Fieser Bube Obermotz: Der Arzt

Fieser Bube Obermotz: Der Arzt User-Artikel

Meine epische Klopperei in Divinity: OS2

thoohl / 16. April 2022 - 2:05 — vor 2 Jahren aktualisiert
Steckbrief
iOSMacOSPCPS4SwitchXOne
Gruppen-RPG
18
Larian Studios
Larian Studios
14.09.2017
Link
Amazon (€): 69,95 (PlayStation 4), 59,95 (Xbox One)

Teaser

Das Erledigen besonders böser Buben, die Lösung sehr brenzliger Situationen und das Erreichen von großen Meilensteinen bescheren mir Adrenalin. Einen dieser Momente möchte ich gern mit euch teilen.
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Spoilerhinweis: Falls ihr plant, Divinity: Original Sins 2 noch zu spielen und dabei explizit die Figur der scheinbar verwirrten Lohse als eigenen Hauptcharakter auszuwählen, dann werdet ihr euch mit den folgenden Abschnitten spoilern. Bei Auswahl eines anderen eigenen Hauptcharakters und in allen anderen Fällen könnt ihr problemlos weiterlesen oder euch im besten Fall auf das Spiel neugierig machen.

Das Spiel ist ein Zeitfresser, allerdings ein sehr positiver Zeitfresser. Der Kampf, bei dem sich das Schicksal von Hauptcharakter Lohse erfüllt, findet in meinem Spiel nach circa 220 Stunden Spielzeit statt. Die Geschichte von Lohse wird über diese Dauer immer mal wieder aufgegriffen und weiterentwickelt. Nach Lohses “Befreiung” kamen dann noch weitere 40 Stunden für das eigentliche Finale des Spieles hinzu.  In den 260 Stunden Spielzeit steckt meine Vorgehensweise, sich vieles anzuschauen, Gespräche zu führen, die Welt mit ihren Geheimnissen und Quests zu erkunden plus möglichst immersiv zu spielen. Also nicht beispielsweise wahllos NPCs zu meucheln.
 

Der Handlungsverlauf hin zum Kampf

Es beginnt recht harmlos. Lohse wirkt hin und wieder etwas verpeilt. Dem Spieler stehen hierzu passend in Gesprächen mit NPCs Dialogoptionen zur Verfügung und Lohse spricht es selbst hier und da offen an: Ein kleiner, bereits selbst diagnostizierter Dachschaden sozusagen. 

Der Wahn steigert sich und die zusätzlich wahrgenommene Stimme entwickelt sich zusehends mehr zu einer Präsenz, die einen eigenen Willen auszudrücken scheint. Vielleicht ist Lohse doch nicht verrückt geworden? Der Spieler erforscht zu diesem Zeitpunkt immer mehr seine eigene Quellen-Begabung (ein mächtiges Mysterium im gesamten Spiel). Und diese ominöse Stimme scheint es irgendwie auf diese Begabung abgesehen zu haben. Helfe ich dir, hilfst du mir. Doch wer ist „Dir“ eigentlich? 

Weitere Gespräche mit NPCs, die sich mit Geistern auskennen, und ein Treffen in einer Zwischenwelt mit dem eigenen Ich lassen den Rückschluss zu: Lohse ist von einem Dämon besessen. Doch die Helfer in der Provinz erkennen schnell, der Dämon der Lohse heimgesucht hat, ist zu mächtig. Hier kann nur ein Fachmann ans Werk.  Der Spielverlauf ist während dieser Phase weiter sehr interessant, da der Spieler nun die Bestätigung hat, einen mächtigen Dämon zu beherbergen, aber ohne weitere Gewissheiten zu haben, damit klarkommen muss. 
Besuch in der Zwischenwelt: Jede Kerze ist eine qualvolle Seele, an der sich der Dämon labt. In einer Quest kann die Gelegenheit genutzt werden, die Skills des Dämons vor dem persönlichen Treffen zu reduzieren. Fies: Dieser Schritt reduziert die Belohnungs-EPs des späteren Kampfes.

