Assassin's Creed Origins: Ubisoft äußert sich zu den Loot-Boxen [Upd.]

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9. Oktober 2017 - 3:16 — vor 6 Jahren zuletzt aktualisiert
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Update vom 10. Oktober 2017 um 19:28 Uhr

Wie der Game Director Ashraf Ismail inzwischen in einem Interview mit den britischen Kollegen von Eurogamer.net erklärte, werden die „Heka-Kisten“ (Lootboxen) nur mit Spielwährung erwerbbar sein und sind lediglich ein Weg, den Spielern, die gerne viel Gold im Spiel anhäufen, die Möglichkeit zu geben, dieses auch auszugeben und dabei das eine oder andere seltene Ausrüstungsstück zu bekommen. Dennoch wird es im Spiel auch Dinge geben, die für echtes Geld angeboten werden, darunter etwa verschiedene Outfits. Allerdings versicherte Ismail, dass alle diese Gegenstände auch ohne Geld im Spiel freischaltbar sein werden.

Originalmeldung vom 9. Oktober 2017 um 4:16 Uhr

Im kommenden Action-Adventure Assassin's Creed Origins (Preview) werdet ihr offenbar Loot-Boxen erwerben können. Einer der NeoGAF-Nutzer machte in einem Beitrag auf die sogenannten „Heka-Kisten“ aufmerksam, die ihr im Spiel gegen Gold (Spielwährung) bei einem Händler bekommt. Diese sollen einen zufälligen Schild oder ein zufälliges Schwert enthalten.

Die Spieler spekulieren nun darüber, ob die in der Preview ausschließlich gegen Gold erhältlichen Kisten im fertigen Spiel nicht auch gegen echtes Geld angeboten werden. Für die Serie sind Mikrotransaktionen nichts Neues. Schon Assassin's Creed 3 (Testnote: 9.0) bot die Möglichkeit, echtes Geld für virtuelle Vorteile auszugeben. Ubisoft hat sich bisher nicht zum Thema geäußert. Assassin’s Creed Origins wird ab dem 27. Oktober für PC, Xbox One und die PS4 erhältlich sein.

Video:

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 9. Oktober 2017 - 5:07 #

Die Kisten sollen ja 30 Euro kosten. Spekuliere ich jetzt mal.

JackoBoxo 20 Gold-Gamer - P - 21090 - 9. Oktober 2017 - 6:15 #

Und ich könnte mir vorstellen, dass die Waffen eine "One Hit: kill!"-Funktion haben.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 9. Oktober 2017 - 6:51 #

Und in Kinderarbeit hergestellt worden sind.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 9. Oktober 2017 - 7:35 #

Aber mit Mindestlohn und guten Arbeitsbedingungen.

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28771 - 9. Oktober 2017 - 5:19 #

Bitte nicht.

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28771 - 10. Oktober 2017 - 19:24 #

Danke (Update).
Klingt trotzdem nach ner dämlichen Mechanik.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 10. Oktober 2017 - 19:32 #

Find ich nicht. Hab ja weiter unten schon erwähnt, dass es sowas schon in Diablo 2 gab. Ein Händler, bei dem es für einen Haufen Geld unidentifizierte Waffen und Rüstungsteile gab, die erst nach dem Kauf identifiziert wurden. Wenn man Glück hatte, was es etwas Seltenes oder Legendäres. Meistens aber einfach nur ein normaler magischer Gegenstand, den man direkt wieder für einen Bruchteil verkauft hat. Ist halt dazu da, überflüssiges Geld loszuwerden und mit Glück was Tolles dabei rauszukommen. Ist doch wirklich ein Problem in vielen Spielen, dass man irgendwann soviel Geld hat, dass man nicht weiß, wohin damit. Außer natürlich, man spielt nur die Hauptstory, dann wird man wohl nicht so viel Geld haben.

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28771 - 10. Oktober 2017 - 19:43 #

Ja, aber Diablo II ist ein reinrassiges Loot- und Min-Maxing-Spiel. Da ist die Jagd nach besseren Items ein zentrales Spielelement. Das war AC für mich nie. Ich halte die (einigermaßen/verhältnismäßig) glaubwürdigen Welten von AC für die größte Stärke der Serie. Händler, die Lootboxen verkaufen, empfinde ich da erstmal als immersionsbrechendes Element.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 10. Oktober 2017 - 20:07 #

Item Upgrade gehört bei AC aber schon dazu. Auc wenn manche nur zum Sammeln gut waren..

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28771 - 10. Oktober 2017 - 20:22 #

Sicher. War immer ein gutes Gefühl, sich eine bessere Klinge zu craten oder kaufen zu können. Ich denke, es ist dieses Zufallselement, das mich stört. Aber da ich Origins auf meiner Zeitnahzureleaseliste habe, werde ich feststellen, wie sehr es mich wirklich stört. Aber es sind solche Kleinigkeiten, die ein Spiel für mich erheblich schlechter machen, oder sagen wir mal, das Spielerlebnis merklich trüben können.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 10. Oktober 2017 - 23:26 #

Ich für meinen Teil empfand das Element im Spiel immer als störend

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 11. Oktober 2017 - 4:28 #

In einem Spiel in dem gekämpft wird, fand ich immer schon bessere Waffen eine gute Belohnung. Das Prinzip findet sich doch bei Quake ebenso, wie in jedem RPG. Außer bei AD&D: Da gab's dann höchstens mal ein Schwert +1 ... ja toll.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 10. Oktober 2017 - 20:42 #

Naja, im neuen AC soll Loot aber eine größere Rolle spielen als in den alten Teilen. Es soll doch eh stärker Richtung Rollenspiel gehen. Ich finds jedenfalls nicht schlecht, wenn ich irgendwo mein Geld verballern kann. ;)

Maestro84 19 Megatalent - - 18338 - 11. Oktober 2017 - 8:24 #

Bislang war genug Geld eh nie ein Problem in einem Spiel der Reihe.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 5:48 #

Bitte nicht mit Echtgeld..

DragonBaron 13 Koop-Gamer - 1471 - 10. Oktober 2017 - 1:42 #

Wenn ja, dann einfach das Spiel nicht kaufen.

Sp00kyFox (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 6:22 #

na aber selbstverständlich mit echtgeld. ihr wisst ja, die entwicklung der spiele ist heute so teuer und als publisher kann man mit dem reinen verkauf von spielen ja keinen gewinn mehr machen... :P

Triton 19 Megatalent - P - 17161 - 9. Oktober 2017 - 11:36 #

eher weil es genug leute gibt, die dafür geld bezahlen. würde es nicht diese typen geben, würden entwickler das nicht anbieten.

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 9. Oktober 2017 - 6:31 #

Wenn sie clever sind nicht zu Release gegen Echtgeld, sondern paar Wochen später erst. Da entgeht man fast komplett dem Shitstorm, wurde ja schon öfter so gehandhabt.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21187 - 9. Oktober 2017 - 6:34 #

"Auf WUnsch der Spieler" wird es dann nachgepatched. Im Marketingspeech.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 7:22 #

Da wäre die Frage, ob das Spielsystem dann trotzdem darauf ausgelegt wäre oder nicht.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40158 - 9. Oktober 2017 - 10:45 #

Wenn sie das so eingeplant haben, dann definitiv...

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 9. Oktober 2017 - 12:33 #

Naja, sobald du Zufallsloot hast, ist es automatisch darauf ausgelegt. Man könnte auch in Skyrim Lootboxen einbauen.

Maestro84 19 Megatalent - - 18338 - 9. Oktober 2017 - 6:39 #

Am Ende wird dies wohl so etwas wie bei Unity, sprich unnützer Kram gegen Echtgeld. Tangiert nicht wenig, aber die üblichen Hater wetzen schon die Messer.

