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Bereits seit vier Jahren warten Fans des erfolgreichen deutschen Action-Rollenspiels Sacred und seines Nachfolgers Sacred 2 - Fallen Angel auf den dritten Teil der Serie. Nach dem Ende von Ascaron deutete der neue Rechteinhaber Koch Media Sacred 3 zwar bereits auf der gamescom 2009 an, seitdem wurde es aber ziemlich still um den Nachfolger. Auf der diesjährigen gamescom dann die Überraschung: Hinter verschlossenen Türen konnten wir erstmals einen Blick auf den dritten Teil der Hack-and-Slay-Rollenspielserie werfen.
Keine offene Spielwelt
Ganze 57 Quadratkilometer war die Spielwelt von Sacred 2 - Fallen Angel groß. Ein riesiger Spielplatz, auf dem ihr dutzende Stunden Spielzeit verbringen konntet – zumindest in der Theorie. Tatsächlich hatten die Entwickler sichtlich Probleme damit, die gesamte Fläche von Ancaria mit interessanten Inhalten zu füllen. Das Ergebnis: Sich ständig wiederholende Gegnergruppen, viele langweilige Quests und Dungeons sowie das generelle Gefühl, immer wieder dasselbe zu machen.
Damit das in Sacred 3 nicht mehr passiert, wurde die offene Spielwelt kurzerhand über Bord geworfen. Stattdessen ist das Spiel in zusammenhängende Missionen unterteilt. Ziel der Entwickler ist es, euch ein action- und abwechslungsreicheres, vor allem aber ein zugängliches Spielerlebnis zu bieten. Gleichzeitig versprechen sie jedoch einige Freiheiten beim Lösen von Aufträgen, damit es nicht langweilig wird. In der gezeigten Demo war davon aber noch nichts zu sehen. Stattdessen erwartete uns zu Beginn ein grafisch gut aussehendes, aber eben sehr linear angelegtes Schlauchlevel. In typischer Hack-'n'-Slash-Manier schnetzeln wir uns durch Horden von Gegnern, die uns vor dem Zugang zur verwahrlosten Festung Palambron erwarten. Das Geschehen betrachten wir wie gewohnt von schräg oben herab. Ab und zu fährt die aktive Kamera aber auch automatisch ganz nah an die Helden heran, um beispielsweise unseren Blick auf den Hintergrund zu richten, wo wir unser Ziel erkennen können. Die Entwickler wollen mit dieser Art der Inszenierung das Spielerlebnis intensivieren.
Innerhalb des furchterregenden Gebäudes konnten wir uns dann schon etwas freier bewegen und entdeckten auch den einen oder anderen Bereich abseits des Weges, den wir aber noch nicht betreten konnten. Nur wenn wir – oder einer unserer Begleiter – zu Beginn des jeweiligen Szenarios zusätzlich das passende Talent eingepackt haben, ist es uns möglich, einen Zugang zur weiteren Erkundung der Umgebung zu öffnen. Neben Schätzen, Alternativwegen und Bossen, befinden sich dort auch neue Gegnertypen, die wir nur mit Hilfe eines speziellen Talents töten können. Das alles soll den Wiederspielwert erhöhen. Außerdem treffen wir hier auf die ersten Fallen. Diese schaden zwar hauptsächlich uns, wir können sie aber genauso gut zu unserem Vorteil nutzen. Beispielsweise ist eine Art horizontale Kreissäge in den Boden eingelassen. Stellen wir uns auf den Druckknopf, fängt sie an zu rotieren und macht Kleinholz aus unseren Feinden.
Im Vordergrund seht ihr den Safiri-Söldner, im Hintergrund unser Ziel: Die Festung von Palambron.
