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The Witcher 3 (
E3-Preview) lässt noch bis zum kommenden Februar auf sich warten – dennoch erwartet Rollenspieler auch in diesem Jahr mit
Dragon Age - Inquisition ein mutmaßliches RPG-Schwergewicht. Auf der
E3 konnten wir uns bei EA eine ausführliche Präsentation des Spiels anschauen, in der die Schwerpunkte auf der Spielwelt und den Kämpfen lagen. Laut Aussage des Creative Directors
Mark Laidlaw handelt es sich in Sachen Spielwelt um das bisher umfangreichste Spiel der Serie, das sogar seine beiden Vorgänger zusammengenommen übertreffen soll.
Tolles Leveldesign
Ob die Spielwelt wirklich so riesig wie angekündigt ausfällt, konnten wir anhand der Demonstration nicht überprüfen. Was wir allerdings sagen können: Das Design der Welt ist den Leveldesignern mehr als gelungen. Wir starteten an einem malerischen Flusslauf, der direkt an einen Wald grenzt. In Laufdistanz erblicken wir einen Wasserfall, in weiter Ferne sehen wir Gebirge. Wie uns versichert wird, sollen wir all diese Bereiche auch von alleine erreichen können.
Damit uns beim Durchstreifen der Spielwelt nicht langweilig wird und da Bioware viel Wert auf die Erkundung derselbigen legt, machen wir alle paar Meter neue Entdeckungen. So scheuchen wir mal Waschbären oder Füchse auf, die zügig die Flucht ergreifen, oder treffen auf NPCs, die uns Nebenquests anbieten. Nur wenige Meter weiter treffen wir auf Siedlungen, die anscheinend erst kurze Zeit vorher überfallen wurden und danach den Flammen zum Opfer fielen. Sollten wir mal weitere Strecken überbrücken müssen, rufen wir auf Knopfdruck unser Pferd herbei oder gelangen per Schnellreise innerhalb weniger Sekunden zu einem vorher freigeschalteten Lager. Alles in allem hinterlässt die Spielwelt in Dragon Age - Inquisition auf uns einen glaubwürdigen und sehr atmosphärischen Eindruck – selbst hinter einem
Skyrim (
GG-Test: 9.5) muss sich der Titel nicht verstecken.
Kämpfe auch in der Vogelperspektive
Der zweite Schwerpunkt in der uns präsentierten Demo sind die Kämpfe, die sehr flüssig und actionreich ablaufen. Da wir die meiste Zeit mit unserer Party unterwegs sind, werden wir in den Gefechten von computergesteuerten Kameraden unterstützt. Die KI macht ihren Job gut und umgeht den Feind auch mal von alleine, um ihm in den Rücken zu fallen. Aber auch unsere Gegner, insbesondere menschliche, agieren alles andere als dumm. Sie arbeiten genau wie wir im Team und sprechen sich untereinander ab. Möchten wir spezielle Eigenschaften unserer Teammitglieder einsetzen, wechseln wir mitten im Kampf und ohne jegliche Verzögerung den Charakter.
Richtige Strategien legen wir uns wie in den Vorgängern in der Tactical View zurecht, in der die Kamera in die Vogelperspektive wechselt, die wir aber auch nach Lust und Laune drehen und neigen dürfen. Im Pausemodus legen wir für jeden Charakter Laufwege fest und erteilen Angriffsbefehle. Auch sehen wir dort die Schwachstellen unserer Feinde, sodass wir ganz gezielt reagieren können. In der Präsentation allerdings wurde dieser Modus nur äußerst selten eingesetzt, was wir auf einen aus Demonstrationszwecken niedrig angesetzten Schwierigkeitsgrad schieben.
Weiter zur zweiten Seite!
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Kämpfe bestreiten wir wahlweise aus der Vogel- oder Schulterperspektive. |
Wie jeder andere bekomme ich auch gerne "viel für mein Geld", allerdings weiß ich nicht genau was ich davon halten soll, das jeder Hersteller / Programmierer immer wieder gerne ganz einfach nur die "Größe der Spielwelt" erwähnt. Wenn ich das höre oder lese denke ich immer zuerst an viele Stunden die ich in der Gegend herumrenne und etwas suche. Mir persönlich sind kleine(re) Welten lieber die dafür vollgestopft sind mit guten Ideen.
