Die Embracer Group baut weitere Stellen ab. Im Dezember mussten Mitarbeiter von New World Interactive und Iugo Mobile Entertainment ihre Sachen packen.
New World Interactive existiert seit 2010 und hat seinen Sitz in Denver, Colorado (USA) und ist bekannt für das Insurgency-Franchise. Embracer hat das Studio 2020 übernommen. Laut Postings von Mitarbeitern auf LinkedIn ist der Grund für die Kündigung von 35 Angestellten ein gecanceltes Projekt.
Iugo ist ein spezialisierter Entwickler für Mobile-Spiele aus Vancouver, Kanada. Die Firma existiert bereits seit 2003. Auch diese wurde 2020 von Embracer übernommen. Zehn Mitarbeiter fallen den Umstrukturierungsmaßnahmen zum Opfer.
Die Embracer Group hat bis 2023 mehr als 900 Mitarbeitenden gekündigt und bei der Präsentation des Geschäftsberichts im November weitere Sparmaßnahmen avisiert. Erst kürzlich wurde die Hälfte der Belegschaft der Hamburger Tochter Fishlabs gekündigt.
63 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Als warmherziger CEO würde ich ja mindestens den 23.12. abwarten und die Kündigung dann als Weihnachtsbonus rausschicken.
Das durfte ich schonmal live erleben. Da wurde mir und der restlichen Belegschaft zu Weihnachten die Kündigung überreicht, wären sich der Firmeninhaber aus dem staub gemacht hat und nun in der Karibik lebt.
Es sollte mich nicht wundern, wenn selbst die zynischsten Gedanken bereits Realität wurden :/
Ich hatte damals auch so einen unsympathischen und a****l***h Chef der mit vorliebe am 24.12. (Handel) die Kündigungen verteilt hat. (In Österreich kannst du Leute jederzeit kündigen - unter Einhaltung einer Kündigungsfrist - ohne Angabe von Gründen.) Meist bloß weil man sich unter dem Jahr einmal was sich nicht hat gefallen lassen oder wenn du einmal zu laut Betriebsrat gemurmelt hast, dann war dein Schicksal sowieso schon besiegelt. Musste dort selber vor vielen Jahren kündigen weil ich schon Bauchweh bekommen habe wenn der Chef bloß zur Türe herein gekommen ist. War übrigens die beste Idee meines Lebens. :D
Irgendwas mache ich als Firmenchef falsch. Ich hab immer Sorge, dass mal ein Mitarbeiter bei mir kurzfristig kündigt, weil gute Leute eben nicht so schnell/einfach zu ersetzen sind. Deswegen tue ich alles, damit sich die Kollegen wohl fühlen, dabei will ich doch auch mal Arschloch sein dürfen... :|
Ich sehe den offensichtlichen Fehler. Du solltest einen Kredit aufnehmen den du aus eigener Kraft nie zurückzahlen kannst, die Konkurenz mit dem Geld aufkaufen und hoffen, dass irgendeine der aufgekauften Firmen irgendwas geniales macht das es dir ermöglicht den Kredit zurückzuzahlen. Klappt das nicht besorgst du dir halt Geld aus Saudi Arabien oder schmeißt die Häfte deiner Angestellten raus.
Ne die Oberliga spielt bei der Deutschen Bahn, sind quasi unkündbar und lassen sich von Steuergeldern Millionen Bonus auszahlen obwohl jeder nach einer Fahrt ihr Totalversagen sehen kann.
Ich notiere...
1. Kredite aufnehmen (ich Depp hab Guthaben aufm Firmenkonto)
2. Kontakte zu den Saudis knüpfen (Clan-Familien gibts in Berlin genug)
3. Beamten bestechen, Steuergelder abgreifen und hinterher alles vergessen (nur nicht nicht vergessen, alle SMS und Mails zu löschen!)
Puh, klingt ganz schön anstrengend, ein Arschloch zu sein!
Bonus wenn der bestochene Beamte dann auch noch fett rauskommt in der Politik. Nochmal bisschen Konto erhöhen (gerne alternativ mit zukünftigen zugesicherten Aufsichtsratsposten) bis der dann an allgemeiner Amnesie leidet.
Bleib bitte wie du bist... mein letzter Chef hat mir schlaflose Nächte und Panikattacken durch sein narzisstisches, selbstüberzeugtes und maximale Arschloch-Verhalten beschert... -_-
Das solltest du in der Tat, um nicht das Quartalsende zu verschlafen. Sonst hast du die Leute ja drei Monate länger an der Backe.
Ist das nicht exakt die Wiederholung von THQ?
Also mit Geld was sie nie hatten Studios und Marken um sich herum bis zur Besinnungslosigkeit kaufen und sich dann wundern, dass der "Business-Plan" nicht aufgeht, weil niemand aus der Ecke springt um seinerseits dieses gemischte Allerlei für Fantastilliarden zu übernehmen?
Nennt man sich klassisches Pyramidensystem um dann mit Milliarden Schulden abzusaufen. Ehrlich wer nur noch einen Euro in Embracer investiert hat zuviel Geld. Jeder Spielefan kann nur hoffen das sein Spiel noch rauskommt, bevor der Konkursverwalter den Hammer schwingt.
Nein, das ist klassisch JoWood, wenn man doch nur wüsste, wieso? (https://www.theofficialboard.de/biografie/klemens-kreuzer-81de0)
THQ hat sich ganz klassisch in den Konkurs gefahren, das war einfach Missmanagement. Die sind konstant weniger erfolgreich geworden und hatten auch nur maximal AA Spiele, die sie halt auch nicht retten konnten. Dann hatten die Erfolg mit dem uDraw auf der Wii und dachten, dass die das retten würde. Daher hatten die dann massig mehr produziert, inklusive PS3 und Xbox Fassungen ohne zu ahnen, dass die 2 Millionen Initialverkäufe quasi den Markt bereits gesättigt hatten. Also klassisches Missmanagement/Nicht-Erfolg.