Stellaris

Stellaris Preview

Paradox greift nach den Sternen

Roland Austinat / 23. November 2015 - 16:40 — vor 8 Jahren aktualisiert

Teaser

Ortstermin in San Francisco: Die schwedischen Entwickler des Paradox Development Studios führen uns den neuesten Stand ihres brandneuen SF-Strategiespiels vor. Stellaris will mit prozedural erstellten Welten sowie Völkern und einigen neuen Ideen alle Fans des 4X-Genres in seinen Bann ziehen.
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Der Weltraum. Unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer der Paradox Development Studios. Auf ihrem Weg von historischen Strategiespielen wie Europa Universalis und Crusader Kings in die Zukunft dringen die Entwickler in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Und auch nie genau so sehen wird: Die bis zu 1000 Sterne und 30 Haupt- sowie viele, viele Nebenvölker generiert Stellaris bei jedem Spielstart von neuem. In der vergangenen Woche nahm uns Game Director Henrik Fåhraeus mit an den Rand einer Spiralgalaxie, um dort den Grundstein für ein galaktisches Imperium zu legen.
 

Bis zu 1000 Planeten große Galaxien

Mit den extern entwickelten Titeln Sword of the Stars und Ancient Space hatte Paradox Interactive schon als Publisher erste Schritte ins Weltall unternommen, doch bislang gab es noch kein SF-Strategiespiel aus eigenem Haus. Auftritt Stellaris, das sich in mehrfacher Hinsicht von den bisherigen Titeln der Schweden unterscheidet. Ein starres Korsett von Missionen vor einem historischen Hintergrund gibt es nicht: Jedes Spiel beginnt stattdessen wie im 4X-Urvater Master of Orion auf einem Planeten irgendwo in einer fiktiven Galaxie. Deren Größe – bis zu 1000 Planeten – und Bewohner – bis zu 30 außerirdischen Imperien – legen wir beim Spielstart fest. "Die 30 Völker sind allerdings nur die Hauptakteure auf der galaktischen Bühne", erklärt Henrik Fåhraeus. "Ihr werdet vermutlich noch viele andere Zivilisationen treffen, die euch das Leben schwer machen können."
 
Reisten von Stockholm nach San Francisco: Game Director Henrik Fåhraeus (links) und Produzentin Anna Norrevik.
Doch selbst die bis zu 30 Imperien sehen nie gleich aus: Sie werden ebenfalls zufällig erstellt. Das soll zu einem fortwährenden "Sense of Wonder" bei der Entdeckung neuer Zivilisationen sorgen und natürlich Abwechslung ins Spiel bringen. Die von uns gesteuerte Rasse lässt sich entweder zufällig auswürfeln oder von Hand zusammenschrauben. "Dazu stehen euch etwa 100 Porträts zur Verfügung, deren Aussehen vom Klima der Heimatwelt, ihrer Kleidung und sogar ihren ethischen Prinzipien weiter individualisiert wird", sagt Fåhraeus.
 
Mit einigen Fertigkeitspunkten legen wir die Stärken und Schwächen unseres Volkes fest. Moment, die Schwächen? Ja, denn wie seit Jahrzehnten im Genre üblich, können wir uns Handicaps geben, die uns einige Zusatzpunkte für weitere Stärken verschaffen. Neben den Fertigkeiten spielen die ethischen Grundsätze unseres Volkes eine große Rolle: "Je nach Ideologie eröffnen sich euch damit unterschiedliche Aktionen während des Spiels", erläutert uns das Henrik Fåhraeus. "Eine Rasse pazifistischer Individualisten wird sich schwer tun, Außerirdische zu versklaven, die sie bei ihren Forschungsreisen kennenlernt." Auch im Kampf machen Pazifisten "schneller schlapp", doch dafür haben sie es leichter, fremde Völker in ihre Föderation aufzunehmen.
 

15 Regierungsformen

Erwähnten wir schon die 15 Regierungsformen? Je fünf Monarchien, Demokratien und Oligarchien stehen zur Auswahl. Und da unsere Herrscher altern und eines Tages sterben, müssen wir uns rechtzeitig Gedanken über eine Nachfolgeregelung machen. "Demokraten haben es hier etwas leichter, denn da wird die Regierung wie in unserer Gegenwart regelmäßig gewählt", sagt Henrik Fåhraeus.
 
