2D-Juwel im 3D-Gewand

Castlevania - Mirror of Fate Test

Jonas Schramm 5. März 2013 - 10:00 — vor 10 Jahren aktualisiert
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Die mehrphasigen Bosskämpfe verlangen euch einiges ab, enden aber meist in einem lästigen Quick-Time-Event.
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Kombos verlernt man nicht!Ihr seid nicht allein in Draculas Schloss, überall stellen sich euch seine Schergen in den Weg. Das Kampfsystem in Castlevania – Mirror of Fate ist simpel: Eure Primärwaffe (Peitsche oder Kampfkreuz) besitzt einen Standard- und einen Flächenangriff, eine Taste entfällt außerdem auf eure Fernwaffe, und mit der L-Taste blockt ihr Attacken oder weicht aus. In den Kämpfen sammelt ihr Erfahrungspunkte, wodurch ihr neue Kombos freischaltet. Ihr dürft sie euch aber nicht selbst aussuchen: Die Reihenfolge, in der ihr die Kombos erhaltet, ist vorgegeben. Einmal freigeschaltet, sind die Manöver das gesamte Spiel über verfügbar, egal, welchen Charakter ihr gerade verkörpert. Habt ihr die Story von Simon durchgespielt, müsst ihr mit Alucard die Kombos also nicht wieder von neuem erlernen, sondern macht da weiter, wo ihr aufgehört habt. In Verbindung mit gut abgepassten Blocks, woraufhin eurer Gegner zurücktaumelt und ihr ein paar einfache Treffer landen könnt, sowie dem sporadischen Finishing Move (wobei es pro Gegnertyp nur einen einzigen gibt), ist das Kampfsystem gleichzeitig simpel wie variantenreich.

Die Cutscenes besitzen ihren ganz eigenen, malerischen Stil.
Schon die Konfrontationen mit „normalen“ Gegnern verlangen euch einiges ab. Castlevania - Mirror of Fate wartet nämlich mit einer Vielzahl an Gegnertypen auf, die alle unterschiedliche Angriffe in petto haben. Während euch Harpyien aus der Luft mit Pfeil und Bogen beharken und deren Anführer euch mit einem Schrei für kurze Zeit kampfunfähig macht, werfen die an Gnome erinnernden Buckligen mit Granaten nach euch. Rüstung tragende Skelette blocken mit ihrem riesigen Schild eure Angriffe und die sogenannten Wasserspeier – steinerne Kreaturen mit Flügeln – spucken Feuer. (Mini-) Bosse unterscheiden sich nicht nur in ihrer Größe von den Standardgegnern, sie besitzen auch ein erweitertes Repertoire an Angriffen. Der „Plünderer“, eine Art Hund mit scharfen Zähnen, schnappt nicht nur nach euch, er hetzt euch auch kleinere Versionen von sich selbst auf den Hals. Den Bossgegnern gemein ist, dass nach einem meist sehr fordernden, mehrstufigen Kampf (nach jeder Stufe gibt es einen Rücksetzpunkt) der finale Schlag wieder in Form eines QTEs ausgeführt wird. Castlevania – Mirror of Fate zeigt einmal mehr, wie stupide und langweilig das sein kann.

Nebenbei wollen kleinere Rätsel gelöst werden. So positioniert ihr als Alucard Spiegel im Level, um einen Lichtstrahl umzuleiten. Als Trevor sucht ihr an einer Stelle nach sechs gefallenen Rittern, die jeweils einen Teil eines Codes bei sich tragen. Damit öffnet ihr schließlich ein verschlossenes Tor.

Das bisschen Springen
Sowohl das Springen als auch das Schwingen funktioniert nicht einwandfrei.
Die Action-Abschnitte steuern sich sehr gut. Angriffe und Kombos sind sehr eingängig und gehen locker von der Hand. Macht ihr euch ans Erkunden der Spielwelt, werden euch aber Ungenauigkeiten bei den Sprüngen auffallen. Was sich am Anfang nur ein wenig seltsam anfühlt, sorgt im späteren Spielverlauf für kleinere Frustmomente: Zum Beispiel, wenn ihr auf Platten herumspringt, die sich auch noch selbst bewegen. Der Negativhöhepunkt erwartet euch, wenn ihr einen Glockenturm auf der Flucht vor der hinterherrollenden Glocke herunterrennt. Hier werden euch präzise und zudem noch genau getimte Sprünge abverlangt. Das kann durchaus mehrere Versuche in Anspruch nehmen und raubte uns beinahe den letzten Nerv. Genauso auf der Hut solltet ihr sein, wenn ihr mit dem Kampfkreuz von einem Punkt zum nächsten schwingt. Drückt ihr auch nur einen Moment zu früh die Taste, fällt euer Charakter in den Abgrund, statt nach dem nächsten Haltepunkt zu greifen. Das Spiel könnte in diesen Fällen mehr Nachsicht walten lassen.   