Auf einer abgeschiedenen, gefährlichen Insel soll es einen Teufelsaustreiber geben, der die Fähigkeiten hat, es mit einem Erzdämon aufzunehmen. Doch auch dieser kommt erst nicht weiter. Es gilt, einen fiesen Zwischenhändler zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten aufzusuchen. Er kennt diesen Dämon, hat eigene Geschäfte mit ihm abgewickelt, wie Seelen an ihn zu verkaufen, und wir erhalten  im Rahmen einer weiteren Quest den für die Teufelsaustreibung erforderlichen Namen des Dämons.

Pech, auch der dann erneut aufgesuchte Fachmann kann uns trotz des nun bekannten Namens nicht heilen. Er hat aber noch eine weitere wichtige Erkenntnis sammeln können. Der Erzdämon sucht Lohse nur sporadisch auf und der durchgängige Wirt des Dämons befindet sich in  der mittelalterlichen Großstadt Arx. Erzdämon Adramahlikh hat als seinen Hauptwohnsitz den Körper eines angesehenen Arztes befallen. Auf nach Arx.
 

Mein Team und dessen Skills

Ifan ist mein Zentrumsspieler, mein Quaterback. Er kann dank mächtiger Rüstung viel physischen Schaden einstecken, ist ein etwas langsamer Nahkämpfer und teilt
 Ifan Ben Izan.
selbst physischen Schaden aus. Kann die anderen aber gut heilen und hat magische Grundkenntnisse. Zur Not schießt er auch einen Pfeil ab. Unterschätzt ihn nicht. Durch spezielle Skills kann ich ihn schnell vorpreschen lassen. Er kann auch verletzte Frontkämpfer in Sicherheit oder an einen anderen Frontabschnitt teleportieren. Etwas anfällig für magischen Schaden ist er leider immer schon gewesen. Rücken ihm Gegner auf den Pelz, kann er diese mittels Berührung verfaulen lassen.  Gerne steckt er aber auch Schwert und Schild beiseite und holt seinen richtig dicken Zweihänder heraus. Unter meinen und seinen Tränen wird sich dieser treue Recke im Endgame von mir abwenden. Aber das ist eine andere Geschichte als diese.

Fane ist mein Bogenschütze und mittlerweile ein Meisterscharfschütze. Ihm stehen unterschiedlichste Angriffstechniken und Pfeilarten zur Verfügung. Ich platziere ihn gerne flankierend und auf einer erhöhten Position. Rücken ihm Gegner im Nahkampf zu nahe, fühlt er sich nicht wohl. Dann hat er gerne einen Beschützer bei sich oder stellt sich alternativ einfach tot. Fies kann er aber auch werden. Als Skelett heilt er, wenn er in einer Gift-Pfütze steht. Sind menschliche Angreifer in unmittelbarer Nähe, übergießt er sich gerne mal mit Gift. Während seine Gegner an Kraft verlieren, gewinnt er diese hinzu. Reicht die Zeit, kann er sich auch zügig aus dem Staub machen. Hilft gerne dabei, starke Gegner aus der Ferne zu schwächen, schwachen Gegnern den Gnadenschuss zu versetzen oder per Liebespfeil umzudrehen. Kann andere Teammitglieder prinzipiell heilen, sofern diese in seiner Nähe sind. Fane kann auch etwas geomantisch zaubern, um spätere Feuermagie des roten Prinzen zu supporten und Angriffskaskaden zu begünstigen. Privat helfe ich ihm bei seinen Familienangelegenheiten. 
Ein Pfeil für jede Gelegenheit mit den im Late-Game weit entwickelten kämpferischen Möglichkeiten des roten Prinzen, Lohses, Ifans und Fanes. Das Spiel lässt dem Spieler jedoch genug Zeit des Erlernens. Die Sortierung von Skills, Ausrüstung und Items erfolgt nach eigenem Belieben in praktischen Schnellwahlleisten.

