Tim Gross 19. März 2013 - 16:42 — vor 10 Jahren aktualisiert
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Alle Screenshots stammen von GamersGlobal
 
Zwei Kerle auf dem Steg, ziemlich gut bewaffnet. Da ist kein Durchkommen für unser Team, das nur wenige Meter entfernt in der Dunkelheit auf der Lauer liegt. Auf dem dahinter liegenden Gelände, das mehr nach einer teuren Hotelanlage denn einem Terroristenhort aussieht, wimmelt es nur so von ziemlich gut bewaffneten Söldnern mit ziemlich bösen Absichten. Per Fernglas lassen wir den Blick schweifen und entdecken ein Gebäude, das wie ein Restaurant aussieht. Anstelle von dampfenden Töpfen oder hungrigen Gästen erblicken wir einen gefangenen Soldaten, der gerade ziemlich übel zugerichtet wird. Klar, bei dem Mann handelt es sich um die Zielperson unseres Soldatentrupps, dem wir als Scharfschütze den Weg freiräumen sollen. Wir beobachten das Geschehen aus halbwegs sicherer Entfernung von einem Aussichtspunkt aus, etwa einen halben Kilometer entfernt. "Halbwegs sicher", weil hier kurz zuvor ein feindlicher Scharfschütze kniete, dem wir kurzerhand unser Messer in die Seite rammten.
 
Wir blicken durch das Zielfernrohr, berechnen den Wind, beobachten genau die Bewegungen der beiden Kerle auf dem Steg. Dann halten wir den Atem an, es gibt einen kurzen Ruck – ein Geschoss macht sich auf den Weg und trifft nacheinander beide Feinde. Unsere Leute können vorrücken! Stück für Stück "eskortieren" wir so unsere Kameraden Richtung Restaurant, schalten einen Feind nach dem anderen aus, sobald sie alleine stehen oder sich den Rücken zudrehen. Trotz unserer meisterhaften Leistung aus der Distanz gelangt das Geiselbefreiungs-Team nur in die Nähe des gut bewachten Eingangs. Eine Ablenkung muss her! Da kommt der nahe Gastank genau richtig, der dank unseres Zutuns mit ohrenbetäubendem Krach auf sich aufmerksam macht. Die feindlichen Söldner rennen aus dem Gebäude, direkt in die Arme unseres Teams. Der Zeitpunkt ist gekommen, den Gefangenen zu retten. Unsere Kameraden infiltrieren professionell das Restaurant, doch der letzte der Geiselnehmer entpuppt sich als harter Brocken: Er hält dem Entführten eine Pistole an den Kopf. Die Soldaten vor Ort können da nichts machen und wir auch nicht, da sich die dramatischen Szene hinter einer soliden Steinwand abspielt. Doch langsam aber sicher zwingen unsere Jungs den Kidnapper nach draußen, direkt vor unser Fadenkreuz. Wir setzen das Gewehr an, berechnen die Entfernung und sind dankbar, dass der Wind in der Zwischenzeit nicht gedreht hat. Ein letztes Mal halten wir den Atem an und feuern ein Projektil ab, das die Schulter des Geiselnehmers zertrümmert, ohne den Gefangenen zu treffen. Wir wischen uns den Schweiß von der Stirn. Erfolg auf der ganzen Linie!
 
Langsam, ganz langsam
Jetzt bloß nicht unüberlegt handeln. Mit langsamen, bedachten Schritten können wir die beiden Gegner unbemerkt mit dem Messer ausschalten.
Die oben beschriebene Szene gibt die Richtung von Sniper – Ghost Warrior 2 perfekt vor. Die Entwickler setzen erneut auf das Konzept des ordentlichen Vorgängers (GG-Test: 6.5, erweiterte PS3-Fassung: 7.0), der sich neben handelsüblichen Feuergefechten auch dem Fernkampf über lange Distanzen widmete. Und obwohl wir in der aktuellen Scharfschützensimulation ebenfalls für jede Menge leblose Körper sorgen, handelt es sich um keine Hollywood-Action à la Call of Duty oder einem dessen zahlreicher Klone.

Stattdessen tastet ihr euch als arg verletzlicher Angsthase von Beruf – verzeiht das klischeehafte Bild aus jedem beliebigen Multiplayer-Shooter – langsam von Deckung zu Deckung, am besten ohne die Aufmerksamkeit der zahlenmäßig stets überlegenen Gegner auf euch zu lenken. Denn einen direkten Kampf mit den Burschen werdet ihr kaum überstehen. So schleichen wir zu Beginn des Spiels zunächst im dichten Dschungel von Busch zu Busch, waten möglichst geräuschlos durch hüfthohes Wasser und nutzen jeden Schatten, um uns zu verstecken. Dabei nehmen wir Gegner nicht ausschließlich per Scharfschützengewehr aufs Korn, sondern scheuen auch den direkten Nahkampf nicht, den neu eingeführten Stealth-Angriffen sei Dank.
 
