 |
 |
| Ihr habt viele Interaktionsmöglichkeiten. |
 |
| Der Grundstein ist gelegt. |
  |
|
| Grafikfehler? Nein! Ihr könnt jederzeit auf die traditionelle ASCII-Zeichensatzgrafik wechseln (linkes Bild), die allerdings Phantasie und Gewöhnungszeit benötigt. | |
156 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Viel Spaß mit dem Test von Vampiro!
Bei mir fehlt der Autor und die Meinung ist von einem anderen User.
Der Kommentar stürzt mich in Verwirrung. Ist alles rechtens, denn Vampiro = Benjamin S. und das Bild soll so sein.
Ah ok, ich bin die User Tests von Vampiro gewohnt und da steht der Name irgendwie sichtbarer (im nicht-farbigen Bereich :D )
Aber der Avatar neben dem Text "Dwarf Fortress umgibt ein gar ehrfurchtsgebietender Nimbus – steile Lernkurve, Katastrophen..." in der Überschriftr ist für mich klickbar und führt zu meinem eigenen Profile. Aber vielleicht soll das auch so sein.
Hi :)
Ich bin sozusagen überall unterwegs mittlerweile :)
Du meinst mit User-Tests vermutlich die Spiele-Checks (vorher Indie-Check usw.). Das sind strenggenommen keine User-Tests, sondern offizielle GG-Inhalte die mit der Redaktion (Hagen ist der Koordinator) abgestimmt sind und von ihr redigiert werden.
Dann gibt es User-Artikel, die man auch als "User-Test" schreiben kann. Die schreibt man als User, andere User helfen, korrigieren. Admiral Anger hat da sehr viel gemacht, Q-Bert tut es noch. Die haben mit der Redaktion im Normalfall nichts zu tun, außer dass der Veröffentlichungstermin regelmäßig von, jetzt nur noch, Q-Bert mit der Redaktion abgestimmt wird. Das habe ich zuletzt z.B. zu AoE4.
Dann habe ich in der (teils erstaunlich lange zurückliegenden) Vergangenheit, wie z.B. auch ChrisL, ein paar "richtige" Tests geschrieben (Europa Universalis 4 Nachtest, zwei Stellaris Nachtests, Imperator - Rome Test und Ultimate General - Civil War). Vicky 3 und jetzt DF Premium sind jetzt probeweise "richtig richtige" redaktionelle Tests, sozusagen der Versuch, die Dichte etwas zu erhöhen, je nach dem wie es läuft und was so anfällt. :)
Jup jup, ich meinte natürlich deine Spiele-Checks (die ganzen Paradox, Terra Invicta, Rimworld, etc.). Mir waren die "richtigen" Tests von dir bis jetzt noch gar nicht so bewusst. Aber mach ruhig so weiter, du triffst mit dem was du testest bzw. checkst ;) meist genau meinen Geschmack.
Den wünsche ich auch :)
Also 1.5 Punkte mehr haettens schon sein koennen :-p
Kritik auf hohem Niveau :-D Zu mehr konnte ich mich (Stand jetzt) leider nicht durchringen. Ist aber trotzdem ein sehr starkes Spiel mit sehr guter Note :) Habe im Nachgang aber auch gesehen, dass ich mich angesichts vieler 10er eher im unteren Drittel des Wertungsspektrums bewege.
Dwarf gehört neben Eve-Online (+co) zu den Spielen, wo ich auch ungezockt gerne Lausche, wenn darüber gesprochen wird.
Ein Freund damals war ziemlich schnell dabei bei dem Spiel und öfters darüber erzählt, ich war ihn zwar in der Reaktionsschnelligkeit überlegen, aber das war es auch schon. Der hat einfach alles gezockt, gerne komplex. Für mich waren die Dwarfs-Zocker immer das Königsgeschlecht der Gamer :)
Den Test lese ich mir später durch, daumen hoch dafür.
Das ist ja sehr cool :) Gerade bei DF habe ich, nach dem submitten, in einige Videos reingeschaut. Da gibt es sogar sehr gute, aufwändig geschnittene 30 bis 45 minütige und vertonte Videos mit der Story einer Festung.
Vielen Dank :) Nach dem Lesen kommst du vielleicht zum Schluss, es doch zu probieren! Denn es ist überraschend gut spiel- und lernbar.
