Test: Es wird wieder ernst

Serious Sam 3 - BFE Test

Nachdem Sam Stone zuletzt seine Ballerorgien in den HD-Neuauflagen des ersten und zweiten Teils abfeierte, folgt nun mit Serious Sam 3 BFE der echte Nachfolger. Wer im Zeitalter der Markennamen-Vergewaltigungen auf eine Neuausrichtung befürchtet hatte, kann beruhigt sein: Ihr bekommt wieder Oldschool-Krawall samt Gegnerhorden.
Jonas Schramm 30. November 2011 - 22:28 — vor 12 Jahren aktualisiert
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Alle Screenshots im Artikel haben wir selbst erstellt.

Sam Stone gilt unter manchen Spielern als der Ballerspiel-Held schlechthin. Sein letztes Stelldichein gab er in den HD-Neuauflagen von Serious Sam - The First Encounter (GG-Test: 6.0) und Serious Sam – The Second Encounter, um unerschrocken aufs Neue und quasi im Alleingang die Welt vor einer Alien-Invasion zu beschützen. Auf einen neuen Teil warten Fans der krawalligen Shooter-Serie hingegen seit nunmehr sechs Jahren. Das Nagen an den Fingernägeln, das Ölen der Minigun-Läufe hat nun ein Ende: Mit Serious Sam 3 BFE schickt Entwickler Croteam den Haudegen endlich wieder auf die Piste. Und das in bewährter Manier: Wo andere Entwickler neue Handlungsstränge zurren, die Spielmechanik umkrempeln oder gleich aus Rundentaktik ein Actionspiel machen, hält das kleine kroatische Studio am altbekannten Spielmechanismus fest: Ausweichen, ballern, ballern, ballern, bis kein einziges Alien keiner einzigen Gegnerhorde mehr lebt.

Dadurch fühlt sich das Spiel einmal mehr wie eine Zeitreise in eine längst vergangene Zeit an, in der Ego-Shooter ohne Deckungssystem auskamen und die Story problemlos in einem Nebensatz zusammengefasst werden konnte. Dass das nicht schlecht sein muss, hat Duke Nukem Forever (GG-Test: 8.5) vor wenigen Monaten noch mal allen bewiesen. Und auch Bulletstorm (GG-Test: 8.5) darf man getrost als Vertreter dieser Denkschule (hüstel) werten.

Die Handlung in einem Satz
Die Handlung von Serious Sam 3 BFE ist vor den Ereignissen des ersten Teils angesiedelt (daher auch das BFE: „Before First Encounter“ – und nichts von wegen "Big Fucking Enemies" oder ähnlichen Mutmaßungen...), aber im Grunde ist es dieselbe Prozedur wie zuvor, und darum kommt hier der versprochene eine Satz zur Handlung: Aliens greifen die Erde an und die letzte Hoffnung der Menschheit ist ein gewisser Sam Stone, der alle abballern muss. Das war er, der Satz. Fans von Serious Sam – The First Encounter werden auch den Schauplatz wiedererkennen. Ihr kämpft euch auch diesmal durch das sandige Ägypten, um der extraterrestrischen Invasion ein Ende zu bereiten.

Schütze der alten Schule
Zu Beginn des Spiels steht euch nur ein Vorschlaghammer zur Verfügung. Das bleibt aber zum Glück  nicht lange so.
Wo Serious Sam draufsteht, steckt ein Old-School-Shooter drin. Diese Weisheit trifft auch auf den dritten Teil der Serie zu. Die Entwickler halten also wieder an den Tugenden fest, die bereits die Vorgänger auszeichneten. Euch stellen sich allerorts zahlreiche Monster in den Weg, die ihr ausschalten müsst. Dann rückt ihr ein Stückchen vor und schon wartet die nächste Horde von Aliens darauf, über den Haufen geballert zu werden. Dazu stehen euch diverse Bleipusten zur Verfügung, von denen Sam beliebig viele bei sich trägt. Im Gegensatz zu vielen modernen Shootern wie Modern Warfare 3 müsst ihr euch also nicht für ein paar wenige davon entscheiden. Beschränkungen gibt es auch beim Sprinten nicht; einem Draufgänger wie Sam geht eben nie die Puste aus.