Bei jedem Spielstart werden Völker und Planeten prozedural erstellt. Unser Hauptvolk, dessen Welt, Antriebssysteme und Waffen legen wir selbst fest.
Ebenfalls große Auswirkungen hat die Wahl der interstellaren Fortbewegungsart: Warp-, Hyperraumantriebe oder Wurmlöcher. Mit einem Warpantrieb reist man frei zwischen beliebigen Systemen, doch es ist die langsamste Fortbewegungsart. Hyperraumantriebe sind wesentlich schneller, doch können wir uns damit nur entlang vorgegebener Strecken bewegen. Einmal gewählt, lässt sich die Beförderungsweise nicht mehr ändern – allerdings zumindest passiv erforschen. "So könnt ihr die Hyperraumstrecken anderer Rassen auf eurer Karte darstellen und deren Schiffe dann beim Wiedereintritt in den Normalraum erwarten und überfallen", erklärt der Chefdesigner.
 
Womit unsere Flotte dann schießt, legen wir ebenfalls zu Beginn fest. Sollen es Projektil-, Energie- oder Raketenkanonen sein? Anders als beim Antriebsverfahren ist unsere Wahl jedoch nicht endgültig: "Ihr könnt im Laufe des Spiels andere Waffentechnologien erforschen und dann nachbauen", sagt Henrik Fåhraeus.

Ein Novum für Paradox ist eine Beraterfunktion, die uns behutsam, penetrant oder gar nicht in die Spielmechaniken einführt. "Wir wurden in der Vergangenheit dafür kritisiert, dass unsere Spiele zu komplex und nicht zugänglich genug waren", sagt Fåhraeus. "Deswegen gibt es nun die Beraterfunktion, die einem nicht ganz so versierten Spieler den Einstieg etwas erleichtert." Gleichzeitig soll es noch ein Wiki geben, in dem Experten auch die kleinsten Details des Spiels erklärt werden, wenn sie sich denn darin verlieren wollen.


Planeten mit 16 Regionen und heterogener Bevölkerung

In diesem Sonnensystem gibt es gleich drei bewohnte Welten. Der Pfeil am oberen Bildrand führt direkt ins benachbarte System.
Paradox wäre nicht Paradox, wenn nicht auch die Verwaltung eines Planeten sehr wichtig wäre. Jede Welt wird durch ein vier mal vier Felder großes Viereck dargestellt, auf dem wir die Bevölkerung in für sie angenehme Bereiche verschieben und ihnen etwas zu tun geben. In anderen Feldern errichten wir Gebäude, um die Ressourcenproduktion zu steigern, während wieder andere uns durch Naturkatastrophen oder einfach unwirtliche Umgebung das Leben schwermachen. Jede Bevölkerungsgruppe eines Felds besitzt ihre eigenen ethischen Grundsätze. Naturburschen sollten besser nicht zur Arbeit in eine Fabrik eingeteilt werden.
 
Zu Spielbeginn besitzt jede Bevölkerungsgruppe die gleichen ethischen Prinzipien wie das Volk an sich. Doch im Laufe der Zeit können und werden sich ihre Interessen verschieben. Wer etwa auf einer entfernten Koloniewelt lebt, denkt möglicherweise eher an sein eigenes Wohl als an das seiner Mitsiedler. Oft besitzen sogar mehrere Bevölkerungsgruppen auf dem gleichen Planeten unterschiedliche ethische Vorstellungen, Spannungen vorprogrammiert – bis hin zur Bildung von Fraktionen, die sich schlimmstenfalls vom Imperium abspalten.
 
Ähnliche Gebäude in benachbarten Feldern verschaffen uns Boni, während Slums oder zerfallene Bauwerke in anderen Kästchen dem Erdboden gleich gemacht werden müssen, wollen wir sie zur Produktion nutzen. "Manche dieser Blockaden erfordern besondere Technologien, um sie zu entfernen", verrät Henrik Fåhraeus. "Ihr solltet auch ein Auge auf Umweltverschmutzung oder Pflanzenwildwuchs haben - denn beide können sich von einem Feld ins nächste ausbreiten." Dazu kommen zufällige Ereignisse wie etwa ein riesiges Loch, das sich auftun und entweder Gebäude verschlingen oder eine zuvor unbekannte Rasse Außerirdische ausspucken kann.
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Über dieses vier mal vier Felder große Quadrat steuern wir die Geschicke unseres Heimatplaneten - Slums und Industriegebiete in den rot-schwarz umrandeten Feldern ausgenommen.
Jörg Langer Chefredakteur - P - 469828 - 23. November 2015 - 16:42 #

Viel Spaß beim Lesen!