Seh ich genauso. Und die Story muß gut sein.
Qualität vor Quantität, ganz klar! Aber wenn die Welt gut designed ist, es wirklich an jeder Ecke was zu Entdecken gibt, und die Story zur Spielwelt passt, dann bin ich sehr zufrieden. Persönlich ist Skyrim da mein Referenzspiel.
Es würd mich jetzt auch nicht stören, wenn Dragon Age wie z.B. Mass Effect auf Schlauchlevel setzen würde, weil es mir bei BioWare-Titeln primär um die Story geht, im Gegensatz zu einem Elder Scrolls, wo das Entdecken im Vordergrund steht. Ich traue es BioWare jedoch zu, eine gelungene Mischung aus beidem zu bieten.
Sehe ich auch so. Dem einzigen Entwickler, dem ich eine große UND qualitativ hohe Spielwelt in dem Genre zutraue, ist CD Project mit Witcher 3.
Bei beiden Spielen erfahren wir das aber erst, wenn wir es spielen ;)
nehmen wir mal gothic (1) - recht kleine welt, aber voller leben und atmossphäre.
keine ahnung, warum die entwickler immer meinen, die größe mache es aus.
als spieler habe ich überhaupt nichts davon, stundenlang durch fast leere wälder zu laufen um dort ein paar wöfe zu töten.
spiele gerade mal wieder vampire bloodlines, und auch dort: klein aber fein.
Und ich dachte immer, die Größe zählt ^^
Nee, nur die Technik.
beides ist sicher nicht von nachteil ;-)
Schauen wir uns RPGs ohne OpenWorld und mit Klassensystem an, so sehen wir, dass es eigentlich nur "Rundfahrten" (wie User Nachtfischer sagen würde) sind, in denen wir virtuelle Landschaften ansehen und von einer Ausgangssituation A zur Endsituation Z gelangen, ohne dass das "Zwischenspiel" daran etwas nennenswert ändern würde.
Die TES-Serie war dort immerhin so abwechslungsreich, als dass viele das Ende gar nicht erspielt haben, sozusagen eine echte Rolle spielen.
Hört sich doch gar nicht mal so schlecht an, bin aber trotzdem noch etwas skeptisch.
Da kommt ja mein Spiel.
Gut wird es auf jeden Fall, die Frage wird sein wie gut es wird ;-)
Klingt prima: Ein Grund mehr, sich darauf zu freuen.
Ein cooles RPG für NextGen wäre mal wirklich nicht schlecht. Das vermisse ich irgendwie noch!
Amen!
Warum erscheint das Spiel eigentlich noch für Xbox 360 und PS3? Das kann doch nicht gutgehen, die Konsolen sind leider mit der aktuellen Frostbite-Engine überfordert.
Gute Frage. Ich habe mal gelesen, dass durchaus darüber nachgedacht wird die Zahl der Gegner in den PS3 und Xbox360 Versionen zu verringern, um ihnen unter die Arme zu greifen das Spiel überhaupt stemmen zu können.
Ich habe keine Konsole, noch nie eine gehabt, von daher interessiert es mich nur am Rande, jedoch würde ich keine Lust auf so eine "abgespeckte" Version eines Spiels haben.
Soll die Spielewelt des Vorgängers übertreffen - das ist doch keine Kunst!
Da in diesem Jahr eh nicht mehr viel für meinen Geschmack an den Start geht und die meisten Games sich bis 2015 Zeit nehmen, hat Inquisition einen hohen Stellenwert auf meiner Liste.
Hohe Erwartungen habe ich wieder an die Qualität der Dialoge und Geschichten der Begleiter. Für mich das was ein Bioware Spiel ausmacht.
Ob die Spielwelt nun extrem groß ist, macht da wenig Unterschied. Hauptsache es wird für gute Unterhaltung gesorgt.