Optisch ist die Spielwelt von Mirror of Fate sehr stimmungsvoll und abwechslungsreich ausgefallen. Von einem Theater mit roten Sitzreihen über das mechanische Innenleben des Glockenturms hin zur baufälligen Außenseite des Hauptturms, wo die Bauteile an hölzerneren Kränen baumeln, bieten die zweidimensionalen Hintergründe sehr viele nette Details. Schon ohne den 3D-Effekt des Handhelds sieht das Spiel toll aus. Schiebt ihr den 3D-Slider nach oben, fallen die Texturen noch ein bisschen schärfer aus, und der Tiefeneffekt wirkt wirklich klasse. Das Spiel wirkt somit noch ein bisschen hübscher. Wie bei den meisten 3DS-Titeln hat der Effekt auch in Castlevania – Mirror of Fate keine großen Auswirkungen auf das Gameplay. Die Entwickler haben aber ein paar nette optische Spielereien eingebaut, zum Beispiel wenn ein Wesen vor oder hinter eurem Charakter durchs Bild läuft, oder sich eine Truhe hinter einem verschiebbaren Objekt versteckt.

Die Zwischensequenzen besitzen einen gänzlich anderen Grafikstil, sie erinnern an leicht animierte Zeichnungen. Eine deutsche Sprachausgabe gibt es nicht, lediglich Untertitel. Die englischen Sprecher machen dafür einen guten Job. Negativ fielen uns die langen Ladezeiten auf. Zudem setzt der Soundtrack keine sonderlichen Highlights. Er dudelt unbemerkt im Hintergrund und wiederholt sich mit der Zeit. Enttäuschend, wenn man die denkwürdige musikalische Untermalung beachtet, für die die Castlevania-Serie ansonsten bekannt ist. 

Autor: Jonas Schramm / Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)

Jonas Schramm
Im Vorfeld wirkte Mirror of Fate auf mich wie das schwarze Schaf von Mercury Steams Trilogie. Während die anderen Teile auf den Heimkonsolen (und im Falle von Lords of Shadow 2 auch für PC) erschienen sind oder noch kommen, ist Mirror of Fate ausschließlich für den 3DS zu haben. Umso erfreulicher finde ich es da, dass sich die Entwickler mit diesem Teil etwas einfallen lassen haben und nicht einfach nur einen Abklatsch raushauen.

Eine Mischung aus alt und neu sollte es werden, und das ist den Machern richtig gut gelungen. Die zweidimensionale Spielwelt und der im Vergleich zu Lords of Shadow verstärkte Fokus aufs Erkunden dürfte Fans der Castlevania-Klassiker erfreuen. Mit jedem der drei Charaktere werdet ihr Kleinigkeiten entdecken oder neue Level-Abschnitte freilegen. Genau dadurch wird das Backtracking durch Draculas Schloss (sei es aufgrund des Handlungsverlaufes oder weil ihr von euch aus noch einmal umkehrt) nicht langweilig. Hinzu kommt die Action, wie ihr sie aus Castlevania – Lords of Shadow kennt. Die Kombos sind umfangreich und gehen locker von der Hand, die Gegnertypen sind vielfältig und die Bosskämpfe fordernd.

