Rendition Guantanamo: Gefangenenlager als Spiel

PC 360
Bild von Gucky
Gucky 78894 EXP - 27 Spiele-Experte,R12,S5,A10,J10
Dieser User hat uns bei der Japan 2022 Aktion mit 50 Euro (oder mehr) unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2019 mit einer Spende von 25 Euro unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2020 mit einer Spende von 25 Euro unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2021 mit einer Spende von 10 Euro unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2022 mit einer Spende von 10 Euro unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2023 mit einer Spende von 10 Euro unterstützt.Dieser User hat uns bei der Bannerlord Aktion mit 10 Euro (oder mehr) unterstützt.Dieser User hat uns bei der Wartales Aktion mit 10 Euro (oder mehr) unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2019 mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2020 mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2021 mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2022 mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.

2. Juni 2009 - 11:34 — vor 14 Jahren zuletzt aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Die schottische Softwareschmiede T-Enterprise wird in wenigen Monaten das Spiel Rendition: Guantanamo in den Handel bringen. Eine Veröffentlichung ist für die Xbox 360-Konsole und dem PC vorgesehen.
 
Die Handlung des Spiels wird im Januar des Jahrs 2010, also in der nahen Zukunft spielen. In der fiktiven Geschichte wurde das Gefangenenlager von einer Söldnerorganisation namens „Freedom Corporation“ übernommen. Wissenschaftler führen vor Ort Experimente an den inhaftierten Gefangenen durch. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Moazzam Begg, der jahrelang selbst zu Unrecht in dem Folterkamp interniert war und ein Buch über seine dortigen Erlebnisse geschrieben hat. Jedoch ist das Aussehen von Moazzam verfremdet worden und auch die Handlung des Spiels orientiert sich nur locker an seinen tatsächlichen Erlebnissen. Moazzam Beggs Aufgabe wird es sein, aus dem berüchtigten Lager zu entkommen..
 
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass das Spiel von Moazzam Begg sogar finanziell unterstützt und befürwortet wird:
 
Die einzige Sache über die ich besorgt bin ist, dass im Spiel die Gefangenen nicht falsch dargestellt werden. Das soll nicht die Bedeutung von Guantanamo herabsetzen, aber es könnte solche Themen an Menschen herantragen, die normalerweise nicht darüber nachdenken.
 
Interpretiert man die Aussagen des T-Enterprise-Verantwortlichen Zarrar Chishti, so kann der Spieler wohl von einer Art „politisch korrektem Egoshooter“ ausgehen:
 
Nach einem Treffen mit Politikern haben wir einige Sicherheitsregeln für das Spiel aufgestellt die wir auch nicht brechen werden. Daher werden wir bei dem Spiel auf Extreme verzichten. Trotzdem haben wir für das Spiel schon einige Hassmails erhalten, hauptsächlich aus den USA…
 
Aber es werden keine amerikanischen oder britischen Soldaten in dem Spiel getötet. Die einzigen Gegner die abgeschossen werden können, sind die Söldner. Außerdem spielt die Handlung im Jahr 2010 und wir gehen davon aus, dass zu diesem Zeitpunkt das Lager schon geschlossen sein wird. Wir wollen mit dem Spiel die Aussage treffen, dass Guantanamo niemals vergessen wird.
 
Weiter unten könnt ihr euch noch einen Trailer zu dem Spiel ansehen.

Video:

Gucky 27 Spiele-Experte - - 78894 - 2. Juni 2009 - 11:35 #

Also, ich kann mir nicht vorstellen wie die Reaktionen aus Deutschland sein werden. Interessant dürfte auch sein wie die USK das Spiel einstuft, zumindest wenn es in Deutschland veröffentlicht werden sollte.

Christian Korndoerfer 14 Komm-Experte - 2128 - 2. Juni 2009 - 11:38 #

is auf jeden fall nen mutiges projekt irgendwie

iStone (unregistriert) 2. Juni 2009 - 13:14 #

"Aber es werden keine amerikanischen oder britischen Soldaten in dem Spiel getötet. Die einzigen Gegner die abgeschossen werden können sind die Söldner."

Ok. wir wollen allen zeigen wie schlimm das war, aber bloß niemandem zu nahe treten. Daher nur Söldner. Ja ne. Sorry, wenn man mit dem moralischen Zeigefinger kommt, sollte das bitte auch Konsequent sein und nicht irgendwelche halbgaren Kompromisse eingehen. Wer hats erfunden? Die Schweizer diesmal nicht...

Meistens sind diese Social Games auch ziemlicher Müll aus spielerischer Sicht. Aber für die Pro7 Nachrichten reicht es. Zweck erfüllt.

hoetz 11 Forenversteher - 689 - 2. Juni 2009 - 15:39 #

Schön gesagt. Ab in den Mülleimer damit.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 2. Juni 2009 - 16:49 #

Das ist keine Top-News. Es gibt Grenzen. Schiebe zurück...

Mitarbeit
Action
3D-Action
T-Enterprises
Eingestellt
0.0
PC360