PSN-Check: Strider
Teil der Exklusiv-Serie Spiele-Check

PC 360 XOne PS3 PS4
Bild von PatrickH.
PatrickH. 6424 EXP - 17 Shapeshifter,R8,S1,A4,J9
Alter Haudegen: Ist seit mindestens 3 Jahren bei GG.de registriertDieser User hat uns zur TGS 2017 Aktion mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.Dieser User hat uns zur TGS 2016 Aktion mit einer Spende von 50 Euro unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2013 mit einer Spende von 10 Euro unterstützt.GG-Supporter: hat einmalig 10 Euro gespendetMissionar: 3 Neu-User für GamersGlobal.de anwerbenVielspieler: Hat 250 Spiele in seine Sammlung eingetragenLoyalist: Ist seit mindestens einem Jahr bei GG.de dabeiStar: Hat 1000 Kudos für eigene News/Artikel erhaltenTop-News-Schreiber: Hat mindestens 5 Top-News geschriebenKommentierer: Hat 100 EXP mit Comments verdientAzubi-Redigierer: Hat 100 EXP beim Verbessern fremder News verdient

18. Februar 2014 - 14:56 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Wie jeden Dienstag stellt euch auch heute unser PSN-Check wieder ein interessantes Download-Spiel aus dem PSN-Store vor. Betreut wird die Rubrik von unseren Usern Psychofrog und Elofson.
 
Die zweite Hälfte der 80er zählt für viele als das goldene Zeitalter der Videospiele. In den sich immer weiter verbreitenden Spielhallen feierten Arcade-Automaten ihren Siegeszug, und immer mehr Heimcomputer brachten die Spiele auch ins Eigenheim. Ganz zu schweigen die ersten großen Spielkonsolen, allen voran die von Nintendo und Sega. Relativ spät in dieser glorreichen Ära erschien Strider, ein 2D-Sidescroll-Plattformer mit Anlehnungen an heutige Klassiker wie Double Dragon, Contra (in Deutschland: Probotector) oder Metroid. Entwickler und Publisher Capcom bringt nun eine frische Version des Spielhallen-Urgesteins für PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One und PC in die digitalen Stores. Was das 2D-"Jump-and-shoot" taugt, erfahrt ihr im aktuellen PSN-Check.

Dystopia
Wir schreiben das Jahr 0048 nach Meio. Der gleichnamige Despot hat die Welt unterjocht und in die traurige Zukunft eines großen Polizeistaates geführt. Das lasst ihr euch natürlich nicht bieten. Als eine Ein-Mann-Armee macht ihr euch auf, den Tyrannen zu stürzen. Doch gleich zu Beginn eine Überraschung: Anstatt euch die Story in Bildschirm-füllenden Videos vorzustellen, müsst ihr sie euch im Optionsmenü selber durchlesen. Hier verschenkt Strider direkt eine Menge Potential: Ein Intro im Stil der 80er hätte uns vermutlich gleich in den Bann gezogen und auf die unvermittelt beginnende Action eingestimmt.

Hier klettern wir gerade an einem gepanzerten Drachen empor.
Elite-Ninja mit flüssigem Gameplay
Per Paragleiter landet ihr in den Ausläufern der Hauptstadt Kazakh-City, wo ihr in den Palast eindringen und den Herrscher kurzerhand kaltstellen sollt. Die Steuerung von Strider fällt einfach aus: Laufen, Hüpfen und zuschlagen ist alles, was euch anfangs zwingend abverlangt wird. Schnell habt ihr euch an die exakte Steuerung gewöhnt und mäht die Schergen des Feindes im Dutzend nieder. Im Laufe des Spiels kommen noch einige Spezialattacken wie ein Sprungangriff oder eine Rutschattacke hinzu.
 
Gerade bei den stärkeren Gegnern werdet ihr um die Sonderangriffe auch nicht mehr herum kommen. So mancher Bossgegner hat eine Schwäche in Form der von uns erst kürzlich erlernten neuen Attacke. Apropos Bosse: Die sind abwechslungsreich gestaltet, keiner gleicht dem anderen. Gegen eine Pistolen schwingende, wild umher hüpfende Frau ist beispielsweise eine ganz andere Herangehensweise als gegen einen metergroßen gepanzerten Drachen nötig.
 
Sterbt ihr, werdet ihr an den letzten Speicherpunkt zurückgesetzt. Diese sind jedoch nicht immer fair verteilt. Gelegentlich müsst ihr euch nochmals durch eigentlich bereits erlegte Gegnerhorden prügeln. Auch bereits gesammelte Power-Ups gehen verloren.