Kurze Info zum Adventure Mode: Habe gerade den Link zum Test im Discord geposted und da hatte direkt davor jemand danach gefragt. Es gab einen Community vote ob das Spiel jetzt ohne Adventure Mode rauskommen soll oder als Komplettpaket, dann aber später. Ging 2:1 für den geteilten Release aus.
Ich hätte sogar gedacht, dass der Anteil der Fans des Festungsmodus noch deutlich größer ist. Bei mir war es zwar andersrum, aber der Adventure-Modus wirkte schon immer als der unausgereifte Nachschlag, bei aller Faszination, die ihm innewohnt.
Ich bin auch total überrascht. Ich bin ja wirklich neu bei DF und habe von dem Adventure-Modus glaube ich sogar noch nie gehört gehabt. Zumal es ja nur darum ging, alles später zu bringen oder wenigstens den Festungsmodus schon eher.
In dem Zusammenhang noch ein Fun Fact: Das Team wurde im Zuge des Steam-Releases vergrößert. Man hat Putnam (Modder(in?) aus der Community) rekrutiert und die Content Creatorin SalfordSal fürs Community Team.
https://store.steampowered.com/news/app/975370/view/3625992251197549466
Das Spiel kannte ich schon länger, hatte mir dazu auch einige Videos angeschaut. Aber für mich ist das Spiel mehr Arbeit als Spiel, die Grafik ist unterirdisch, eher zweckmäßig. Das reißt niemand vom Stuhl. Das Spiel zu verstehen, da muß ich ein Wiki-Studium belegen? um weiter zu kommen, echt jetzt? Das sind dann Spiele, die gefallen mir weniger und die fange ich dann erst garnicht an. Trotzdem Danke für den Test. Die Wertungs Note ist recht hoch für so ein Spiel. Ich möchte daran erinnern. Manche Wertungen sind hier sehr merkwürdig. Ramona spielt ein Spiel fast 3000 Stunden und gibt eine Wertung von 7.5 ab. Wenn ich ein Spiel spiele, als Beispiel indem ich über 500 Stunden Spielzeit versenkt habe, dann ziehe ich mindestens eine 8.5 aus den Hut. Alles andere wäre für mich Quatsch. Dann kommt Hagen um die Ecke, hat ein bißchen mehr Spaß mit ein Spiel und haut eine 9.5 raus. Rüdiger spielt sein Spiel des Jahres und gibt dem eine 8.0, für mich ist seine Wertung sehr bescheiden. Rüdiger hau doch endlich mal ein raus! Trau Dich endlich! Wertungen sind subjektiv, ich weiß. Spiele Tester haben ihre persönlichen Vorlieben, Erwartungen und Erfahrungen.
Ich will Gerechtigkeit! "smile"
Die Grafik ist sicher nicht das Alleinstellungsmerkmal des Spiels, aber ein Quantensprung an Zugänglichkeit im Vergleich zur ASCII-Grafik (siehe Vergleichsgrafik unten auf Seite 1, sieht man evtl. nur am PC, zumindest auf meinem Handy im Firefox ist sie nicht da).
Du brauchst imho ziemlich zwingend externe Quellen zum Spielverständnis. Das finde ich per se nicht schlimm, früher gab es auch Handbücher. Für den Einstieg reichen die Tutorials und dann wirst du ein paar kleine Probleme haben oder immer mal an Punkte kommen, wo du vor einem kleinen Rätsel stehst. Da müsstest du sinnvollerweise kurz in die Wiki schauen oder auf Youtube. Dem Anspruch "moderner", massentauglicher Spiele auf "ich spiele los und kriege perfekt alles beigebracht" wird DF, auch wegen der Komplexität, nicht gerecht (ein komplexes CK3 schafft das eher, hat aber letztlich eine eingebaute Wiki mit den vielen Tooltips). Die Community ist groß genug, dass du für alle Einzelprobleme sehr gute, kurz gemachte (2, 3, 4 Minuten) Videos auf YT findest. Ich war wie gesagt total überrascht, wie einfach DF auf normalen Einstellungen und mit normalen Startbedingungen ist, sogar zu leicht, siehe Wertungskasten (einfacher als Stardeus, einfacher als Surviving the Aftermath und erst recht einfacher als Rimworld). Das geht dann fast Richtung "Clickerspiel/Citybuilder". Nach rund 5 Stunden plus bisschen Wiki/Youtube ausreichend drin sein, ist doch erstaunlich schnell. Die Chance, dass deine Zwerge verhungern oder du in eine Sackgasse läufst ist nahe 0. Man kann, wenn man mag, die Daumenschrauben auch mächtig anziehen (oder es sich sogar noch einfacher machen).