Zugegeben, das klingt alles eher nach Splinter Cell oder einem ähnlichen Schleichspiel. Eine Beschreibung, die auf Sniper – Ghost Warrior 2 nicht ganz zutrifft. Die Stealth-Einlagen gehen zwar gut von der Hand, sind aber nicht sehr detailliert umgesetzt. Es gibt beispielsweise keinerlei Anzeigen dafür, wie laut oder sichtbar ihr gerade seid, außerdem lassen sich erledigte Feinde nicht verstecken. Ebensowenig könnt ihr hinter Kisten oder Wänden in Deckung gehen, wie etwa in Deus Ex: Human Revolution, um die Umgebung gefahrlos auszukundschaften. Dafür verfügt Protagonist Cole Anderson wie sein Schleich-Kollege Sam Fisher über ein Nachtsicht- und ein Thermosicht-Gerät, mit dem er Gegner durch Wände hindurch oder in tiefster Dunkelheit sehen kann. Schade nur, dass es nicht mehr von diesen technischen Gerätschaften gibt. Wobei: Selbst die Nachtsichtbrille müsst ihr so gut wie nie einsetzen.
In Ghost Warrior 2 gibt es auch Krawumm-Action. Der Fokus liegt aber meist auf dem vorsichtigen Erkunden der Levels.
 
Schneller, etwas schnellerDie meiste Zeit sind wir also auf leisen Sohlen unterwegs. Das heißt aber nicht im Umkehrschluss, dass es an Action mangelt. Gerade ab dem zweiten Akt geht es teilweise ganz schön zur Sache, etwa wenn wir uns durch das umkämpfte Stadtgebiet des halb zerstörten Sarajevo im Balkankrieg kämpfen. Da muss dann schon mal ein Flakgeschütz mit C4 gesprengt werden, während um euch herum ständig etwas explodiert. Manchmal seid ihr so nah an den Gegnern dran, dass ihr das Scharfschützengewehr besser zur Seite legt und auf eure Handfeuerwaffe setzt – aber keine Angst, krasse Rambo-Einlagen wie im ersten Sniper – Ghost Warrior erwarten euch nicht. Zumal ihr auch im Kriegsgebiet Sarajevo die meiste Zeit unbemerkt durch die Levels kriecht. Insgesamt wechseln sich langsame und actiongeladene Abschnitte sehr gut ab.

Ein spannendes Beispiel aus dem zweiten Akt: Wir müssen uns in einer streng bewachten Tiefgarage auf engstem Raum an zirka 15 Soldaten vorbeischleichen. Leichter gesagt als getan, denn das Licht brennt so hell wie in einem Klassenraum voll übermüdeter Schüler. Also kriechen wir als erstes unter Autos hindurch bis zum nahen Sicherungskasten, der nach kurzer Manipulation die
Anzeigen/v
Lichter in der Tiefgarage ausknipst. Danach haben wir dank Nachtsichtgerät leichtes Spiel und gelangen ohne weitere Probleme an die Oberfläche.Draußen angekommen, erwartet uns wie zur Begrüßung ein hübscher, ruhiger Park. Das haben wir uns aber auch verdient, denken wir. Versteht sich von selbst, dass der Schein trügt, denn direkt im Anschluss werden wir von feindlichen Scharfschützen auf den Dächern überrascht. Spätestens jetzt ist es mit der Ruhe vorbei, wir hetzen von Deckung zu Deckung und bekommen es nebenbei mit allerhand Feinden auf dem Boden zu tun. Auch in solchen Situationen ist überlegtes Vorgehen von entscheidender Bedeutung. Solltet ihr entdeckt werden, habt ihr mit eurem ich-kann-immer-nur-einen-Schuss-abfeuern-Gewehr keine Chance gegen fünf Meter entfernt stehende Maschinenpistolen-Träger. Da wäre es praktisch, wenn ihr die Waffen bereits besiegter Feinde aufklauben könntet, um sie kurzzeitig einzusetzen. Genau das dürft ihr in Sniper – Ghost Warrior 2 aber nicht machen, was den Tod in einer Situation wie dem beschriebenen Park deutlich wahrscheinlicher macht. Umso ärgerlicher, dass einige Checkpoints im Spiel recht weit auseinander liegen!
Darf in keinem Spiel fehlen, das auf Stealth-Einlagen setzt: Suchscheinwerfer. In dieser Situation haben wir übrigens unser Scharfschützengewehr storybedingt verloren und müssen uns erst zu unserer bevorzugten Waffe schleichen.
Jörg Langer Chefredakteur - P - 470355 - 19. März 2013 - 16:43 #

Viel Spaß beim Lesen!