Jürgen -ZG- (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 7:18 #

Ich hab bei Unity den Kram nicht gekauft. Trotzdem finde ich, dass solche Sachen nicht in eine Spielwelt gehören. Und sei es nur aus Immersionsgründen. Genauso nervt mich die Solo-/Multiplayer-Verknüpfung. Ich bin immer recht spät dran bei Spielen und stand bei Unity blöd neben einer dieser Zwei-Spieler-Möglichkeiten rum, während kein Mitspieler zu finden war.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 9. Oktober 2017 - 9:11 #

Yeah, endlich wieder ein Aufreger.

Janosch 27 Spiele-Experte - - 86736 - 9. Oktober 2017 - 19:36 #

Leider taugt es zum Aufreger nicht mehr, aber ich bin ganz Jürgens Meinung, in Single-Player-Spielen hat das Zeugs nichts zu suchen, obwohl mich diese Handy-Unterstützungs-Sachen in zum Beispiel ME3 noch mehr gestört haben...

vgamer85 (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 7:12 #

Oh nein bitte nicht...bitte nicht Dad...Carl...Egal spiele eh wieder nur die Hauptstory.

euph 30 Pro-Gamer - P - 129872 - 9. Oktober 2017 - 7:21 #

Wäre dann noch ein Spiel, das ich erst vom Angebotstisch kaufen würde.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 9. Oktober 2017 - 7:37 #

Schon in Unity haben mich schon diese Goldenen Kisten aus der Immersion geholt. Hoffentlich werdwn die Kisten hier nicht so penetrant angezeigt

vgamer85 (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 7:43 #

Hab Unity Januar 2016 nachgeholt und zum Glück konnte man die glaub da ohne Probleme öffnen.(Die Mikrotransaktionen wurden wohl später erst entfernt)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 9. Oktober 2017 - 14:25 #

Ja, wurde rausgepatcht. Aber das Problem war doch nicht, dass man für die farbigen Kisten vorher echtes Geld zahlen musste, sondern die Companion-App spielen sollte, oder? Da hatte halt keiner Bock drauf, dass man eine App nutzen soll, um an alle Inhalte des Spiels zu kommen.

Thomas Barth (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 14:28 #

Es hat leider nicht funktioniert, denn die Server waren so überlastet, dass man die Kisten nicht einmal öffnen konnte und das einem der Loot aus den Kisten wieder weggenommen wurde, weil es Serverprobleme gab. Mit Echtgeld konnte man nur die Ausrüstung kaufen, mit der man gleich stärker wurde, hatte aber nichts mit den heutigen Lootboxen zu tun.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 9. Oktober 2017 - 14:32 #

Die Echtgeldausrüstung haben sie aber dringelassen. War eh null nötig, die zu kaufen, ich wusste irgendwann nicht mehr wohin mit meinem Geld und hatte schon die beste Ausrüstung.

Thomas Barth (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 14:54 #

Es kommt da natürlich auf die Spielweise des Spielers an. Wenn man z.B. so schnell wie möglich die Platin/1000 GS erreichen möchte, dann ist diese Echtgeld-Ausrüstung schon wichtig, während sie einen Normalspieler völlig uninteressant erscheint.

Genau dasselbe Prinzip verfolgen die Lootboxen, nur eben mit zufälligen Loot, anstatt festgelegter Ausrüstung. Ich kenne selbst einige die geben monatlich über 1000€ für PSN-Spiele aus, um möglichst viele Trophäen zu kriegen, da fallen ein paar Euro extra für ein AC nicht mehr ins Gewicht, um eine Platin möglichst schnell zu kriegen, damit man schnell zum nächsten Spiel kann.

Andererseits kenne ich aber auch jemanden, der gibt monatlich 100€ für die Lootboxen in Halo 5 aus, weil er keine Lust hat die Req-Packs in Arena zu farmen, sondern einfach nur Kriegsgebiet spielen möchte. Dafür kauft er aber auch keine anderen Spiele bis Halo 6.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 9. Oktober 2017 - 15:21 #

Ja, das stimmt natürlich. Ich bin halt jemand, der möglichst in einem Spiel alles machen will, solange es Spaß macht und das führt dann halt meistens dazu, dass ich in Geld schwimme und genug aufgelevelt bin, so dass irgendwelche Boosts oder Echtgeldausrüstungen für mich total irrelevant sind.

schwertmeister2000 17 Shapeshifter - - 7404 - 9. Oktober 2017 - 7:49 #

Sehr detailliert aufgearbeitet und auch mal Ursprünge und auswüchse der Problematik geschildert findet ihr hier übrigens bei GamesPodcast:

https://www.gamespodcast.de/2017/06/25/runde-116-lootboxen-gluecksspiel-und-pay-to-win/

Maulwurfn (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 10:21 #

Lootkisten sind Ü-Eier oder Wundertüten, hat nichts mit Glücksspiel zu tuen.

Sp00kyFox (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 11:00 #

du investiert geld in etwas dessen ergebnis zufallsbasiert ist, in der hoffnung etwas lohnenswertes zu erhalten. natürlich ist das glücksspiel. lootboxen sprechen auch ganz bewusst solche zocker-mentalitäten an.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 11:02 #

Ich bin gespannt, was da in Zukunft passiert. Das ist ein umstrittenes Thema.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 9. Oktober 2017 - 11:44 #

Es wird in der Definition krampfig. "Glückspiel" im rechtlichen Sinne ist es erst wenn man Geld gewinnen kann.

Der Vergleich zu den Ü-Eiern oder auch klassischen Sammelkarten/Fußball-Klebebildchen sind im Kern nix anderes. Ich kaufe etwas, weiß aber nicht was ich genau bekomme und werde so dazu gebracht mehr zu zahlen als ich sonst bereit wäre auszugeben.

Maulwurfn (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 11:57 #

Natürlich ist es das nicht. Glückspiel beinhaltet den möglichen Totalverlust des Einsatzes! Du kaufst ein Ü-Ei, es kann ein Schlumpf, ein Happy Hippo oder ein beliebiges Spielzeug drin sein, definitiv ist was drin, genau wie bei Lootboxen/Wundertüten, lediglich der persönliche Wert für dich ist unterschiedlich.
Glückspiel würde die Möglichkeit enthalten keine Lootbox zu erhalten.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 9. Oktober 2017 - 13:10 #

Genau das ist eigentlich das Problem an der Sache. Es ist kein Glücksspiel, nutzt aber die gleichen Tricks, wegen denen Glücksspiel streng reglementiert ist. Vermutlich sind viele Spiele nicht so zugkräftig, als dass sich übermäßig viele in den Ruin stürzen würde, unschön ist es dennoch.

Maulwurfn (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 14:37 #

Natürlich unschön.

Sp00kyFox (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 13:31 #

@McSpain, Maulwurfn
die rechtliche defintion wäre noch mal eine andere frage. allerdings sehe ich auch diesbzgl nicht wie ihr auf diese vorraussetzungen kommt. §3, Abs. 1 des Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV):

Ein Glücksspiel liegt vor, wenn im Rahmen eines Spiels für den Erwerb einer Gewinnchance ein Entgelt verlangt wird und die Entscheidung über den Gewinn ganz oder überwiegend vom Zufall abhängt. Die Entscheidung über den Gewinn hängt in jedem Fall vom Zufall ab, wenn dafür der ungewisse Eintritt oder Ausgang zukünftiger Ereignisse maßgeblich ist. Auch Wetten gegen Entgelt auf den Eintritt oder Ausgang eines zukünftigen Ereignisses sind Glücksspiele.

da ist keine rede von geldgewinnen oder dass man seinen einsatz vollständig verlieren können muss. abgesehen davon wirkt das auf mich ohnehin wie ein vorgeschobenes argument. der umstand, dass es rechtlich nicht als glücksspiel zu bewerten wäre, lässt entsprechende risiken wie sucht und verschuldung nicht verschwinden.

ps: wenn der totalverlust eine vorraussetzung wäre, könnte man ganz trivial glücksspielbestimmungen umgehen. einfach bei jedem einsatz mindestens 1cent auswerfen. schon ist es kein glücksspiel mehr. da freuen sich die automatenhersteller, super! ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 9. Oktober 2017 - 13:35 #

Wir wissen ja spätestens seit Jörg in Tokio, wie kreativ die Branche da sein kann :D

Maulwurfn (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 14:33 #

Kommt drauf an, was man als Gewinn definiert, ich sehe die Lootboxen unabhängig vom Inhalt als erworben an.
Du ignorierst den Erwerb und beschränkst dich auf den Inhalt, den man beim Erwerb nicht kennt und leitest daraus dann Glückspiel ab. Die Ü-Ei-Lootboxen dürften dann also demnächst ein Problem mit der Glückspielkommission bekommen? ich denke nicht.

