Mit einem Artikel parodiert der IDG-Verlag die Geschehnisse um den verlorenen gegangenen iPhone-Prototypen des Technikgiganten Apple. Erst kürzlich verlor ein Mitarbeiter der genannten Firma einen Prototypen des neuen iPhones in einem deutschen Biergarten in Kalifornien. Ein Finder schickte diesen daraufhin an die Redaktion der Technik-Website gizmodo.com (wir berichteten). Daraufhin wurde die Wohnung von Jason Chen, Redakteur von gizmodo.com, durchsucht und dessen Computer beschlagnahmt (wir berichteten).
Ein ähnliches "Missgeschick" passierte nun offenbar auch dem IDG-Verlag, welcher für seine Spielezeitschriften wie die Gamestar oder die Konsolenschwester GamePro bekannt ist (siehe auch: Europäische Spielemagazine). Eben Letztere plant schon länger einen Relaunch, das heißt eine komplette Veränderung des Layouts. Nun wurde auch hier, in einem Münchner Biergarten, ein "Prototyp" der neuen GamePro von einem Redakteur vergessen.
Dort wurde das Heft von einem anderem Besucher gefunden, der es anschließend fotografierte und mehreren Medienblogs zum Kauf anbot. Anfangs war das Heft noch voll lesbar, wurde dann aber offenbar per Fernsperre von GamePro deaktiviert, sodass ein Lesen nicht mehr möglich war. Trotzdem konnte der Finder erste technische Details festhalten: Neue Features sind offenbar eine längere Lesezeit und ein nach vorne gerichtetes Cover. Den Adobe-Flashplayer scheint das Heft aber auch weiterhin nicht zu unterstützen.
Die Website der Gamestar schlug zu und kaufte ein paar der Bilder für 400 Milliarden Euro. Nun wird am 5. Mai in einer Pressekonferenz bekannt gegeben, ob es sich um ein Original oder nur um einen Marketing-Gag handelte. Der Clou: IDG-Guru Markus Schwerdtel wird bei der Pressekonferenz höchstpersönlich auftreten, natürlich in "Schlabberjeans" und Rollkragenpullover...
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen ;)
Wie auch die erste Version dieser News noch andeutete glaubt, ausser den Apple Jüngern, kaum einer das der Verlust des iphones keine PR-Aktion war. Der Mitarbeiter der das Teil "verloren" hat wurde auch nicht entlassen, obwohl man bei Apple normalerweise wegen viel geringeren Vergehen vor die Tür gesetzt wird.
(Siehe: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,691202,00.html )
Dem Blogger der über den iphone-Prototypen berichtet hatte hat Apple dann sogar auch noch die Polizei zur Hausdurchsuchung in die Wohnung geschickt. Darüber hat dann sogar die Daily Show berichtet, unter dem Stichwort "Appholes" ;)
Link: http://www.thedailyshow.com/watch/wed-april-28-2010/appholes
Von der Durchsuchung/Beschlagnahmung haben wir auch berichtet:
http://www.gamersglobal.de/news/21678
Ich ergänze das mal in der News.
Ganz schön billig, vor allem dadurch "Bilder für 400 Milliarden Euro." oO ;)
Ne ne, in zwanzig Jahren, nach der nächsten Währungsreform klingt das schon ganz anders.
Haha... was nehmen die auch alles mit zum saufen?! :D
doch der Preis lässt schon zum denken übrig...^^