Lohse ist meine Schurkin und trennt zum Beispiel Sehnen durch, damit Gegner sich nicht fortbewegen können. Sie fühlt sich besonders wohl, mit Gegnern um sie herum. Kann Schwerthieben ausweichen und unterschiedlichste Angriffe starten und dabei linkisch in den Rücken fallen. Es ist ihr möglich, aus dem Nichts aufzutauchen und wieder ins Unsichtbare zu entschwinden. Kämpft am liebsten mit zwei Dolchen und kann im Nahkampf in eine Art Blutrausch verfallen. Zur Not schießt sie auch einen Pfeil ab. Wer bereits mitgezählt hat, ja ich kann die Gruppe auf Fernkampf wechseln lassen. In einer Schlacht hat sie einst die rückwärtigen Magier des Gegners heimtückisch mit ihren Dolchen ausgeschaltet. Durch ihren großen Bewegungsradius heilt sie verletzte Teammitglieder. Ist ein Kampf fast verloren, lässt sie auf meinen Befehl hin ihre Kameraden gewollt im Stich und entzieht sich dem Kampf komplett. Sie versucht sich dann später an die getöteten Teammitglieder heranzuschleichen, um diese zu bergen und wiederzubeleben. 

Der Rote Prinz. Mein Pyromanten-Echsen-Magier. Er verbrennt mittlerweile so ziemlich alles und jeden.  Er ist eklig gut geworden. Das wird im Spiel durch immer krassere Feuereffekte dargestellt. In einer vorherigen Quest hätte er mich beinahe verlassen. Aber es ist alles gut. Ich half ihm und konnte ihn überreden zu bleiben. Heilen ist nichts für ihn, Waffen zu tragen auch nicht, nunmehr macht er alles magisch und das sehr, sehr gut.  Hat auch ein paar Kenntnisse in anderer Magie-Richtung Aerotheurg und kann im Grundwissen Wesen beschwören. Letzteres gern mal taktisch zur Ablenkung. Außer bei der Feuerschnecke. Wird diese beschworen, grillen die Gegner doppelt. Schadet mittels Flächenzaubern auch gern mal mehreren Gegnern gleichzeitig. Beliebt: Sich zwischen die Gegner begeben und sich selbst entzünden. Oh lodernde Flammen. Ringsherum brutzelt dann so ziemlich alles. Wird gerne von seinen Kameraden geheilt, wenn es ihm zu "hitzig" wird. Doch Vorsicht beim Heilen, während bestimmte gegnerische magische Effekte aktiv sind.
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Beim Empfangs-Elf: ”Wir haben einen Termin beim Doktor. Oder möchte er es sich lieber nochmal anders überlegen? “
toreyam 27 Spiele-Experte - P - 83684 - 16. April 2022 - 9:28 #

Super Artikel!
Vielen Dank, jetzt habe ich Lust meinen liegengelassenen Spielstand mit mickrigen 37h rauszukramen und die nächsten Abenteuer in Angriff zu nehmen.

Darf ich fragen, ob Du die 260h auf die letzten Jahre verteilt hast oder ob Du konsequent "am Stück" gespielt hast?

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23499 - 16. April 2022 - 10:13 #

Ich habe es von November'20 bis Ende Februar'21 gespielt. Spiele, die mich derart gepackt hatten, habe ich bislang am Stück gespielt. Eine Ausnahme Skyrim. Das habe ich über circa 3 Jahre durchgespielt.
Übrigens: Divinity ist beim Launch damals an mir vorbeigegangen.
Ich habe dann gegoogelt und habe Teil 2 zuerst gespielt, den ich großartig finde. Kurioserweise habe ich dann zu Teil 1 später keinen Draht entwickelt.