Das Spiel ist durch die Komplettsimulation total komplex und tief, auch wenn es erst ungefähr "halb fertig" ist. Hinsichtlich Noten kann ich natürlich nur was zu meinen Noten sagen, die hier durch den Text hoffentlich auch nachvollziehbar ist. Da habe ich zwischen 8 und 8,5 geschwankt, mit zunehmender Spielzeit ging die Nadel aber immer eindeutiger Richtung zumindest 8,5. Letztlich weil es ein Spiel ist, mit dem ich hunderte Stunden Spaß haben kann (das wurde in der Testzeit schon deutlich, auch wenn ich natürlich keine 500 Stunden für den Test spielen konnte). Spielspaß und Wiederspielwert sind extrem hoch. Werde noch einen normalen Run machen und dann die Daumenschrauben anziehen.
Nach Testabgabe habe ich mir mal internationale Wertungen angeschaut, da bin ich sogar am unteren Ende des Spektrums. Persönlich siedle ich es ungefähr eine Notenstufe unter Rimworld an. Alle haben Vor- und Nachteile, aber Rimworld ist das emotional packendere und für mich wertungstechnisch auch höher anzusiedelnde Spiel. Fairerweise ist DF wie gesagt auch erst halb fertig (und auch Rimworld wird immer besser, obwohl nicht im EA).
Bei den Videos kannst du mal, falls noch nicht geschehen, in so zusammengeschnittene Stories schauen (kein LP!), die gehen so 30, 35 Minuten. Ansonsten ist DF eines der Spiele, deren Fazination sich eher beim Selberspielen entfaltet.
Hab’s zu Release mal knapp 2h gespielt. Ne, nix für mich. Auch mit Grafik nicht, das zuckelt ja immer noch mit 2fps vor sich hin. Da spiele ich lieber weitere Dutzende und Hunderte Stunden Rimworld. =)
Ja, es ist sozusagen nicht animiert, es ist quasi mehr oder minder ein grafisches Overlay. Die Figuren springen von Feld zu Feld. Man kann auch jederzeit auf ASCII umschalten.
Weitere Hunderste Stunden in Rimworld sind aber auf jeden Fall ein guter Plan :) Denke auch, Rimworld hat die Nase vorn. Wenn man jetzt in Rimworld (vor allem Emotionalität, aber z.B. auch Itemmanagement) noch auf der z-Achse bauen könnte :D
Lass mal gut sein mit der z-Achse. Rimworld ist so gut genau weil es so ist wie es ist. ;) Immer mehr und immer mehr macht ein Spiel auch irgendwann immer schlechter.
Ich habe schon vor der Steam Version eine dreistellige Stundenzahl in Dwarf Fortress verbracht und muss mich als Fanboy outen. Somit hab ich auch gar kein Problem mit der Höhe der Wertung, sehe das sehr ähnlich.
Was ich bei der Steam Version noch schmerzlich vermisse ist der Dwarf Therapist, ein externes Tool zur Verwaltung der Jobs. Kann mich mit der eingebauten Verwaltung nicht wirklich anfreunden. Aber vielleicht patchen die Brüder das noch bevor der Therapist angepasst ist, mal schauen.
@Vamipro, du kannst die maximale Zwergenzahl in den Einstellungen festlegen.
Wow, nicht schlecht :) Finde es spannend, dass wir, du als Veteran und ich als Neuling, zu einer sehr ähnlichen Einschätzung kommen.
Ich musste DT googlen, das macht ja einen guten Eindruck. Ich habe bei der Jobvergabe (bei über 130 Bewohnern...) auch einfach nur auf den Mainskill geguckt, außer mal bei den Mitgliedern fürs erste Squad (auch, weil da niemand Vorerfahrung hatte). Da wäre eine bessere Übersicht und Verwaltung echt gut.
