Carrion

Carrion User-Artikel

Meatvania

SupArai / 30. April 2022 - 21:20 — vor 2 Jahren aktualisiert
Steckbrief
LinuxMacOSPCPS4PS5SwitchXOne
Action
Schleich-Action
Phobia Game Studio
Devolver Digital
23.07.2020
Link

Teaser

Ihr wollt in die Rolle des Monsters schlüpfen, habt nichts gegen Splatter und die düstere Atmosphäre im Stil klassischer Horrorfilme gefällt euch? Dann könnte Carrion euer Spiel sein.
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Der Publisher Devolver Digital ist in der Spiele-Datenbank von GamersGlobal mit einem viele Genres umfassenden Portfolio gut vertreten. Gedanklich sortiere ich die Firma - trotz namhafter Spielereihen wie Shadow Warrior und Serious Sam - aber immer noch in der Indie-Schublade ein. Dabei werden Titel wie Death's Door, Enter the Gungeon, Inscryption und Loop Hero in der Presse positiv besprochen und bewertet. Seit November 2021 wird Devolver Digital sogar an der Londoner Börse AIM (Alternative Investment Market) gehandelt. Ist das noch Independent? Ob noch Indie oder nicht, ist mir letztlich egal. Steht der Publisher doch für neue und spannende, aber auch für die Wiederbelebung altbekannter und archiviert geglaubter Spielkonzepte. Häufig sind die Titel nicht rundgeschliffen, sie haben Ecken und Kanten, machen mir aber Spaß und unterhalten mich gut. Reiht sich das Metroidvania Carrion ein?
 

Ich, der Fleischklops

In Carrion übernehmt ihr die Kontrolle über einen unansehnlichen und ekligen Fleischklops, der sich wenig elegant mit seinen langen und elastischen Tentakeln durch die Spielwelt zieht. Durchaus eine besondere Charakterwahl für ein Computerspiel. Denn meistens schlüpfen wir in die Haut eines Helden: makellos, gutaussehend, clever und stark. Wir erwerben oder besitzen spezielle Kräfte, dank derer wir geliebte Menschen, die Welt und nicht selten die gesamte Galaxie vor dem Untergang retten. Dass wir dabei Andere abmurksen, ist durch das hehre Ziel legitimiert. Gewissensbisse oder moralische Aspekte, sofern sie vorkommen, sind  Randnotiz für die Erzählung oder werden gleich ausgespart.

Carrion eignet sich zwar auch nicht als Positiv-Beispiel für den spielgewordenen Gegenentwurf zum Videogame-Klischee-Einheitsbrei mit dem Prädikat „Besonders wertvoll“. Aber dafür schickt mich der Titel auf eine andere Reise: Eine Reise, auf der ich die Kontrolle über eine sich ständig neu formende Gewebemasse übernehme. Eine Masse mit gefräßigen Mäulern und rotleuchtenden Augen, die sich unästhetisch durch eine dunkle, unwirtliche Höhlenwelt kämpft. Und dabei sämtliche Hindernisse aus dem Weg räumt, im Zweifel gnadenlos, ohne ein hehres Ziel, allein aus Eigennutz.
Eure Spielfigur ist schon nicht hübsch anzusehen. Die Spuren, die sie hinterlässt, aber noch viel weniger. Euch dienen diese Nester als Checkpoint.
 

Die Unterwelt

Das Geflecht aus Höhlen, unterirdischen Laboren, Räumen und Tunneln erschließt ihr euch kleinteilig. Mithilfe eurer Tentakel bedient ihr Schalter, damit sich Schleusen zu weiteren Arealen öffnen. Nach und nach erlangt ihr neue und mächtigere Fähigkeiten, mit denen ihr Hindernisse aus dem Weg räumt und euch durch vormals unzugängliche Schächte zwängt. Die Fertigkeiten sind auch aus einem anderen Grund unerlässlich: Das Wachpersonal, auf das ihr bei eurer Flucht trefft, steht euch feindlich gegenüber und greift bei Sichtkontakt sofort mit Schusswaffen und Flammenwerfern an. Im späteren Spielverlauf erwehrt ihr euch zudem gefährlichen Kampfrobotern und mechanischen Abwehrmaßnahmen. Der offene Kampf ist dabei selten von Erfolg gekrönt, denn ihr seid leicht verwundbar. Ein vorsichtiges Vorgehen und Zuschlagen aus dem Hinterhalt ist meist die bessere Taktik.