Diese Gegner bekommen gleich unsere Sprungattacke zu spüren
Nicht ganz linear
Der Levelaufbau ist nicht immer geradlinig. Ihr bewegt euch zwar grundsätzlich nach rechts in Richtung Levelausgang, müsst aber mehrmals hin und her, oder auch rauf und runter, um Türen zu öffnen oder Fahrstühle zu rufen. Wer die Umgebungen etwas erkundet, findet auch immer wieder versteckte Power-Ups, die euch permanent mehr Lebenspunkte oder Energie spenden. Damit ihr im Level nicht die Übersicht verliert, könnt ihr jederzeit eine Karte aufrufen. Der Übergang zwischen den einzelnen Spielabschnitten ist fließend, teilweise merkt ihr nicht mal, dass ihr nun in einem neuen Level seid. So bleibt Strider immer im Fluss, was dem temporeichen Spielprinzip sehr gut steht.

Strider ist zwar ein 2D-Plattformer, weiß aber auch die dritte Dimension zu nutzen. So kommen beispielsweise Züge aus dem Hintergrund auf euch zugedüst, denen ihr ausweichen müsst. Optisch und akustisch gibt es in der von uns gespielten PS3-Fassung keinen Grund zur Klage: Die Grafikeffekte sind schön anzuschauen, zudem unterstützt der Sound das flotte Gameplay mit passenden Stücken und Effekten.

Fazit
Strider ist ein sehr unterhaltsamer Jump-and-shoot-Plattformer, der klassisches 80er-Jahre-Spielgefühl mit modernen Spielelementen verbindet. Das flotte Gameplay und die abwechslungsreichen, nicht-linearen Levels mit zugehörigen Bossgegnern werden euch einige Stunden prächtig unterhalten. Grafik und Sound gehören zur Plattformer-Oberklasse. Jedoch könnten die Speicherpunkte fairer gesetzt sein, und auch bei der Präsentation der Story hätte man sich mehr Mühe geben können.
 
  • 2D-Plattformer
  • Einzelspieler
  • Anspruch: Beginner
  • Preis am 19. Februar: 14,99 Euro
  • In einem Satz: Für alle zu empfehlen, die auch nur ein wenig auf flotte Action-Spiele stehen.

Video:

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 18. Februar 2014 - 14:57 #

Glückwunsch zum ersten Check mit NDA drauf ;-)

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 28266 - 30. Dezember 2018 - 13:39 #

hm was soll denn das heissen?

PatrickH. 17 Shapeshifter - 6424 - 18. Februar 2014 - 15:21 #

He, seit heute morgen 0900 nicht mehr :P

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 18. Februar 2014 - 15:49 #

Schöner Check.

ronnymiller 12 Trollwächter - 1113 - 18. Februar 2014 - 16:01 #

Nice

pauly19 15 Kenner - 2957 - 18. Februar 2014 - 16:09 #

Guter Test. Wird gekauft, wenn ihr einen Code nicht zuvor noch verlost ;).

Brunzel 19 Megatalent - P - 14666 - 18. Februar 2014 - 18:06 #

Danke für den Check. Werd ich dann mal antesten.

Grimwood 12 Trollwächter - 863 - 18. Februar 2014 - 19:49 #

Erster Screenshot langt, um zu sehen, dass hier tolles Artwork und Design vorhanden ist, daher wird das mal geholt.

Vampiro Freier Redakteur - - 122894 - 20. Februar 2014 - 2:34 #

Sehr geil. Danke für den Check! Kommt hoffentlich bald in PS+ ;-D

Marco Büttinghausen 20 Gold-Gamer - 20481 - 18. März 2014 - 19:14 #

Danke, steht schon auf meinem Steam Wunschzettel, für unter 10 ists dann mir.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 31. März 2014 - 5:49 #

Shiiiit, ich glaub's ja nicht! Ich habe noch vor ein paar Wochen das Original im Emulator gespielt. Einfach nur grandios, dass das einen Neuaufguss erfaehrt, der dem Titel getreu bleibt. Das schaue ich mir sicherlich mal genauer an. Yay! :-))))

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 28266 - 30. Dezember 2018 - 13:39 #

Coole Grafik, komisches Spiel. Naja was es nicht alles gibt...

Janosch 27 Spiele-Experte - - 86776 - 14. Februar 2019 - 9:18 #

Das ist ja mal wieder einer von diesen Checks, der trotz aller zwischenzeitlicher Gurken für die ganze Rubrik spricht, interessantes Spiel.

quentin.tarantino 13 Koop-Gamer - 1419 - 2. April 2019 - 22:11 #

Das Spielgefühl ist im Original anders. Nicht unbedingt besser, aber anders. Meins ist es nicht so ganz.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 267923 - 20. August 2020 - 17:05 #

Die Optik gefällt mir sehr.