konnten, immerhin eine halbe Stunde lang. Da also pro halbe Stunde gerade mal vier Leute spielen können, kann man sich ausrechnen, dass es am Freitagnachmittag, nach dann zweieinhalb Messetagen, nicht jedem interessierten Journalisten vergönnt gewesen sein wird, dieselbe Erfahrung zu machen...

Der War Table
Selbstverständlich gab uns Bioware einen ("eher kleinen") Explorationslevel zum Ausprobieren, keinen der lineareren Story-Levels. Explorations-Levels sind aber nicht wirklich optional, doch um das zu erklären, müssen wir etwas ausholen und den "War Table" beschreiben. Dieser "Kriegstisch" befindet sich im Inquisitor-Hauptquartier (einer Festung, die wohl Skyforge heißt). Dabei handelt es sich quasi um das "dynamische Kampagne"-Element von Dragon Age Inquisition.

Mit der bereits für die Inquisition verdienten Power (wie man sie beispielhaft verdient, erklären wir später, es gibt sie wohl vorrangig in den Explorations-Levels) schaltet ihr Regionen (also Levels) frei oder schickt Agenten auf Missionen. Letztere funktionieren ähnlich wie in Assassin's Creed Brotherhood: Es dauert eine Weile, dann kommen die Agenten hoffentlich erfolgreich zurück, und haben zum Beispiel Crafting-Ressourcen für euch im Gepäck. Dadurch soll euer Fortschritt durchs Spiel in gewisser Weise nicht-linear sein.
Der War Table von vorn, im Spiel bedient ihr ihn natürlich von vorne/oben.

Der Fallow Mire
Am ansonsten gelungenen Vorgänger Dragon Age 2 (GG-Test: 8.5) hatten wir ja vor allem kritisiert, dass die Schauplätze überwiegend schlauchförmig und wenig abwechslungsreich waren. In der Region Fallow Mire aber hatten wir einiges zu erkunden, wobei das Gebiet aufgrund der generell düsteren Grafik, der nächtlichen Tageszeit und des sumpfig-nebligen Terrains sicher größer wirkte, als es wirklich war. Zu Beginn sehen wir eine Cutscene (mit gewohnt gut gelungenen Charakter-Nahaufnahmen) und erfahren unsere ungefähre Mission: Eine Patrouille der Inquisition ist verlorengegangen, wir sollen sie suchen und möglichst retten.

Zeit, unsere Party kurz vorzustellen: Es handelt sich um vier Level-10-Charaktere, eine namens Inquisitor (sic), die der Klasse Kämpferin angehört. Dazu kommt ein zweiter Kämpfer namens Blackwall, der Magier Solas und der Dieb Cole. Wir spielten die PC-Fassung per Gamepad, sodass wir euch gleich die Konsolensteuerung beschreiben können: Auf den ersten Blick spielt sich DAI sehr actionlastig, was Bewegung, Kamerasteuerung und das Auslösen von Schlägen, Zaubern oder Paraden anbelangt. Euer Rogue etwa wabert als Wolke herum, um dann hinter einem Feind aufzutauchen und zuzuschlagen, euer Magier sondert kräftige Lichtblitze ab, und euer Kämpfer teilt mächtige Hiebe mit seinem Zweihänder aus. Die Effekte haben uns sehr gefallen, und auch der sonstige grafische Eindruck war positiv.

Die drei gerade nicht gespielten Party-Mitglieder kämpfen (unserem Anspiel-Eindruck nach) sehr kompetent mit, wobei ihr ihnen per Radialmenü auch einfache Befehle wie "Attackiert mein Ziel" oder "Brecht den Kampf ab" geben könnt. Da ihr zusätzlich per Digipad jederzeit den Charakter wechseln könnt, ist schon so ein durchaus taktisches Vorgehen möglich. Bestimmte Dinge könnt ihr auch nur mit einer bestimmten Klasse machen (und müsst es auch manuell tun, sonst würde ja die KI für euch spielen), beispielsweise mit dem Magier eine magische Säule "mit Energie aufladen". Soweit also alles direkt gesteuert, sogar springen (über Hindernisse oder nicht allzu hohe Felsen hinaus) ist möglich.

Zusätzlich kommt ihr jederzeit in die Taktiksicht-Vogelperspektive, die das Geschehen pausiert. Nun könnt ihr über einen Auswahlkreis (den ihr per Analogstick steuert) eure Leute markieren und an bestimmte Stellen befehligen, also etwa zum Angriff auf einen Gegner beordern. Zusätzlich seht ihr bei den angewählten Feinden positive und negative Statuseffekte, etwa "Immunität gegen Schlafen" oder "größere Natur-Resistenz". Wir durchlebten einige Kämpfe in der halben Stunde, vor allem gegen große Echsen und aus dem Sumpf auftauchende Zombie-Bogenschützen. Friendly Fire gibt es übrigens nicht, aber unsere Kollegen blockieren unseren Weg, was im Einzelfall mal zu einem Nadelöhr-Effekt führte. Wir kamen gut mit dem "taktischen Actionmodus" durch, würden aber bei schweren Kämpfen jederzeit auch in den Vogelperspektive-Pausenmodus wechseln.

Region erobern
Obwohl wir keine Story-Mission spielen, hören wir doch situative Kommentare (etwa, wenn wir eine Spur der vermissten Inquisitoren finden) und dürfen mit einigen NPCs sprechen. Auch Loot gibt es zu finden, wobei längst nicht jeder Gegner etwas für uns zurücklässt. Auf der Übersichtskarte sehen wir Marker, die wir anwählen und dadurch zu unserem Questmarker auf der Minimap machen können. So finden wir den Weg zu einem "nichtbesetzten Lager" (unclaimed camp), das wir durch Besiegen etwaiger Gegner dort und einer Objekt-Interaktion für uns erobern. Das schafft sofort (Herrje, es ist nur ein Spiel...) ein vollbesetztes Camp mit Inquisitionssoldaten, einem Zeugmeister, einer Rastmöglichkeit und einer Trank-Ausgabe (wir reden von magischen Tränken...). Zwei solcher Camps gibt es auf unserer Map, Bioware sprach aber davon, dass es auf größeren auch bis zu sechs sein können. Nicht zuletzt generiert das Besetzen eines Camps Power für den War Table, und wir dürfen zwischen den Camps einer Region schnellreisen.

Jörg Langer
Ich weiß nicht mehr, was ich damals in der Stunde der Kritiker zu Dragon Age 2 prognostiziert habe (also "weiterspielen oder nicht"), aber jetzt kann ich es ja sagen: Ich spielte weiter, aber nur einige Stunden lang, dann verließ mich das Interesse.