Das Ancaria der Zukunft
Spielte Sacred 2 noch 2.000 Jahre vor Sacred, befindet ihr euch im dritten Teil nun 1.000 Jahre in der Zukunft (und hundert Jahre nach Sacred Citadel). Wieder einmal ist das Königreich in Gefahr. Zane und sein Ashen-Imperium wollen Ancaria erobern und versklaven. Dazu verbrüdert er sich mit Dämonen, denen er das Herz von Ancaria als Gegenleistung verspricht. Das haben die Seraphim am Ende von Sacred in einem entlegenen Kloster versteckt und sowohl sie als auch das Herz gerieten in Vergessenheit. Um sich Zane entgegenzustellen, gründen die Völker Ancarias eine Allianz und entsenden jeweils einen Helden, um sich abseits der Kriegsfronten der Bedrohung entgegenzustellen. Ihre Geschichte wird euch vom einen Ende von Ancaria zum anderen führen. Auf dem Plan stehen dabei auch Orte, die Veteranen bereits aus den Vorgängern kennen, aber sich im Laufe des Jahrtausends natürlich verändert haben.
An Helden sind bislang nur der Safiri-Krieger und eine ancarische Pikenierin bekannt. Die Safiri gehören zum Volk der Sonnenanbeter und sind ehemalige Piraten und Seefahrer. Sie sind stark afrikanisch angehaucht. Ihre Krieger sind die typischen Nahkämpfer, groß und stark, teilen mächtig aus und können auch ordentlich was einstecken. Nicht nur dank ihrer Talente denken wir sofort an den Barbaren aus Diablo 3.
Die Ancarianer sind hingegen europäisch angehaucht und werden bereits vom Imperium unterdrückt. Sie waren es auch, die den Widerstand ins Leben gerufen haben. Ihre zierliche Pikenierin hält sich eher im Hintergrund und nutzt Fernkampfwaffen und Zauber für ihre Zwecke. Wie viele Helden und Heldenklassen euch im fertigen Spiel erwarten, verraten die Entwickler bei Keen Games, die sich unter anderem für Anno - Erschaffe eine neue Welt (Wii) verantwortlich zeichnen, derzeit noch nicht. Sicher ist jedoch, dass ihr euren Helden wie gehabt durch das Töten von Gegnern und das Erfüllen von Quests hochlevelt. Dadurch wird euer Charakter nicht nur stärker, ihr erhaltet auch ein weiteres Talent, das dann auch zum Standardrepertoire aller anderen Klassen hinzugefügt wird. Vor dem Start jeder Mission sucht ihr euch dann aus dem Pool eurer Talente die passenden aus. Zudem sollt ihr euren Helden stark individualisieren dürfen. Von Hautfarbe über Haarstil bis hin zu den Waffen und Rüstungsanhängsel werdet ihr fast alles anpassen und im Laufe des Spiels durch entsprechendes Material freischalten können.
Dank unseres Meteroriden-Dash, fliegen die Orks nur so durch die Gegend.
Koop-Action
Obwohl ihr die Kampagne von Sacred 3 auch alleine durchspielen könnt, ist das Spiel definitiv stärker auf das Koop-Erlebnis zugeschnitten. Bis zu vier Spieler dürfen sich dem Imperium gleichzeitig entgegenstellen. Seid ihr alleine unterwegs, steht euch die KI zur Seite. Da es jedoch nicht nur Rätsel gibt, die ihr nur gemeinsam lösen könnt, sondern auch das Kampfsystem voll auf das Zusammenspiel zwischen mindestens zwei Charakteren ausgelegt ist, werdet ihr nur mit einem menschlichen Spieler wirklich effektiv sein – zumal die künstliche Intelligenz der Gegner sich schon in unserer Demo nicht gerade dumm anstellte. Sie versuchten immer in Formation zu bleiben, sind stets auf ihren Schutz bedacht und ergreifen auch mal die Flucht, wenn sie keine andere Möglichkeit mehr sehen. Außerdem besitzen einige von ihnen Fähigkeiten, mit denen sie gezielt einzelne Spieler aus dem Kampf nehmen können.