Markus K. 16 Übertalent - 5696 - 16. April 2022 - 11:59 #

Alles, was hier beschrieben wird, sagt mir leider gar nichts. :) Divinity Original Sin 2 ist eines dieser Spiele, das mich nach kurzer Zeit verloren hat, obwohl ich das Spielprinzip der rundenbasierten Kämpfe genial finde. Nach ca. acht Stunden befand ich mich weiterhin auf dieser Gefängnisinsel, irgendwie ging es nicht so richtig weiter und es passierte auch nichts Spannendes mehr.

Wahrscheinlich war ich mal wieder kurz vor dem Punkt, an dem alle, die länger durchgehalten haben, sagen werden, dass es "jetzt so richtig los" gehe... Schade, ich werde es wohl nie mehr erfahren.

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23499 - 16. April 2022 - 12:53 #

"Nach ca. acht Stunden befand ich mich weiterhin auf dieser Gefängnisinsel, irgendwie ging es nicht so richtig weiter und es passierte auch nichts Spannendes mehr."
Da kannst du grob auch eine 0 dranhängen. Gefängnisinsel 80 Stunden. Locker.
Ich mochte das Spiel direkt und war dann zu Beginn sehr verzweifelt, da ich auch Handlung, Sinn und meine Fähigkeiten suchte.
Das ergibt sich aber alles. Im Nachhinein finde ich den Storybogen als nichts könnender, nichts wissender quasi Wurm zu starten, der überall getötet werden kann, ziemlich genial.
Ich war am Anfang aber auch hier und dort verzweifelt, da das Spiel recht gnadenlos erscheint. Ich führe das auf ein sehr gelungenes Design des Spiels zurück und unterstelle den Entwicklern, dass diese Entwicklung so geplant ist.

Markus K. 16 Übertalent - 5696 - 16. April 2022 - 13:30 #

80 Stunden?! Oh mein Gott, nein. Dann ist es wirklich so: Das ist kein Spiel für mich. :)

LRod 19 Megatalent - - 18651 - 16. April 2022 - 18:45 #

Ich war nach 100 Stunden durch. 80 auf der Startinsel? Nein, das hätte ich nie geschafft.

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23499 - 16. April 2022 - 19:09 #

Die 260 Stunden ganz grob aufgeteilt.
Erster Akt circa 80 Stunden
Zweiter Akt 70 Stunden
Dritter Akt Namenlose Insel circa 50 Stunden
Vierter Akt circa 60 Stunden

Kann auch in Akt 1, 3 und 4 jeweils 10 Stunden weniger gewesen sein.
Dann sind Akt zwei 100 Stunden. Das ist ungefähr die Verteilung bei mir gewesen.

Markus K. 16 Übertalent - 5696 - 16. April 2022 - 20:52 #

Warum gibt es keine RPGs ähnlicher Machart, die aber in 20 Stunden komplett zu absolvieren sind? Ich habe einfach keine Zeit, über Monate immer und immer wieder zu einem Spiel zurückzukehren, inklusive des jeweils "wieder kurz reinfinden"... Irgendwelche Tipps? Denn schöne Geschichten und Stories mag ich sehr wohl!

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23499 - 16. April 2022 - 21:23 #

Das ist eine gute Frage.
Ich muss dazu sagen, dass ich die Spiele, in die ich die letzten 10 Jahre richtig viel Zeit gesteckt habe, auch alle auflisten könnte.
Und dieses hier hat in meiner HoF einen Platz weit oben eingenommen.

Bei mir ist es aber auch so, dass Spiele oft im Sand verlaufen, wenn mich diese nicht richtig packen. Dann spiele ich gar nicht weiter. Auf der Liste sind auch richtige Toptitel.

Ich wollte jüngst in Dragonfall einsteigen. Die Spiele sind ja schon paar Jahre alt. Eigentlich sind die nicht schlecht, aber dieser Funke ist hier zB bei mir nicht übergesprungen.