Insoweit bin ich nicht gerade als inniger Fan der Serie an die Anspielstation gegangen – und wurde positiv überrascht. Denn Dragon Age - Inquisition scheint unter seiner Action-Adventure-Haube ein echtes Rollenspiel zu sein, mit allem, was dazugehört -- Dialoge, Weltkarte, Loot, Quests. Die Explorationskarten addieren noch eine Art "Eroberungselement" und generell ein Gefühl von Freiheit, das dem Vorgänger doch abgegangen ist. Vor allem freue ich mich auf den War Table, statt das leicht "meta-gamige" Hantieren mit meiner Ressource Power, und dem Gefühl, über einen großen Feldzug gegen die Dämonen mitzubestimmen, statt nur zu viert in der Gegend herumzurennen.

Mein Kurzeindruck ist also ziemlich positiv -- auch wenn Inquisition zu einem Pillars of Eternity (das ich heute auf der Gamescom auch länger gesehen habe) kaum unterschiedlicher sein könnte...
Noch eine zweite Power-Quelle konnten wir ausmachen: Wir kamen kurz vor Ende unserer halben Stunde an ein "Fade Rift", einem grünlichen Spalt direkt über unseren Köpfen. Diese Fade Rifts tauchten wohl kürzlich im ganzen Land auf, sie scheinen der Hauptgrund dafür zu sein, dass die Inquisition uns losschickt, um nach dem Rechten zu sehen. Denn wie es sich für solche Rifts gehört, entströmen ihnen Dämonen und anderes Getier, die alles um sich herum angreifen.

Das passierte selbstverständlich auch uns. Obwohl es unser Plan war, die drei Kameraden die Dämonen bekämpfen zu lassen und unseren aktiv gespielten Charakter das Auflösen des Spalts (durch etwa halbminütiges Gedrückthalten von A direkt darunter stehend) durchführen zu lassen, wurden wir immer wieder durch Attacken der Dämonen unterbrochen. Schließlich griffen wir selbst in den Kampf ein und nutzten eine "ruhige Minute", um den Spalt zu schließen. Das schien den Kampf zu beenden, und außerdem erhielten wir zusätzliche Power. Dann aber wurde uns das Gamepad weggenommen: Die nächsten vier Glücklichen wollten ihr Glück versuchen bei Dragon Age - Inquisition.

Autor: Jörg Langer (GamersGlobal)
Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 14. August 2014 - 18:31 #

Viel Spaß beim Lesen!

Bloodborning 04 Talent - 26 - 14. August 2014 - 18:37 #

Das Kampfsystem ist zu actionreich, viel zu sehr an DA2 dran. Ich will 100% Dragon Age: Origins mit neuer Story+Grafik.

avalonash 12 Trollwächter - 1147 - 14. August 2014 - 18:52 #

Na so toll war das Kampfsystem von DA:O nun wirklich nicht, dass man da ganz hin zurückrudern müsste. Tatsächlich fand ich die Skills und die Verzahnungen der Debuffs, die unterschiedliche Klassen bei Gegnern hinterlassen und andere dann für zusätzlichen Schaden oder andere Effekte aufgreifen konnten, eine sehr gelungene Idee. Davon werden aber nur Spieler etwas mitbekommen haben, die das ganze mindestens auf hard gezockt haben. Unglücklicherweise wurde man davon durch den einen großen Fehler von DA2 im Kampf abgeschreckt: die spawnenden Gegnerwellen. Aber ansonsten funktionierte das tadellos und bot mehr taktische Tiefe als das enorm träge und verzögerte DA:O, wo die Hauptherausforderung darin bestand, die Party mit lästigem Mikromanagement vor friendly fire zu bewahren.

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 18:57 #

Sehe ich auch so. Das Kampfsystem in DA:O war (zumindest auf Konsole) auf dem höchsten SG für die Tonne. Aus verschiedenen Gründen, die ich iwo auch schonmal ausführlich dargelegt habe.

Mich nervte vor allem, dass man nicht taktisch voranging und es im Prinzip eh nur auf meine 2 Magier mit ihren Area Spells (also 4-6 gleichzeitig...) ankam. Räume musste man regelmäßig von außerhalb räumen. Lag v.a. daran, dass die taktischen Elemente (Charakterwechsel mit Steuerkreuz) in der Praxis NICHT konstant angewandt werden können, man kann nicht alle paar Sekunden die Figuren wechseln. Wer macht das?

Justmy2Cents@work (unregistriert) 14. August 2014 - 19:47 #

+1

Dazu war das Kampfsystem in Origins viel zu träge. Da gefiel mir DA2 wesentlich besser.
Abgesehen von den völlig bescheuerten aus dem nichts spawnenden Gegnern, da würde mich bis heute interessieren, wer das bei Bioware für eine gute Idee gehalten hat...

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 19:53 #

Die hatten wohl gerade eine Ladung selbstgebrautes Bier vom Gründer geschickt bekommen ;)

vicbrother (unregistriert) 14. August 2014 - 20:04 #

Area Spells sind immer zu mächtig. Mir gefiel die taktische Komponente in DA:O, aber warum diese nur mittels Aufstieg zu steigern war, wird das Geheimnis von Bioware bleiben...

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 20:13 #

Naja, kommt drauf an, sie haben dazu auf jeden Fall eine Tendenz :)

Auf welchem System und auf welchem SG hast du DA:O denn gespielt? Das mit dem Aufstieg habe ich schon verdrängt, ein Witz hoch 10.

Ich habe auf dem höchsten SG auf Konsole gespielt, da war (in der Praxis) nix mehr mit Taktik, außer in ganz begrenzten Ausnahmefällen (z.B. dem Kampf als Magierin gegen diesen Dämon in der Traumwelt wo man dann Blood Magic kriegen kann, war ein 1v1). Da war nur noch Area of Effect Spamming angesagt. Und ich hatte zuvor vieles probiert.

vicbrother (unregistriert) 14. August 2014 - 20:18 #

PC; zuerst Maximum, dann - nachdem ich monatelang Pause machte - leicht, damit ich es dann doch irgendwann beendete.

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 20:31 #

Da kann es sein, dass es funktioniert, da gabs ja auch die klassische Taktikansicht. Ohne diese war es (weil ich nicht alle paar Sekunden den Char wechseln kann, manchmal war aber auch das nötig) meist AoE-Spam.

Politician 13 Koop-Gamer - 1286 - 14. August 2014 - 21:42 #

Wer Party RPGs westlicher Prägung auf Konsole spielt, macht etwas falsch. DA:O fand ich auf dem PC im hohen SG sehr spassig und passend. Dass es auf Konfole nah an die Unspielbarkeit rankommt, kann ich mir vorstellen. Das System war halt auf den PC optimiert.