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21176 - 19. März 2013 - 16:58 #

5-7 Stunden Spielzeit, geh fort!

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25761 - 19. März 2013 - 17:13 #

Wenn es pro Stunde 1€ kosten würde, wäre es in Ordnung.

Andreas 16 Übertalent - 4672 - 19. März 2013 - 17:29 #

Ich denke auch immer so. :)

warmaker_pp (unregistriert) 19. März 2013 - 22:45 #

Saarländer? ;-)

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24437 - 19. März 2013 - 23:44 #

"fort" nicht "fodd" ;) :D

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 19. März 2013 - 17:37 #

Hatte es mir über den Steampresale geholt. Sniper I + II für 40EUR waren dadurch okay.

Wer wirklich nicht weiss, was er im aktuellen Shooteruniversum spielen soll, kann sicher schnell zugreifen (denke mal der Preis wird schnell fallen).

Im Fahrwasser von Bioshock wird es sicherich untergehen

Mr. Bitches (unregistriert) 19. März 2013 - 19:32 #

Naja, Teil 1 war schon ziemlich beschiessen.
Der Anfang war noch ganz cool, aber dann kam die Bohrinsel und der Sturmangriff an Land und als CoD Verschnitt hat das Spiel einfach nicht funktioniert, bzw keinen Spaß gemacht und ich hatte auch keinen Lust mich da weiter durchzuquälen, bis wieder ein guter Sniperpart kommt...
Haben die diese Sturmattacken bei Teil 2 weggelassen?

Barkeeper 16 Übertalent - 4420 - 19. März 2013 - 19:58 #

Also Teil 1 fand ich stellenweise nett. Es war halt eben, wie du schon geschrieben hast, nicht so ganz "Sniper" wie ich es mir erhofft hatte.
An das Gefühl eines alten Delta Force kam es nicht ran.

Der Multiplayer war dank kleiner Karten auch ein Witz. Entweder man hat sich die Spawnpunkte eingeprägt und dann sich so platziert das man immer freudig die wiederbelebten Spieler erwischt oder man war immer sofort tot weil man selber in der Zwangs-Wiederauferstehungs-Schleife gefangen war.
Auch da hatte Delta Force genialere Karten. Sehr weitläufig und nett. Wo man gerne mal 30min zum nächsten größeren Hügel gerobbt ist.
Hab den Multiplayer ein paar mal gespielt und dann links liegen gelassen. Hat mich einfach nicht gereizt.
Insgesamt sehe ich es nun als Fehler an Teil 1 damals zum Vollpreis gekauft zu haben.

Zudem: Die geringe Spielzeit, nur 2 Maps, wenig Waffen und nur ein Spielmodus?
Irgendwie schreit das ja nach DLC. Und da hätte ich dann in diesem Fall wirklich das Gefühl das man das Spiel frührer released hat, weil man den anderen Kram ja per DLC nachliefern kann und da nochmal Geld für nehmen kann.

Früher gabs und zu mal neue Maps mit neuen Patches.
Heute heißt das leider immer häufiger DLC...

Teil 2 hole ich mir also nicht. Auch nicht mit drölftausend DLCs..

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 29. März 2013 - 20:12 #

Die Sturmattacken gibt es so in Teil 2 nicht mehr, steht auch im Text. Zwar sind noch immer einige Actioneinlagen mit von der Partie, aber die meiste Zeit geht es eher ruhig zu ... wie man von einer Sniper-Simulation erwarten kann.

M___K 10 Kommunikator - 508 - 19. März 2013 - 18:26 #

Eine kleine grammatikalische Frage zum Meinungskasten:
"...von den üblichen Call of Duties ab..."
Im Deutschen ist es doch eigentlich üblich, dass die Mehrzahl englischer Begriffe nicht wie im Englischen gebildet wird, sondern nur durch Anhängen eines "s": z.B. hobby - hobbies (englisch) / das Hobby - die Hobbys (deutsch).
Müsste es dann nicht "Call of Dutys" heißen?