Sp00kyFox (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 14:55 #

so wie der begriff im GlüStV festgelegt ist, trifft er auf Ü-Eier wohl nicht zu. dir als käufer ist der inhalt zwar nicht bekannt, aber dieser hängt nicht vom eintritt oder ausgang zukünftiger ereignisse ab, sondern stand schon vor deinem kauf fest.

Maulwurfn (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 14:56 #

Wird Zeit das sich Richter damit beschäftigen.

Sp00kyFox (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 15:13 #

ich sehe ja, dass das aus kundensicht ein irrelevanter unterschied ist. man könnte ja dann bei lootboxen auch einfach sagen, dass das eben schon vorher festgelegt ist, was drinsteckt. konkret bei dem Ü-Ei-beispiel dürfte es vlt auch eine rolle spielen, dass dies als lebensmittelprodukt kategorisiert wird.

jedenfalls spielt es eine rolle wo ein gesellschaftliches und politisches interesse besteht, vorhandene reglementierungen anzuwenden. das ist bei Ü-Eiern wohl weniger der fall ^^ und lootboxen sind bislang außerhalb der videospiel-szene einfach kein thema.

Thomas Barth (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 15:13 #

Dann müssten Gerichte sich aber auch mit Booster-Packs für Trading-Card-Games beschäftigen, aber ich glaube das haben sie. Solange vor dem öffnen bekannt ist was drin sein kann und man prozentuale Chance hat diesen Gegenstand zu bekommen, ist es kein Glücksspiel. Es gibt ja sogar Regelungen darüber, wie oft man bei einem Greifautomaten verlieren darf, bevor jemand wieder gewinnen muss, wird bei Lootboxen ähnlich sein. Wie z.B. das bei 1000 geöffneten Lootboxen mindestens 10 mal der teuerste Gegenstand drin sein muss, wie früher in jedem 7. Ü-Ei eine Figur drin sein musste, um nicht als Glücksspiel zu gelten.

Sp00kyFox (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 15:29 #

wobei die publisher bislang ziemliche freie hand haben dürften. zumindest in China wurde dieses jahr ein gesetz verabschiedet, dass publisher dazu zwingt die prozentchancen für den inhalt solcher lootboxen für den kunden offenzulegen.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 9. Oktober 2017 - 17:18 #

Ist das entscheidende nicht der "Erwerb einer Gewinnchance" in dem ganzen? Bei einer Lootbox erwirbt man ja keine Gewinnchance, hat also auch die Möglichkeit nix zu bekommen, sondern man kriegt ja in jedem Fall was.

Sp00kyFox (unregistriert) 10. Oktober 2017 - 5:59 #

das war ja schon der einwurf von Maulfwurfn. dieser staatsvertrag wurde ja ganz explizit entworfen um bestimmte spiele mit geldeinsatz zu regulieren (wie lotto, sportwetten, automaten). ich denke da hat man sich nicht groß gedanken darüber gemacht, ob die beschreibung nicht evtl auch auf andere bereiche zutrifft. klar, man kann das so interpretieren. aber wie gesagt, dann könnte man ganz trivial glücksspielregulierungen umgehen, indem man stets einen trivialen mindestgewinn ausspuckt. das kann es ja auch nicht sein.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 9. Oktober 2017 - 11:46 #

Den Sammelkram in Ü-Eiern kann man a) einfach tauschen und man hat b) auf jeden Fall Schokolade.

Maulwurfn (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 11:58 #

Völlig egal.

Sp00kyFox (unregistriert) 13. Oktober 2017 - 13:58 #

laut GameStar-news hat sich jetzt auch die USK mal zu dem thema geäußert. demnach gelten nach dem glücksspielstaatsvertrag nur solche spiele als glückspiel, in denen man unmittelbar geld gewinnen kann. daher fällt ohnehin schon einmal alles raus wo man nur sachgegenstände oder virtuelle inhalte erhalten kann.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 13. Oktober 2017 - 16:37 #

Wollte gerade anfangen zu schreiben, dass man dann bei PUBG gut fragen könnte, ob das durch die Möglichkeit des Verkaufs von Lootbox-Inhalten nicht Glücksspiel wird, aber das Zauberwort steht ja schon da.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 8:50 #

Und passend dazu: Das Fortschritts-System von Star Wars - Battlefront 2 basiert komplett auf (kaufbaren) zufälligen Lootboxen. Die Videos von AngryJoe und TotalBiscuit zeigen, wie schlimm es inzwischen geworden ist.

Mal als Beispiel bei Battlefront 2: Neben dem Freischalten von Fähigkeiten, Emotes, Aussehen und quasi allem anderen im Spiel braucht man Material, um seine Waffen zu verbessern und das Zeug bekommt man nur zufällig über Lootboxen. Wir reden hier von ca. 600-800 Material pro Waffe für das volle Aufrüsten und ca. 15-30 Material pro Box (wenn man Glück hat). Um eine Lootbox über das Spiel freizuschalten, benötigt man in der Beta momentan ca. 2-3 Stunden..

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36071 - 9. Oktober 2017 - 8:50 #

Verglichen mit Star Wars: Battlefront II sind Schlacht um Mittelerde und Assassin's Creed Origins echt harmlos. Schließlich müssen die Microtransactions aus Sicht von EA genausoviel Umsatz generieren wie der weggefallene Season Pass.

vgamer85 (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 9:02 #

Hab mir Forza Motorsport 7 geholt und da kann man ebenfalls Boxen kaufen, muss man aber net.Geht auch über erspielte Credits.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 9. Oktober 2017 - 15:56 #

Es ist ein schmarrn zu sagen man kann sie sich ja erspielen. Es kommt darauf wie lange man dafür braucht. Erspielen lassen kann heißen in 2 Stunden oder in 5 Tagen bei ersten wirst damit zufrieden sein bei zweiten wirst du gezwungen Geld auszugeben.

Thomas Barth (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 15:59 #

Und was ist wenn man Spaß daran hatte, die 5 Tage lang zu spielen und dann zufrieden ist?

Maulwurfn (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 16:19 #

Völlig unmöglich, du kommst ja auf Ideen.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 9. Oktober 2017 - 17:19 #

Du laberst mal wieder Unfug am Ende m(

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22566 - 9. Oktober 2017 - 17:37 #

Ich mag mich selbst nicht dafür, aber so unrecht hat doch nicht. Nicht bezogen auf F7, das kenn ich nicht, sondern allgemein.

Erspielen kann man sich in F2P Spielen ja auch alles, in der Theorie... kommt eben drauf an wieviel Zeit man investieren will. Und wenn ich z.B. in einem Vollpreis-Spiel eigentlich schon nach 2 Stunden grinden Level XY erreicht habe, das Ganze aber aufgrund von MT gestreckt wurde und ich nun 5 Tage dafür brauche, dann ist das für mich ein gewaltiger Unterschied. Mag sein, dass jemand auch an den 5 Tagen grinden seinen Spaß dran hat. Aber wenn es von den Entwicklern absichtlich so sehr gestreckt wird, nur um Anreize für die MT zu schaffen (und irgendwo/irgendwie müssen sie ja geschafft werden), dann nutzt es mir zumindest nicht viel, wenn ich mir theoretisch alles erspielen kann (statt x-mal mehr Kohle, x-mal mehr Zeit investieren muss).