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 23. November 2015 - 16:50 #

Ganz ehrlich das liest sich großartig, glaube das ist aktuell das einzig Spiel wo ich nen kleinen Hype erlegen bin.
Frage ist halt in welchen Zustand ist es zum Release, ist bei Paradox und ihren komplexen Werken ja oft so ne Sache.

Auch Technisch hoffe ich das sich da bisschen was getan hat, gerade in längeren Partien in CK2/EU4 hapert es gerne mal mit der Performance...

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 23. November 2015 - 17:06 #

Nachdem Fallout 4 jetzt erschienen ist, ist Stellaris das Spiel, auf das ich am meisten warte. Liest sich schon mal gut so weit und schaut auch ansprechend aus, hoffentlich erfüllen sich da meine Erwartungen.

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 23. November 2015 - 17:07 #

Ist mein absolutes Wartespiel. Wenn es nur eine so annähernd großartige Simulation des Weltalls liefert, wie Crusaders Kings und Europa Universalis für ihr jeweiliges Settings wirds einfach nur toll. Danke für die Preview.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469828 - 23. November 2015 - 17:18 #

Ich finde einige Ideen nett, viele andere sind halt (kein Problem) geklaut, angefangen bei den unterschiedlichen Antriebssystemen oder den Start-Stärken/Schwächen.

Stutzig werde ich immer, wenn jemand Generisches als super verkaufen will: Dass man sich die eigene Rasse zusammenstellt, ist ja nicht neu, aber dass die anderen ausgewürfelt werden... Das mag gutgehen, das mag aber auch sehr häufig nur beliebig wirken. Im Gegensatz dazu haben fest vorgegebene Zivilisationen den Vorteil (wenn die Designer ihr Handwerk verstehen), dass sich Aussehen, Fähigkeiten und Spielweise merklich unterscheiden, dass sie Charakter haben. Oder wer verbindet nicht mit den Bulrathi aus MOO sofort etwas ganz anderes als mit den Psilons oder wie sie hießen?

Aber vielleicht fängt Paradox das ab, indem sie den so erwürfelten Rassen a) eine gewisse Stringenz gibt (also nicht gerade munter pazifistische und kriegerische Traits in einer Rasse) und b) geeignete Textbausteine für die Diplomatie. Dann mag das funktionieren :-)

Und ich finde es grafisch doch arg trist. Könnte man die 16 Sektoren (auch keine grundsätzlich ganz neue Idee, übrigens) nicht irgendwie grafisch darstellen statt durch schmucklose Kacheln.

Stellaris ist dennoch ein Titel, den ich mir genau ansehen werde.

jqy01 16 Übertalent - P - 4296 - 24. November 2015 - 12:14 #

Hallo Jörg, ich habe mal eine Frage zu einem anderen Paradox-Spiel. Ich habe gerade den Montags-Podcast gehört und bzgl. eines Nachtests hätte ich wirklich einen heißen Kandidaten: EU IV. Durch die ganzen Addons und den kostenlosen Zusatzinhalten per Patch ist es jetzt zwei Jahre nach Release ein völlig anderes neues Spiel. Z.B. wurde ein Kritikpunkt von dir, dass man mit außereuropäischen Nationen nicht viel anfangen kann beherzigt und so kann man jetzt auch mit den amerikanischen Nationen, die mit eigenen Mechaniken aufwarten ganz glücklich werden. Der Release des nächsten Addons, Cossacks, wäre eine gute Gelegenheit für einen Nachtest. Gibt es eine Chance auf einen Nachtest oder ist EUIV immer noch zu nischig, so dass es sich für GG einfach nicht rechnet?

Maestro84 19 Megatalent - - 18468 - 23. November 2015 - 17:22 #

Ambitioniert, aber dennoch interessant.

Drugh 17 Shapeshifter - P - 6541 - 23. November 2015 - 17:23 #

Ich frage mich bei der bisherigen Beschreibung, ob es ein Alleinstellungsmerkmal gibt? Das klingt alles sehr, sehr vertraut. Endless, SoS, MoO2. Soll jetzt nicht als Kritik missverstanden werden, sondern für mich eher die Frage klären, warum ich auch noch das hier kaufen soll?