Die 9er-Marke knackt Mirror of Fate aber doch nicht, dafür stören mich die Quick-Times-Events zu sehr, die bei jeder Kleinigkeit anfallen. Und die Sprünge hätten direkter sein können. Auch die Ladezeiten waren mir zu lang. Und der sich immer wiederholende Soundtrack hat mich enttäuscht. Trotzdem hat mir Mirror of Fate besser gefallen als Lords of Shadow und meine Vorfreude auf Lords of Shadow 2 geweckt. 
Jörg Langer
Ich bin ein Spätzünder in Sachen Castlevania: Erst 2001 mit Circle of the Moon ging es los für mich, auf dem Gameboy Advance (mit  Eigenbau-Hintergrundbeleuchtung!). Das erste dann darauf gespielte Spiel, das fast für eine heftige Beziehungskrise gesorgt hätte? Ihr ahnt es. Wobei mir Harmony of Dissonance, ebenfalls GBA, noch deutlich besser gefiel. Wir spulen um elf Jahre vor und landen im Jahr 2013: Neues Handheld-Castlevania, neues Glück.

Auf den ersten Blick hat Mirror of Fate wenig gemein mit den alten Plattform-Dracula-Jagden: Wunderschöne Grafik, die den 3D-Effekt des 3DS klasse nutzt, ohne zu nerven. Eine mal ganz dicht ranzoomende, mal das Geschehen von weit weg zeigende Kamera. Und dann natürlich die "neuzeitliche" Bewaffnung mit Kettenkreuz statt Peitsche. Auf den zweiten Blick aber spielt sich Mirror of Fate doch recht ähnlich zu früher.

Auf den dritten Blick offenbaren sich dann die durchdachten  Neuerungen. Vor allem die Kämpfe spielen sich anders, sie erinnern (nicht nur in den Bossfights) stark an Lords of Shadow 1. Dass dabei die Kamera (gerne von festem Ort aus nach links und rechts schwenkend) für zusätzliche Dramatik sorgt, finde ich spielspaßsteigernd. Aber die QTE nerven: Bis ich kapiert hatte, was ich machen muss, um den eigentlich schon geschlagenen ersten Boss (eine Art Zauberer mit autark kämpfendem Stab) final zu besiegen! Auch die von Jonas geäußerte Kritik an den Sprüngen ist berechtigt.

Alles in allem aber hat es mir Castlevania - Lords of Shadow: Mirror of Fate angetan. Ein klares "Daumen hoch" von mir!

 Castlevania - Mirror of Fate
Einstieg/Bedienung
  • Kurzgehaltenes Tutorial am Anfang
  • Steuerung einfach zu erlernen
  • Kombos gehen locker von der Hand
  • Sprünge zu indirekt 
  • Sehr genaues Timing beim Schwingen von Punkt zu Punkt nötig
Spieltiefe/Balance
  • Drei Charaktere mit vielfältigen Fähigkeiten...
  • Umfangreiches Kombo-System
  • Über zehn Stunden Spielzeit; noch einges mehr, um alles zu sehen...
  • Story ist spannend und liefert eine gute Brücke zwischen LoS und LoS 2
  • Einiges zu entdecken
  • Backtracking aufgrund neuer Wege durch die Levels gut gelöst
  • Fordernde Bosskämpfe
  • Zahlreiche Gegnertypen mit unterschiedlichen Fähigkeiten
  • Rätselpassagen als Auflockerung
  • ... Gabriel bleibt als vierter Charakter in seinem Kurzauftritt blass
  • QTEs nerven mit der Zeit. Und zwar sehr!
  • Story-Überraschungen bleiben aus
  • Reihenfolge des Fähigkeiten- /Gadget-Erwerbs fest vorgegeben
Grafik/Technik
  • Sehr schicker 3D-Effekt (der aber auch problemlos abgeschaltet werden kann)
  • Stimmungsvolle und abwechslungsreiche Welt
  • Zwischensequenzen besitzen malerischen Stil
  • Ladezeiten könnten kürzer sein
  • Zwischensequenzen lassen sich nicht überspringen
Sound/Sprache
  • Gute englische Sprecher
  • Deutsche Untertitel
  • Keine deutsche Sprachausgabe 
  • Musik wiederholt sich zu oft
Multiplayer
Nicht vorhanden  

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Amazon.de Aktuelle Preise (€): 88,95 ()
Userwertung
7.7
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3D-Actionadventure
16
Mercury Steam
08.03.2013
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3DS
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Jonas Schramm 5. März 2013 - 10:00 — vor 10 Jahren aktualisiert
Jonas Schramm Redakteur - 11379 - 2. März 2013 - 23:45 #

Viel Spaß beim Lesen!