Was mir auch wirklich fehlt ist die Möglichkeit Stockpiles zu priorisieren. Das macht den Ausbau und die zunehmende Spezialisierung, wenn man nicht gut vorplant, doch sehr mühsam. Auch, dass Items aus einem bestimmten Radius nur genommen werden sollen fehlt mir.
Zwergenzahl, vllt. in den erweiterten Einstellungen bei der Welterstellung. Ich schaue nach, wenn ich daheim bin :)
Edit: Du kannst bei der World Creation händisch extrem viel einstellen. Darunter:
Population Cap After Civ Creation (-1 to 100k), voreingestellt: 15k
Site Cap after Civ Creation (-1 to 100k), voreingestellt: 1,5k
Wow, vielen Dank Benjamin für den super Test! Das motiviert und inspiriert mich, das Teil jetzt endlich mal selbst zu spielen. Seit 20 Jahren schleiche ich um das ASCII-Ding rum, aber hab mich nie überwinden können, es mal auszuprobieren. Aber nun kommt die Zwergenfestung definitiv auf meine '23er Bucket List :)
Nur der leere, blaue Kreis mit der schwarzen Silhouette neben dem Meinungskasten ist nicht so ganz gelungen... Dein Foto ist ja im Impressum bereits vorhanden, vielleicht kann Ramona dir daraus einen echten Avatar basteln? ;)
Vielen Dank für dein klasse Feedback (vorne wie hinten :) ).
Mir ging es genauso. Es kann sein, dass ich DF mal motiviert installiert habe, vielleicht nebst Lazy Newb, aber gespielt? Puh, nein. ASCII / Modpack, keine Maussteuerung, vermeintlich ultraschwer. Über diese vermeintliche Klippe bin ich nicht gesprungen. Jetzt: Maussteuerung, Grafik. Als sich die Möglichkeit zum Test ergab, habe ich natürlich zugesagt, trotz meiner "Zeitfresser" und "unschaffbar" Sorgen. Aber DF ist, unter Nutzung von bissi yt/wiki, gut zugänglich. Nicht nur im Vergleich zu meinen Erwartungen, sondern auch tatsächlich. Deshalb habe ich extra den Negativpunkt mit dem zu leichten Schwierigkeitsgrad aufgenommen, um das auch im Wertungskasten klar zu machen und letztlich die Sorge der Schwierigkeit zu nehmen. Und es ist auf "normal" auch zu leicht.
Superschönes Test! :)
Wie bei einigen anderen Vampiro-Tests bekomme ich richtig viel Lust das Spiel zu spielen, befürchte aber, dass es mir viel zu komplex ist, ich nicht die Geduld habe mich da reinzufuchsen. ;) Stellaris muss ich aber wirklich mal angehen (Vorsatz für den Monat Februar).
Vielen Dank, das freut mich sehr :)
Ja, viele Spiele, die ich anpacke, sind schon reinfuchs-Spiele. Wobei es natürlich auch so ist, wenn man sich einmal angefangen hat reinzufuchsen, wird es bei vergleichbaren Spielen leichter. Beispiel: Die Rimworld-Vorerfahrung half bei DF schon.
Mit Stellaris hast du dir ein (mittlerweile! Die Release-Version fand ich furchtbar und in den Nachtests habe ich dann auch nur jeweils eine leicht erhöhte 7,0 und dann 7,5 gezückt, gut, seitdem ist nochmal sehr, sehr viel passiert) tolles Spiel ausgesucht :) Der neue DLC verspricht auch Spannung :) Ich wünsche ganz viel Spaß, und wenn du es nicht zu schwer einstellst, wird es richtig gut. Es gibt auch Tutorial LP für den Notfall. Da aber auf Aktualität achten. Gerne auch Fragen stellen.
Toller Test, vielen Dank. Ich warte schon seit Ewigkeiten, dass es endlich Tile-Grafiken gibt und jetzt ist der Zeitpunkt wo ich mich Mal einarbeiten muss. :)
Sehr gerne :) Ja, jetzt ist es "von Haus aus" wirklich sehr gut spielbar und die Einarbeitung VIEL leichter als gedacht. Du kannst es dir dann natürlich auch, je nach Settings, sehr viel schwerer machen.