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25055 - 9. Oktober 2017 - 9:06 #

Es ist leider 2017 der heiße scheiß.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 9. Oktober 2017 - 9:13 #

Um den sich erfahrungsgemäß spätestens nächstes Jahr keiner mehr schert. Auch nicht die, welche jetzt noch " Mit mir nicht!" schreien.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 9:15 #

Schließe nicht von deiner eigenen potentiellen "ist mir egal"-Haltung auf andere.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 9. Oktober 2017 - 9:17 #

Hmm, wer trollt jetzt hier? :)
Es ist nicht meine, sondern die globale Erfahrung. Siehe Steam, siehe dlc, siehe 1080p etc etc.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 9:27 #

Gerade Steam zeigt, das es der Community nicht egal ist. NBA 2k18 wurde von Spielern eindeutig mehrheitlich negativ bewertet. Und ich gehe fest davon aus, das Mittelerde ähnlich schlecht wegkommen wird.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25055 - 9. Oktober 2017 - 9:29 #

Ändert aber nichts daran das sich die Spiele wie geschnitten Brot verkaufen. Ein Spiel kaufen um eine negative Steam-Review zu verpassen ist sowieso Heuchelei hoch zehn.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 9. Oktober 2017 - 9:34 #

Da muss man doch nicht gleich in die Vollen gehen. Kaufen oder nicht kaufen ist sehr extrem gedacht.

Ich fände es schon einen großen Fortschritt, wenn solche Spiele in Tests schlicht einen spürbaren Punkeabzug bekämen - gesetzt dem Fall das Spielerlebnis leidet tatsächlich.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 9. Oktober 2017 - 9:38 #

Da stimme ich zu.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 9:40 #

Und wenn nur eine Person davon abgehalten wird, so etwas zu unterstützen, hat man schon etwas erreicht. Gerade in NBA ist immerhin ein ganzer zentraler Game-Mode davon betroffen, in Shadow of War der letzte Akt. In Battlefront 2, wenn es so umgesetzt wird das gesamte Spiel.

Die Richtung muss korrigiert werden, sonst kaufen benötigen wir irgendwann MT in Vollpreis-Spielen, um das volle Spiel spielen zu dürfen..

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 9. Oktober 2017 - 9:42 #

Sieh mal, das ist es was ich versuche zu verstehen. Meinst du ernsthaft dass den Publisher eine Person interessiert? Wen sich der Kram nicht lohnen würde, würden sie es nicht machen. Du kämpfst hier gegen Windmühlen. Solange Leute die Spiele kaufen, und dann Geld fürs Loot aufsgeben wird es weitergehen. Und nein, ich trolle dich nicht, ich versuche nur zu verstehen warum du denkst dass du irgendwas dagegen machen kannst, solange nicht alle an einem Strang ziehen.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 9. Oktober 2017 - 9:49 #

Was du (eigentlich immer) machst ist eine Verteidigung von Lethargie und des Status Quo.

Natürlich werden sich manche Dinge etablieren und nicht aufhalten lassen, aber darum "muss" man sich nicht damit abfinden und damit wird nicht jede Entwicklung automatisch zu einer Akzeptierten Sache. Diesen Automatismus zu sehen oder wie du auch noch zu verteidigen ist schon sehr absurd.

Irgendwo ziehen auch die Masse von Gamern Schlusstriche so das Entwickler reagieren. Sonst wäre Unity nicht nachgebessert worden. Genauso können Loot-Boxen schnell ihr Ende finden, wenn die Spieler sie nicht nutzen.

Davon ab, dass F2P (und Lootboxen) gar nicht um die großen "Mengen". Da geht es bei einem Titel in der Summe meist nur um 5-10 Personen die dafür die Option unbegrenzt Geld zu überweisen extrem "nutzen".

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 9. Oktober 2017 - 10:06 #

Wo verteidige ich das ganze denn? :o

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 9. Oktober 2017 - 14:29 #

Die Gamestar hat nochmal einen ganzen Artikel zum letzten Akt von Shadow of War gemacht und sieht das nicht so, dass die Lootboxen den total kaputtmachen. Kannst jetzt natürlich einfach sagen, dass sie lügen.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 15:07 #

Einem Verein, der offen Werbung mit einem Goldhändler gemacht hat, glaube ich in dem Bereich grundsätzlich eher weniger. In anderen Bereichen lese und sehe ich sie aber weiterhin gerne.

Ich freue mich schon jetzt darauf, wie die Gamestar die Mikrotransaktionen von Battlefront 2 verteidigen darf. ;-)

Lorion 18 Doppel-Voter - P - 9380 - 9. Oktober 2017 - 14:50 #

Hatte ich vorhin auch gelesen und bestätigt, was ich schon vermutet hatte, nämlich das die Tester, die sich über den extremen Grind beschweren, aller Wahrscheinlichkeit nach einfach nur schnell durch die Story durchgerannt sind und dadurch für den "Endgamecontent" viel zu niedrig im Level waren. Also ein Problem, das man bspw. auch bei Witcher 3 hätte haben können, wenn man einfach nur die Story spielt und dann für die DLCs viel zu schwach ist. Oder bei unzähligen JRPGs, bei denen man mitunter auch stundenlang grinden muss. Und das alles ohne Lootboxen.

Thomas Barth (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 15:05 #

Da stellt sich aber die Frage was für eine Art Spieler der Tester ist. Ich liebe es z.B. in JRPGs zu grinden, während andere Spieler diese Art von Spielen meiden und einige Tester diesen genau deswegen eine schlechtere Wertung geben. Der Tester von GS ist wohl so schnell wie möglich durch das Spiel gerusht, um möglichst schnell einen Test schreiben zu können, damit man möglichst viele Klicks bekommt, während dies einem normalen Spieler wie mir gar nicht so wild vorkommen würde, da ich es eh gewohnt bin in einem 40 Stunden Spiel mindestens 35 Stunden zu grinden.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 15:11 #

Ich glaube nicht, das die Kampagne länger ist, als in Teil 1. Ich gehe mal von 15-20 Stunden aus. Also zum komplettieren ca. 50-70 Stunden.

Thomas Barth (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 15:17 #

Und was ist wenn die Kampagne nun 25-30 Stunden dauert und man die 10 längeren Stunden grinden bzw die Lootboxen nutzen muss? Hat der Tester dann Recht das es schlecht ist, weil man zuviel grinden muss, oder freut sich der Spieler darüber mehr vom Spiel zu haben? Schwierige Sache mit den Tests über Spiele, wie ich finde.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 15:38 #

Bei der Gamestar steht hübsch verpackt "erkunden". Ja, Zonen erkunden, die man vorher schon abgegrast hat. Was das wiederholte "erkunden" bereits bekannter Zonen und Gegner wohl bedeutet.. ;-)

Nicht vergessen, das Orcs maximal das Level haben können, das man selbst hat. Um am Ende Level 60 Orcs zu haben, muss man zwangsweise nochmal los und die bisherigen entweder leveln (wenn sie eine gute Qualität haben), oder neue farmen.

Lorion 18 Doppel-Voter - P - 9380 - 9. Oktober 2017 - 15:22 #

Der Tester bei Gamestar entkräftet die Grindingvorwürfe im übrigen, weil er das Spiel wirklich komplett gespielt hat und dadurch im "Endgame" keine Probleme mit zu starken Gegnern hatte. Also keine Lootbox für Echtgeld kaufen musste, sondern nur 2-3 mit der Spielwährung gekauft hat, von der er wohl mehr als genug hatte, um theoretisch sogar noch deutlich mehr Boxen kaufen zu können, das aber gar nicht notwendig war.

Schlussendlich gibt dieser Schattenkrieg-Endgamecontent wohl dem Nemesisystem noch einen finalen Sinn. Also nicht so wie bei Teil 1, wo man für seine liebevoll hochgezüchteten Orks am Ende keine Verwendung mehr hatte, sondern diesmal kann man sie dann noch einmal/mehrmals in diverse Schlachten schicken.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 9. Oktober 2017 - 15:23 #

Ich glaub nicht, dass der Tester der Gamestar durchgerusht ist, denn er kritisiert das Lootboxsystem ja eher nicht.