Das große Problem heutiger RPGs ist das Multiplattforming. PC Spieler leider an der Anpassung an Konsolen und Kosolenspieler haben nichts davon, dass Features für alte PC-RPG Hasen eigebaut werden.
Spiele die für eine Plattform designt werden haben es da viel leichter. Jedenfalls aber sollte es eine eindeutige Lead-Plattform geben, die primäre bedient wird. Ansonsten kommt inkonsequenter Misch-Masch raus.

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 21:57 #

Ich wollte halt bequem auf der Couch sitzen :) Und habe dem auch mal eine Chance gegeben. Andere RPGs klappen auf der Konsole im Vergleich zu DA:O sehr gut, z.B. Skyrim (bis auf Häuser einrichten und Mods), Dragon's Dogma, Kingdom of Amalur. Ok, sind bis auf Skyrim auch nicht westlicher Prägung.

Den Fehler begehe ich jedenfalls nicht nochmal, zumal jetzt der PC auch gut mit dem TV verbunden ist und ich zwischen Gamepad und Maus wechseln kann.

Ich stimme dir absolut zu. Als klassischer PC-RPGler freue ich mich über Kickstarter, da kommt ja so einiges :) Bin auch für Lead-Plattformen! Mischmasch nutzt niemandem.

Name (unregistriert) 14. August 2014 - 22:41 #

Ich hatte nicht das Gefühl, dass DA:O auf der Konsole schlechter oder unspielbarer war als auf dem PC. Tatsächlich funktionierte es bis auf ein paar Nickeligkeiten eigentlich sehr gut. Die Veränderungen von DA2 im Vergleich zu DA:O waren daher auf der Konsole auch eher marginal und hatte meines Erachtens weniger mit der Plattform zu tun. Bei Autosave wurde beispielsweise nicht mehr dauernd das Spiel unterbrochen, die Bedienung gerade im Taktikmodus wurde etwas besser optimiert (wenn ich mich richtig erinnere, musste Trigger nicht mehr ständig gehalten werden). Und klar, die Menüs wurden besser optimiert. Aber sonst hat sich von DA:O zu DA2 eigentlich nichts wesentliches verändert bzw. nichts, was nicht auch die Konsoleros kritisiert hätten.

Was BioWare hauptsächlich vollzogen hat, ist der Wechsel von Baldur's Gate zu einer stärker an den Einzelhelden-RPGs angelehnten Spielweise. Auch auf dem PC verkaufen sich Rollenspiele wie The Elder Scrolls mit einem actionreicheren Kampfsystem und direkterer Steuerung besser als Pillars of Eternity. Genau darauf hat BioWare zugesteuert, weg von Neverwinter Nights, auf dessen Engine das ganze ursprünglich aufbaute, und nicht in erster Linie weg von einer Plattform. Und genau dafür war das Kampfsystem in DA:O einfach zu schnarchig. Wer seinen Zwerg in DA:O mal mit einem Kampfhammer ausgerüstet hat, konnte zwischendurch Kaffee trinken, bevor der überhaupt einmal ausgeholt und zugeschlagen hat. Am Anfang dachte ich noch, das wäre ein Bug und der hätte den Angriffsbefehl nicht registriert. Genau das hat DA2 mit Abstand besser gemacht als sein Vorgänger. Das Kampfsystem war flott und bot trotzdem taktische Tiefe, wenn man bspw. die Verkettungsangriffe und seine KI-Skripts richtig angewendet hat. Für alte Hasen war eher das Problem, das es auf Normal zu einfach und die Nutzung dieser Optionen auf diesem Schwierigkeitsgrad daher nicht zwingend notwendig war.

Politician 13 Koop-Gamer - 1286 - 15. August 2014 - 12:16 #

Mit dieser Meinung bist du aber eher in der Minderheit.
Skyrim ist ein ganz anderer Schuh, weil es kein Party-RPG ist. Bei Bioware steht aber die Party im Mittelpunkt. Ich habe bisher noch kein Party-RPG erlebt, dass mir auf einer Konsole Spass gemacht hätte (Ausnahme Japano RPGs aber das ist ne andere Schiene).
Ich spiele durchaus gerne auf Konsolen und habe eine PS 4 hier stehen.
Aber eben nur Genres, die auf der Kosole die Selbe Spieltiefe wie auf dem PC erreichen können.
Dazu gehören meiner Meinung nach weder Shooter noch Party-RPGs.

Den Erfolg von Skyrim auf dem PC kann ich mir zwar nicht erklären, da das Spiel nichtgemodded ein für den PC grausiges Interface besitzt, aber seis drum.

Soweit ich weiß, kam DA:O verkaufstechnisch auf dem PC wesentlich besser an als auf einer Konsole....und das hat schon seinen Grund.

Name (unregistriert) 15. August 2014 - 17:55 #

Ich weiß nicht, ob ich in der Minderheit bin. Ich weiß auch nicht, ob sich DA:O auf dem PC besser verkauft hat als auf beiden Konsolen zusammen. Ich weiß aber, dass sich der zweite Teil besser verkauft hat als der erste.

Bei BioWare steht eigentlich immer nur der Spielercharakter im Mittelpunkt, um den herum kunstvoll ein paar Figuren drapiert werden, die mitspielen dürfen. Deswegen ist bei jedem BioWare-Spiele, wenn ich mich richtig erinnere, auch immer dann Game over, sobald die HPs des Hauptcharakters auf Null fallen.

Der Erfolg von Skyrim am PC dürfte u.a. damit erklärbar sein, dass die Leute mittlerweile kein Problem mehr damit haben, PC-Spiele mit einem Gamecontroller statt mit Maus & Tastatur zu spielen. Aber klar, wenn es dir kein Spaß macht, dann ist dem eben so. Gibt aber auch gegenteiligen Sichtweisen.

Toxe (unregistriert) 15. August 2014 - 10:53 #

Ich habe DA:O sowohl auf PC als auch auf PS3 durchgespielt und das Kampfsystem war vollkommen OK auf den Konsolen.

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 15. August 2014 - 14:04 #

Auch auf dem höchsten SG?

Toxe (unregistriert) 15. August 2014 - 14:14 #

Nein.

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 15. August 2014 - 17:23 #

Ok, meine Kritik bezieht sich nämlich explizit nur auf den höchsten SG.

