Stefan1904 128595 EXP - 30 Pro-Gamer,R10,S3,A10,J10
2. Oktober 2012 - 20:37
— vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer:
Hilf auch du mit!
Eigentlich wollte Valve schon ab dem 5. September auch Anwendungssoftware bei Steam anbieten (wir berichteten). Daraus wurde allerdings nichts und erst heute, knapp einen Monat später, startet der Verkauf. Enttäuschend ist allerdings das sehr spärliche Angebot. Es bleibt zu hoffen, dass dieses schnell ausgebaut wird. Immerhin erhaltet ihr in der ersten Woche 10% Rabatt.
-
3D-Coat: 67,14€
-
3D-Coat Professional: 247,14€
-
ArtRage Studio Pro: 53,99€
-
3DMark Vantage: 17,99€
-
3DMark 11: 17,99€
-
CameraBag 2: 10,79€
-
GameMaker - Studio Standard Edition: 35,99€
-
GameMaker - Studio Professional: 71,99€
-
GameMaker - Studio HTML5: 71,99€
-
Source Filmmaker: kostenlos
So ein paar Entwicklungstools und so ein paar kleine Sachen wie Fraps sind sicherlich ok, aber mehr würd ich da auch nicht kaufen.
Seh´ ich ähnlich. Aber Valve findet immer einen Weg mir ihre Waren anzudrehen ;)
Wenn Valve die Preise anpasst, könnten Sie zumindest für den Mac-Appstore von Apple eine Konkurrenz darstellen. Mal sehn was da in der Zukunft noch alles auf uns zukommt :)
Hmm, interessant. Ich denke 3DMark könnte in der Steam-Gamerszene gut ankommen. Gibt ja genug die mit ihrem 3D Mark Score einen virtuellen "Schwanzvergleich" tätigen :)
für 18€? ich weiß ja nicht...
Dann ist Deiner zu kurz, um mitzuhalten... B-)
Leute die sich immer die neuste Graka einbauen werden bestimmt noch 18€ für die zugehörige Software zum Angeben über haben *g*
Aber nur, bis die erste Stromrechnung kommt ;)
Ist die große Zeit der Benchmarks nicht sowieso irgendwie vorbei? Hab das Gefühl dass es die letzten Jahre recht ruhig geworden ist in der Übertakter/Benchmark/Schwanzvergleich Szene. Vielleicht kommt mir das aber auch nur so vor, da ich mich nicht mehr so sehr dafür interessiere.
Gelten für diese Programme auch die üblichen Regeln (Mieten auf unbestimmte Zeit, Offline-Mode problematisch, Verlust bei Nichtzustimmung zu AGB-Änderungen)?
Bei Spielen ist es halb so wild, aber wenn ich 250 Piepen für ein richtiges Programm hinlege und dann trotzdem völlig rechtlos dastehe, da hört der Spaß wirklich auf.
Wenn ich jetzt nicht total daneben liege hast du diese Gängelungen auch ohne Steam schon bei vielen großen Softwarepaketen, sogar von Onlinezwang für kommende Adobe (oder Autodesk) Produkte meine ich letztens was gelesen zu haben. Auf jeden Fall ist laut Herstellern alles nur gemietet, und die AGB musst du auch ganz brav abnicken, sonst stehst du ohne da. Nicht viel anders eigentlich. Da wurde rechtlich glaube ich in Deutschland viel von gekippt, so wirklich stecke ich da aber nicht drin. Vielleicht hat Herr Krasemann da nähere Details zu, ansonsten findet man garantiert auch massig Info im Netz, bin nur grad zu müde um zu googeln.
überflüssig wie ein kropf...das frei wählbare installationsverzeichnis jedoch nicht, die sollen sie endlich aus der beta raus und aufspielen. das hier is eher uninteressant...
Ich hoffe wirklich inständig, dass sich Anwendersoftware auf Steam NICHT durchsetzt. Ich hoffe darauf, dass die Leute nach 8 Jahren Steam endlich ein Bewusstsein entwickelt haben und irgendwo auch eine Grenze setzen. Wenn sich sowas wie Steam auch noch in diesem Bereich durchsetzt, sehe ich ehrlich gesagt für den PC ganz allgemein ziemlich schwarz.
Ich glaube dies ist hier wirklich die letztmögliche Grenze die man irgendwie setzen kann. Auch wenn ich leider nicht soviel Vertrauen in meine Mitmenschen habe :(.