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23499 - 16. April 2022 - 21:28 #

Und als Tipp aus meiner Spielehistorie für Taktik, Handlung und kurze Spieldauer, The Banner Saga
Die Taktikkämpfe machen Spaß. Ich fand die Handlung auch gut.
Es kann aber sein, dass du bei der Handlung ein Auge zudrücken musst. Nordische Monster Geschichte mit Helden, Riesen und teils etwas wirr anmutend. Die Kämpfe müssten aber für einiges entschädigen.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56949 - 17. April 2022 - 2:21 #

Ich hab ca. 110 Stunden auf der Uhr. Irgendwas im Endgame war etwas nervig, sodass ich kurz vor Schluss abgebrochen habe. Bis dahin hatte ich aber alles an Quests mitgenommen, jeden Winkel erkundet und mir auch viel Zeit gelassen.

D:OS2 ist für mich das beste Party-Rundentaktik-RPG aller Zeiten, auch wenn mich da kurz vor Schluss die Motiviation etwas verlassen hat... :]

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23499 - 17. April 2022 - 7:27 #

Dann bist ja eine Art Speedrunner im Vergleich.

Schöne Ostern Allerseits.

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23499 - 16. April 2022 - 13:30 #

Danke fürs Veröffentlichen. Hach, das war wirklich ein schicker Spielemoment mit dem Herrn Doktor.
Ostergrüße von der Ostsee. Mit Vorfreude Dienstag wieder Elden Ring weiterzuspielen. :D

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 267269 - 16. April 2022 - 18:40 #

Netter Frontbericht, war spannend zu lesen. :) Viel Spaß in Elden Ring, in den Zwischenlanden oder wie die Fans sagen, in Death of the Wild. ;) Da geh ich jetz auch gleich hin. :)

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23499 - 16. April 2022 - 19:12 #

Danke. Muss ab Dienstag mal ein paar Stunden Farmen gehen. Mache ich in meiner neu erschlossenenen Lokalität, dem Hörsaal. Die Geister sind zahlreich, sind gut zu besiegen und geben gut Runen. Und es ist dort direkt ein Ort der Gnade.

Farmen ist bei mir gerad nötig um aufzusteigen und meine Defizite im Kampf mit einem Boss auszugleichen. :D

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24403 - 16. April 2022 - 14:01 #

Der Doktor war schon eine harte Nummer. Glücklicherweise hatten wir (ich habe es im Coop gespielt) seinen Einfluss vorher schon in einer Quest schwächen können, wenn ich mich recht erinnere. Danke für den schönen Artikel!

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23499 - 16. April 2022 - 19:34 #

Ich konnte ihm in dieser Kerzen Quest etwas Stärke rauben. Larian hat dafür dann gemeinerweise die EPs fürs spätere Besiegen abgesenkt.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24403 - 16. April 2022 - 20:07 #

Ja genau, die Kerzenquest. Auf die geringeren EXP habe ich nach diesem Kampf gar nicht mehr geachtet ;)

Shake_s_beer 19 Megatalent - - 19079 - 17. April 2022 - 8:16 #

Danke für den toll geschriebenen Artikel! Macht mir richtig Lust auf's selber spielen.
Leider ging es mir mit Divinity: Original Sin 2 wie so manch anderem User hier: Das Spiel konnte mich irgendwie nicht abholen. Obwohl ich den Vorgänger mit viel Freude komplett durchgespielt hatte und mich auf Teil 2 freute. Den habe ich nun aber schon zwei Mal angefangen, habe aber jeweils nach einer handvoll Stunden nicht mehr weitergespielt. Irgendwie packt es mich nicht so richtig, obwohl das Spiel genau mein Ding sein müsste. Vielleicht versuche ich es irgendwann noch ein drittes Mal. :)

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23499 - 17. April 2022 - 9:53 #

Ja, das ist interessant.
Ich hatte, da keine direkten Episoden, mit Teil 2 begonnen.
Später dann in Teil 1 hereingespielt. Der hat mich komischerweise dann nicht so begeistert.