Ein Beispiel: Wir treffen auf einen Gegner mit einem Schild. Frontal kommen wir gegen ihn einfach nicht an. Alle Versuche, hinter ihn zu kommen, scheitern, da er geschickt auf unsere Bewegungen reagiert. Daraufhin probieren wir ihn mit unserem Safiri-Krieger zu rammen, um ihn so vielleicht in den Abgrund in seinem Rücken zu stürzen. Doch anders als ein typischer Goblin, der schon beim leichtesten Schubser von einer Brücke fällt, ist der Schildträger äußerst standfest. Was tun? Ganz einfach: Als Kämpfer können wir seine gesamte Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Derweil schleicht sich unsere Koop-Partnerin in seinen Rücken und erledigt ihn mit wenigen Treffern. Das ist jedoch nur ein Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen den Spielern. Auch die Talente der einzelnen Klassen sind aufeinander abgestimmt und entfalten nur im Zusammenspiel ihre volle Wirkung. Es gibt sogar spezielle Hinrichtungen, die ihr nur gemeinsam durchführen könnt. Beispielsweise friert die Lanzenreiterin einen Gegner ein und der Safiri-Krieger gibt ihm dann den Rest.
Um die Zusammenarbeit noch weiter zu fördern, erhaltet ihr für Koop-Kills zusätzliche Erfahrungspunkte und füllt zusätzlich das Herz von Ancaria wieder auf. Ist es voll, könnt ihr kurzzeitig eine mächtige Spezialkombo aktivieren und eine Schneise der Verwüstung durch die Feindereihen ziehen. Sind alle Gegner tot, geht es an die Verteilung des Loots. Während Gebrauchsgegenstände wie Heil- und Manatränke in einem Topf landen und von allen Spielern verbraucht werden können, werden Waffen, Rüstungen und dergleichen automatisch für einen Spieler reserviert. Um dennoch etwas Wettkampf in das Spiel zu bringen, wird am Ende jeder Mission abgerechnet. Dann winken Medaillen für die meisten Kills oder erfolgreichen Kombos, die dem jeweils Erstplazierten zusätzliche Erfahrungspunkte einbringen.
Zusammen mit unserem Partner nehmen wir es mit einer Horde Goblins auf.
Ausblick: Das Koop-Erlebnis muss es richten
Spielerisch hat Sacred 3 mit seinen Vorgängern nicht mehr ganz so viel gemeinsam. Keine offene und lebendige Spielwelt voller Dungeons und keine großen Städte mehr, in denen ihr euch fleißig mit NPCs unterhaltet und diverse Quests erhaltet. Stattdessen stark lineare Missionen in abgetrennten Bereichen, die vollständig auf Action ausgelegt sind und zwischen denen wir uns mit der Charakterentwicklung beschäftigen dürfen. Zumindest Fans der Serie dürften etwas anderes erwartet haben, aber auch reine Solo-Rollenspieler lassen diese Aussichten vielleicht nicht gerade in bahnbrechenden Jubel ausbrechen.
Für sich und als Koop-Titel betrachtet, besitzt Sacred 3 nach unseren bisherigen Eindrücken jedoch seinen Reiz. Speziell das actionreiche, aber dennoch taktisch interessante Kampfsystem, das vollständig auf die Zusammenarbeit der einzelnen Klassen ausgelegt ist, machte in der Demo bereits spielerisch einen guten Eindruck. Und gut sieht das Spiel ebenfalls aus. Ein großes Fragezeichen bleibt jedoch beim Wiederspielwert. Wie groß sind die versprochenen Freiheiten beim Lösen der Quests tatsächlich? Bisher sieht doch alles recht schlauchig aus. Nicht unbedingt eine gute Voraussetzung, um Anreize für einen zweiten oder dritten Durchgang zu schaffen. Im Koop-Modus verspricht Sacred 3 aber sehr intensiv zu werden. Sofern die angekündigten Bosskämpfe am Ende tatsächlich alles von uns abverlangen, könnte Sacred 3 tatsächlich ein unterhaltsamer Titel werden – wenigstens einer für zwischendurch. Wir sind gespannt darauf, was wir in den nächsten Monaten noch davon zu sehen bekommen. Das fertige Spiel soll im Laufe des kommenden Jahres erscheinen.
hm, ein spiel also das absolut nichts mehr von den dingen hat die den vorgänger von der masse an hack and slay spielen abgehoben haben
*facepalm*
Genau das habe ich auch gedacht.
me2!
angefangen zu lesen, keine offene spielwelt - und tschüss! :(
ps.: heißt die attacke wirklich "meteroriden-dash" wie im screenshot.
klingt irgendwie ansteckend.