Thomas Barth (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 15:27 #

Ah ok, ich hatte den Test nicht gelesen, sondern nur von jemanden gehört, dass sich der Tester darüber beschwert hat. Aber gut, wenn er es nicht einmal kritisiert, dann wird er es wohl ausgiebig genug gespielt haben. Man sollte wieder anfangen die Spielzeit des Testers mit in die Wertungsbox zu schreiben, damit man sich ein Bild darüber machen kann, wie ausgiebig sich ein Tester mit etwas beschäftigt hat. Und am besten auch gleich einen Hinweis darüber ob der Tester es durchgespielt hat.

Maulwurfn (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 15:31 #

PC Games hat sich im Test stark kritisch geäussert.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 9. Oktober 2017 - 9:34 #

Was Steam angeht meinte ich den Aufschrei als man es zwingend für HL 2 brauchte. Oder die Drm Diskussionen. Ich wollte nur aufzeigen, dass Spieler sich immer über irgendwas aufregen, nur um dann zum nächsten Schlachtfeld weiterzuziehen. Und ja, schlechte Bewertungen gibt es viele für solche Spiele. Das Problem ist imo, dass du nur mit miesen Bewertungen viele Leute nicht vom Kauf abhältst. Entweder lesen sie die Bewertungen nicht, oder es ist ihnen egal etc.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 9. Oktober 2017 - 16:18 #

Wir kennen doch alle das "Modern Warfare 2 Boykott"-Gruppen-Bild, oder nicht. Sturm im Wasserglas. Mag sein, dass es Mittelerde wirklich schadet, aber dann nur deshalb, weil das Spiel darüber hinaus nichts hatte, was die Kunden angelockt hat. Solange die Leute das Spiel *wollen*, kann man fast alles damit machen. Hendrik hat die populärsten Beispiele ja schon gebracht.

Ist auch irgendwo verständlich, warum sollte jemand ein Spiel, das er eigentlich super findet, nicht kaufen, nur weil Lootboxen drin sind? Den Spaß im Spiel selbst hat er ja dennoch. Problematisch ist eigentlich nur, dass sie nicht nur toleriert, sondern auch noch gegen Echtgeld gekauft werden.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36071 - 9. Oktober 2017 - 12:05 #

So wie Always-Online für Singleplayer-Titel bei Ubisoft? Oder 10 Euro teure Online-Passes für Gebrauchtkäufer auf Konsolen?

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 12:37 #

Oder die Xbox One in ihrer ursprünglichen Form.

vgamer85 (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 9:17 #

Haben die glaub bei Gamestar oder wo ichs im Video gesehen hab gemeint. Also dass Entwickler oder Publisher da Potential sehen in solchen Boxen...dass man damit Geld machen kann oder langfristig die Spieler binden kann angeblich.

EDIT: Oder wars das gamepodcast hmmm irgendwo mal gesehen/gehört

Maestro84 19 Megatalent - - 18338 - 9. Oktober 2017 - 9:39 #

Wootboxen bei Gamestar sind auch nicht besser.

vgamer85 (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 10:59 #

Um was gehts da

Maestro84 19 Megatalent - - 18338 - 9. Oktober 2017 - 11:58 #

Du bezahlst x Euro und bekommst dafür zufällig Sachen y im Gegenwert.Gibt es auch auf Buchmessen.

vgamer85 (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 12:37 #

Aaaah!!!Stimmt ja, hat mir mal einer erzählt...danke dir für die Info

bsinned 17 Shapeshifter - 8201 - 9. Oktober 2017 - 11:32 #

Bei der "langfristigen Spielerbindung" gehts ja nicht um die Qualität des Spiels. Die entsteht dann leider nur, weil man nach dem Kauf eben "echtes" Geld in das Spiel investiert habe.
Wenn ich x Euro in Hearthstone gesteckt habe, bleibe ich eben eher dabei, als gleich zum nächsten TCG zu springen, in das ich evtl. wieder investieren müsste, um einigermaßen kompetitiv zu sein.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 9. Oktober 2017 - 11:52 #

Ich finde es gut - ich habe schon viel Geld gespart dieses Jahr... Gerade ist Divinity Original Sin 2 dran, dann geht es eben mal an den Backkatalog bis die ersten Publisher realisieren, dass sich Kunden nicht unbegrenzt ausquetschen lassen und die nicht auf einmal mehr Geld zur Verfügung haben nur weil es jetzt Lootboxen gibt.
Den Mist kaufe ich bestenfalls erst als "Comnplete-Edition" voll ausgepatcht in irgendeinem Sale.

NoRd 12 Trollwächter - 1145 - 9. Oktober 2017 - 13:03 #

Genau, ist ja nicht so, dass es an qualitativen Alternativen mangeln würde. Gerade Divinity OS2 fühlt sich für mich, besonders dank der Vollvertonung aber nicht nur deshalb, wie ein vollwertiges AAA Spiel an. Und da gibt es zig weitere Beispiele von Titeln, die nicht "einfach" als kleines Indieprojekt dastehen, sondern ein umfassendes Spielerlebnis bieten und einen Vergleich mit AAA Projekten nicht zu scheuen brauchen.

Chris95n 14 Komm-Experte - 2267 - 9. Oktober 2017 - 9:31 #

Es ist ja nun eine Weile so und miterlebt habe ich das auch - aber um meiner Erinnerung zu helfen: welcher Vollpreistitel hat eigentlich diesen ganzen Müll mit Microtransactions eingeführt?

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 9. Oktober 2017 - 9:33 #

Ich bin nicht sicher, aber ich glaube AC Unity. Wobei auch schon Black Flack sogenannte Zeitsparer Pakete bot.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 9. Oktober 2017 - 9:39 #

Die sind mir alle irgendwie gar nicht nachhaltig aufgefallen. Große Bedeutung können die nicht gehabt haben.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 9. Oktober 2017 - 9:43 #

Wurden bei Unity auch nach dem Aufschrei zurückgefahren und einige Zwänge (wie die Verwendung einer zusätzliche App) hat man ganz entfernt. Aktuell spiele ich Syndicate und da ist es recht dezent und schon irgendwo in der Immersion der Abstergo-Spielkonsole als "Cheat" gegen Bezahlung verbaut. Und das meiste ist halt "Kauf hier Echtgeldwährung" (die man nach 10 Spielstunden eh mehr hat als man je ausgeben könnte) oder "Krieg doppelte XP um schneller aufzusteigen". Das einzige was sich lohnt ist "Zeige alle Collectibles X auf der Karte an", aber dass kann man halt auch mit den üblichen Guides im Internet einsammeln.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 9. Oktober 2017 - 10:29 #

Ah, als AC Spätzünder habe ich dann das Schlimmste wohl verpasst.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 9. Oktober 2017 - 9:40 #

Dead Space 3 ist meiner Erinnerung nach der erste SP-Titel gewesen der damit angefangen hat.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 9:42 #

Ja, Dead Space 3 war der erste Höhepunkt..

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 9. Oktober 2017 - 10:07 #

Was gab es da zu kaufen?

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 10:12 #

Das gesamte Crafting-System wurde im Nachhinein (denn DS3 hatte während der Entwicklung keine MT in Planung) so geändert, dass man viel zu wenig Material bekommen hat und diese per MT kaufen sollte.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 9. Oktober 2017 - 10:22 #

Das ist nicht schön. :(
War Dead Space 3 nicht ohnehin ein eher mieser Teil? Ich kenn nur den ersten.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 10:25 #

Ja, auf Druck des Publishers wurde aus dem Horrorspiel ein Koop-Shooter gemacht.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 9. Oktober 2017 - 10:27 #

Stimmt, jetzt erinnere ich mich. Das war der Grund für mich das Spiel nicht mehr zu beachten, da ich ungern Coop piele.

vgamer85 (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 9:41 #

Bin mir net sicher aber was ist mit Counterstrike Go?Hat glaub auch solche Pakete oder?Weiß da jemand was

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 9:43 #

Man muss da bisschen trennen zwischen Lootboxen mit Gimmicks und P2W Inhalt und auch zwischen Singleplayer und Multiplayer.

vgamer85 (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 9:46 #

Alles klar, sorry

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 9. Oktober 2017 - 9:51 #

Im Kosmetik-Kram-Lootboxen-Multiplayer-Zeug hast du aber Recht.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36071 - 9. Oktober 2017 - 12:01 #

Das müsste Dantes Inferno im Februar 2010 gewesen sein.