Schleichen ist hingegen sinnlos und auch gar nicht möglich. Und Deckung suchen sowieso nur Weicheier. Kugeln fangt ihr euch deshalb ständig ein, eure Gesundheit frischt ihr klassisch mit Painkiller-Packs auf, die überall in der Umgebung herumliegen. Auf dieselbe Kisten-aufklaub-Weise sorgt ihr für Munitionsnachschub oder Rüstungsverstärkung. Taktisches Vorgehen ist also nicht so sehr (aber doch schon auch) gefragt. Ihr müsst vielmehr schnell und immer in Bewegung sein, um gegen die Massen aus Fern- und Nahkämpfern zu bestehen. Das Spieltempo ist denn auch deutlich höher als bei den meisten anderen Shootern der jüngeren Vergangenheit. Für Auflockerung sorgen hin und wieder kleinere Rätselpassagen, womit fast ausschließlich Schalterdrücken gemeint ist. Dann öffnet sich eine Tür. Und dann? Dann wird weiter geballert! Damit ihr nicht einfach vom Levelanfang zum Levelende rennt, ohne auf eure Gegner zu achten, müsst ihr manchmal auch Schlüssel oder Artefakte finden, um eine der Türen aufzuschließen.
 
Unterstützt wird das herrlich denkbefreite Ballern durch einen treibenden Soundtrack, der euren Adrenalinpegel ständig in Wallung hält. Er erweist sich zugleich als äußerst praktischer Indikator, ob im näheren Umkreis ein neues Kollektiv an Gegnern auf euch wartet. Dann nämlich zieht die Musik merklich an. Klingt die Musik hingegen ab, könnt ihr erst einmal ein Weilchen durchschnaufen und euch für den nächsten Kampf rüsten – der garantiert kommen wird. Da der Strom an Feindwellen so gut wie nie abreißt, wirkt das ständige Auf- und Abklingen der immer gleichen Musikstücke im späteren Spielverlauf allerdings repetitiv und nervt damit auf Dauer mehr, als dass es für Stimmung sorgt.

Wohin geht's nochmal?
Apropos Schalterrätsel: Das Schalten ist simpel, das Rätseln nervt: Wo genau hat sich nun der Durchgang aufgetan? Schwer zu sagen aufgrund schlechter Sicht und Klon-Texturen.
Während ihr euch durch die Wüste rund um Kairo bewegt, bläst euch eine Menge Sand ins Gesicht. Und zwar auch im übertragenen Sinne: Die Serious Engine 3.5 konnte uns nur zum Teil überzeugen. Das gleißende Sonnenlicht sorgt zwar größtenteils für eine ansehnliche, dynamische Beleuchtung von Umgebung und NPCs, die Levels selbst sind aber sehr steril und detailarm gestaltet. Des Weiteren mangelt es an grafischer Vielfalt, da ein Großteil der Gebiete aus Sand oder sandfarbenen Ruinen besteht. Ein paar Missionen führen euch in städtische Gebiete, die aber nicht sehr belebt oder variantenreich sind. Hier und dort gibt es zerstörbare Objekte, die spielerisch aber so gut wie gar keine Rolle spielen und weit davon entfernt sind, die Umgebung dynamisch zu verändern. Die Grafik wird allerdings schnell zur Nebensache, wenn sich dutzende von Gegnern auf einmal auf euch stürzen. In dieser Hinsicht leistet sich die Engine keine Blößen und stellt die Massentumulte mühelos bei konstant hoher Framerate dar.
 