Ein Freund von mir hatte auf "nicht dem höchsten" (weiß nicht mehr welchem) SG auch viel Spaß.

falc410 15 Kenner - 3176 - 14. August 2014 - 22:37 #

Sehe ich genauso. War von DA 2 schon extrem enttäuscht wegen den nervigen Kämpfen. Ich würde das Spiel echt gerne wegen der Story und Quests spielen aber ohne Kämpfe. Genau so geht es mir auch mit Witcher 2 im Vergleich zum ersten Teil. Ich denke ich werde alle diese Spiele nur noch als Lets Play konsumieren. Dann spar ich mir auch die 50 Euro.

McStroke 14 Komm-Experte - 2276 - 15. August 2014 - 9:50 #

Geht mir auch so, mich schrecken so hakelige Kampfsysteme wie im Witcher vom Spielen ab, obwohl ich sehr gerne die Story mitbekommen würde. Ich muss auch dazu sagen, dass ich Rollenspiele wie Dragon Age, Mass Effect usw., die besonders von ihrer storytechnischen Inszenierung lese, immer auf leicht Spiele, weil Kämpfe für mich eher Beiwerk sind, Story, Exploring, Charakterentwicklung sind die Dinge die mich an einem RPG reizen.

J.C. (unregistriert) 14. August 2014 - 18:41 #

"Mein Kurzeindruck ist also ziemlich positiv -- auch wenn Inquisition zu einem Pillars of Eternity (das ich heute auf der Gamescom auch länger gesehen habe) kaum unterschiedlicher sein könnte..."

Da würde ich ja sehr gerne mehr zu hören!

Graschwar 14 Komm-Experte - 1938 - 14. August 2014 - 22:19 #

Oh ja, das gleiche hab ich auch gedacht!

Elveon1982 11 Forenversteher - 713 - 14. August 2014 - 18:48 #

Dein Wunsch wäre auch mein Wunsch. Leider ist die Zielgruppe eine Andere. Ich mochte das Tempo der Kämpfe in Origins. Leider ist dies vielen Spielern zu langsam und nicht "awesome" genug.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 14. August 2014 - 18:48 #

"Euer Rogue etwa wabert "

Könnte man da nicht Schurke schreiben?

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 18:51 #

Vielen Dank für das sehr schöne und detailreiche Angespielt.

Es liest sich zum Teil FURCHTBAR. Nicht der Text, sondern das Spiel!

Das taktische Element durch Wechseln der Charaktere hat schon in Dragon Age (auf dem höchsten SG) nicht funktioniert, letztlich muss man ja quasi alle paar Sekunden seinen Chars neue Befehle geben...

Dass die Taktikansicht zur Pause führt, registriere ich jetzt zum ersten mal. Pfui, Bioware!

Dieser War Table mit dem man zu den einzelnen Leveln springt um dann Camps zu claimen klingt auch furchtbar. Genau wie dieses Power sammeln. Erinnert mich an diesen Warscore (?) in ME.

Nichtmal friendly fire? Gehört doch dank Spielen wie Divinity und Wasteland wieder zum guten Ton, zum Glück.

Man schickt irgendwelche Leute los um Ressourcen zu sammeln? Ich sehs schon kommen:
Held: "Handlanger, geht Erz schürfen!"
Handlanger: "Jawohl, Inquisitor! Ich komme in drei Stunden wieder! Für nur 5 Biowarepunkte, die du bequem im Biowareshop kaufen kannst, bin ich in 1 Stunde schon wieder da, weil ich mir dann ein schnelleres Pferd leisten kann! Haha!"

Das Fazit trifft meinen Eindruck:

" auch wenn Inquisition zu einem Pillars of Eternity (das ich heute auf der Gamescom auch länger gesehen habe) kaum unterschiedlicher sein könnte..."

Himmel und Hölle!

Lorion 18 Doppel-Voter - P - 9380 - 14. August 2014 - 18:55 #

"Nichtmal friendly fire?"

Wird man sich denke ich mal so wie in Origins und Teil 2 über den Schwierigkeitsgrad einstellen können.

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 19:00 #

Hoffentlich.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 14. August 2014 - 18:56 #

Ist doch eigentlich sinnvoll das in der Taktikansicht das Spiel pausiert wird damit man eben Zeit zum taktieren hat.

"letztlich muss man ja quasi alle paar Sekunden seinen Chars neue Befehle geben..."

Wie bei den ganzen "klassikern" auch.

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 19:00 #

Sinvoll wäre es, wenn man pausieren kann, aber den Kampf in der Taktikansicht spielen kann. So wie es wohl bei DA:O ging auf dem PC (habe ich nicht gespielt). Oder eben in den Spielen, die nur eine "Taktikansicht" haben.

------

Man kann in pausierbarer Echtzeit (besser: Rundentaktik) und Draufsicht und Maus viel besser seinen Chars neue Befehle geben, als wenn man im Prinzip JEDE "Kampfrunde" (alle paar Sekunden) 4 Chars neue Befehle geben muss... Das ist der Unterschied.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 14. August 2014 - 19:19 #

Woher nimmst Du, dass Du praktisch in jeder Runde gezwungen wirst, Deinen Mitstreitern Befehle zu erteilen? Mir ist im Text nichts dergleichen aufgefallen, hab ich aber vielleicht auch übersehen.

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 19:27 #

Das entnehme ich meiner Spielerfahrung in DA:O. Und wenn ich nicht ständig Befehle erteilen müsste, wären die Kämpfe auch nicht fordernd und ich könnte mich gleich mit einem Milchshake in der Hand zurücklehnen.

Allerdings hast du recht, mit den paar Sekunden, das steht nicht im Text. Aber mal ehrlich: Entweder braucht man die Taktikansicht (zumindest auf hohen SGs), und muss dann logischerweise auch Befehle geben, oder man braucht eben erst gar keine Taktikansicht. Sieht für mich ein bisschen aus wie eine Beruhigungspille, die Taktikansicht.

Ich bins ehr skeptisch.

floppi 24 Trolljäger - P - 52588 - 14. August 2014 - 19:29 #

Nichts gegen (Bananen-)Milchshakes. Darauf lass ich nix kommen! :D

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 19:35 #

Haha, ich trinke lieber Schokomilchshakes aus der Eisdiele ;-D Als Sportler aber natürlich nur selten.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21187 - 14. August 2014 - 20:50 #

Schoko? Banane? Nimm lieber echte Vanille!

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 21:04 #

Werde ich mal kosten :)

vicbrother (unregistriert) 14. August 2014 - 20:08 #

Eigentlich musst du nicht ständig neue Befehle geben, aber das Problem in DA:O war die KI, die bekam das mit den taktischen Anweisungen nicht hin. Stand meine ich damals auch im Test auf GG.