Na mal sehen hab das doch grade geliebt diese offene Welt zu erkunden, gebe dem Spiel aber ne Chance.
ein intensiver Koop-Modus - her damit
Ja, ja, und wieder mal Koop...
Aber dann bitte auch F2P und mit Always Ultra.
Ach so, ja, und es sollte natürlich nur mit Gamepad vernünftig steuerbar sein, wie es sich für ein Konsolenspiel gehört.
Yo! ÄKSCHN... Schlauchlevel... KOOP-Gehacke!
Mann, mann, sind denn die meisten Spieler wirklich so flach geworden das die sowas spielen wollen? Gibts nicht schon genug versimpelte Aktionspielchen? Seufz.
Fürn Hack'n'Slay reicht das völlig aus. Da will zumindest ich nicht viel Anspruch, wenn ich nach der Arbeit paar hundert Monster schnetzle.
Kauf dir nen Boxsack! ;)
Ich muß meinen Triggerfinger trainieren! :)
kauf dir nen ganz kleinen boxsack :)
siehe Diablo 3 und Call of Duty. Schläuche und Krawumms verkauft sich wie geschnitten Brot.
Wobei: seien wir mal ehrlich. Gerade Sacred 2 hat von seiner riesengroßen Spielwelt nicht gerade profitiert. Die Ork-Gebiete, die Wüste, die Vulkan-Höhlen. Das war alles nicht gerade berauschend designed. Und ne sonderlich tiefgehende Story oder ein raffiniertes Kampfsystem hatte Sacred auch nicht. Und die Quests konnte man zu 95% gleich ganz vergessen, da jede Gegnergruppe mehr Loot und Erfahrung abwarf als eine erfüllte Quest.
Ich wollte wirklich keine Lanze für Sacred brechen, ganz gewiss nicht. Sacred war ja auch eher ein RPG Leichtgewicht (ok, ist ein ARPG, ich weiß). Aber warum man ein ohnehin zugängliches Spielprinzip noch simpler machen soll erschließt sich mir einfach nicht.
2012 scheint wohl tatsächlich eine Welt unter zu gehen. Nämlich die Spielewelt wie ich sie mal mochte. ;)
Das erinnert mich an 2D-Koop-Games, wie z.B. Metal Slug. Schön, dass ein solches Spielprinzip nicht in Vergessenheit gerät, aber Sacred darf man das nicht nennen.
Tja, und eine weitere Serie gestorben.
Sorry, das is kein Sacret mehr, das ist pure Causalisierung.
Klopp klopp klopp wenns geht noch auf vorgegebenem Weg und fertig.
So klingt es für mich. Eben typisch die "neue" Spielegeneration. Gut das ich beide Sacrets habe, und das erste nichmal durch hatte *gg*.
Nix gegen den artikel der is schön geschrieben.
Ich habe es befürchtet, ohne Ascaron kann das ja nichts werden. 2012 ist wirklich das schlimmste Gamer-Jahr. Welche Serie stirbt als Nächstes? Könnte man ja fast Wetten abschließen!
Hm auch wenn ich mit der Serie nie was anfangen konnte war es doch genau diese Freiheit was den Fans gefiel, warum das nun über Bord werfen?
Das muss Koch Media/DeepSilver einen wirklich mal logisch erklären!
So etwas bekommt man für 10-20€...
Genau das haben sich die Fans von Teil 1 und 2 gewünscht.
igendwie widersprecht Ihr euch in Sachen der offenen Spielwelt.