Ich verstehe nicht ganz, weshalb Software auf Steam die Entwicklung des PC als solchem negativ beeinflussen soll. Wegen der Accountbindung? Klar ist das kritisch zu beurteilen, aber letztlich geht die ganze Softwareindustrie in diese Richtung (Windows-Store) und Steam hat ja keineswegs ein Monopol, es gibt gute Alternativen.
Aus dem gleichen Grund, warum Gabe Newell Windows 8 boykottiert. Weil es ein geschlossenes System erschafft, das wenn der Anbieter es will, den Nutzer jeglicher Möglichkeiten und Rechte beraubt. Die Krux ist ja aber, dass Newell das bei Microsoft kritisiert, selbst aber genau auf das gleiche hinarbeitet. Natürlich sieht er seine Motive als viel edler an als die der Konkurrenz (nebenbei bemerkt war Newell früher Microsoft-Angestellter). Aber im Kern macht er genau dasselbe.
Mit dem Unterschied, dass Steam (noch?) kein Betriebssystem ist - Windows hingegen schon.
Es macht für den Nutzer letztlich keinen Unterschied, ob du zwischen OS und App mit Steamworks eine weitere Kontrollsoftware dazwischen schiebst, das Ergebnis bleibt dasselbe. Ein OS ohne Programme ist eine leere Hülle.
Genau der letzte Punkt ist doch das entscheidende! Ein OS ist eine leere Hülle, in dem sich andere ausbreiten sollen. Ein Wettbewerbsplatz - Microsoft hat in der Vergangenheit schon was aufn Nüschel bekommen, weil sie den Internet Explorer so in den Fokus gestellt haben - Firefox, Opera und co. hatten keinen fairen Wettbewerb mehr.
Ich verstehe deinen Gedanken, aber es ist immer noch ein Unterschied. Steam selbst ist quasi geschlossen, sicher. Aber es verhindert kein Uplay, kein Origin etc. - Microsoft könnte das aber tun. Und das stinkt vielen.
Bin mal gespannt wie offen die Steambox wird :D
Schon mal versucht, Total War, Skyrim oder Deus Ex: Human Revolution ohne Steam auf dem PC zu spielen? Es ist nicht möglich. Darum geht es doch letztendlich. Es ist vollkommen egal, wer der Torwächter ist, wenn die Macht dazu bei einem einzelnen Anbieter liegt.
Aber genau das war die Entscheidung der Entwickler. Es war freiwillig. Wenn sie Steam nicht nutzen wollen würden, könnten sie zu Origin oder Uplay gehen... oder nimm alleine Human Revolution. Ist von Square-Enix... was machen die mit Final Fantasy? Machen ihr eigenes System mit eigenen Cloudsaves etc. - warum? Weil sie es können. Und die Möglichkeit, diese Option nun zu verlieren, das fürchtet man... ein Betriebssystem ist eine leere Hülle und das soll sie auch bleiben. Was darauf passiert, ist ein ganz anderes Thema.
Steam beherrscht 70% der Online-Distribution von Spielen und ist dazu noch wählerisch bei der Annahme der Programme. Wäre Microsoft bei seiner früheren Marktmacht ähnlich wählerisch gewesen, wären sie in Nullkommanix Gegenstand eines EU-Kartellrechtsverfahrens geworden. Außerdem lässt sich auf dieselbe Weise argumentieren, dass wenn es ihnen nicht passt sie halt zu Linux oder Mac OS wechseln sollen. Oder Solaris oder BeOS. Die Wahl haben sie ja ebenfalls.
Sollen sie etwa nicht wählerisch sein? Geht ja auch nicht.
Und das Argument, dass man auf ein anderes OS wechseln könnte, stimmt ja auch. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass ein OS offen sein sollte.
Und 70% hin oder her - die Entwickler/Publisher KÖNNEN sich anders entscheiden und das tun sie auch bereits.
>> Und das Argument, dass man auf ein anderes OS wechseln könnte, stimmt ja auch. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass ein OS offen sein sollte.
Eben. Nur dass ich die Verlagerung der Monopolisierung in eine andere Softwareebene nicht vorteilhafter finde. Das Betriebssystem verliert sowieso zunehmend Bedeutung. Google bietet mittlerweile Rechner für Büros an, die brauchen das Betriebssystem nur noch zum hochfahren, der Rest läuft über die Cloud-Produkte, die dann noch maximal einen Offline-Modus für harte Zeiten haben. Jetzt schauen wir uns mal an, auf was Steam zusteuert...