Ich weiß, das klingt kleinkariert, aber es interessiert mich. Und ich nehme an, dass Jörg als erfahrener Schreiber sowas beantworten kann :)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 84020 - 28. März 2013 - 13:02 #

Ja, da hast du technisch gesehen recht. Man schreibt im deutschen auch Hobbys und Babys, statt Hobbies und Babies. Eigentlich. ;-)

Garot (unregistriert) 19. März 2013 - 18:37 #

Man möchte gar nicht glauben das hier die gleiche Engine am Werk is wie bei Crysis 3.
Grade noch bei Psycho die Bartstoppeln gezählt und jetzt erkenn ich bei meinem Spotter nicht mal Konturen im Gesicht.
Eine Engine einkaufen reicht in diesem Fall wohl nicht,da müßt auch noch ein Crytekpraktikant im Preis dabei sein.

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 19. März 2013 - 18:44 #

Nichts für mich, spiel generell weniger Shooter und dann auch noch nur Sniper, naja das mag ich zwar aber ne.

joker0222 29 Meinungsführer - 114727 - 19. März 2013 - 18:56 #

Soll da nicht auch noch ein Grafikpatch kommen? So mit DirectX 11 und so...

Kripther 11 Forenversteher - 806 - 19. März 2013 - 19:36 #

Sehr entäuschend das Spiel. Ich hatte die Hoffnung sie lernen aus ihren Fehlern aus dem ersten Teil.

gnoarch 12 Trollwächter - 919 - 19. März 2013 - 21:27 #

Ich habe es ein bischen gespielt und fand es schon in Ordnung. Eigentlich finde ich Shooter inzwischen allgemein sehr langweilig, egal of Far Cry 3, Crysis 3 oder CoD, mehr als 2 Stunden hab ich schon länger keinen mehr gespielt. Bin wohl inzwischen zu alt ;)

Sniper ist schon mal was anderes. Man schiesst sich zwar im Prinzip nur von Szene zu Szene aber mir hat es bisher Spass gemacht. Es ist nicht so ein Hektik-Booom-Boom-Explosion Spiessrutenlauf sondern eher einen Gegner nach dem anderen mit gutem Timing ausschalten.
Meine Empfehlung wäre, das ganze auf der höchsten Schwierigkeit zu spielen. Man bekommt dann keine Zielhilfe(also angezeigt wo die Kugel hingeht) was das ganze dann doch echt Anspruchsvoll macht.

patt 19 Megatalent - 16690 - 19. März 2013 - 23:45 #

Blöde Frage wieso kaufst du den noch welche ?

Kainchen 13 Koop-Gamer - 1759 - 20. März 2013 - 0:03 #

Ich kaufe schon lange keine Shooter mehr - (Ausnahmen gibt es immer) ist mir alles dasselbe Gedöns. Es gibt fernab des Shooter Genres weitaus interessante Titel die bedeutend mehr Spaß machen.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 20. März 2013 - 1:59 #

Ihr gebt einem Spiel eine gute Wertung das dem Spieler alles vorgibt. Eine Simulation ist das auch nicht es gibt nur Wind von links oder rechts. Also in die eigene Richtung kann der Wind nicht wehen oder in gegen Gesetze. Schießt man mal daneben dann Balleren die Wachen mit Sturmgewehren auf die Entfernung zurück, also paar 100 Meter treffsicher.
Es gibt eine Hand Feuerwaffe und 2 verschiedene Sniper die aber gleich sind außer lade Animationen und Ausehen. Und noch ein Gewehr das an bestimmten Punkten aufgestellt wird. Grafisch ein schlechter Scherz man kann nicht glauben das es die Cry Engine ist.
Dazu kommen noch schlauch Level und ein Spotter der dir praktisch sagt jetzt darfst du dir den arsch abwischen. Ich kenne kein Spiel das so wenig Freiheit zu Läst, selbst ein Cod hat da mehr zu bieten. Dazu kommen Sprüche wie abwarten und Tee Trinken wer denkt sich sowas aus?
Dem Spiel eine gute Wertung zugeben ist ein total Ausfall von euch. Ich glaub niemand hat Spaß daran ständig irgend einem hinter zulaufen und genau das zumachen was der sagt. Ich dachte mir die ganze Zeit warum soll ich überhaupt Spielen wenn ich sowieso nur das machen kann was der sagt. Klar könnte man sagen das ist eben die Aufgabe eines Spotters aber nicht so.
Sniper Spiel ohne Freiheit mit extrem engen Schlauch Level die grafisch auch noch richtig schlecht sind. Wer wollte nicht schon immer mal einem Npc hinter dackeln und ständig von dem Befehle bekommen der ist hier genau richtig! Kauft euch das auf keinen Fall zum vollpreis!