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7447 - 10. Oktober 2017 - 18:49 #

Ich biete Diablo 2, das noch keine MTs im Spiel hatte, aber Items und Gold und Mehrspieler und An- und Verkauf über Dritte.
So hat das Elend seinen Anfang genommen ...

NoRd 12 Trollwächter - 1145 - 9. Oktober 2017 - 12:56 #

Also noch ein vermutliches Boykott Spiel. Sollte es tatsächlich nur Lootboxen ohne Echtgeldeinsatz geben, dann ok. Die Chance dafür liegt aber so bei 1%>... Gibt ja auch keinen Grund sonst Lootboxen einzubauen...Diese komischen Dinger in Singleplayer Spielen reinzupappen ist aus reinem design/spielmechanischen Standpunkt idiotisch.

Gamaxy 19 Megatalent - 14748 - 9. Oktober 2017 - 10:24 #

"Diese sollen ein zufälliges Schild oder Schwert enthalten."

Und was macht man dann mit dem Schild? Kann man das dann irgendwo aufstellen, um den Verkehr im alten Ägypten zu regeln?

Ich nehme mal an, es müsste "einen zufälligen Schild" heißen ;-)

Thomas Barth (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 10:45 #

Wird einfach nicht gekauft, gibt ja noch genug Spiele die auf Lootboxen verzichten.

Triton 19 Megatalent - P - 17161 - 9. Oktober 2017 - 11:42 #

Die Spieler bekommen das was sie mit dem Kauf des Spiels fördern. Einfach solche Spiele nicht kaufen und das Problem verschwindet von selbst. Nur dafür müssten diejenigen die sich immer und immer wieder Aufregen es nicht kaufen. Was aber nicht passieren wird, denn das sollen lieber andere machen.

NoRd 12 Trollwächter - 1145 - 9. Oktober 2017 - 13:00 #

Manche meinen leider ein Kauf mit Verzicht auf die vorhandenen MTs würde das Problem schon lösen. Die Devs/Pubs sagen dann aber einfach:"Gut, wird im Spiel akzeptiert aber noch zu wenig genutzt. Wir müssen noch weitere Anreize schaffen, damit die Leute auch ingame Geld ausgeben"...

Sp00kyFox (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 13:30 #

sieht man jetzt auch schön am vergleich zwischen Battlefront 1 und 2.

Thomas Barth (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 13:36 #

Können die Publisher auch gerne machen, solange es Kunden gibt die das mitmachen, bin ich voll und ganz auf ihrer Seite, schließlich müssen sie mit ihrem Produkt Geld verdienen. Wenn es nach mir geht, können Singleplayer-Spiele ruhig 300 Stunden Spielzeit ohne und bis zu 20 Stunden runter mit dem Einsatz von Mikrotransaktionen haben. Solange man nicht gezwungen wird solche Luxusprodukte wie Spiele zu kaufen, ist doch alles wunderbar, denn der Markt wird das schon regeln. :)

Sp00kyFox (unregistriert) 10. Oktober 2017 - 6:22 #

der markt regelt von alleine gar nichts. das hat man jetzt schon oft genug an diversen beispielen in den letzten jahrzehnten gesehen. selbstregulierung und profitmaximierung passen einfach nicht zueinander.

Jac 19 Megatalent - P - 15595 - 10. Oktober 2017 - 19:16 #

Er regelt es schon, aber nicht immer so, wie es einem selbst gefällt. Als begeisterter Half Life - Spieler habe ich z.B. trotzdem HL2 wg. Steam links liegen lassen und Steam auch erst dieses Jahr installiert. Offensichtlich war der Rest des Marktes wichtiger als ich, Valve hat sich in den Jahren leider finanziell gut gemacht ...

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 9. Oktober 2017 - 14:22 #

In Diablo 2 konnte man bei einem Händler für Unsummen zufällige Waffen oder Rüstungsteile kaufen, die dann erst nach dem Kauf identifiziert wurden und dann auch Mist sein konnten. Klingt mir hier ähnlich. Solange man in der Spielwelt nicht nur Schrott findet, ist mir das egal. Und ist ja noch nicht bestätigt, ob man die Kisten auch für echtes Geld bekommt. ;)

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 9. Oktober 2017 - 19:56 #

Wohl wahr. Es wird fleißig spekuliert. Weil irgendjemand in einem anderen Forum spekuliert hat. Und das eine wichtige News ist. Und deshalb sind wir kurz davor unsere Computer zu sprengen, bevor der Feind unser System mit einer Lootbox unterminieren könnte ;)

-Stephan- 14 Komm-Experte - 2136 - 9. Oktober 2017 - 15:04 #

Man nenne mich Oldschool, aber ganz ehrlich würde ich mir mal wieder einfach ein Spiel wünschen, welches einfach nur das Spiel als ganzes beinhaltet.

Sp00kyFox (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 15:13 #

abseits vom "triple A"-segment gibt es doch reichlich spiele die das so handhaben.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 9. Oktober 2017 - 16:12 #

AC O oder Mittelerde sind doch echt kleine Fische was die Problematik angeht.
EAs Battlefront 2 lässt mal richtig die Maske fallen, wie das ganze aussehen wird 2017. Kaufst dir ein 60 Euro Spiel und kannst dann mit F2P Mechaniken dich durch grinden. Tja und wenn man trotz zig Spielstunden kein Glück hat mit den Lootboxen dann ziehst halt die Kreditkarte.
Natürlich sind auch wichtige Gameplay mechaniken darin verstrickt so das man sich deutliche Vorteile einfach erkaufen kann.

Jedes F2P Spiel würde mit den Methoden Probleme bekommen, aber ein EA mit einer starken Star Wars Marke könnte unsere jetzige Gamingwelt so aussehen lassen. Sollte das erfolg haben werden viele noch weiter gehen und dann wird man in jedem Spiel solche Systeme sehen wie in Battlefront 2.

Wie hinterfotzig EA ist merkt man an ihrem versprechen mit alle Updates kostenlos für alle. Ja weil es jetzt ein 60 Euro F2P Spiel ist inc. P2W was was garantiert mehr Umsatz machen wird als die DLCs. Weil mit jedem DLC verliert man Spieler so bekommen aber alle Updates und man bindet sie lange ans Spiel um eben mehr Lootboxen zu verkaufen. Win Win für EA ist das System und es könnte gut sein das es sich durchsetzt.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 9. Oktober 2017 - 17:20 #

Das Spiel ist nicht mal draußen.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 9. Oktober 2017 - 20:07 #

Aber die Beta und da kann man die immensen Vorteile von maximal aufgelevelten Star Cards bereits erkennen. BF2 ist das offensichtlichste Beispiel von P2W im AAA Bereich, das man derzeit finden kann.

Thomas Barth (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 18:24 #

Selbst wenn es P2W werden sollte, wenn die Spieler es so wollen, dann bekommen sie es eben. So funktioniert eben die freie Marktwirtschaft, da ist nichts "hinterfotziges" dran.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 9. Oktober 2017 - 19:09 #

Am unseren jetzigen Wirtschaftssystem gibt es vieles "hinterfotziges".

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7447 - 10. Oktober 2017 - 19:12 #

Die Spieler wollen das?
Also ich möchte in einem sportlichen Wettkampf nicht gegen einen Gegner antreten, der sich durch Drogengeld versteckte Vorteile kaufen kann und schon an Tag 1 für 8000 Dollar Lootboxen geplündert hat, um Vorteile zu haben, die Normalspieler nicht vor 2019 erspielen können.
Aber ich habe einen guten Vorschlag: sämtliche Einnahmen aus den mit Echtgeld gekauften Lootboxen gehen in der ersten Woche an gemeinnützige Institutionen, bis endlich die Glücksspielgesetze greifen und der Großteil der Einnahmen sowieso zwangsweise als nicht vermeidbare Steuern abgeführt werden.