Die Levels in Serious Sam 3 sind generell linear aufgebaut. Ihr lauft vom Startpunkt eines Levels in Richtung Ausgang, tötet allerlei Monster und legt hier und dort einen Schalter um. Anders als in Call of Duty - Modern Warfare 3 oder Battlefield 3 steckt euch das Spiel aber nicht in ein ultra-enges Level-Korsett, in dem ihr im Grunde nur in eine bestimmte Richtung laufen könnt. Stattdessen bietet es vergleichsweise große, relativ offene Flächen. Das dürfte auch der großen Menge an Gegnern geschuldet sein – und dem Mehrspieler-Modus für bis zu 16 Spieler, auf den wir noch zu sprechen kommen. Durch die weitläufigen Levels offenbart sich aber auch das größte Problem des Spiels: die Orientierung Vielleicht meint Sam ja, eine Minimap oder ein Zielmarker wären seiner nicht würdig. Doch die Orientierung fällt dadurch so schwer, dass das ansonsten angenehm hohe Spieltempo unnötig abgebremst wird. Einmal standen wir minutenlang vor einer verschlossenen Tür, ohne zu wissen, wie wir sie öffnen können. Später stellte sich dann heraus, dass wir sie gar nicht öffnen können, sondern mithilfe einer Leiter auf ein Gerüst neben der Tür klettern müssen, um auf die andere Seite einer Mauer zu gelangen. Man kann das witzig nennen, wir nennen das schlechtes Spieldesign. Auf der Suche nach dem allerletzten Artefakt, das als Türöffner dient, liefen wir eine gefühlte Ewigkeit durch den Level, bis wir das vermaledeite Ding endlich fanden. In Gebäuden stört die Suche nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen noch mehr, da hier die Umgebung lediglich durch unsere Taschenlampe beleuchtet wird. Um den "Suchspaß" noch zu erhöhen, sehen die Innenbereiche gerne auch n
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och völlig gleich aus. Das hat uns in mehreren Fällen zur Weißglut getrieben.
 
Eine positive Eigenschaft haben die großen Levels dann aber doch: Die Freiheit, die euch wenigstens im Ansatz ein taktisches Vorgehen ermöglicht. Und das ist ab einem bestimmten Schwierigkeitsgrad sogar bitter nötig. Bei aller Fokussierung auf die Action ist Serious Sam 3 nämlich kein leichtes Spiel. Einsteigern und Spielern, die nicht die Herausforderung suchen, empfehlen wir die unteren beiden Schwierigkeitsgrade „Tourist“ und „Einfach“. Dann startet Sam nicht nur mit mehr Gesundheitspunkten in die Levels, sondern regeneriert sie in den Kampfpausen auch von selbst und teilt stärker aus. Aber schon ab dem normalen Schwierigkeitsgrad, dem dritten von insgesamt sechs, muss sich auch eure Herangehensweise deutlich ändern. Mit bloßem Vorpreschen seht ihr dort nämlich kein Land. Sams Angriffe verursachen weniger Schaden und eure auf 100 Punkte beschränkte Gesundheitsleiste frischt ihr ausschließlich mit Medi-Packs auf. Langsames Vortasten lautet nun die Devise, da hinter jeder Häuserecke der Tod warten kann. Speichern ist zum Glück jederzeit möglich.
Die Monster in Serious Sam 3

In Serious Sam 3 BFE stellen sich wieder zahlreiche fiese Gestalten in euren Weg, hier eine kleine Auswahl:  1 Der kopflose Kamikaze rennt schreiend heran und explodiert, wenn er sich in Reichweite befindet.  2 Das Kleer Sklett wirft mit Bolas nach euch und stürmt danach auf euch zu. 3 Der erwachsene Arachnoid ist mit zwei Miniguns ausgestattet.  4 Der Scrapjack nennt sogar zwei Raketenwerfer sein Eigen. Ständig in Bewegung bleiben!  5 Der Sirian Werebull spießt euch auf, wenn ihr nicht im letzten Moment ausweicht.  6 Der, das oder die Khnum wirft mit Feuerbällen nach euch oder zerquetscht euch einfach unter seinen hässlichen Hufen.

Anonymous (unregistriert) 30. November 2011 - 22:51 #

Das einzige Spiel dieses Jahr, was wohl nich grottiger und schlechter als Duke Nukem und Saints Row 3 ist.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 30. November 2011 - 22:55 #

Duke war schlecht, aber Saints Row 3 ist großartig. Ich habe lange nicht mehr soviel puren, zum Teil absurden Spaß in einem Spiel gehabt.