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 20:14 #

In der Praxis auf der Konsole auf dem höchsten SG musstest du AoE spammen oder ständig neue Befehle geben. Letzteres ließ sich natürlich nicht praktisch umsetzen.

Name (unregistriert) 14. August 2014 - 22:51 #

Aus eigener Erfahrung: Bei Neverwinter Nights 2, das deinem Spielideal ziemlich nahe kommt, haben sich mehr Leute über die schlechte Schulterkamera aufgeregt als über die ebenfalls suboptimale Vogelperspektive. Die meisten Spieler bevorzugen mittlerweile eine Verfolgerkamera mit Konzentration auf einen Charakter. Insofern ist BioWares Schritt eigentlich konsequent. Es geht ihnen nicht mehr darum, Baldur's Gate zu kopieren. BioWare steht für Charakterinteraktion, einflussreiche Spielentscheidungen und filmische Inszenierung, aber Iso-View gehört nicht zu den Kerntechniken.

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 23:10 #

Stimmt, Iso- und Taktik gehört nicht mehr zu Biowares Kompetenzen. Und ich damit nicht mehr zwingend zu ihrer Zielgruppe ;)

Es gibt auch mehr als genug Spieler, zumindest eine relevante Minderheit, die weiterhin taktische Kämpfe erleben möchte (DSA Blackguards, Divinity, Shadowrun, Wastelands 2, Banner Saga lassen grüßen).

Bioware stand schon immer für Charakterinteraktion, das hat mit der Perspektive nix zu tun. Einflussreiche Spielentscheidungen, naaaaaaajaaaaaaaaaaaaaa. Bedingt, sehr bedingt. Wenn ich beispielsweise die Wastelands 2-Bericht von Jörg richtig lese, wird Wastelands 2 den bisherigen Bioware-Spielen um LICHTJAHRE voraus sein, was wirklich einflussreiche Spielentscheidungen betrifft. Und da muss ich jetzt erst gar nicht anfangen auf dem platten gut/böse(neutral) Müll, seit ME2 auch farblich unterlegt, rumzuhacken, den Bioware seit KOTOR auffährt.

Filmische Inszenierung stimmt. Das ist teils wirklich gut. Ich erinnere mich an die Szene in ME2, als ich dann den "bösen" Trigger rechtzeitig drückte, und in diesem Labor wo ein Crewmitglied früher misshandelt wurde einen Schurken von einer Plattform schoss. Das war schon fein. Eine einflussreiche Spielentscheidung war das allerdings nicht. Filmisch war es.

Name (unregistriert) 15. August 2014 - 7:24 #

Über Details kann man natürlich streiten, aber wenn man bspw. über Leben und Tod von Begleitern entscheidet, die man vorher Stunden lang aufgepäppelt hat, halt ich das aus emotionaler Sicht schon für eine weitreichende Entscheidung. Zum Vergleich, viele Hardcorespieler und Iron-Mode-Befürworter bemängeln ja gerade Autoheal & Konsorten, weil es zu wenig Konsequenzen mit sich brächte. Dass das letzte X-Com bspw. Permadeath für die geliebten Mitstreiter hatte, wurde von Jörg immer wieder als erfrischend konsequent hochgelobt. Wenn ich dann in ME1 vor der Wahl stehe, Urdnot Wrex über den Haufen zu ballern oder mich zwingend zwischen Kaidan und Ashley entscheiden muss, was sich dann auf die Möglichkeiten im dritten Teil auswirkt, dann ist das schon nicht alltäglich.

Was den Spielausgang angeht, war BioWare sicher nicht immer der kreativste Laden. Aber die Alternative von Black Isle/Obsidian ist da auch nicht unbedingt besser. Die machen seit Fallout 2 auch immer nur Abspänne, wo sich die Zusammensetzung der Standbilder und Dialogzeilen leicht verändert. Der einzige Titel, auf den das nicht zutrifft, war Alpha Protocol. Es würde mich positiv überraschen, wenn inXile hier wirklich etwas deutlich anders bieten würde. Aber selbst dann bleibt immer noch die Frage, wieviele Leute es wirklich zweimal spielen und bemerken. Und bei wievielen Spielen kann man tatsächlich das Endgame deutlich verändern?

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 15. August 2014 - 8:48 #

Das stimmt, emotional ist es sicher, wenn man z.B. den Kaidan oder Ashley letztlich in den Tod schickt, während man selbst verzweifelt weiterkämpft. Das ist ganz gut und auch ein schönes Beispiel. Wirklich story-relevant ist es aber nicht. Trotzdem hast du natürlich recht, Bioware bietet da schon etwas mehr als andere. Aber immer noch deutlich weniger als andere Spiele (Wastelands 2, The Banner Saga). Deshalb würde ich auch nicht so weit gehen, es als Kernkompetenz zu bezeichnen. Es sind meist doch eher Pseudo-Entscheidungen nach einem billigen gut oder böse Schema ohne große Auswirkungen (die Tode mal außen vor).

Autoheal finde ich übrigens auch furchtbare, habe X-Com auch auf Classic im Iron-Man gespielt :)
Alpha Protocol habe ich selbst nicht gespielt. Bei inXile sollen ja die Enden sogar zu völligst verschiedenen Zeitpunkten kommen. Es geht auch nicht darum, dass die Spieler beim ersten Spielen die Unterschiede nur merken, es reicht, dass sie das Gefühl haben, es gibt andere Wege, und sich fragen, was wäre gewesen wenn. Wer sagen wir 1-3 Bioware-Spiele gespielt hat, wird sich das nicht mehr ernsthaft fragen, weil es praktisch zu wenig (für die Story) ausmacht.

J.C. (unregistriert) 15. August 2014 - 10:17 #

Als wenn du etwas mit dem Setting, geopolitische Konflikte, Nachrichtendienste etc., anfangen kannst und eine mäßige FPS Steuerung ab kannst, ist Alpha Protocol auf jeden Fall einen Blick wert. Ist auf jeden Fall in meiner Top10 der letzten Dekade.

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 15. August 2014 - 10:24 #

Das klingt echt sehr geil. Habs auch schon auf meinem Steam-Pile glaube ich :) Zumindest bei der GS war es mal dabei. Werde es demnächst mal spielen. Vom Thema ist es meinst :)

J.C. (unregistriert) 15. August 2014 - 10:39 #

Dann noch einen Warnung. Das Spiele fängt erst richtig nach der ersten Mission im Nahen Osten an, wenn sich die Weltkarte öffnet. Die 1-2h bis da hin sind eher Durchschnitt, da würde ich nicht zu viel erwarten. Btw, die ganzen Sachen die man in dem Spiel zu lesen findet spielen sehr oft eine wichtige Rolle und sind zT elementar um gewissen Zusammenhänge mitzubekommen. Das tolle ist, das Spiel endet so, wie der Wissensstand des Spielers ist. D.h. "Erfolg" bezieht sich auf den Wissensstand, was nicht umbedingt den Tatsachen entsprechen muss. Das erfährt man aber nur bei einen zweiten Durchgang, oder bei der Lektüre des entsprechenden Wikis. Anyway, viel Spaß!

