GC10: Fear 3 - Angeschaut

PC 360 PS3
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18. August 2010 - 11:03 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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Frank Roicke von Warner Bros und Dan Hay vom Entwickler Day 1 begrüßten uns heute morgen auf der Gamescom und hatten Fear 3 im Gepäck. Der dritte Teil der Shooter-Serie, die mit dem zweiten Teil leider leicht stagnierte, hat eine Evolution hinter sich: Statt wie die ersten beiden Teile nur ein Einzelspieler-Shooter zu sein, wird es nun auch im Koop spielbar sein. Drei Charaktere aus dem ersten Fear werden dabei tragende Rollen spielen. Ihr spielt als Point Man und Paxton Fettel, die beiden Söhne des paranormalen Wesens Alma (selbst die Entwickler waren sich nicht so recht sicher, als was man sie bezeichnen könne – als Mädchen? Als Frau?) Wie soll das gehen, fragt ihr euch? Paxton Fettel ist doch schließlich am Ende des ersten Teils gestorben. Aber halb so schlimm – die Entwickler haben ihn einfach zurück gebracht und er ist nun ein Geist, der in ständiger Verbindung mit Point Man steht. Eine unheilige und schwierige Allianz.
 
In dem Dorf-Level, dass wir während der Präsentation gesehen haben, sind wir zunächst im Keller eines heruntergekommenen Hauses unterwegs. Wasser rinnt über den Boden, der Putz bröckelt von den Wänden, halb aus der Decke gerissene Leuchten erhellen nur vage die Umgebung. Als wir in das Schlafzimmer kommen, sehen wir an der Wand den Schriftzug „God help us“. Aber das Wort „God“ wurde durchgestrichen. Und plötzlich erhebt sich vor uns das Bettlaken, wie als ob sich darunter eine Gestalt aufbäumt. Solche atmosphärischen Skriptsequenzen sehen wir alle Nase lang. Auch Alma ist wieder mit im Bunde. Unsere Hoffnung: dass die Entwickler es im fertigen Spiel nicht mit solchen Schockmomenten übertreiben – ansonsten wird der Grusel schnell zur Massenware.
 
Point Man ist der typische Soldat. Mit Uzi, Shotgun und weiteren traditionellen Shooter-Waffen stellt er den Mann fürs Grobe dar, während Paxton Fettel eher unterstützende Person ist. Mit seiner primären Fähigkeit kann er in die Haut eines Gegners schlüpfen und diesen dann steuern. Außerdem können wir mit ihm unsere Fähigkeiten bündeln, was zu einem effektiven Flächenangriff führt. Somit säubern wir auf einen Schlag ganze Räume von Gegnermassen. Oder er hebt mit Telekinese Gegner in die Luft und serviert sie uns somit auf dem Silbertablett. Außerdem gibt es in jedem Level bestimmte Bereiche, die nur Paxton Fettel sehen und erreichen kann. Dan Hay hierzu: „Dadurch wird der den Spielern zur Erkundung freistehende Raum im Koop-Modus erweitert – und zeitgleich die Spannung erhöht.“
 
Der Koop-Modus soll sowohl im Splitscreen als auch online spielbar sein. Die Entwickler wollen dafür Sorge tragen, dass das Spiel, wenn man im Tandem unterwegs ist, nicht zu einfach wird. Auch bei einem zweiten Durchgang im Einzelspielermodus soll Fear 3 spannend bleiben, denn, so Dan Hay: „In Fear war Spannung schon immer das Allerwichtigste. Deswegen haben wir besondere Spawn-Einstellungen, die dafür sorgen, dass bei einem zweiten Durchgang die Gegner sicher nicht an der selben Stelle auftauchen wie beim ersten. Es müssen noch nicht einmal zwangsläufig die selben Gegner sein, die ihr beim ersten Mal getroffen habt. Ihr seid immer im Ungewissen.“
 
Apropos ungewiss: Wenn wir sagen würden, dass wir bei der Präsentation jederzeit wussten, was gerade auf den Bildschirmen geschieht, würden wir lügen. Denn durch sogenannte Rift Events wird immer mal wieder die Realität im Spiel aus den Fugen gehoben. So werdet ihr beispielsweise an Erinnerungsorte der beiden Brüder zurückversetzt und müsst euch in diesen Sequenzen eurer Vergangenheit stellen. Und dann, tatsächlich wie im Traum, wacht ihr urplötzlich wieder auf und befindet euch in der eigentlichen Realität mitten in einem erbitterten Feuergefecht. Apropos Feuer: Im gleichen Maße, in dem wir von den Lichteffekten in Fear 3 begeistert waren, waren wir von der grafischen Qualität des Feuers im Spiel ernüchtert.
 
Fear 2 bot seinerzeit storytechnisch leider wenig Neues oder Beeindruckendes, aber für Fear 3, in dem die Story wieder eine sehr wichtige Rolle spielen soll, liefert es dennoch ein wichtiges Storydetail. Wir erinnern uns: Am Ende des zweiten Teils erfuhren wir, dass Alma erneut schwanger ist. Der dritte Teil spielt nun exakt neun Monate später, wodurch sich auch die Rift Events erklären. Denn sie treten immer dann auf, wenn Alma unter Schwangerschaftswehen leidet. Ob das nun ein gutes Zeichen ist, wagen wir zu bezweifeln. Denn gegen Ende der Präsentation sagte uns Dan Hay: „Niemand weiß so genau, was Alma da in sich herumträgt. Nun ja… ihr werdet es schon merken. Aber verraten werden wir es euch ganz sicher nicht.“ Das verschmitzte Lächeln, dass dabei in seinem Gesicht zu erkennen war, sagte mehr als tausend Worte.
 
Fear 3 könnte ein sehr lohnenswertes Koop-Spiel werden, ist in der finalen Phase der Entwicklung und soll 2011 für PS3, 360 und PC erscheinen. Mit Nachwuchs im Gepäck. Wir tippen auf „Problemkind“.

Revolted 10 Kommunikator - 386 - 18. August 2010 - 11:21 #

Allein durch den Koop Modus wird das Spiel gekauft :) Wobei ich zu denen gehöre, die selbst Teil 2 gut fanden ;)

Hoschimensch 15 Kenner - 2779 - 18. August 2010 - 12:46 #

Ich mag bisher alle FEAR Teile auch wenn mir Teil 2 etwas schwerer hätte sein können.

CH Guerrilla 11 Forenversteher - 782 - 18. August 2010 - 13:34 #

das Ende von FEAR 2 war Genial ................Hoffentlich erfährt man was aus den Helden des 2 teils wurde.

Talakos 16 Übertalent - P - 5417 - 18. August 2010 - 14:02 #

Wen hat man im 2. Teil nochmal gesteuert? Weis es grad nich mehr.

CH Guerrilla 11 Forenversteher - 782 - 18. August 2010 - 14:08 #

Bishop, so ein Typischer Special-Force-Soldat.
**SPOILER**
Mich nimmt es nur Wunder ob er immer noch in der Kammer mit Alma eingesperrt ist.
SPOILER ENDE

marshel87 17 Shapeshifter - 6583 - 18. August 2010 - 21:48 #

Habs auch angespielt, war recht angetan von dem Spiel =) auch wenn ich kein Fan von horroc-shootern bin hats mir doch ganz gut gefallen =)