Die normalen Mitarbeitenden der unterirdischen Anlage haben hingegen eine Mordsangst vor euch, flüchten bei Blickkontakt und schreien unablässig - teilweise so penetrant, dass ich manch einen nur verspeiste, damit das Gejammer endlich aufhört. „Positiver“ Nebeneffekt des menschlichen Snacks ist, dass er die Lebensenergie eures Fleischbergs auffüllt. Carrion geizt dabei nicht mit Blut und Splatter. Menschliche Widersacher halbiert ihr im Kampf und die Areale lasst ihr blutgetränkt zurück.
Nach Plünderung des "Biohazard"-Containers macht euch die Photokinese für kurze Zeit unsichtbar - vorher müsst ihr jedoch an Sicherungskästen Energie tanken.
 

Metroidvania-Lust und -Frust

Euer Charakter erfährt in Carrion eine - zwar nicht schön anzusehende, aber gelungene - Evolution. Zu Beginn seid ihr ein mickriges Frikadellchen, eure Tentakel können nur kleinere Absperrgitter entfernen oder Türen öffnen. In den Laboren findet ihr jedoch „Biohazard“-Container und lernt dank ihnen weitere Fähigkeiten, werdet etwa temporär unsichtbar, durchbrecht stärkere Hindernisse und verwandelt euch unter Wasser in ein wurmähnliches Wesen. Außerdem erhaltet ihr weitere offensive Fertigkeiten, ohne die ihr im Kampf gegen die Abwehranlagen und Wächter keine Chance hättet. Im Laufe des Spiels vergrößert ihr euer Volumen ständig, mutiert von der handlichen Bulette zu einem riesigen Mettigel. Da die Fähigkeiten von eurer Größe abhängen, müsst ihr hin und wieder Biomasse ablegen und eine Verkleinerung in Kauf nehmen.
 
Hier gibt's 'ne Map!
Auch wenn mir als Handheld-Spieler die Karte bei Reddit nicht praktisch weiterhelfen konnte, ist sie doch ein beeindruckendes Werk.

Weitere Informationen erhaltet ihr in einer News auf der englischsprachigen Seite PCGamesN.

Während mir mein stetig mächtiger werdender Fleischklops immer mehr Spaß bereitete, gab es ein design-bedingtes Frust-Gegengewicht: Ich vermisste eine Map! Die verschiedenen Abschnitte unterscheiden sich thematisch und visuell nämlich nur bedingt voneinander. Zwar gefällt mir Carrion optisch: Der mehrheitlich dunkle und triste Pixel-Look verpasst der Spielwelt eine herrlich düstere Atmosphäre. Allerdings verlor ich in der Spielwelt häufig jegliche Orientierung, irrte infolgedessen gefühlte Stunden durch die Weiten des Höhlensystems. Zwar fand ich irgendwann wieder auf den richtigen Weg, aber einige Male stand ich kurz davor, den Titel frustriert abzubrechen.

In den einsamen Phasen des Verlaufens wird auch deutlich, dass Carrion erzählerisch sehr wenig bietet. Es existiert zwar eine Story, die in mehreren (ich glaube genau drei) spielbaren Rückblenden kryptische Hinweise zu meinem Hintergrund liefert. Aber als einnehmend oder spannend empfand ich weder die Inszenierung dieser Abschnitte noch den Erkenntnisgewinn.
before
after
... vor allem im Vergleich zur dritten Evolutionsstufe.
 

Switch-Lite-geeignet

Ich habe Carrion auf einer Switch Lite gespielt und der Titel funktioniert weitestgehend sehr gut auf Nintendos Handheld. Das leidige Thema zu kleiner Schrift stellt sich nicht, da es bis auf die Fortschrittsangaben eines Gebietes keine Texte zu lesen gibt. Stellenweise hatte ich in den dunklen Arealen Schwierigkeiten die Zugänge zu Nachbarräumen zu erkennen: Abhilfe schaffte die Erhöhung der Helligkeitsstufe.