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 23. November 2015 - 17:53 #

Die Sache mit dem Endgame evtl?
Wenn sie das gut hinbekommen wäre es mal etwas anderes ^^

Drugh 17 Shapeshifter - P - 6541 - 23. November 2015 - 20:56 #

Naja, auch das ist konzeptionell nichts anderes, als wenn bei Total War am Ende die Steuereinnahmen immer weniger werden (Gesetz des abnehmenden Grenznutzens scheint wohl auch bei Imperien zu gelten), da war das auch so, dass die Provinzenvielfalt am Ende zu immer mehr Unzufriedenheit führte. Ähnliche Mechanismen erwarte ich auch hier, eine Kurve, die vielleicht bei 200 Sternensystemen optimal wird und danach geht es zunehmend bergab.

Sturmrabe85 13 Koop-Gamer - 1481 - 24. November 2015 - 9:44 #

Ich glaube eher, Vidar meint das Beispiel mit dem Roboteraufstand der auf Seite 3 erwähnt wurde, was sich doch deutlich (hoffe ich einfach mal) von schwindenden Steuereinnahmen unterscheidet. Ich habe für die Herausforderungen im Endgame auch schon andere Beispiele gelesen, sie wollen mir nur gerade nicht einfallen.

Sierra 27 Spiele-Experte - 84767 - 23. November 2015 - 17:28 #

Das Preview liest sich fantastisch. Allerdings ist mir die Paradox eigene Komplexität sehr bekannt. Da bin ich mal gespannt, wie gut die Berater ihren Job machen. Die sollen mir ja nicht nur sagen, was ich wie zu tun hab, sondern wo ich die Funktionen auch finden kann. Ich behalte es im Auge.

EbonySoul 16 Übertalent - 4631 - 23. November 2015 - 17:35 #

Klingt interessanter als das neue MoO aber Paradox - das ist immer so ein Aufwand bis man sich reinarbeitet...

TouchGameplay 10 Kommunikator - 454 - 23. November 2015 - 17:49 #

Das Konzept klingt auf jeden Fall schon einmal gut, jetzt muss das Team nur noch die einzelnen Bereiche des Spiels so weit optimieren das es dann als Ganzes auch in sich geschlossen wirkt und nicht nur auf dem Papier und den Köpfen der Entwickler schlüssig in sich greift.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 23. November 2015 - 17:59 #

Hört sich extrem gut an. Bis vielleicht auf die generischen Völker. Ich mag es, wenn sich die Designer urige, in sich Stimmige "Charaktere" ausdenken, die man erlernen und spielen kann. Bisher haben sich jedenfalls alle Rassen in Spielen, in denen man diese Zufällig generiert erstellen lassen kann viel zu beliebig und uninteressant angefühlt.

Aber mal sehen, vielleicht bekommen sie es ja trotzdem hin. Der Rest hört sich richtig schön an, so richtig im Sinne von Imperium Galactica 2.

Bei dem Kampfsystem ist mir aber noch nicht klar, wie das genau abläuft. Ist das wie in Imperium Galactica 2, oder wird das vereinfacht? Kann man die Spezielfähigkeiten der Schiffe gezielt einsetzen? Wie wichtig ist Taktik?

Edit: Die Grafik der Raumkämpfe könnte durchaus besser sein. Wieso kommt da keiner mehr (gefühlt) an Nexus oder Haegemonia ran?

Toxe (unregistriert) 23. November 2015 - 17:59 #

Das klingt auf jeden Fall sehr interessant. Den ausgewürfelten Rassen stehe ich aber auch eher skeptisch gegenüber. Naja, mal schauen.

Und da es von Paradox kommt, mache ich mir auch keine Sorgen was Produktpflege und Weiterentwicklungen angeht.

Arrr 17 Shapeshifter - 6248 - 23. November 2015 - 18:55 #

Uuuuh, da hätte ich Bock drauf! Fand den Teil interessant, in dem sich eingesetzte Gouvereure auch gegen einen wenden können. Da musste ich sofort an Game of Thrones denken. ^^

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66905 - 23. November 2015 - 19:09 #

Ich bin als CK2-Fan ja extrem gespannt darauf. Die Chancen stehen gut, dass ich mich da sofort draufstürze, wenn es erscheint :)

Timmäää 14 Komm-Experte - 1864 - 23. November 2015 - 21:37 #

Wird das jetzt sowas wie EU4 oder HoI im Weltall (mit angepassten Spielmechaniken) oder was völlig anderes? Blick da noch nicht ganz durch :(

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28820 - 23. November 2015 - 21:47 #

Hach, ich will doch nur ein Birth of the Federation 2. Von mir aus auch ein Remake. Das beste 4-X im Star Trek Universum, dass es je gab.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62106 - 24. November 2015 - 1:55 #

Das könnte was werden.