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 15. August 2014 - 11:32 #

"Das tolle ist, das Spiel endet so, wie der Wissensstand des Spielers ist. D.h. "Erfolg" bezieht sich auf den Wissensstand, was nicht umbedingt den Tatsachen entsprechen muss."

Ach was, das ist ja mal eine coole Sache. Das wusste ich gar nicht. Da wird dann der zweite Durchgang in naher Zukunft direkt zur Pflicht. Glaub ich nehm am Wochenende direkt die Packung von meinen Eltern mit.

Politician 13 Koop-Gamer - 1286 - 15. August 2014 - 12:04 #

Das Posting zeigt mir nur uns.....Spieleentwickler sollte sich entscheiden! Wenn man beide Perpektiven einbaut, kommt oft nix halbes und nix ganzes raus.
Ich persönlich habe noch kein Spiel aus der Schulterperspektive gespielt, dass mich in Bezug auf mögliche BEgleiter zufriedengestellt hat.
Was Bioware angeht magst du recht habe. Ihre Stärken lagen nie im ausgeklügelten Rollenspielsystem (jedenfalls nach BG). Deshalb sind Biowarespiele für mich nett aber nicht großartig. Und seit EA bei der Entwicklung mitwirkt, geht auch das nett mehr und mehr verloren.
Ich bleibe dabei: ParytRPGs machen mir aus der Isoperspektive am meisten Spass, vor allem dann, wenn sie in Echtzeit ablaufen-

vicbrother (unregistriert) 14. August 2014 - 20:06 #

Ja, das hört sich alles grausam an. Den Befehl an Untergebene zum Schürfen erinnert etwas an Spellforce - aber das war RTS...

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 20:11 #

Ja, oder an Browserspiele oder die Crewkarten in Star Trek Online... Nicht gut.

Thomas Barth (unregistriert) 14. August 2014 - 19:02 #

Hab mir heute die Inquisitors Edition vorgestellt. Da freue ich mich tierisch drauf. :)

elgu 16 Übertalent - 4482 - 14. August 2014 - 19:21 #

hast du sie dir nur vorgestellt oder kaufst du sie auch? ;)

floppi 24 Trolljäger - P - 52588 - 14. August 2014 - 19:21 #

Den freudschen vertipper muss ich mal zementieren, nicht dass du es noch verbesserst. ;)

burdy (unregistriert) 14. August 2014 - 19:34 #

Das ist sicherlich kein Vertipper. Ich stell mir das auch lustig vor und freu mich drauf :)

Thomas Barth (unregistriert) 14. August 2014 - 20:14 #

Es war tatsächlich kein Vertipper, es war die Macht des T9. ;)

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 20:15 #

Skynet!

Thomas Barth (unregistriert) 14. August 2014 - 20:24 #

Du bist nicht mehr auf dem neuesten Stand, Skynet nennt sich neuerdings Facebook. ;)

Elveon1982 11 Forenversteher - 713 - 14. August 2014 - 19:09 #

Vielen (wohl vor allem PC Spielern) war die ganze Inszenierung der Kämpfe in Dragon Age 2 ein Dorn im Auge. Dieses "blitzartige" Springen zum Gegner, Zauberstäbe die eher wie ein Maschinengewehr wirkten etc. Wirkte komplett wie ein Spiel für Konsolenspieler. Was es ja auch ist.
Und Teil 3 wirkt (für mich leider) genauso.

J.C. (unregistriert) 14. August 2014 - 19:18 #

Den Eindruck hatte ich auch. Das sieht einfach nicht nach Fantasy RPG Schlacht aus, sondern wie das nächstbeste Battlefield. Überall bunte Geschosse die mit 200Hz aus Holzstöcken kommen.

Justmy2Cents@work (unregistriert) 14. August 2014 - 19:51 #

Ich fand es toll, gerade diese Inszenierung und auf schwer war es auch taktisch fordernd...

Elveon1982 11 Forenversteher - 713 - 14. August 2014 - 20:18 #

Geschmäcker sind verschieden. Wenn es dir gefallen hat freut mich das für dich (besser als wenn ein Spiel keiner Menschenseele gefällt). Aber für mich und einige andere Spieler war es einfach nur fürchterlich. Fremdschämen angesagt wenn der Schurke mal wieder seine grotesken Artistikeinlagen fabrizierte. Aus diesem Grund wird Dragon Age 3 wohl maximal zum Budgetpreis gekauft.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62014 - 15. August 2014 - 0:15 #

Jep, sehe ich auch so!

Maestro84 19 Megatalent - - 18339 - 14. August 2014 - 20:31 #

Ich spiele gerne auch DAI mit dem Gamepad am PC. Die Zeiten von trägen Steuerungen wie anno 1998 sind zum Glück vorbei, soll ja aber auch recht klassisch funktionieren.

Name (unregistriert) 14. August 2014 - 23:08 #

Das hat nichts mit Konsole oder PC zu tun, sondern wohl eher, dass du älter geworden bist und dich mit der heutigen Inszenierung nicht mehr im selben Maße anfreunden kannst. Tempora mutantur. Wer mit Filmen in 70ern sozialisert wurde, fühlt sich mit den schnellen Schnitten des heutigen Actionkinos auch überfordert. Das liegt aber an den eigenen Gewohnheiten und nicht an der Ausstattung der Kinos.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 14. August 2014 - 19:10 #

Als jemand der beide Vorgänger mochte freue ich mich auch auf Inquisition sehr. Das dürfte mein Spiel für die kalten Herbst- und Winterabende werden. Danke für den Einblick!

Politician 13 Koop-Gamer - 1286 - 14. August 2014 - 21:36 #

Je mehr Infos ich bekommen, desto mehr merke ich, dass hier kein Spiel für mich programmiert wird. Irgentwo schade, weil ich den ersten Teil gemocht habe. Letztlich aber nicht schlimm, da Wastelands 2 und Pillars of Eternity mich RPG technisch eh lange genug beschäftigen werden.

Wie man ernsthaft eine PC Fassung eines RPGs mit Gamepad spielen kann will mir nicht in den Kopf.
Entweder ist das Spiel eine schlechte Konsolenportierung oder man betreibt Selbstbestrafung.