Anon (unregistriert) 30. November 2011 - 23:26 #

Ich mochte Duke. Sogar sehr.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 1. Dezember 2011 - 10:20 #

Ich auch. Die Spielmechanik war eben sehr abwechslungsreich. Da waren Physikrätsel, Jump and Run Passagen, Fahrzeuge, Schrumpfpassagen, Schalter- und Kranrätsel, Hebebühnen und vieles mehr. Spielerisch hat es mit den anderen Shootern den Boden aufgewischt.

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 1. Dezember 2011 - 11:10 #

Duke war der Hammer. Der beste Shooter seit 10 Jahren.

Horschtele 16 Übertalent - 5693 - 2. Dezember 2011 - 0:59 #

Na so weit würde ich nicht gehen, aber Spaß hatte ich auch; viel mehr als mit dem letzten CoD. Abwechslung in jedem Level, lustige Sprüche (wenn auch sehr platt und natürlich auf englisch) und dazu eine Identifikationsfigur. Für Grafikfetischisten war das Spiel natürlich nix, deswegen hat das Spiel auch in der Fachpresse so schlecht abgeschnitten.

Passatuner 14 Komm-Experte - 2458 - 1. Dezember 2011 - 15:17 #

Der Duke und SR3 waren mit die besten Spiele dieses Jahr, da gebe ich Dir recht, denn das ist es, was Du da schreibt ;)

Serenity 15 Kenner - 3520 - 30. November 2011 - 22:51 #

Danke für den Test, werd ich mir mal anschauen sobald es für die Xbox verfügbar ist, gibts dann bestimmt mal als Deal of the Week :-)

FPS-Player (unregistriert) 30. November 2011 - 22:58 #

Um mal meinen Lieblingsspruch von Sam zu bemühen: "Aaaaaaaaaaaaaaaaah yourself!"
Jawoll, endlich wieder 30 Millionen Gegner pro Pixel! :)

Hagen Gehritz Redakteur - P - 177325 - 30. November 2011 - 23:13 #

16-Spieler-Koop klingt so verdammt Hammer, dass ich es mir jetzt mal auf die Liste setze.

Ziemlich Hammer ist auch die Bandbreite an Erklärungen, was nun BFE bedeuten würde.
Big Fuck Enemies wurde im Test ja verneint
Before First Encounter war auch meine spontane Assoziation
Woanders habe ich gelesen es stehe in Wahrheit für "Bum Fuck, Egypt", was ich bevorzuge weil es so herrlich bescheuert ist XD

Giskard 13 Koop-Gamer - 1593 - 30. November 2011 - 23:32 #

Ich kann mir nicht helfen. Diese Spiele-Serie ist nur hol und stumpfsinnig... trotzdem habe ich jeden einzelnen Teil Stunden über Stunden gespielt und ich bereue keine Minute :)

Equi 14 Komm-Experte - 2012 - 1. Dezember 2011 - 4:44 #

Auch wenn der Kommentar wohlmeinend gehalten ist:

Bezichtigt man Andere der Hohlheit, sollte man wenigstens das Wort richtig schreiben können.

Anonymous (unregistriert) 1. Dezember 2011 - 0:47 #

also das ist wohl das erste mal das ich sehe, dass die klassische shootersteuerung, die sonst immer als "vertraut" oder ähnliches bezeichnet wird, hier mit "facettenarm" bezeichnet wird.
naja, wird wohl schon nicht arg in die bewertung eingeflossen sein...

Kamuel 13 Koop-Gamer - 1565 - 1. Dezember 2011 - 0:49 #

Was mich interessieren würde:

Wird es einen Lan-Modus haben?

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 1. Dezember 2011 - 1:06 #

Das größte Problem an dem Spiel ist die Hardware Anforderung. Selbst bei einer HD 6870, 4 GB Ram und einem Intel Core 2 Quad 2,5 GHZ läuft das Spiel bei einer Auflösung von 1920 x 1080 p nicht flüssig und das obwohl die Grafik mindestens 5 Jahre veraltet ist. Das ist echt eine Schande!