Der Marian 21 AAA-Gamer - P - 29632 - 24. November 2015 - 9:29 #

Für Weltraum-4X bin ich immer zu haben. Bei mir steht und fällt der Spielspaß dann mit der Diplomatie. Hoffe hier mit dem Studiobackground echt auf was gutes.

yeahralfi 16 Übertalent - P - 5797 - 24. November 2015 - 10:04 #

Schade, Echtzeit. Damit ist das nichts für mich.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 24. November 2015 - 10:19 #

Allerdings, zumindest wenn es so wie in jedem anderen Paradox-Spiel ist, jederzeit pausierbare Echtzeit. Ich bin für Echtzeit auch gerne mal zu langsam, aber bei EU4 und CK2 war das noch nie ein Problem.

Nudeldampfhirn 15 Kenner - 3935 - 24. November 2015 - 10:45 #

Oh, da sind sie pausierbar? Das wäre sehr gut, mir gefällt das was ich bisher über Stellaris weiß nämlich auch richtig gut - nur Echtzeitkämpfe sind da eher nicht so meins. Ich warte gespannt weiter :)

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66905 - 24. November 2015 - 10:59 #

Vorausgesetzt, sie behalten das Grundgerüst ihrer anderen Strategiespiele, dann ist es so wie JoG schreibt. Grundsätzlich sind die Spiele rundenbasiert, wobei die Runden Zeiteinheiten wie Tagen entsprechen. Die laufen zwar automatisch, aber man kann jederzeit anhalten, beschleunigen, sehr langsam ablaufen lassen, Regeln erstellen wann es von selbst anhalten soll, etc.
Finde ich ein ziemlich gutes System. Ich bin auch kein Echtzeit-Freund, aber hiermit kann ich sehr gut leben.

Nudeldampfhirn 15 Kenner - 3935 - 24. November 2015 - 12:09 #

Das klingt doch gut, Danke!

Toxe (unregistriert) 24. November 2015 - 12:17 #

Sagen wir so: Ich persönlich hasse Echtzeittaktik wie zB. Starcraft und solche Sachen und möchte meine Ruhe und rundenbasierte Strategiespiele haben.

Die Paradoxspiele laufen zwar auf dem Papier in Echtzeit ab, allerdings sind sie jederzeit pausierbar, so daß man sie dann doch letztlich wie rundenbasierte Spiele spielt. Von daher könnte man auch sagen: Dafür daß die Spiele zwar Echtzeit sind, fällt mir das, als jemanden der sowas eigentlich nicht mag, gar nicht auf. ;-)

Wie das bei diesem Spiel hier sein wird, weiss ich zwar nicht, vermute aber mal daß es ähnlichen laufen wird. Was von meiner Seite aus vollkommen in Ordnung wäre.

yeahralfi 16 Übertalent - P - 5797 - 24. November 2015 - 12:45 #

Okay, okay. Ihr habt mich überzeugt. Ich glaube, einen Blick werde ich dann doch mal wagen.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65104 - 24. November 2015 - 11:31 #

Bis hierher bin ich echt positiv überrascht. Klingt alles sehr gut. Die Haken sind für mich: Quests wie bei Civ:BE? Dann nein, da die nur beim ersten Spiel gut sind. Zu komplex? Das perfekte an MoO2 - komplexe Inhalte einfach zu bedienen und zu finden. Das muss es hin bekommen und damit steht und fällt alles.

Azrael0815 14 Komm-Experte - 2420 - 24. November 2015 - 17:41 #

Vielen Dank für den Bericht! :) Klingt echt spannend, mal sehen was daraus am Ende wird.

PS: Beim Bild der Raumschlacht musste ich glatt 2mal schauen, dass es nicht EVE Online ist, das Schiff im Vordergrund sieht frappierend nach einer Gallente Proteus (in einer bestimmten Konfiguration) aus. ;-)

jonsn01 10 Kommunikator - 430 - 1. Dezember 2015 - 0:37 #

Das sieht echt spannend aus! Erinnert mich im weiten Sinn ein klein wenig an Spore. :P