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 9. Oktober 2017 - 21:40 #

Battlefield macht das doch auch so ähnlich. In Zeiten der Verramschung, bei denen Vollpreistitel schon wenige Wochen nach Release nur noch für einen Bruchteil zu verkaufen sind, ist es ein logischer Schritt stärker auf f2p Mechaniken zu setzen. Da bringen wenige Wale mehr als zu versuchen, die Masse mit 15€ DLCs zu erreichen. Letztendlich spiegelt sich in der ganzen Mechanik auch nur gesellschaftliche Probleme. Wer wenig Geld hat, darf billig mitspielen, damit die mit mehr ihren Spaß haben mit überlegener Ausrüstung rumzuballern und im Gegenzug den Laden am Laufen halten;)

Thomas Barth (unregistriert) 9. Oktober 2017 - 21:48 #

Solange es Spiele wie Quake Live, Unreal Tournament, Titanfall und auch Doom gibt, sehe ich da auch überhaupt kein Problem. Problematisch wird es erst, wenn man auf der einen Seite immer wieder nach besserer Grafik und 4K schreit wie Jadiger, aber nicht mehr bereit ist auch den Preis dafür zu bezahlen. ;)

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 10. Oktober 2017 - 4:31 #

Das ist doch stumpfsinnig, hier konkrete User als Teil eines in diesem Fall auch noch spekulativen Problems hinzustellen. Geschmacklos außerdem.

Thomas Barth (unregistriert) 10. Oktober 2017 - 5:17 #

Wenn du das so erachtest ist das halt so, aber in meinen Augen ist Jadiger der GG-Troll, den sowieso keiner mehr ernst nimmt weil er ständig darüber schwadroniert wie scheiße alles ausser 4K-Gaming auf dem PC ist. Aber er kann hier nicht gebannt werden kann, weil er sich nichts zuschulde kommen lässt, bis auf manche seiner Kommentare. Jadiger ist sogar der Grund Nummer 1, warum ich nie wieder ein Abo bei GG abschließen würde, obwohl ich die Seite und das Team eigentlich sehr mag.

Ich würde ihn sogar als das Abbild des Masterrace-Gamers bezeichnen, dass dafür sorgt das High-End PC-Gamer mir immer als vor dem Bildschirm sabbernde Junkies vorkommen, die alles für ihre geile 4K-Grafik in 120 FPS und VR zahlen würden.

Ist vielleicht wirklich Geschmacklos, aber das sind Lootboxen auch und gegen die konnte ich mit meinem Verzicht auch nichts tun.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 10. Oktober 2017 - 5:33 #

Jadiger, Kodingsbums, blackdings und noch ein oder zwei andere sind der Grund, warum ich das Abo so gut finde. Spart so viele Nerven, die Leute ausblenden zu können.. ;-)

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 10. Oktober 2017 - 6:58 #

Schaffst du es auch immer nicht auf ausgegraute zu klicken?

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 10. Oktober 2017 - 7:48 #

Das ist mir bisher noch nie passiert. Eher passiert es, das ich ausversehen auf "Desktop-Ansicht" umschalte, da der Link direkt über dem Logo unten liegt. Oder alternativ klicke ich direkt auf einen Namen und lande im Profil. :-P

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 10. Oktober 2017 - 9:56 #

Ich konnte mich nie zurückhalten und nutze die Funktion deshalb so gut wie nie. :(

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 10. Oktober 2017 - 7:51 #

Ums Ausgrauen geht's doch gar nicht. Es geht darum andere User als Zielscheibe hinzustellen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 10. Oktober 2017 - 11:05 #

Schön, dass du mal wieder stolz mitteilst, wen du so ausblendest, hatte ich schon vergessen, weil du es ja so selten erwähnst. :P

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 10. Oktober 2017 - 11:41 #

Und vor allem ist es lustig, das du, obwohl ich nur einen einzigen Namen ausgeschrieben habe, wohl genau weißt wen ich meine. :-D

Ich bewerbe nur zu gerne die schönen Abo-Funktionen auf Gamersglobal!

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 10. Oktober 2017 - 11:45 #

Ne, Kodingsbums konnte ich nicht entschlüsseln. :P

Despair 17 Shapeshifter - 7556 - 10. Oktober 2017 - 12:25 #

Stichwort: Naughty Dog, vermute ich mal. ;)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 10. Oktober 2017 - 15:22 #

Mist, hätte ich drauf kommen können. :D

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 10. Oktober 2017 - 16:51 #

Du hast es fast zu einfach gemacht! :-D

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 10. Oktober 2017 - 7:55 #

Wenn ich dein Schwadronieren so lese, denke ich, dass du auch ganz gerne auf Troll Niveau agierst.

"Das Abbild des Masterrace-Gamers" ... was für ein Quark.

Sp00kyFox (unregistriert) 10. Oktober 2017 - 6:19 #

der preis, dass die publisher immer gieriger werden? denn mehr kostet es gar nicht diese spiele zu entwickeln. ganz im gegenteil, die entwicklungskosten großer AAA-spiele sind sogar zurückgegangen, dank outsourcen, abbau von personal und steuertricks. nach der logik müssten die spiele eigentlich billiger werden. und dann zeigt ein entwickler wie Ninja Theory, dass man ein spiel mit top production value auch ohne all dieses unsinn veröffentlichen kann und zum halben preis. passend zum thema:

Super Bunnyhop - How American Game Companies Avoid Paying Income Tax
https://www.youtube.com/watch?v=SFKnv1YzI3k

Jim Sterling - The Sixty Dollar Myth (The Jimquisition)
https://www.youtube.com/watch?v=pHSso2vufPM

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 10. Oktober 2017 - 6:42 #

Das wage ich stark zu bezweifeln, die Budgets und Content nehmen ständig zu nach meinem Eindruck, gerade weil die Hersteller die Spieler ewig halten wollen mit dem Service Gedanken und damit auch lange nach Release noch Entwickler dran sitzen.
Hellblade habe ich gespielt und das sieht zwar toll aus, muss aber aus Budget/Personalgründen erhebliche Abstriche machen (streng linear und kurz, minimales Gameplay, nur eine aufwändig animierte Figur, wenig Assets/Modelle, statische und leere Spielwelt usw ) Ist ja nicht so, dass sie ein Assassins Creed mit 20 Leuten entwickelt hätten. Es ist nur nicht überambitioniert, sondern nutzt seine bescheidenen Mittel perfekt aus.

Sp00kyFox (unregistriert) 10. Oktober 2017 - 8:20 #

ich empfehle wirklich zumindest das video von Super Bunnyhop anzusehen. hier werden explizit bilanzzahlen von großen publishern betrachtet, aus denen hervorgeht, dass ihre ausgaben klar zurückgegangen sind. dass der content zugenommen hätte, ist meiner meinung nach eine fehleinschätzung. mit dem trend von openworld- und sandbox-spielen wird viel mehr die spielzeit durch ineinander greifende spielsysteme verlängert, ohne dass dabei mehr tatsächliche substanz enthalten ist im vergleich zu früheren linearen spielen. hast du schon mal den abspann eines Assassin's Creed teils inspiziert? diese masse an assets, was sicherlich mit den großten anteil an arbeitsstunden darstellt, wird eben gerade durch erwähntes outsourcing bewerkstelligt. und dann eben vorzugsweise mit standorten wo die kosten ensprechend gering ausfallen.

ja, Hellblade ist ein lineares, fokussiertes spiel. das war Resident Evil 7 aber zB auch. und du kannst ziemlich sicher davon ausgehen, dass Hellblade unter einem publisher 60€ gekostet und zusätzlich season pass / DLCs gehabt hätte. AAA ist in dem sinne auch gar keine budgetkategorie sondern schlicht ein marketingkonzept. siehe als umgekehrte beispiele titel wie No Man's Sky oder We Happy Few. oder noch drastischer: Marvel vs Capcom Infinite, welches insider-informationen zufolge ein klar geringeres budget gehabt haben dürfte als Hellblade. das hat Capcom selbstverständlich nicht daran gehindert, es dennoch als AAA-spiel zu vermarkten, inklusive season pass und DLCs.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 10. Oktober 2017 - 8:29 #

So wie Jim Stirling es im neuen Video schön gesagt hat. 60 Dollar nowadays is the Start-Price for the Basic Game.. ;-)

Maulwurfn (unregistriert) 10. Oktober 2017 - 8:39 #

Richtiger Enthüllungsjournalist, dieser Jim.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 10. Oktober 2017 - 11:10 #

Vielleicht einfach weniger versteift auf AAA-Titel sein, dann hat man solche Preise nicht und auch selten DLCs, Lootboxen und all den Kram. Und Spaß kann man auch mit Nicht-AAA haben. Muss ja nicht einmal nur Indie sein, auch unter den A- oder AA-Spielen oder wie man die dann nennt, gibt es schöne Sachen.