Ein anderes Problem entsteht durch mein Spielverhalten mit dem Handheld: Spielsitzungen sind manchmal nur von kurzer Dauer, es gibt auch mal einen Switch-freien Tag. Heimisch fühlte ich mich deshalb in dem verzweigten Höhlensystem nie und wie schon erwähnt verzichtet Carrion leider auf Komfortfunktionen wie eine Karte oder ein Logbuch. Viel zu häufig bewegte ich den Fleischklops deshalb für meinen Geschmack planlos durch die Spielwelt.
Den Zivilisten kontrolliere ich mit der Fähigkeit Parasitismus. Nachdem er wie befohlen in den Kampfroboter einsteigt, erledige ich die Wachen mit dessen Feuerkraft.
 

Gelungener Perspektivwechsel mit Mängeln

Unerwartet flackerte der Abschluss über den Bildschirm meiner Lite und beendete meine Reise mit dem Tentakelmonster. Kurz und schmerzlos. Schnell und plötzlich. Aber ich war froh, dass meine Flucht mit dem Fleischberg endete, obwohl nicht alle Gebiete zu 100 Prozent abgeschlossen wurden und manch „Biohazard“-Container ungeöffnet blieb. Ein überschwängliches Lob verdient sich Carrion nicht. Dafür hat es mir zu viele Ecken und Kanten: Eine grenzwertig unkomfortable Spielerführung. So gut wie keine Story. Eine Spielwelt, die zu offensichtlich für das Spiel kreiert wurde.

Eine kritische Meta-Ebene, die Abrechnung mit dem Helden- und Perfektionswahn massentauglicher Medienprodukte, gibt es natürlich ebenfalls nicht. Eher ist Carrion eine Hommage an die Horrorfilme der 80er-Jahre: Diese Stimmung wird auch durch die musikalische Untermalung hervorragend unterstützt. Größtenteils dezent begleitend, aber mit den für Horrorfilme typischen melodischen und bedeutungsschwangeren Höhepunkten. Das Spiel könnte sogar als Pro- oder Epilog zu John Carpenters The Thing durchgehen, gibt solche Ambitionen aber nicht zu erkennen.
 
Carrion spielt sich einfach fluffig-trashig - abgesehen vom orientierungslosen Herumirren und den vielen Kämpfen, in denen ich den Kürzeren zog. Denn trotz eures monströsen Daseins bleibt ihr stets verwundbar. Was dem Titel neben der thematischen auch eine spielerische Schwere verleiht.
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In den wenigen Story-Abschnitten übernehmt ihr die Kontrolle über eine menschliche Person und betretet mit ihr die (frühere?) Welt unter Tage.
SupArai 30. April 2022 - 21:20 — vor 2 Jahren aktualisiert
ds1979 20 Gold-Gamer - P - 21420 - 30. April 2022 - 10:00 #

Danke für den Test. Ich persönlich fand Carrion ein bisschen zu leicht, außer natürlich das ständige Suchen nach dem Weg. Das Fehlen der Map empfinde ich als den größten Malus. Dafür konnte mich endlich mal im Namen der Tremors\Aliens an der Menschen rächen.

SupArai 25 Platin-Gamer - - 61487 - 1. Mai 2022 - 0:39 #

Gerne, wobei es ja kein "richtiger" Test ist. ;-)

Ich fand Carrion nicht schwer im klassischen Sinne eines Souls- oder Roguelike/-lite. Aber ich bin manches Mal an der Steuerung im Kampf gescheitert. Gerade gegen die Drohnen war schnell Schicht im Schacht, weil ich mich ungeschickt angestellt habe.

Vampiro Freier Redakteur - - 122208 - 30. April 2022 - 11:02 #

Fluffig trashig klingt super, muss ich wirklich endlich mal spielen. Vielen Dank für den Test!

Jemanden verspeisen, nur damit das Gejammer aufhört, kennt man ja sonst eher aus gescheiterten Beziehungen ;)

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105062 - 30. April 2022 - 11:23 #

Oha. Und ich dachte immer das wäre nur ein Nick. Bist du es Dracu?