Shake_s_beer 19 Megatalent - - 19079 - 17. April 2022 - 10:31 #

Bei mir dann eben genau anders herum. :)
Ja, das ist interessant, warum manche Sachen einfach nicht zünden, obwohl alle Indikatoren im Vorfeld auf das Gegenteil hindeuteten.

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28855 - 19. April 2022 - 7:35 #

Oh ja, der Doktor ist wirklich eine harte Nuss! Danke für die tolle und unterhaltsame Erzählung aus einem meiner Lieblingsspiele :-). Unvergessen ist auch Lohses Gespräch mit den aufgespießten Totenschädeln im Mergelmoor; gehört zum Witzigsten, was ich in einem Spiel bisher erlebt habe.
Du hast erinnerungswürdige kämpfe aufgezählt, eigentlich könnte man da jeden einzelnen nennen, denn die sind alle fordernd aber schaffbar und damit unglaublich spannend. Kenne kein anderes derartiges Spiel, dass seine Kämpfe so gut hinbekommt. Außer der Kampf gegen die verfluchten Wiedergänger im Konsulat der Echsen, dieser Kampf nervt nur.
Hast du den Einsiedler gefunden?
D:OS2 ist mit Abstand das beste pRPG das ich je gespielt habe.

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23499 - 19. April 2022 - 8:21 #

"Außer der Kampf gegen die verfluchten Wiedergänger im Konsulat der Echsen, dieser Kampf nervt nur."
Ja, dem kann ich mich nur anschließen. Ich habe es nicht geschafft diese im Gebäude zu besiegen und war richtig sauer. Ich bin dann einfach durch das Gebäude gerannt und konnte mein Team im Garten sammeln.
Die Gegner kommen tatsächlich in den Garten nachgelaufen. Können dort aber nicht mehr so richtig regenerieren. Dort sind sie immer noch hart aber nach und nach machbar. Das war eigentlich auch ein cooler Kampf - im Nachhinein. Damals sehr frustig.

"Einsiedler": Ist dass der Knilch, der nördlich von Arx wohnt? In der Nähe des Zeltplatzes?

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28855 - 19. April 2022 - 12:29 #

Ja genau. Der Typ, der Todesnebelspeiende Leererwachte als Haustiere hält und sich wundert, dass er keinen Besuch mehr bekommt. Dieser Kampf ist auch knifflig :-)

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23499 - 19. April 2022 - 13:32 #

Als ich im Arxer Gebiet ankam, war der Gegner zu stark. Ich bin später zu ihm zurück und hab ihn erledigt. Ich meine aber auch mit Tricks gearbeitet zu haben. Er hatte glaube ich auch ein paar "Käfer"/Leerenerwachte" um sich herum. Die habe ich teils per Teleport separiert und erledigt. Ich bin dafür auch nur mit der Hälfte des Teams zu ihm hoch geklettert und mich dann wieder zurückgezogen.
Als er alleine war, gab es einen Angriff hinterrücks und dann einen fetten Frontalangriff. Dann war im Endeffekt schnell hinüber. Ich meine mich erinnern zu können, dass er sehr mächtige Angriffe (in Verbindung mit dem Todesnebel!?) starten konnte und ich ihn mit dieser Vorgehensweise aber vorher schon ausgeschaltet hatte....oder hatte er auch welche von mir erwischt ... ich weiß es nicht mehr genau....

P.S. Nett war auch der Tentakel im Hafen.
Komplett mit Fernkampf von der Klippe aus erledigt. Er hatte nicht einen Treffer gelandet.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24403 - 19. April 2022 - 9:26 #

Die Kämpfe sind wirlich was Besonderes. Keine generischen Zufallskämpfe, sondern jeder Kampf handplatziert und interessant gemacht. Rundenmodus vom Feinsten.
Auch im Coop großartig - taktische Missverständnisse inbegriffen ;)