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 10. Oktober 2017 - 12:32 #

Nicht jedes Vollpreis-Spiel ist AAA, darunter verstehe ich nur die wirklich aufwändigen Produktionen mit heute dreistelligen Millionenbudgets und Verkaufserwartungen von mind. 10 Mio Einheiten. Titel wie Prey, Marvel vs Capcom oder das kommende Wolfenstein sehe ich nicht in diesem Segment, sie werden aber auch zum Vollpreis verkauft, gerade weil die Zielgruppe spitzer ist und sie auch mit 1-2 Mio Verkaufen Gewinn machen müssen. Die Lootboxen/Maximalmonetsriserung findet man aber eher bei den AAA Titeln, weil die einfach so extrem viel kosten und auch nach Release noch lange laufen sollen. Man darf da nicht nur zw. AAA und Indie unterscheiden, die meisten Spiele liegen dazwischen.

Sp00kyFox (unregistriert) 10. Oktober 2017 - 15:23 #

gerade diese großen marktdominierenden titel haben es doch überhaupt nicht nötig, weil die sich ja im gegensatz etwas zu einem Deus Ex, Tomb Raider oder Dishonored massenhaft verkaufen. genau das ist jedoch der grund wieso hier die gier noch größere ausmaße annimmt, weil man eben das potential sieht ohne aufwand noch mehr gewinn rauszuholen. da sehen EA, Activision, Warner Bros und co natürlich keinen grund dies nicht zu tun.

ich unterscheide da auch noch weiter zwischen Indie und AAA. nur scheints mir doch relativ willkürlich zu sein titel wie etwa Wolfenstein oder Prey nicht als AAA anzusehen. dann ist unterm strich nur noch Fifa, GTA und Assassin's Creed AAA oder wie? schlussendlich ist dieser begriff doch nur eine frage von selbstverständnis und prestige und nicht eine von tatsächlich objektiven kriterien.

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 10. Oktober 2017 - 17:14 #

AAA ist schon eine Frage der Ausrichtung (Massenmarkt) und des Budgets, sozusagen die aufwändigsten und teuersten Produktionen. Das Equivalent zum Hollywood-Blockbuster im Kino. Und die müssen eben auch entsprechend Leute ziehen, um ihren Aufwand zu rechtfertigen. Es ist nicht willkürlich Prey usw. nicht als AAA zu sehen, weil das eine deutlich kleinere Produktion ist, die auch nicht der absolute Megaseller werden muss, um rentabel zu sein. Ich erinnere etwa an Tomb Raider (2013), das ewig brauchte, um "profitabel" zu sein, der Nachfolger hat es wahrscheinlich bis heute nicht geschafft. AAA ist ein großes Risiko, weil eben ein Riesen-Investment und daher ist es verständlich, wenn man noch andere Wege sucht wie Product-Placement (siehe Quantum Break) oder eben Mikrotransaktionen. Ich würde da nicht nur von "Gier" sprechen, verkaufe in dem heutigen hart umkämpften Markt erst einmal mehr als 5 Mio. zum Vollpreis, ich könnte mir vorstellen, ein Mordors Schatten wäre nicht profitabel ohne Season Pass / Lootboxen usw.
Ja, GTA, Fifa, CoD und AC verkaufen genug, müssen aber auch den ein oder anderen Flop kompensieren, sodass es Sinn machen kann, da möglichst viel rauszuholen.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 10. Oktober 2017 - 17:30 #

Das wird tatsächlich oft übersehen: Die erfolgreichen Produktionen müssen die Schwächeren mitfinanzieren. Guter Punkt.

Jac 19 Megatalent - P - 15595 - 10. Oktober 2017 - 19:25 #

Absolut. Und es ist ja auch durchaus so, dass fast alle großen Publisher auch schon mal schlechte Jahre hatten. Die haben da auch keine Goldesel im Garten stehen, wo ein paar Doofe nur regelmäßig den Ertrag einholen müssen. Ich glaube schon, dass es heute ein genauso hartes und umkämpftes Geschäft ist, wie in anderen Bereichen auch.

Sp00kyFox (unregistriert) 10. Oktober 2017 - 17:42 #

ich sehe halt nicht inwiefern du auf solch eine verwendung des begriffes kommst, da sich dies nicht darin wiederspiegelt welche titel denn nun als AAA dargestellt und bezeichnet werden. hier sind Witcher 3, Prey, Wolfenstein 2, GTA5, Battlefront 2, Resident Evil 7, Tomb Raider oder Dishonored alle auf demselben level trotz unterschiedlichem kostenaufwands. was sie alle gemeinsam haben ist, dass sie wie AAA-titel beworben und vermarktet werden. klar brauch das ein gewisses mindestmaß an sichtbaren production value, aber das ist ja schon mit einem titel wie Zelda BotW erreicht. der rest ist dann einfach frage von prestige und marke.

flops würden ja auch schon früher ohne solche zusatzmonetarisierungen durch andere titel getragen. und wenn wirklich so etwas notwendig ist, um einen titel überhaupt erst rentabel zu machen, stellt sich doch die frage ob das geschäftsmodell überhaupt tragfähig ist. ja gut, offenbar nutzen es ja die leute. aber absurd ist es schon, zumal man sich ja diese erwartungshaltung immer aufwändigerer produktionen selbst auferlegt hat. die großen publisher haben sich in in den vergangenen jahren gezielt von midbuget-produktionen verabschiedet. zuletzt etwa Square Enix die sich von IO Interactive getrennt hatten.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 10. Oktober 2017 - 11:25 #

Laut Eurogamer sollen die Kisten nur mit Ingame-Währung kaufbar sein, sie haben bei Ubisoft nachgefragt. Für Echtgeld soll man irgendwelche besonderen Outfits kaufen können wie ein Mumienkostüm, welche aber auch freispielbar sein sollen.

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8612 - 10. Oktober 2017 - 20:36 #

Vielleicht kann man sich für Echtgeld ja auch Ingame-Geld kaufen?

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 10. Oktober 2017 - 20:40 #

Werden wir ja sehen. ;)

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 10. Oktober 2017 - 23:03 #

Gibt bestimmt zu Release (oder ein paar Tage später, um die Reviews auszutricksen) einen Patch, der das ändert und einen zum Kauf von solchen Boxen für echtes Geld zwingt, und nebenbei auch noch das ganze Balancing verändert.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 11. Oktober 2017 - 4:39 #

Soll ja dann auch auf MP only umgestellt werden.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 11. Oktober 2017 - 5:34 #

Vielen Dank für das Update. Bin froh, dass sie den Trend (noch) nicht mitgehen.

Ole Vakram Nie 17 Shapeshifter - 6998 - 11. Oktober 2017 - 14:51 #

Wenn es so eingesetzt wird wie es nach eurem Update scheint dann ist das doch ok. Hätte ich kein Problem mit!

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