Bereits 2017 wurde der dritte Auftritt der Hexe Bayonetta angekündigt, ganze fünf Jahre später soll Bayonetta 3 am 28. Oktober 2022 nun erscheinen. Nintendo, Financier und Publisher des Platinum-Spiels kündigte den Releasetermin heute auf Twitter mit einem Release-Date-Trailer samt neuer Gameplayszenen an.
Bayonetta 3 erscheint physisch und digital für die Switch und kostet 60€. Das Spiel wird 15 GB Speicherplatz benötigen. Eine Collectors Edition, die "Trinity Masquerade Edition" wird ein 200-seitiges Artbook und alternative Cover beinhalten, der Preis ist noch nicht bekannt. Im Rahmen der Ankündigung enthüllte Nintendo den Charakter der Hexe Viola, welche samt Katze Chesire kämpft sowie einige Kameraden, Schauplätze und Antagonisten.
Zusätzlich kündigte Nintendo eine Wiederveröffentlichung des ersten Teils, damals noch auf PS3 und Xbox 360 erschienen, als Modul für die Hybridkonsole an. Bisher war Bayonetta nur im eShop oder als digitaler Code zusammen mit der physischen (Wieder)-Veröffentlichung des WiiU-Titels Bayonetta 2 erschienen.
66 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Day One. Da komm ich ja gar nicht dran vorbei!
Dem stimme ich mal zu.
In diesen Club trete ich mal ungefragt mit ein ;-)
Gefällt mir. Ob sie B3 auch irgendwann für PC bringen wie B1?
Da Nintendo 2 und wohl auch 3 bezahlt hat lautet die Antwort: Nö.
Höchstwahrscheinlich nicht, da Nintendo seit dem zweiten Teil involviert ist. Der erste kaum glaube ich über Sega, die dem PC sehr viel offener gegenüber stehen. Nintendo will seine Marken nur auf seiner Plattformsehen, und Bayonetta ist defacto eine davon.
Hätte nicht gedacht das mir einmal Sega mehr als Nintendo zusagen würde, aber Geschmäcker verändern sich. Das gilt vor allem für die Firmenpolitik.
Ja, Nintendo bezahlt lieber Abmahnanwälte, anstatt das Geld in Hardware zu stecken, aber irgendwann müssen Sie bestimmt auch von ihrem hohen Ross herunter.
Das kann man nur hoffen.
Ja, an dem Tag, an dem Apple seine Store für alle aufmacht, laut meinem Kalender ist das der St. Nimmerleinstag. Ich habe da die Hoffnung seit den 90er Jahren beerdigt. Huch wie schnell 30 Jahre vergehen.
Ist so gut wie gekauft. Macht mir auch auf dem kleinen Bildschirm spass. :-)
Wird direkt vorbestellt!
Freue mich darauf Monstrositäten mit lasziven Bewegungen zu verdreschen ;)
Vlt doch mal eine Switch Lite oder so holen :-)
Lohnt sich alleine für die drei Bayonettas. :-)
Ich kaufe dann erst mal Teil 1 auf Modul. Bei Teil 3 werde ich erst abwarten, wie das technisch aussieht.
Ich LIEBE Bayonnetta. Wird ein Tag-1-Kauf.
Da freue ich mich auch drauf. Teil 1 habe ich damals auf der 360 gespielt und fand's klasse, für die WiiU hatte ich mir Teil 2 im Paket mit der Neuveröffentlichung von Teil 1 geholt. Auch Teil 3 wird dann sicher seinen Weg auf meine Switch finden. :)
Ich hab es auf der PS3 durchgeruckelt, so mit 15 bis 20 Frames und fand es dennoch toll.
Lief die PS3-Version von Bayonetta damals so schlecht? Kann ich mich gar nicht dran erinnern. Was aber auch daran liegen könnt, dass ich keine PS3 hatte. :)
Ja, die war echt nicht gut optimiert. Ich kann zur Auffrischung ja nochmal rein legen heute abend.
So schlimm habe ich das auch nicht in Erinnerung. Aber ist ja auch schon ein bisschen her.
Fun Fact: auf der Wii U läuft B2 mit 60 fps.
Durchgeruckelt? War wohl Deine PS3 schon kaputt. Auf meiner Slim lief es tadellos.
Genau das ist auch mein Werdegang. Das schlimme ist, dass es trotzdem nicht geringe Willenskraft benötigt, der physischen Switch Version von Teil 1 nicht nochmal auf den Leim zu gehen. Zweimal besitzen reicht doch eigentlich.
Teil 2 müsste ich aber nochmal spielen, mein Ausflug auf der WiiU ist nun schon was her, und das habe ich auch generell erst einmal gespielt. Aber nochmal spielen auf der WiiU reicht doch eigentlich..... Willenskraft!
Ja, ich sehe mich Bayonetta auch schon wieder für die Switch kaufen. :D
Wobei ich es dann trotzdem nur zwei Mal hätte, ich hatte vor Jahren mal einen Anflug von "Ich muss mal Platz schaffen und Kram verkaufen" und hatte dabei unter anderem meine 360 mit allen Spielen verkauft. Aber für die WiiU habe ich es ja noch, das sollte eigentlich reichen. :D
Ich hab den zweiten Teil noch auf meinem (überschaubaren) Wii U PoS. Fand das Spuel eigentlich dufte, habs aber nach dem Anspielen erst mal weggelegt und dann nie wieder weitergezockt.