Thomas Barth (unregistriert) 14. August 2014 - 22:12 #

Ich dagegen verstehe nicht, wie man mit Maus und Tastatur bequem zocken kann, kann aber nachvollziehen das es Leute gibt, die so lieber spielen.

Schön das wir alle Individuen mit eigenen Vorlieben sind, ansonsten wäre das Leben doch echt langweilig. :)

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 14. August 2014 - 22:41 #

Es kommt imho auf Spiel an.

Skyrim oder auch Shooter finde ich mit Gamepad voll ok, Platformer sowieso.

Aber Paradox-Spiele oder Titel wie PoEt oder Divinity Original Sin kann man mit Gamepad gar nicht spielen, ich wüsste auch nicht, wie das gehen soll.

Ein Spiel wie DA:O Origins auf dem höchsten SG spielen mit Gamepad ist bequem, aber als Spielerlebnis die Hölle.

Es hängt imho also neben Vorlieben auch vom Spiel(prinzip) ab.

Thomas Barth (unregistriert) 15. August 2014 - 4:48 #

Solche Spiele wie PoE oder Divinity spiele ich halt nicht mehr, die sind mir zu träge, teilweise zu langweilig, also insgesamt zu "90er" sind. Ich bin froh das es sie gibt, da ich weiß das die Zielgruppe einen riesigen Spaß damit hat, aber ich bevorzuge da eher actionreichere Spiele wie DA2. DA:O hat man zu sehr den PC-Ursprung angemerkt, deswegen konnte ich es nie durchspielen.

Gamer außerhalb der anvisierten Zielgruppe sollten, meiner Meinung nach, also nicht über Spiele und Eingabegeräte meckern, die sowieso nicht für sie gemacht sind, sondern einfach am besten das Thema ignorieren.

Name (unregistriert) 15. August 2014 - 7:34 #

Stimmt. Eigentlich war DA:O schon zum Releasezeitpunkt längst aus der Zeit gefallen und entsprach schon damals gar nicht mehr dem Schwerpunkt von BioWare. Es war ein Spiel von 2003, das bis zur Übernahme durch EA nur einfach keinen Publisher gefunden hatte. So wirkte es auch. Es war noch so ein bisschen angenehm retro, aber eigentlich wusste man schon, dass das nicht die Zukunft ist. Es kam deshalb auch nicht ganz an die Erwartung der Nostalgie-Fraktion heran. Dafür hatte es im Vergleich zu BG einfach zu viele Mängel. Die Karten waren bspw. vergleichsweise leer und generisch gestaltet. Der Detailreichtum eines vorgerenderten und dann handbemalten Levels wie in PoE lässt sich einfach nicht in Echtzeit-3D nachgestalten, daran hat schon NWN gekrankt. Aber genau das machte auch die Faszination von BG aus, diese höchstindividuellen Locations, die irgendwie gleichermaßen belebt aber auch bedeutsam wirkten - nur generisch aufgefüllt wie Assassin's Creed, nach dem Prinzip Hauptsache voll. BG war damit immer noch sehr nahe am Pen&Paper-Spielgefühl. Daran hat sich DA:O schon gar nicht mehr orientiert.

Politician 13 Koop-Gamer - 1286 - 15. August 2014 - 12:10 #

Die Frage ist halt, ob es Bioware gelingt mit DA:I auf den Skyrim Zug aufzuspringen und dessen Zielgruppe zufriedenzustellen. Ich könnte mir vorstellen, dass die offene Welt ebenfalls nicht an die Qualität der Vorreiter herankommt. Für mich wirkt Bioware momentan konzeptslos.

Name (unregistriert) 15. August 2014 - 18:22 #

Ich glaube nicht, dass sie komplett die Skyrim-Schiene fahren wollen. Sie basteln sich meinem Eindruck nach eher eine eigene Nische. Aber offenere Spielwelten zum Erkunden liegen im Trend und ist das Merkmal vieler großer Verkaufsschlager. Das versuchen sie zumindest in bestimmten Umfang zu bedienen.

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 15. August 2014 - 22:28 #

Laut des Textes gibt es Levels, das klingt für mich nicht nach open world. DA:O war auch nicht open world.

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 15. August 2014 - 8:42 #

Wenn man es so sieht, kann man DA:O die miese Konsolenumsetzung auf dem höchsten SG tatsächlich nicht vorwerfen.

Ich bin auch froh, dass es jetzt endlich wieder alle Arten von Spielen gibt. Das beste an Kickstarter, Indie und digital distribution (im Idealfall DRM-free) ist imho, dass heute ALLE Spieler bedient werden, sei es ein hardcore roguelike Platformer aus den 80ern in modern oder ein filmisches QTE-Erlebnis.

Selbst wir Rundenstrategen werden mittlerweile sehr gut bedient!

McStroke 14 Komm-Experte - 2276 - 15. August 2014 - 9:57 #

Stimmt, die Spielelandschaft ist wieder vielfältiger geworden. Das einzige was es (momentan) leider garnicht mehr gibt, was mich auch am meißten schmerzt, sind klassische Echtzeitstrategiespiele wie Age of Empires ;(

Politician 13 Koop-Gamer - 1286 - 15. August 2014 - 12:07 #

Mir dagegen hat DA:O Spass gemacht und DA 2 war gar nix für mich.
Zum Glück gibt es im Moment im RPG Sektor eine Diversität, die es uns erlaubt, die Vorlieben des jeweils anderen zu respektieren, obwohl ich es schon sehr fragwürdig finde, innerhalb einer Serie die generelle Spielausrichtung so zu ändern.
Ich hätte schon ganz gern gewusst, wie sich die DA Story weiterentwickelt, habe aber aufgrund der vorgenommenen Änderungen keine Lust das Spiel zu spielen.

volcatius (unregistriert) 14. August 2014 - 21:37 #

Die Gegner fallen aber nicht mehr in Wellen vom Himmel?

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62014 - 15. August 2014 - 0:14 #

Hängen die Rifts nicht in der Luft?

Erynaur (unregistriert) 14. August 2014 - 21:41 #

Hm,hm, da warte ich doch mal lieber die Tests ab...

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 14. August 2014 - 22:07 #

Danke für die Eindrücke, aber mich bringen sie immer noch nicht weiter. Ich weiß weiterhin nur, dass ich nicht weiß, wo sie mit dem Spiel hinwollen. Hoffentlich kann irgendwer bald endlich mal die Tastatur/Maus-Steuerung anspielen.