Einerseits sagt Ihr, die in Sacred 2: Fallen Angel wäre langweilig mit wiederholenden Gegnerhorden und dann schreibt Ihr wieder etwas von einer lebendigen Spielwelt.
Passt doch gar nicht zusammen, oder???
... also ein weiteres ARPG, welches den Diablo-Prinzip folgt und davon haben wir wahrlich schon genug.
Ascarons Sacreds bzw. der zweite Teil insbesondere, haben sich stark von der Masse abgehoben, doch jetzt kehrt man zur Masse wieder zurück.
Die Screens könnten Diablo 3 entnommen worden sein und ich find jedenfalls das eine mit den Bergen ziemlich häßlich.
Sacred 2 bestand aus einer träumerischen und hübschen Welt, welche mit der von Am Fluß der Zeit konkurieren hätte können.
Zum Glück gib es ja noch Skyrim mit der offenen Spielwelt.
Schade um Sacred, Sacred ist mit Ascaron untergegangen...
mit einem Wort:
als Sacred-Fan bin ich maßlos über diese neue Ausrichtung enttäuscht.
Wo ist der Widerspruch? Die Welt von Sacred 2 war gut gefüllt, also lebendig. Dass sich darin vieles wiederholt hat, macht sie nicht weniger lebendig, nur langweiliger.
als Sacred-Fan bin ich maßlos über diese neue Ausrichtung enttäuscht.
Großes Dito! Gerade die offene Welt hat den wiederspielwert erhöht. Ohne dem wird es keinen Langspielspaß besitzen. Das hat kaum etwas mit Sacred zutun.
Ob Blind Guardian wieder mit an Bord sind? DIS WÖRLD IS SÄCRÄÄÄÄD! ;)
Ohne offene Spielwelt ist das kein Sacred mehr. Da kann ich auch Diablo oder Torchlight spielen.
Leider muss ich dir Recht geben. *seufz*
schade, gerade das Open World Szenario fand ich so reizvoll. wieder ein Titel weniger, für den ich mich interessiere... :(
Ich habe das Gefühl das die 3 für Hack&Slay Spiele eine sehr verhängnisvolle Zahl ist !
Bestimmt ein gutes Spiel aber "Sacred" sollten sie nicht drauf schreiben.
Ich lasse mich überraschen, denn die Veränderungen könnten der Serie vielleicht gut tun. Ich habe Sacred 1 gerne gespielt und Sacred 2 nicht so gerne.
Meiner Ansicht nach, hätten den Spielen eine gewisse Raffung und Verkleinerung gut getan. Ich hatte immer das Gefühl, dass die Entwickler sich übernommen hatten und nicht wussten, wie sie diese Welt sinnvoll füllen sollten. Da war dann auch irgendwann meine Motivation, diese riesige Welt zu erkunden und nochmal zu bespielen, weg, da sich nie etwas veränderte.
Und das Ende von Sacred 2 fand ich persönlich enttäuschend -ich besiege diese Roboter und dann werde ich mit dieser billigen Abschlusssequenz abgespeist.
Da hast du ja nicht Unrecht. Aber die offene Welt gleich ganz streichen? Das mutet wie eins dieser typischen Reboots bei Spielen an, bei denen am Ende ein (möglicherweise) tolles Spiel herauskommt, das mit der Serie eigentlich nichts mehr zu tun hat.
Und diese offene Welt war doch eines der Herausstellungsmerkmale von Sacred und noch dazu eines, was die Serie auch spielerisch ausgemacht hat.
Meiner Meinung hätte es da eine Verkleinerung und/ oder bessere, stringentere Spielerführung auch getan und wäre vor allem der Serie gerecht geworden.
Als Reboot würde ich das nicht bezeichnen- Tomb Raider erlebt einen gerade- die Serie wird ja nicht wieder auf 0 gesetzt.
Die große Welt hat sich spielerisch nur auf die Erfahrungspunkte ausgewirkt und nicht auf Storyelemente etc.
