Wie wir vor einigen Tagen berichteten, plante der Entwickler T-Enterprises das Spiel Rendition: Guantanamo zu veröffentlichen dessen Thema es war, aus dem umstrittenen US-Gefangenenlager Guantanamo auszubrechen. Plante deshalb, weil das Projekt nun gestoppt wurde. Grund dafür ist die Kontroverse um den Spielinhalt, die besonders in Kreisen der US-Presse sauer aufstieß.
Zarrar Chishti von T-Enterprises lies es sich trotzdem nicht nehmen, eine Stellungnahme auf der offiziellen Website zu veröffentlichen um einige Missverständnisse klarzustellen.
It was never designed to be “propaganda” or “a recruiting tool for terrorism”. Neither was it designed to glamorise terrorism as has been reported.[...]the main character was NOT Moazzam Begg. Instead, his name was Adam. He happened to be involved in a case of mistaken identity and so was never a terrorist.[...]Furthermore, Guantanamo was to be a mercenary run institution and so there would have been NO American military personnel killed within the game.[...]However, as a direct result of the extreme reaction that the game and its popular misconceptions have provoked, T-Enterprise has decided to pull out of the project and will not be completing Rendition: Guantanamo.
Chrishti stellt klar, dass das Spiel zu keiner Zeit als Propaganda oder gar als Rekrutierungs-Instrument für terroristische Organisationen dienen sollte. Weiterhin betont er, dass der Hauptcharakter nicht Moazzam Begg war, sondern Adam, der aufgrund einer Verwechslung in Guantanamo gelandet ist.
Außderm sei geplant gewesen, das Guantanamo im Spiel von Söldnern kontrolliert wird und nicht von US-Truppen. Somit hätte der Spieler keine Gelegenheit gehabt, amerikanische Soldaten zu töten, was an verschiedenen Stellen berichtet wurde. Aufgrund der extremen Reaktionen auf das Spiel habe man sich entschieden, das Projekt einzustellen.
Rendition: Guantanamo sollte im 4. Quartal 2009 für PC und Xbox360 erscheinen.
Sehr interessante News, danke...
irgendwie hab ich damit gerechnet
War ja klar. Das Irak-Spiel wurde ja auch eingestellt.
Vielleicht in ein paar Jahren...
oder Jahrzehnten...