Name (unregistriert) 15. August 2014 - 7:22 #

Ist doch recht offensichtlich: Der actionreiche Ansatz von DA2 wird konsequent weiterverfolgt und ausgebaut. Die in DA2 jedoch etwas verengten Designansätze wurden wieder ein bisschen geöffnet und mit früheren Ansätzen erweitert. Also etwas individuelleres Area Design mit größeren, aufeinander abgestimmten Gebieten, dazu wieder mehr eine Big Picture Story mit Weltrettung und Gedöns, das Kampfsystem um ein paar taktische Möglichkeiten erweitert (z.B. Trefferzonen beim Drachenkampf), ohne das Tempo herunterzuschrauben.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 15. August 2014 - 9:38 #

Aber ich kann irgendwie absolut nicht erkennen, wie sich das nachher spielen soll. Ich sehe hier irgendwie kein schlüssiges Designkonzept, sondern irgendwie mehr eine Ansammlung von Features.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 15. August 2014 - 7:22 #

Neben den ganzen tollen WiiU Spielen eines meiner Highlights dieses Jahr :-)

NoUseForAName 17 Shapeshifter - 7223 - 15. August 2014 - 7:45 #

Für mich steht fest, BioWare hat wohl aus dem schlechten 2. Teil gelernt. Ich bin gespannt, ob es mich so fesselt wie der erste Teil. Das werden schöne Weihnachtstage dieses Jahr :D

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 15. August 2014 - 8:26 #

Gibts eine Demo? Muss das selber anspielen. Und... kann man die Taktik ansicht auch Spielen, ohne Pause? Da ich gerade kein Video zur Hand habe: Hüpfen die Helden immer noch wie Flummis, Matrix Agenten oder die X-Men durch die Gegend und führen deshalb bei mir zu Lach krämpfen?

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 15. August 2014 - 8:48 #

Einfach EA Access abonnieren, schon hast du eine mehrtägige Demo, hurra.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 15. August 2014 - 9:07 #

Ach da war ja was. Na vllt schafft man das sogar in der Zeit durchzuspielen. :P.

Vampiro Freier Redakteur - - 120552 - 15. August 2014 - 9:35 #

Das wäre möglich :D Aber es heißt ja bis zu 5 Tage, die werden schon schauen, dass das nicht geht ;-D

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 17. August 2014 - 13:08 #

Mich hat das Baldurs's Gate bzw. Dragon Age Kampfsystem nie so wirklich glücklich gemacht. Diese Echtzeit, die man immer wieder pausieren muss, ging mir gewaltig auf die Nerven. Ein konsequentes Action-Kampfsystem ist mir lieber als dieser Mix aus Echtzeit und Rundentaktik. Wenn die Action wirklich gut gemacht ist, bin ich dabei.
Den Meta-Game Ansatz finde ich auch interessant. Hoffentlich hat das dann wirklich Auswirkungen auf die Spielwelt, sonst bleibt es wohl reiner Grind.

Toxe (unregistriert) 17. August 2014 - 13:58 #

Bei mir schlägt es genau in die andere Richtung: Ich hätte lieber gute Rundentaktikkämpfe, kann aber auch mit pausierbaren Echtzeitkämpfen leben.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62014 - 17. August 2014 - 15:52 #

Mir auch, mich nerven Echtzeitkämpfe eher. Darum gefällt mir Divinity: Original Sin auch richtig gut!

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 17. August 2014 - 19:48 #

So richtig gut fand ich die Kämpfe im Remake von Xcom.
Das Spiel wurde mir eines Tages gratis in meinen Steamaccount gespült, ich hätte es fast übersehen. Die Kämpfe in Xcom sind verdammt spannend, obwohl (oder gerade weil?) sie rundenbasiert sind.

Toxe (unregistriert) 17. August 2014 - 19:55 #

Gerade weil.

Ein gutes rundenbasiertes Kampfsystem schlägt ein Echtzeitkampfsystem jedes mal, in meinen Augen.

vicbrother (unregistriert) 18. August 2014 - 8:40 #

Rundenbasierte Systeme sind schöne kleine Puzzles, aber leider nicht wirklich Multiplayertauglich: Ich spiele AoW seit einem Jahrzehnt im Multiplayer und es ist wirklich nervig.

Pausierbare Echtzeit ist eine tolle Sache. Allerdings braucht es da mehr als nur parallele Action. Sie darf nicht zu schnell ablaufen, die Aktionen müssen klar erkennbar sein, optimalerweise gibt es zwischen den Aktionen kleine Pausen (wie in Warcraft 3: Schwertstreich-Pause-Schwertstreich...), die wie ein Takt wirken, um a) die Übersicht zu haben und b) manuell nach Abschluss einer Aktion eingreifen zu können.

Toxe (unregistriert) 18. August 2014 - 11:09 #

Naja ich rede hier vor allem von Singleplayer Spielen und Rollen- und Strategiespielen.

Multiplayer Spiele funktionieren in Echtzeit sicher am besten, aber die interessieren mich halt nicht so sehr.

vicbrother (unregistriert) 18. August 2014 - 11:36 #

Das sehe ich ein, viele Spiele spiele ich auch lieber Singleplayer, weil in diesen das Erkunden und nicht die Effizienz im Vordergrund steht.

Aber gerade in Strategiespielen hat man irgendwann den Bogen raus - und dann wird es langweilig, wenn man sich nicht mit anderen Spielern und deren Strategien messen kann. Gerade das aber macht mMn einen grossen Reiz dieser Spiele aus.

Toxe (unregistriert) 18. August 2014 - 11:51 #

Das kommt vielleicht auf die Spiele an, von denen wir hier sprechen. Bei Echtzeittaktikspielen wie Starcraft, Warcraft 3 und, äh, wie sie alle heißen könnte ich mir auch vorstellen, irgendwann online spielen zu wollen. Allerdings interessieren mich diese Spiele alle nicht, ich spiele lieber Globalstrategiespiele Richtung Paradox oder die Total War Spiele und ähnliche. Und da sind die Partien dann einfach zu lang.

Aber generell spiele ich solche "langsamen" Spiele und Rollenspiele auch eh lieber solo, weil ich mir dann so viel Zeit lassen kann, wie ich möchte. Wenn schon Multiplayer dann sind es dort bei mir eher Onlinerollenspiele oder sowas wie Diablo oder action-orientiertere Spiele (zB. BF4 oder vielleicht in Zukunft Destiny usw.), letztere aber auch nie sonderlich lange.

wooks 16 Übertalent - - 5706 - 23. August 2014 - 19:04 #

Also pausiert das Spiel immer wenn man in die Taktiksicht wechselt oder nicht?

Oder ist das nur auf den Konsolenportierungen so?