Beutel (unregistriert) 1. Dezember 2011 - 1:51 #

Mumpitz. Das Spiel ist eben NICHT wie die Vorgänger, alleine die ersten Level, wo man in geschlossenen, engen Katakomben und Straßenschluchten umherirrt, fühlen sich eher wie Call of Duty als ein Serious Sam. Man rennt stundenlang durch Gassen und deaktiviert Selbstschussanlagen. Was soll so eine Kacke in einem Serious Sam Spiel? Ich hatte mich gigantisch auf SS3 gefreut, aber was da rausgekommen ist, ist ein großer Haufen Schrott, der seine Vorgänger entthront.

soulfighter2 10 Kommunikator - 416 - 1. Dezember 2011 - 8:10 #

Nach den First15 bin ich begeistert. Es ist n wildes Gemetzel, so wie früher.
Ich find unterhaltsam.

NoUseForAName 17 Shapeshifter - 7223 - 1. Dezember 2011 - 8:29 #

Hat mir mit mehreren Leuten aufm PC einiges an Spielspass bereitet...

Red Dox 16 Übertalent - 5142 - 1. Dezember 2011 - 9:00 #

Im Sommerloch hätt ich mir das Spiel sofort geholt für hirnlosen baller-spaß und Coop Fun. Jetzt ist aber definitiv der Release zum falschen Zeitpunkt bei zuviel Konkurrenz erfolgt. Traurig, aber ich werd wohl auf nächstes Jahr und ´nen Steamdeal warten :(

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 1. Dezember 2011 - 9:28 #

Ich hab den 1. Teil schon ganz gerne gespielt, vielleicht wird es mal wieder Zeit für einen neuen Versuch ... :)

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 1. Dezember 2011 - 11:08 #

Ich mag den Test. Auch wenn der Punktewert vergleichsweise mittelmäßig ist, wurde doch der Text eher beschreibend und erklärend in einer Weise verfasst, dass sowohl gute als auch negative Punkte gleichermaßen bewertend erwähnt wurden. Das Video und den Test der Gamestar z.B. empfand ich als pures Genörgel mit ständigen Wiederholungen der gleichen Kritik (z.B. wurde dauernd Innovationslosigkeit vorgeworfen, in einem Oldschool-Shooter, der zudem noch ein Prequel darstellt).

Edit:
Habe gerade ein Gameplay-Video auf Youtube angeschaut und bin sehr angetan. Die Umgebungen sind ja überraschend detailliert geworden, die vielen Trümmer, Fahrzeuge, Container, Vegetation und dazu noch Horden von Gegnern. Da wundert es einen nicht, wenn es die Hardware ordentlich fordert.
Rein von den ersten 10-Minuten hat es definitiv ein wenig vom Duke-Nukem Charme, den ich persönlich mag, den andere aber abfällig als Holzhammerhumor bezeichnen(z.B. Gamestar). Das muss jeder für sich entscheiden. Ich denke, man kann offen gegenüber verschiedenen Varianten von Humor sein, und muss sich nicht auf eine festgefahrene Schiene festlegen.

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 1. Dezember 2011 - 13:44 #

Ich finds bisher gut was ich gesehen habe und als Fan greife ich zu allerdings erst später.

Keksus 21 AAA-Gamer - 25149 - 1. Dezember 2011 - 13:53 #

Serious Sam ist doch hier Taktik-Shooter geworden. Nachladen und über Kimme und Korn zielen ...

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 1. Dezember 2011 - 14:09 #

Serious Sam mit einer Note zu kennzeichnen würde mir schwer fallen. Es ist auch schwer, nur mit Worten zu zeigen, warum es Spaß macht. Es ist einfach das Adrenalin und die Anspannung, welche einen Antreiben durch die Levels zu rennen und wie ein blöder zu ballern - *hach*. Man hat immer wieder einfach schiss, wenn die Musik anschwillt und man das Trapsen der Feinde hört. Und dann kommen sie - erst 2 dann 4, dann 20, dann 30! Dann ist da die Freude, wenn man eine schwere Stelle gemeistert hat, der Adrenalinspiegel sinkt wieder etwas..aber die Anspannung steigt...und so geht es immer weiter bis zum Ende :)
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Teil 1 u 2 haben mir damals viel Spaß bereitet und so wird es auch bei SS3 wieder sein..