Vampiro Freier Redakteur - - 122208 - 30. April 2022 - 11:47 #

Für diese These gibt es keine Zeugen!

;)

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105062 - 30. April 2022 - 11:24 #

Hab ich schon ewig liegen, und die Lust zu spielen wurde durch den Artikel nicht eben befeuert. :)

SupArai 25 Platin-Gamer - - 61487 - 1. Mai 2022 - 1:03 #

Am PC hätte ich Carrion wahrscheinlich auch nicht angefangen zu spielen. Aber die physische Version für die Switch gibt es zu nem fairen Preis und die Umsetzung für den Handheld ist gut.

rammmses 22 Motivator - P - 32657 - 30. April 2022 - 11:50 #

Hab das im Gamepass damals angespielt, Artdesign super und als Monster alle töten sowieso; aber dann hat sich ja sehr schnell rausgestellt, dass es eigentlich ein Rätselspiel ist und da habe ich abgebrochen :(

v3to (unregistriert) 30. April 2022 - 12:20 #

Ja, an sich ist es ein etwas eigenwilliger Puzzle-Plattformer. Wobei mich das gerade an dem Spiel dann doch gepackt hat.

v3to (unregistriert) 30. April 2022 - 12:18 #

Ich finde es nach wie vor interessant, dass Carrion trotz seiner - unabhängig von der freien Karte - strikt linearen Struktur als Metroidvania eingestuft wird. Backtracking bezieht sich ausschließlich auf Bonus, sonst verhält sich jeder Abschnitt nach einem Tordurchgang eigentlich wie ein klassischer Level.
Meines Erachtens erfüllt Carrion die Definition eines Metroidvania nicht.

Unabhängig davon, hatte ich die Map an sich nur in den ersten beiden Arealen wirklich vermisst und Schuld daran ist mMn der Remix der ursprünglichen Demoversion. Die vorab veröffentlichte Demo war erheblich eingängiger und es scheint, dass die Entwickler vermeiden wollten, dass Käufer die Abschnitte 1:1 wiederholen müssen. Die Neuordnung der Areale ist leider reichlich konfus ausgefallen. Später hatte ich ziemlich selten Probleme mit der Orientierung und finde es auch ehrlich gesagt logischer, dass ein Monstrum, dass instinktiv durch einen Komplex wütet, ohne das fotografische Gedächtnis einer Karte auskommen muss.

SupArai 25 Platin-Gamer - - 61487 - 1. Mai 2022 - 0:58 #

Mmmhhh, ja. Da ist was dran. Carrion wird halt in Artikeln gerne als Metroidvania bezeichnet (oder hier: https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Category:Metroidvania_games&from=C). Ich denke ich hatte bis zu deinem Kommentar kein Problem mit der Genre-Zuordnung, weil es sich für mich wie eins spielte. Was sehr wahrscheinlich an meiner Orientierungslosigkeit lag: So entstand der Eindruck, dass ich erst nach Erhalt einer neuen Fähigkeit an einer Stelle weiterkommen konnte...

Dem Argument mit der Map und dem Monstrum kann ich folgen. Aber, so könnte ich auch bei vielen anderen Spielen argumentieren. Spielerisch wäre für es für mich ein Mehrwert, wenn es in Carrion eine Map gäbe. Allerdings ist mein Orientierungssinn in vielen Spielen nicht besonders gut ausgeprägt und ich verirre mich schnell.

v3to (unregistriert) 1. Mai 2022 - 8:35 #

Strukturell ist Carrion an sich ein Cinematic Platformer. Der Aufbau und die Art, wie neue Fähigkeiten in den Spielverlauf eingebaut wurden, ist vergleichbar mit Spielen wie Flashback.

