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Nicht wenige Spieler verwunderte es, als Microsoft verkündete, dass der Action-Titel Gears of War 3 ungeschnitten mit einer Freigabe ab 18 Jahren in Deutschland erscheinen wird. Selbst das Entwicklerstudio Epic hatte dieses Urteil der USK nicht erwartet, da die beiden Vorgänger hierzulande indiziert sind. Jürgen Hilse, ständiger Vertreter der Landesjugendbehörden bei der USK , erklärt die Freigabe damit, dass die Handlung sowie die handelnden Charaktere deutlich als Fiktion zu erkennen seien. Außerdem sei die Gewalt gegen menschenähnliche Gegner im Vergleich zu den beiden indizierten Vorgängern deutlich zurückgegangen. Er sagte dazu:
Bei Gears of War 3 haben wir auf einen Zweifelsfall entschieden. Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat anschließend auf eine Indizierung verzichtet
Jürgen Hilse forderte außerdem, dass man in Zukunft gelassener mit Inhalten für erwachsene Spieler umgehen sollte und äußerte, dass die Skepsis gegenüber Spielen mit Gewaltinhalten bereits zurückgehe.
Aha... da haben sie also angeblich zwischen Lambent und normalen Locust differenziert. Wenn sie darauf tatsächlich geachtet haben, kann sich MS die Nachprüfung der Vorgänger sparen.
Aha :D Und die anderen Teile davor sind nicht deutlich als Fiktion zu erkennen? mmhhh.....
Deutlich als Fiktion erkenbar? Und das gilt nicht generell für JEDES Computerspiel? Sitzen die da manchmal beim Testen und Denken: "Hm, ist das jetzt echt?" Und bei Gears 1 und 2 waren sie nicht sicher und haben im Zweifel mal dagegen gestimmt?
Sie meinen damit, dass klar erkennbar ist, dass dies nicht annäherend der Realität entspricht. Und es ging ingesamt um die Bewertung, ich denke interessanter ist eher das mit den menschenähnlichen Gegnern, da dies scheinbar in den Vorgängern anders war.
Nein es war nicht anders. Nur weil diesmal 20% weniger Locust rumrennen macht es diejenigen die da sind nicht weniger menschenähnlich als die aus den anderen 2 Teilen. Und genau das macht diese Freigabe bzw. Begründung doch wieder zum Hohn. Wenn sie Teil3 freigeben müßten sie in Konsequenz die anderen beiden vonner Liste nehmen. und wenn wir schon anfangen hier Zugeständnisse zu machen, könnte man direkt anfangen Spiele von vor 10 Jahren mal neu zu prüfen ob die gemessen an dieser Doppelmoral und dem technischen Fortschritt tatsächlich noch auf den Index gehören.
Kleine Verbesserung: Bei Gears of War handelt es sich um einen Third-Person-Shooter und nicht um einen Ego-Shooter.
Die Begründung ist schon etwas merkwürdig... Wieder verliert die USK und die BPjM in meinen Augen etwas an Glaubwürdigkeit.