The Evil Within: "Spieler sind weniger schreckhaft als früher"

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5. Dezember 2013 - 16:05 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
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Shinji Mikami wird vielen Spielern vor allem als Macher der Resident Evil-Reihe ein Begriff sein. Wie die ehrwürdige Survival-Horrorserie von Capcom soll auch sein neuester Titel The Evil Within, das derzeit bei Tango Gameworks entsteht, den Spielern das Fürchten lehren. Dies falle aber nicht mehr so leicht wie früher, so Mikami gegenüber der englischen Zeitschrift Edge:

Eigentlich hat sich gar nicht so viel geändert, wenn es darum geht, einem Spieler Terror und Schrecken einzuflößen. Allerdings haben sich die Leute an die Vorgehensweisen gewöhnt – sie wissen, was als nächstes kommt. Daher ist es schwieriger, ihnen Angst zu machen.

Bei The Evil Within habe man sich daher für die Methode der Unterlegenheit entschieden, indem man den Spielern nur wenig Munition zur Verfügung stelle und ihnen starke Gegner vorsetze. Im weiteren Verlauf des Interviews geht Mikami unter anderem auch auf das Entwicklerstudio und ihre Beziehung zu Bethesda ein. Tango ist das einzige in Japan ansässige Studio des Publishers und handele daher größtenteils autonom:

Wir fühlen uns in gewisser Weise immer noch unabhängig. Bethesda respektiert kreative Leute und ihre kreative Freiheit. Und falls wir mal technisches Knowhow benötigen, stehen uns andere Studios zur Seite.

The Evil Within erscheint 2014 für PC, PS3, PS4, Xbox 360 und Xbox One. Zuletzt veröffentlichte Bethesda ein zwölfminütiges Video mit Spielszenen (wir berichteten). Unsere Eindrücke von der E3 2013 könnt ihr in diesem Angeschaut-Artikel nachlesen.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 5. Dezember 2013 - 16:20 #

Also der erste Dead Space hat ja gezeigt, dass das Horrorgenre noch nicht Tod ist. Wenig Munition und viele Gegner können helfen, aber ist jetzt nicht wirklich originell..ich hab erwartet das ein Spiel, dass sich Horror so groß auf die Fahne schreibt mehr Elemente und Ideen besitzt als vor 15 Jahren

IhrName (unregistriert) 5. Dezember 2013 - 21:49 #

Jup. Mehr Immersion und Taktik durch komplexere Feuerwaffenhandhabung könnt ich mir gut vorstellen.

Crowsen (unregistriert) 5. Dezember 2013 - 17:47 #

Kleine Verbesserungim ersten Absatz: Das Studio heißt Tango Gameworks nicht Tango Networks :)

Zum Spiel: Da bin ich schon gespannt :) Ich bin kein großer Horrorspiele-Anhänger, aber ich seh mir sehr gerne Let's Plays dazu an :D

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 5. Dezember 2013 - 19:37 #

Ich auch. Zum selber Spielen bin ich zu sehr Memme. :D

Tritokx 17 Shapeshifter - 6656 - 5. Dezember 2013 - 20:47 #

Geht mir genau so. Mich könnte man mit ziemlich simplen Methoden dazu bringen, dass ich mich ganz fürchterlich grusele.

Crowsen (unregistriert) 5. Dezember 2013 - 21:30 #

Genau da schließe ich mich an! Bisschen Gruselmusik und komische Geräusche und ein bibbernder Crowsen sitzt vor der Tastatur.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 5. Dezember 2013 - 21:35 #

Da stimme ich auch zu. Das Sound-Design wird oftmals von Entwicklern unterschaetzt. Eine geniale, schummrig-duestere Soundkulisse macht ein Spiel einzigartig gruselig. Am besten mit neu-gemixten Sounds, die man wirklich noch nie zuvor gehoert hat. Gute Beispiele sind: Amnesia, Half Life 2, Thief 3, Limbo, STALKER und natuerlich Metro 2033/Last Light.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25745 - 6. Dezember 2013 - 9:39 #

Für mich ist ein Erlebnis herausragend, was die Tonkulisse betrifft: Das Spukhaus in Vampires: Bloodlines. Dort wurde sehr viel mit Geräuschen und Licht gemacht. Danach war ich echt fertig und musste eine Pause einschieben. :)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 6. Dezember 2013 - 15:20 #