wer mir nicht glauben will schaut euch einfach das Video an von Timm an.
http://www.youtube.com/watch?v=LAEyEU2GTwM

Jörg Langer Chefredakteur - P - 470355 - 20. März 2013 - 11:21 #

Die Schlauch-Levels, das ständige Ansagen, die Grafik -- alles im Test erwähnt. Trotzdem hat uns das Spiel Spaß gemacht. Dir nicht, woraus du folgerst: Totalausfall! Es darf keine Meinung außer meiner geben! Hättest du auch bei Colin McRae's Rally geschrieben: "Klar ist es die Aufgabe des Copiloten, die Kurven anzusagen, aber nicht so!"? :-)

Sniper ist entgegen deinen Aussagen anspruchsvoll, wenn man es ohne die Zielhilfen spielt, wie man Tims Test ebenfalls entnehmen kann. Solltest du vielleicht mal versuchen.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 21. März 2013 - 2:43 #

Ich bin aber nicht der einzige der meint es ist nicht gut selbst die User Wertung bei euch ist eine 5.
Ich meine mit "nicht so" man kann es auch übertreiben wenn mir in jedem abschnitt durch funk meine Gegner mankiert werden. Durch Funk wenn mal alleine ist immer noch gesagt bekommt was man machen soll. Auch sehr Realistisch durch Funk bestimmt haben sie überall drohen.

Das Spiel baut darauf auf mach was es sagt wenn nicht funktionieren die Skripte nicht mehr. Oder man wird mit Sturmgewehren von 300 Metern erschossen. Alles andere als realistisch und wenn du schon als Beispiel Dirt nimmst das passt ja wie die Faust auf Auge. Genauso eng ist das Spiel links und rechts Begrenzung und der Spotter sagt mach das mach jenes kill den mit dem Messer. Selbst Denken fehl Anzeige es ist doch klar das der Spieler den jetzt leiste töten will warum muss mir das Spiel das auch noch vorschreiben und sagen? Es ist wirklich wie eine CoD Schleich Mission zwar nicht ganz so eng aber ähnlich.
Das war dort für eine Mission ok aber nicht für ein ganzes Spiel das trotz schlauch Level richtig schlecht aussieht.

Auf schwer hab ich es durch gespielt was aber doch nicht schwer ist weil man irgendwann genau weiß wo man hinschießen muss. In der Welt gibt es ja nicht mal gegenwind und die Pistole ist besser wie das Gewehr. Ich sag nur dirt kurve kommt Spiel sagt rechts so ist es hier auch Gegener steht da spiel sagt Messere ihn. Das wer so als wenn du vor einer geschlossen Tür stehst und ich dir sag mach sie auf würdest du dich dann nicht ein bisschen verarscht vorkommen wenn ich das ständig mache. Über 5 Stunden hin weg dir immer sage nimm die Kaffee Tasse und Trink und wenn nicht ist Game Over.
Ich verstehe das ihr euren Standpunkt verteidigt, aber es gibt wenige die das Spiel als gut bezeichnen würden. Vielleicht durchschnitt damit meine ich wirklich durchschnitt

http://www.ign.com/articles/2013/03/19/sniper-ghost-warrior-2-review

http://www.eurogamer.net/articles/2013-03-20-sniper-ghost-warrior-2-review

Ist also nicht so das es nur mir nicht gefallen hat, sondern sehr vielen anderen auch nicht. Metascore von 5 sagt doch schon aus das es durchschnitt ist!
Gamestar macht es auch richtig nieder 52% wenn es doch ein gutes Spiel ist wieso sagen dann alles das gleiche.

Marcelkagi 10 Kommunikator - 507 - 25. März 2013 - 21:30 #

Ich freu mich wenn ich geld habe kaufe ich das gerade

Raiger 13 Koop-Gamer - 1294 - 7. April 2013 - 14:06 #

Naja optisch ist es schon auf einem hohen Niveau, aber meiner Meinung nach etwas zu kurz, oberflächlich gestaltet und die Story ist auch ein bisschen lasch ausgefallen da es nur insgesamt 3 Akte mit jeweils
3 Levels sind. Der Multiplayer ist einfach nur ein Camperfest und mit einem Spielmodi und 2 Karten doch ein bisschen dünn ausgefallen, nach meiner Meinung ein kleiner Rückschritt zum Vorgänger was den Umfang angeht. Spielerisch orientiert es sich an der "Call of duty" Reihe und bietet daher auch keine großartigen Erneuerungen.

Nach meiner Meinung hätte es eine Wertung von 5 verdient.