>> Sollen sie etwa nicht wählerisch sein? Geht ja auch nicht.
Warum soll Microsoft die Browser anderer Hersteller standardmäßig einbinden, wenn die Leute zu blöd sind, sich zu informieren und die entsprechende Software herunterzuladen? Das zu tun, daran wird ja auch keiner gehindert. Aber irgendwie scheint die bloße Möglichkeit, sich anders entscheiden zu können, nicht immer ausreichend für fairen Wettbewerb.
Ich seh Steam anders: Es ist die neue Version des Handels. Spiele, Software - alles greifbar. Selbst nachts um 3 Uhr kann ich noch einkaufen wenn ich Lust und das Geld auf dem Konto hab - Paypal machts möglich. Kontenbindung eh in fast jedem Spiel. Wieviele haben kein DRM? Eins von 100. Der Rest teilt sich Origin, Uplay, Steam.
Hab mir erst gestern nochmals die letzten 2 Gamestar Hefte gemütlich durchgelesen. Die Spiele ohne DRM war selten. Ein eigenes OS wird Steam aber nicht bringen. Wären ja nicht nur die eigenen Spiele die man drauf programmieren müsste, sondern auch die knapp 2000 der anderen Hersteller.
Was den Wettbewerb angeht, seh ich es ja auch so ähnlich wie du :>
Ich hab die Klage gegen MS damals auch nie ganz verstanden, weil eben jeder die Möglichkeit hat, Firefox, Opera und co. zu nehmen.
Und das ist für mich ein entscheidender Faktor. Will ich Voicechat, kann ich Teamspeak, Skype oder Steam nehmen. Will ich Instant Messaging, kann ich ICQ, MSN oder Steam nehmen. Wie ich will... ich kann hier auf Windows jedes Programm nehmen, was ich will. Und wenn ich programmieren könnte, könnte ich mir auch das selbst erstellen.
Ich nutze einen PC auch deshalb, weil ich die freie Wahl habe. Ich hab hier Winamp für Musik und VLC für Videodateien. Microsoft könnte aber auch einfach nur den Windows Media Player dulden und das wäre doch ziemlich Kacke, oder? Ist ein Grund, warum ich keine Konsole habe/möchte.
Ich selbst nutze für Spiele auch nur Steam und nichts anderes. Aber dass es Alternativen gibt, ist aus Prinzip einfach enorm wichtig.
Wenn google sein blödes Cloud/Chrome-OS rausbringt, hab ich da eine Wahl zwischen den Programmen, die ich will? Eher nicht.
Was hat aber Total War, Skyrim und Deux Ex mit Valve zu tun? Diese Spiele sind von Sega, Bethesda und Square Enix. Die wollten es dann auf Steam wegen DRM.
Ein Beispiel ist atm Codemasters. Im GOG Shop wird Soldiers Heroes of World War 2 rausgenommen. Warum? In Steam gibt es das Spiel nach wie vor. DRM - genau deswegen und nicht anders.
Oder weil es der reichweiten stärkste Onlineanbieter (plus DRM) ist? So wie Windows langezeit die führende Plattform und großzügig bei der Spieleunterstützung (Direct3D) war?
Die Reichweite wäre ein Grund, Steam als primären Vertriebsweg zu wählen, aber sie ist kein Grund ein Spiel nachträglich von einer anderen Plattform zu entfernen.
Die Grenze für was?
Passt irgendwie nicht. Das erinnert an Mozilla, Nero Burning ROM und Symantec, wo die Entwickler irgendwann anfangen, zusätzliche und überflüssige Features zu entwickeln, um ihrer jährlichen Neuauflage zumindest irgendein neues Verkaufsargument hinzufügen zu können außer Update und Detailverbesserungen. Und am Ende wurde die Software immer umfangreicher, unübersichtlicher und wurde ein Ressourcenfresser sondergleichen.
3D Coat wollte ich schon immer mal haben. Und die Preise sind sogar besser als beim Direktkauf von der Herstellerwebsite.
Klasse Ergänzung zu ZBrush. Bleibt nur die Frage zu klären, ob ich die Software dann auch ohne Steamaccountzwang nutzen kann... oder ob es eine Steam-Serial ist, die mich an Valves Plattform knebelt.