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 3. März 2013 - 17:28 #

*Hach* Castlevania - Was habe ich schon Stunden über Stunden Spaß mit dir gehabt! Am besten gefielen mir die Teile auf dem DS, auch wenn viele Symphony of the Night für den besten Teil halten.
Ein Pflichttitel für mich. Schön, daß er sehr gut geworden ist. Danke für den frühen Test!

"..."neuzeitliche" Bewaffnung mit Kettenkreuz statt Peitsche"
Die Kettenpeitsche gab es doch schon in einigen anderen CV-Teilen, oder täusche ich mich?

Ketzerfreund 16 Übertalent - 5978 - 4. März 2013 - 14:01 #

Nein, Du täuschst Dich nicht. Hier z.B. ein Bild aus Super Castlevania IV, wo die Peitsche nach 'nem Upgrade zu 'ner Kette wird: http://bit.ly/13zUNCg

Herr Hartz 12 Trollwächter - 1086 - 3. März 2013 - 17:37 #

Ja, die QTE haben mich schon in der Demo genervt, aber wenn der Rest des Spiels genauso gut ist wie es die Demo zeigt, dann ist es schon gekauft. Und das scheint ja auch so zu sein ;)

Also.....AB INS SCHLOSS UND SKELETTE SCHNETZELN!!!!!!

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 3. März 2013 - 17:44 #

Liest sich gut und ich freu mich auf nächste Woche :)
Nach der Demo bestärkt mich der Test zum Releasekauf.

Edit: mal eien Frage das ihr manche 3DS Bilder vergrößert ist klar aber warum werden auch die kleinen Bilder vergrößert und nicht in original Auflösung dargestellt? (wenn man drauf klickt)

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 3. März 2013 - 18:18 #

Verdammt sollst Du sein, Castlevania! Was ist es, das mich an Dir derart in Deinen Bann zieht? Ich fürchte, da wird jetzt wirklich ein 3DS fällig. ;)

Das mit der mangelnden Sprungpräzision klingt etwas besorgnisserregend. Sowas ärgert mich immer sehr. In einem Spiel auf solche Art zu sterben finde ich ziemlich unnötig.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66921 - 3. März 2013 - 18:23 #

Ende der Woche kommt es an. Freu mich schon sehr drauf!

adson 17 Shapeshifter - - 7646 - 3. März 2013 - 18:32 #

Vielen Dank für den interessanten Test.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 3. März 2013 - 19:11 #

Wie ist das denn, muss man Lords of Shadow für die Konsolen kennen, um hier bei der Story mit zu kommen? Oder geht das auch ohne?

Herr Hartz 12 Trollwächter - 1086 - 3. März 2013 - 19:59 #

Nein, ist nicht nötig. Alle Lord of Shadow-Spiele haben in sich eine abgeschlossene Handlung. Steht aber alles auch im Interview ;)

Chuck Morris 13 Koop-Gamer - 1887 - 3. März 2013 - 20:33 #

Muss man irgendein Castlevania jemals dafür gespielt haben?

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 4. März 2013 - 10:25 #

Ich glaube nicht. War das erste Lord of Shadows nicht auch ein Story-Reboot? Ansonsten wäre die Gesamtstoryline von Castlevania nach 10+ Serienteilen sowieso so undurchsichtig, dass eh keiner mehr durchblickt.^^

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 6. März 2013 - 16:12 #

Typisch japanisch. Da gibts in ganz vielen Spielen so viele Teile, dass da keiner mehr durchblickt. Fire Emblem ist auch so ein Fall.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 6. März 2013 - 17:05 #

Nicht unbedingt. Bei amerikanischen Superhelden-Comics kommt das auch gerne mal vor.^^

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 4. März 2013 - 12:57 #

Hab das Interview nicht gelesen, weil da was von Spoilern stand ^^ Danke jedenfalls :)

cdr_tofino (unregistriert) 3. März 2013 - 19:58 #

Bei der ganzen hochklassigen 3DS-Software, die inzwischen erschienen ist, jetzt erscheint oder angekündigt ist, muss ich mir jetzt bald doch mal so ein Ding zu legen. Castlevania sieht klasse aus und lockt mich sehr!