Dass Bioware in Dialogen und Zwischensequenzen gut ist, bedarf keiner Frage. Bei dem Open-World-Versuch bin ich allerdings noch skeptisch...
Naja ist ja nicht so Open World wie ein Skyrim.
Die Abschnitte sind ja weiterhin unterteilt, nur eben deutlich größer und offener. Somit kann man auch "Genauer" Arbeiten.
Trotzdem fürchte ich, dass man auch in den "großen" Abschnitten dann wieder ständig gegen unsichtbare Mauern läuft, weil das Gebiet eben doch nicht so frei begehbar ist...
Ich weiß nicht - langsam bin ich echt ein wenig beunruhigt. Ich meine, wir sind nicht mal mehr 6 Monate vor dem Release und ich weiß immer noch nicht, wo sie mit dem Spiel eigentlich hin wollen.
Ich sehe einfach immer noch nichts, was bei mir den "Das will ich!"-Reflex auslösen würde. :/
Bzgl. Bioware-RPGs generell kann ich nicht wirklich aus Erfahrung sprechen. Ich kenne bisher eigentlich nur Dragon Age - Origins. Ich muss aber sagen (wieder einmal), dass das schon damals aus den verschiedensten Gründen nicht unbedingt ein Freudenfest war. Andererseits müsste Bioware ja eigentlich nur sicherstellen, dass das Spiel Substanz hat, welche nicht darin besteht, dass man sich 90 % der Spielzeit relativ hirnlos durch Welt und Story schnetzeln muss. Die restlichen Kritikpunkte waren verkraftbar. Am Ende käme zwar möglicherweise trotzdem nichts allzu Beeindruckendes raus, aber zumindest wäre die Spielerfahrung nicht so frustrierend. Wer will sich schon zu den spärlich verteilten Dialogen immer ein paar Stunden vorkämpfen müssen. Ich habe mir damals besonders während meines zweiten Versuches DAO durchzuspielen viel zu oft gefragt wo das R in RPG geblieben ist. Vom Rollenspiel war auf jeden Fall nicht allzu viel zu sehen.
Tut mir leid wegen dem Schreikrampf ;-), DAO verkörpert für mich inzwischen einfach viele der Dinge, die in der Spieleentwicklung falsch laufen.
Wenn das Kampfsystem so viel Spaß macht wie in DAO, dann mach ich das gern so :)
@Burning
Wie meinste wie wird Dragon Age 3? Ich habe auch nur Dragon Age: Origins gezockt, vom 2 Teil nur die Demo (hat mir mehr als ausgreicht, im negativen Sinne natürlich;) .
Dein Standpunkt, hoffe gut?
Grüsse
Luise
Nach dem 2. Teil mit seiner Copy&Paste Abschnitten bin ich froh, wieder eine größere und optisch abwechslungsreichere Welt in DA erkunden zu können, die neue Kameraperspektive samt Befehlsmöglichkeiten für die Party begrüße ich. Wenn jetzt noch ne brauchbare Storyline, interessante Begleiter und Nebenquests abseits der Marke 0815 dabei sind, sollte der neue Teil mein Interesse haben.
Ich mag die Frostbite Engine eigentlich gerne aber der Stil von Dragon Age 3 gefällt mir irgendwie nicht der Drache sieht immer etwas aus wie plastik algemein hätte ich lieber eine realistischere Optik. Aber mal abwarten ich Persönlich liebe Dragon Age es ist für mich in der Top 5 der besten Rollenspiele allerzeiten. Aber nach dem 2 Teil bin ich mehr als skeptisch.
@Luise:
Also persönlich habe ich keine große Hoffnung, dass das naächste Dragon Age was Besonderes wird. Ich warte eher auf "Tides of Numenera" und "Pillars of Eternity". Von meiner Meinung solltest du dich aber nicht allzu sehr abschrecken lassen. Ich bin einfach ziemlich kritisch. Was DAO betrifft fand ich es einfach in den Punkten die mir wichtig gewesen wären eher schwach. Die Dinge die es besser als z.B. BG2 gemacht hat, waren mir dagegen eher egal (3D, alle Chars vertont etc.).