Ich gebe dir recht, dass vermutlich mehr Stringenz auchreichen würde, aber leider hängen Umsetzungen vor allem vom Geld ab und große Welten erfordern mehr Mittel.
Das einzige was mich bis jetzt nicht richtig überzeugt, ist der deutliche Sprung in die Zukunft. Bei Sacred 2 hatte ich schon das Gefühl, dass der Sprung in die Vergangenheit keine übergreifende Verbindung zur Story schaffen konnte.
Wie gesagt, ich lasse mich überraschen .
Ich habe auch ganz bewusst "mutet an wie" und nicht "ist ein" :)
Überraschen lasse ich mich auch gern, sollte es aber, wie befürchtet, nur ein weiteres Standard-Hack&Slay werden, brauche ich das Spiel definitiv nicht.
Bin Spieler der ersten Generation, ich liebe D1&D2, zocke aktuell Torchlight 2. Sacred mochte ich nie. Respawn und ständiges an eigentlich schon getöteten Monsterhorden Vorbeireiten empfand ich als ziemlich nervig. Lieber klein und fein als zu groß und mit RESPAWN für noch mehr Grind.
Stories sind mir auch wurscht, ich will ein ausefeiltes Skillsystem das Vielfalt und Komplexität vereint sowie gutes Koop und einen hohen Schwierigkeitsgrad. Insofern scheint für mich persönlich Sacred 3 auf einem sehr guten Weg in mein Spieleregal zu sein :)
Ich finde, dass Ascaron ruhig etwas Neues ausprobieren soll, denn Sacred 2 haben sie meiner Meinung nach absolut verrissen. Es war wirklich monoton, immer dieselben Quests von verschiedenen Leuten und belanglose Ich-will-wieder-raus-Dungeons. Ich hoffe, dass sie bei Sacred 3 etwas experimentierfreudiger sind.
Ascaron gibt's seit einigen Jahren nicht mehr.
Keine offene Spielwelt ?!
Na danke...Sacred 2 war ja schon an der Grenze (verbuggt bis in die letzten Details,dafür aber ganz nette Musik) aber das...bei Sacred 1 war es überhaupt nicht ermüdend auch mal durch die Wälder zu laufen und auf Easter Eggs wie einem netten Pacmanspiel zu treffen....unschuldige Leute retten oder sterben lassen,sich an netten NPCNamen zu erfreuen oder aber auch Drachen "slayen".
Grafik wirkt auch mittelmäßig....wird wohl ein typisches 08/15 Hack n Slay.
Dann auch noch eines das auf viele Spieler zugeschnitten ist...Bin ich die Einzige die gerne allein spielt ?!
Noch dazu diese ewigen zeitsprünge um noch einmal ein paar tausend Jährchen...
Enttäuschend,nahc dem Entwicklerwechsel hätte ich eine Art gutartigen frischen Wind erwartet.
Fazit: Wenn da nicht dran geschraubt wird kommt das bestimmt nicht in mein Regal.
Ich finde es total schlimm, dass sacred jetzt so wird wie diablo 3. Ich liebte die offene Spielewelt und dieser Titel sollte nicht Sacred heißen. Denn Das ist nicht mehr Sacred. Die Reihe ist für mich gestorben:( Wann kommt endlich mal wieder ein so tolles Spiel mit offener Spielwelt. Ich hatte mich so sehr auf die neue Welt, eine große Weltkarte uns aufs Erkunden gefreut, bin einfach nur total enttäuscht.
Ihr scheint alle zu vergessen, was das dümmste hier is:
Man kann KEINE Rüstungen mehr sammeln.Nur noch vor dem Level auswählen.
Was ist das bitte fürn Schwachsinn? Ich liebe Sacred 2 gerade zu.
Das sie die offene Spielewelt streichen, is nichmal schlimm.
Aber das was Sacred ausgemacht hat, sprich Sammeln und Level Grenze 200 wird ebenfalls einfach rausgenommen.
Ok über Levelgrenze wurde noch nix gesagt, würde mich aber nich wundern wenn diese bei erbärmlichen 50 oder so liegt.