Aber total! Vampires B. hatte ich fast vergessen, das weckt Erinnerungen. Da stimmte von der Dance-Mukke bis hin zum alten Hotel-Level einfach alles. Und mit dem Community Patch ist es jetzt sogar nahezu perfekt. Hatte mir schon ueberlegt, mir das wieder zu besorgen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 6. Dezember 2013 - 16:18 #

Ja, das Spukhaus war echt heftig. Bin da so langsam und vorsichtig durchgegangen und bei jedem Geräusch hab ich mich in alle Richtungen umgedreht. :D Aber Bloodlines war echt ein großartiges Spiel, ich bin glücklicherweise sogar in der Verkaufsfassung von größeren Bugs verschont geblieben. Die Atmosphäre von dem Spiel war einfach super.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 5. Dezember 2013 - 17:47 #

Tja, das ist eben das, was primitive audio-visuelle Schockeffekte mit Extra-Subwoofer von gekonnt inszeniertem Grusel unterscheidet. Wenn AAA-Developer nicht so oberflaechlich waeren und sich an Titeln wie Amnesia TDD orientieren wuerden, wuerden selbst die Hartgesottensten unter uns auch wieder gruendlich ins Zittern kommen. Ach ja, und noch was: 100000 Tonnen Blut, wie ich die in diesem Titel schon wieder kommen sehe, fuehren bei mir auch nur zu einem genervten Stoehnen. For crying out loud, Devs, get some new material!!

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 5. Dezember 2013 - 18:29 #

Jo da hat er wohl recht. Man kennt schon soviel das man abgebrüht ist ^^

SirDalamar (unregistriert) 5. Dezember 2013 - 20:44 #

Genau und das ist auch das Problem. Ich mag Horrorfilme, Bücher und Spiele, aber irgendwie grusel ich mich einfach nicht mehr wirklich. Irgendwie schon schade.

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 6. Dezember 2013 - 6:11 #

Ach die Realität ist gruselig genug da schadet ein Ponyhofausflug ins ZombieAlienBlablablub auch nichts mehr ^^. ;)

FPS-Player (unregistriert) 5. Dezember 2013 - 19:36 #

Ganz von der Hand zu weisen ist das nicht. Ich habe (obwohl ich ja im Horror-Bereich natürlich alles schon gesehen habe *Hehe*) ein volles Magazin auf meinen eigenen Schatten in F.E.A.R. verballert und bei Dead Space ging mir auch mehr als ein Mal die Muffe.
Aber alles was danach kam war langweilig...

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 6. Dezember 2013 - 6:17 #

Weil der Zenit nun eben überschritten wurde, Zeit zum umdenken. ;) Da finde ich Szenarien wie in The Last of Us oder The Walking Dead wesentlich erschreckender, auch wenns nur Zombies sind. Die Atmo ist wirksamer als der individuelle Grusel, denn es stellt alles in Frage!

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 5. Dezember 2013 - 21:25 #

BUH!!!
Uuuuund? - Pfffffrrrz.

Sp00kyFox (unregistriert) 5. Dezember 2013 - 22:33 #

man muss sich als spieler eben auch auf die atmo einlassen. nebenbei fernseher laufen lassen oder sonstige atmo-ablenker tun ihr übrigens, damit keine angst mehr beim spieler entsteht.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 5. Dezember 2013 - 22:40 #

Das stimmt absolut.
Oft liegt es an der eigenen Einstellung. Wenn man keine Zeit hat, sind solche Titel nicht anzuraten. Ich habe mal jemanden an Doom 3 rummeckern hoeren, dass es null Story und Atmo besaesse. Warum? Es stellte sich heraus, dass der Typ bei hellichtem Tage im Buero spielte und noch zudem keins der PDAs las (Grund: Faulheit), also auch nix von der Story mitbekam.

bsinned 17 Shapeshifter - 8200 - 6. Dezember 2013 - 14:09 #

Für mich ist jedes Spiel nur noch einen Bruchteil so 'gruselig', sobald ich ne Waffe in die Hand gedrückt bekomme. Wenn es wenigstens ganz üble Munitionsknappheit gibt geht´s ja noch, aber selbst da verkacken die meisten Entwickler doch mtlw.

Mitarbeit
Larnak