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66921 - 3. März 2013 - 20:09 #

Vor allem auf dem Gerät sieht das super aus. Der 3D-Effekt wird hier für eine wunderschöne, atmosphärische Grafik genutzt.

mrkhfloppy 22 Motivator - 35733 - 3. März 2013 - 20:37 #

Wie sieht es mit dem Schwierigkeitsgrad aus? Ich habe noch keinen anderen Castlevania-Teil gespielt und selbst die normalen Gegner der Demo bereiteten mir Mühe. Ich dächte, dass die Serie noch nie die Leichteste gewesen ist.

Jonas Schramm Redakteur - 11379 - 3. März 2013 - 22:07 #

Ich hatte keine Probleme mit dem Schwierigkeitsgrad. Die normalen Gegner stecken schon was weg und die Bosskämpfe sind fordernd. Ich finde es ist aber alles machbar und nie unfair. Außerdem sind die Checkpoints gut verteilt. Ich habe es auf "Normal" gespielt.

Killer Bob 18 Doppel-Voter - 11658 - 3. März 2013 - 22:11 #

Ich habe kürzlich Castlevania für den Gameboy auf den 3DS geladen. Das war mal wirklich schwer :)

mrkhfloppy 22 Motivator - 35733 - 3. März 2013 - 22:32 #

Danke für die Info. Ich denke, ich setze es auf die Wunschliste, aber wehe ich verzweifel dann ... :-)

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 5. März 2013 - 19:42 #

Bin leicht verwirrt. IGN.com gibt dem Spiel 4.7 wegen schwacher Story, langweiligem Gameplay und schlechter Steuerung (sie sagen, das Circle Pad sei gegenüber dem Steuerkreuz die deutlich schlechtere Alternative), und Ihr haut eine 8.5 raus? Schon ungewöhnlich, solche eine Diskrepanz.

Naja, ich zock erst mal das erste Castlevania für den GBA, die liegen beide noch hier rum, und ich bin nie dazu gekommen, das durchzuspielen.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66921 - 5. März 2013 - 20:24 #

Wenn ich mir so die Wertungen anschaue, dann ist hier eher IGN der völlige Ausreisser. Die anderen Reviews, die ich gesehen habe, sind eher so im Bereich wie GG. Manche etwas drunter, manche etwas drüber.

Naja, mir soll es egal sein. Mir hat die Demo viel Spaß gemacht und daher hab ich es sogar vorbestellt.
Der Hauptkritikpunkt von IGN ist aber wohl, dass die Erkundung nicht mehr so groß wie in anderen Teilen und eher fragmentierter ist. Ich bin kein Serienkenner und hab nur mal auf dem SNES einen Teil etwas gespielt. Aber ist natürlich gut möglich, dass man das dann als großes Manko sieht.

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 6. März 2013 - 16:13 #

Na, dann warte ich mal gespannt auf die ersten Spieler-Bewertungen, wenn das morgen rauskommt. Demo könnte ich mir allerdings auch mal geben, danke für den Tip.

partykiller 17 Shapeshifter - 7410 - 9. März 2013 - 20:14 #

Mir geht es ähnlich wie Jörg. Ich habe auch erst, obwohl ich Symphony of the Night bereits hatte, die GBA Teile verschlungen.
Da habe ich aber Harmony of Dissonance und Aria of Sorrow zuerst gespielt, Aria of Sorrow gefällt mir am besten.
Circle of the Moon ist ganz witzig. Ich habe es nie zuende gebracht (beim Bosskampf hängen geblieben), werde das aber irgendwann schaffen. Dieses Spiel ist das einzige, das ich kenne, wo man nach der Hälfte des Boss-Kampfes abhauen und wieder in die normale Burg zurückkehren kann. Ja, man kann nochmal durch die ganze Burg laufen und friedlich hochleveln und items sammeln, um danach den zweiten Teil des Bosskampfes zuende zu bringen.
Symphony of the Night habe ich dann erst auf der PSP im Rahmen von "Dracula X Chronicles" gespielt, das ließ sich freischalten.
Aber alle DS Ableger habe ich noch vor mir. Order of Ecclesia soll ja der schwerste sein. Wenn Dawn of Sorrow fast genau wie Aria of Sorrow sein sollte, dann wird mir der vermutlich am besten liegen.