Anonymous (unregistriert) 1. Dezember 2011 - 15:10 #

Es sieht zu real aus. Serious Sam war bisher immer quietschbunt und gut gelaunt designed, auch wenn der Untergang der Menschheit vor einem auftauchte.

Jetzt könnte das auch Battlefield mit Monstern und schlechterer Grafik sein.

Zudem vermisse ich doch arg die geradezu bekloppten Level-Designs aus SS2. Die hatten zwar Balancing-Macken (Gegner kamen alle aus der gleichen Richtung), aber waren extrem kreativ und schick.

Spitter 14 Komm-Experte - - 2255 - 1. Dezember 2011 - 20:27 #

Ich bin zwar durch Zeitmangel noch nicht durch finde es aber einfach mal wieder Klasse !
Die Sprüche von Sam passen immer , der Klassiker "AAHHH Yourself" , oder wie er Stellenweise mit dem HQ Telefoniert. Eine Story habe ich nicht erwartet braucht bei Serious Sam sowieso niemand. Mental ist Böse Punkt .

Die Grafik in HD Auflösung mit allen Effekten finde ich ehrlichgesagt Super vorallem wenn ich bedenke das es eine Eigenentwicklung von einem kleinen Studio ist und auch noch auf DX 9.0c beruht. Sicherlich kommt sie nicht an BF3 oder so ran muss es aber auch nicht , macht Bumm , Blut sieht gut aus , das Auge eines Gnaars ist super Aufgelöst (in der Hand ^^) .

Die Steuerungskritik kann ich nicht verstehen? Wie kann die Facettenarm sein? Was braucht denn eine Steuerung !?! das man 100 Tasten belegen muss , für um die Ecke schauen , ducken , sonstiger sachen? Zu wenig Neu?

Die Steuerung funktioniert mit Maus & Tastatur zumindest erste Sahne , ne richtig gute Shooter Steuerung , schnörkelos und direkt. Was will mann mehr?

Kritik gibts aber auch , bei den Levels hätte ich mir Grafisch bzw Ortsmäßig mehr abwechslung gewünscht. Das war bei Sam schonmal besser.

In dem sinne "In that time u Talk , i just begin Plan B " :)

MN 18 Doppel-Voter - 10037 - 1. Dezember 2011 - 22:40 #

Serious Sam 3 wird die wahren Spiele wiederbeleben. Mit Healthpacks, tausenden Monstern und natürlich den One-Linern von Sam.

Alleine die Tatsache, dass man nicht diesen verpissten rotblinkenden Bildschirm hat, der die Lebensenergie wieder herstellt, macht das Spiel sympathisch. So müssen Computerspiele sein, es ist sozusagen die Reinkarnation der 90er Spiele, wie sie jeder liebte.

Ballern, Medikit suchen und weiter ballern und sich nicht in jeder Ecke verstecken müssen, nur weil wieder 3 Gegner kommen, so soll es sein ;)

Crowsen (unregistriert) 6. Dezember 2011 - 23:15 #

Das kann ich so nur unterschreiben. Und ich würde mir wirklich wünschen, dass wieder mehr Spiele wie dieses rauskommen. Ich finde es teilweise bockschwer, aber ich mag diese Herausforderung. Und wenn mans beim ersten mal nicht schafft, dann probiert mans eben öfters bis einem die Idee kommt wie man gegen die kommenden 1000 Gegner bestehen kann :) Einfach klasse :)

Ich habe seit langem nicht mehr so viel Spaß in einem Spiel gehabt, und das liegt vor allem auch mit daran, dass es keinen Bloody Screen und kein Deckungssystem gibt :D

opastock 13 Koop-Gamer - 1279 - 3. Dezember 2011 - 0:14 #

Danke für den Test, ich glaube da werde ich doch erstmal noch abwarten, auch um die Hardware dann nochmal hochzurüsten.

Kleiner Schreibfehler: Sklette (Da der obligatorische Post von Herrn Langer fehlt, schreib ichs mal hier hin)

Cloud (unregistriert) 11. Dezember 2011 - 12:44 #

Fehler:
Wer im Zeitalter der Markennamen-Vergewaltigungen auf eine Neuausrichtung befürchtet hatte