SupArai 25 Platin-Gamer - - 61487 - 1. Mai 2022 - 11:09 #

Die Genre-Wahl ist ja schon eine Wissenschaft für sich. Cinematic Platformer war mir bis heute kein Begriff. Prince of Persia, Another World und Flashback sind mir natürlich ein Begriff, ich Pleb hab die einfach unter Jump and Runs abgelegt. ;-)

paschalis 31 Gamer-Veteran - P - 447573 - 30. April 2022 - 13:46 #

Carrion ist einer dieser Titel , die ich ohne den Game Pass weder bemerkt noch gespielt hätte. Es war für mich, auch wegen der kurzen Spielzeit von acht bist zehn Stunden, ein netter Happen für zwischendurch, wobei ich mir aber auch weniger existenzielle Fragen als SupArai gestellt habe. Ich war nun einmal ein Tentakelmonster auf den Weg in die Freiheit mit Spaß daran, Menschen durch die Gegend zu schleudern ;-)

Die Steuerung fand ich trotz meines tapsigen Gamepad-Handlings meistens flüssig und gelungen, die schnelle, nicht ganz einer Linie folgende Bewegung in alle Richtungen passte meines Erachtens gut zum Monster. Lediglich in der höchsten Ausbaustufe fand ich es manchmal schwierig, passgenau in eine Öffnung zu kriechen oder mich so zu verstecken, daß nicht doch noch ein Tentakel heraus schaute und somit zum Ziel der Gegner werden konnte.

Mit der Orientierung hatte ich auch immer wieder einmal Probleme, eine Karte habe ich allerdings nicht vermisst. Wie v3to schon schrieb konnte jeder Abschnitt in sich mit den vorhandenen Fähigkeiten gelöst werden, so daß immer klar war, daß ich nicht irgendwo anders neue Skills erwerben oder andere Probleme lösen musste.

Die Rückblicke für die "Story" waren in der Tat überflüssig und spielerisch enttäuschend. Statt schneller Bewegung und schöner Fähigkeiten auf einmal nur noch viel zu langsam zu Fuß durch die Level tapsen zu können hat den Spielfluss unnötig gestört.

rgru0109 14 Komm-Experte - P - 2693 - 30. April 2022 - 23:18 #

Ich habe es auf dem Gamepass eine Stunde angespielt und dann frustriert aufgegeben. Mit der verlinkten Map im Artikel wird's wahrscheinlich besser gehen. Danke dafür

TheLastToKnow 30 Pro-Gamer - - 125267 - 1. Mai 2022 - 11:15 #

Danke für den toll geschriebenen Artikel, von dem Spiel habe ich vorher noch nie etwas gehört.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75410 - 1. Mai 2022 - 20:10 #

Ich hab Carrion vor ner Weile im Gamepass gespielt und mir hat es insgesamt ziemlich gut gefallen. Fand es spaßig, mich als Monster durch die Levels zu schnetzeln. :D Für mich hat es ne gute Balance gefunden, dass ich mich einerseits mächtig fühle, aber andererseits auch aufpassen und einigermaßen klug vorgehen muss. Die fehlende Map würde ich auch als Kritikpunkt nennen, aber ich bin ganz gut durchgekommen, bin jedoch auch nicht in alte Gebiete zurückgekehrt, um fehlende Secrets zu finden, sondern immer weiter voran, so ging das dann bei mir ganz gut mit der Orientierung.

Goremageddon 16 Übertalent - 4035 - 1. Mai 2022 - 21:35 #

Danke für den Einblick. Wieder ein Titel den ich gar nicht im Blick hatte, und dann auch noch Handheld tauglich auf der Switch... Werde ich mir zulegen, denn das beschriebene spricht mich trotz aller Mängel durchaus an.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266991 - 3. Mai 2022 - 14:53 #

Mir wurde ja bereits vom Spiel abgeraten, aber danke für den Einblick. Vielleicht überleg ichs mir noch. :)

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28980 - 6. Mai 2022 - 11:01 #

Danke für den schönen Artikel, das klingt nach einem interessanten kurzen Snack für die Switch. Und Monster spiele ich immer gerne. :)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83954 - 11. Mai 2022 - 16:17 #

Steht bei mir schon länger auf der Liste, habe auch die Demo gespielt. Fand ich an sich sehr vielversprechend, aber die fehlende Übersichtskarte schreckt mich schon zimelich ab. Auf orientierungsloses Herumirren in immer gleich aussehenden Gängen habe ich dann doch keine Lust.