An anderer Stelle wird befürchtet, dass das Remake von Lollipop Chainsaw wegen Sexismus zensiert wird, und hier bringt Nintendo das heraus. Manchmal ist die heutige Zeit doch noch unterhaltsam. ;-)
Ich hab ja neulich erst versucht, die physische Switch-Version vom zweiten Teil inkl. Teil 1 als Download zu kaufen, um den ganzen Kram mal nachzuholen, ist aber aktuell nicht zu vernüünftigen Preisen zu kriegen. Also statt einer Moudl-Veröffentlichung von Teil 1 würde ich mir wünschen, dass das einfach mal nachproduziert wird.
Ich kann bei Lollipop Chainsaw zwar nicht so ganz den Finger darauf legen, aber für mich gibt es schon gewisse Unterschiede. Beide Spiele kokettieren mit sexistischer Darstellung und Voyeurismus.
Bayonetta verkörpert derweil auch eine starke, selbstbewusste Frauenfigur, die sich einerseits sexy gibt, was auf der anderen Seite aber nicht zum Selbstzweck verkommt. Anderen Charakteren werden klare Grenzen gesetzt und auch sonst wirkt Bayonetta distinguiert und auf mich eher wie eine weibliche Dragqueen.
Juliette Starling wirkt auf mich dagegen wie eine Art Brittney-Spears-Parodie, bei der der Designer scheinbar mit sich rang, ob man bei der Figur nicht besser noch das Höschen weglassen sollte. Es ist schon eine ähnliche Schiene wie Bayonetta, aber irgendwie billig und suhlt sich im Brust-und-Po-Fetischismus.
Wir reden hier in beiden Fällen von japanischen Entwicklern, denen die westlichen Vorstellungen von Sexualmoral und feministischer Werte relativ egal sein dürfte. Die werden sich eher eins lachen, wenn da bei uns einer empört die Schnappatmung kriegt. Beide Spiele sind, was die Darstellung ihrer weiblichen Hauptcharaktere angeht, absolut harmlos, wenn man sie mal mit richtig extremen Perversionen wie in diversen "Hardcore"-Visual Novels vergleicht. Ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder für sich beurteilen, aber man muss bei dem Thema einfach den Kulturkreis berücksichtigen.
Naja, da die Spiele auch hier vertrieben werden, ist mir das mit dem ursprünglichen Kulturkreis so ziemlich egal.
Glücklicherweise musst Du das Spiel weder kaufen noch spielen, sollte Dir Präsentation und Spielprinzip nicht zusagen. Daher könnte Dir das Spiel im Prinzip egal sein...
Ja, was? Vom Grundsatz her habe ich meine Meinung geäußert, dass in meinen Augen sich Lollypop Chainsaw gewisse Fetische bedient und reagiert wird mit einer Rechtfertigung kultureller Akzeptanz von Lolita-Fantasien in anderen Kulturkreisen. Ich wüsste noch nicht mal, was daran meiner Aussage widerspricht oder was das über meine persönlichen Moralvorstellungen aussagen würde.
Das Spiel wird nichts desto trotz von einem westlichen Publisher vertrieben und die Darstellung der Hauptfigur ist derart gewählt, dass der Betrachter möglichst prominent auf Bauchnabel und Rockansatz stiert. Das ist schon eine Ecke mehr in-your-face, als es bei Bayonetta der Fall ist - von der Charakterzeichnung der Figuren mal abgesehen.
Von "Lolita-Fantasien" hatte ich zwar nichts gesagt, aber man darf meine Kommentare ja gerne frei interpretieren, wie's einem grade in die Argumentation passt. Wenn's dir egal ist woher das Spiel kommt und welchen (Heimat)Markt es bedient, solange es weltweit vertrieben wird, brauche ich darauf ja auch nicht weiter einzugehen.
Jedenfalls denke ich nicht, dass die Entwickler besonders darauf geachtet haben eine "starke, selbstbewusste Frauenfigur" in den Vordergrund zu stellen. Bayonetta ist im Prinzip der weibliche Dante, aus Devil May Cry, nur quasi noch überzogener innerhalb dem Kontext ihrer eigenen Spielwelt: Abgebrüht, sprücheklopfend, stylish und halt alles komplett drüber. Darin sehe ich nicht den Versuch einen Pfeiler für den Feminismus in die Spielelandschaft zu rammen, sondern einfach einen "coolen" Charakter in ein völlig überdrehtes Actionspiel einzubauen.
Ähm. Feminismus nicht, aber durchaus eine emanzipierte Figur. Wie gesagt, ich sehe die Darstellung von Bayonetta eher wie eine weibliche Drag-Queen, so wie Vogue-Madonna gemischt mit Devil-May-Cry-Moveset.
Lollypop Chainsaw ist da eine Lage drunter (Lolita-Fantasien sage ich und das Outfit von der Hauptfigur schreit das fast schon). Das würde ich eher mit Fuß-Nahaufnahmen in Quentin-Tarantino-Filmen, nur das hier dauernd die Kamera draufgehalten wird. Weshalb ich das allerdings eher billig finde, dass der Blick im Spiel mit leichten Einblicken zum Slip gelenkt wird. An sich schon ein Klischee für pubertierende Teenager.