Mal schauen, als alter Roguelike-Fan bin ich einiges gewöhnt. Muss aber auch erst mal Cogminds noch eine Weile spielen. :)
Ach cool, Cogminds sieht ja interessant aus. Da müsstest du Dwarf Fortress eigentlich in ASCII spielen oder sogar auf den Adventure Mode warten (bzw. die Freeware-Version im Adventure Mode spielen).
Findet sich genug support für eine community fort Reihe?
Ein community fort ist ein save-file, das jede Woche den Spieler wechselt und mit einer Kurzgeschichte über die vergangene Woche an die Nächste weitergereicht wird. Mich fasziniert diese Art von "Multiplayer" irgendwie.
Oh man, das möchte ich mir soo gerne anschauen, aber das ginge sinnvoller Weise nur auf meinem MacBook, damit ich es auch spielen kann wenn ich unterwegs bin. Ich hatte gelesen die Mac-Version soll kommen, aber noch hat sie keinen Termin.
denke bei dem Spielimmer an das Video von "Mr. hey heys People" SsethTzeentach:
https://youtu.be/0FW23bamIZI
danke für den Test soweit, aber wie verhält sich das technisch?
Kann das optisch genügsame Spiel aufgrund der vielen Berechnungen mmernoch eine CPU Kernschmelze auslösen oder ist irgendwann vorher "Schluss" /der Exitus der Bevölkerung eingetreten bzw. ist es nun auf modernere System soweit optimiert?
Also ein Spiel, bei dem ich Foren und Wikis brauche, um in einem menschlichen Leben zu verstehen wie es funktioniert, verdient maximal eine 4.
Aaaaaaber du spielsr doch auch Bannerlord, Valheim und sogar 7 Days to Die. Alles Spiele, die mit externer Hilfe viel leichter lernbar sind. Ganz theoretisch geht das auch in DF, aber das dauert halt viel länger. Und gerade u Days to Die ist alles andere als zugänglich. Und wie geschrieben kannst fu alle Basics problemlos nach 5 Stunden. Da würge ich in Valheim noch mit dem Baumodus rum ;) Wenn du 7DtD spielst, wird DF für dich leicht :) Zumindest in normalen Settings.
In Bannerlord gab es anfangs kein Forum, in dem man hätte etwas lesen können und wenn, dann wäre es mit dem nächsten Update obsolet gewesen. ;) Valheim ist gänzlich selbsterklärend, wie ich finde. Du fängst sehr klein an und alles neue wird dir in mundgerechten Häppchen präsentiert, bei konstantem Fortschritt. Das Baumenü finde ich heute noch wegweisend, verglichen mit z.B. 7DtD. :) Bei Letzterem habe ich erst eine Koop-Session hinter mich gebracht und kann noch nicht viel mehr dazu sagen.
Deine Beschreibung von DF liest sich für mich wie hardcore Paradoxtitel.
Ja, das mit den ständigen Updates und obsolet ist so ein Ding :D Was ich da las, war wieviele Skills überhaupt nicht funktionierten, da gab es sogar eine Tabelle. Das hielt mich dann schon vom intensiveren EA-spielen ab.
Valheim finde ich auf einem ähnlichen Niveau wie DF selbsterklärend, nämlich nicht so gut. Alleine wo du wie welche Ressourcen gut findest, klar lässt sich in beiden Spielen bissi ausprobieren, aber das kostet halt auch echt Zeit. Baumodus fand ich furchtbar, mir ist das immer eingestürzt :D Habe dann angefangen zu verstärken, aber das braucht so viel Ressourcen, puh. Ist halt auch ein gewisser Grindfaktor. Im Vergleich zu anderen Spielen ist der Baumodus aber schon ganz gut.
7DtD habe ich vor Urzeiten schon gespielt, geniales Spiel. Das ist auch ziemlich komplex. Ich glaube, zumindest damals, hat es einem z.B. die ganzen Rezepte nicht angezeigt, da musste man dann letztlich auch in Wikis schauen.
Ich würde sagen, DF ist ähnlich Wiki-lastig wie Stellaris. Lässt sich ohne Wiki spielen, geht mit Wiki aber besser. CK3 (und Vicky 3) haben letztlich eingebaute Wikis mit dem neuen, guten Tooltips-System. Bei DF kannst du halt irgendwie auch alles ausprobieren, aber manches ist auch besser nachzuschauen. Da geht es dann aber auch eher schon Richtung Details (die bei normaler Schwierigkeit nicht zwingend sind).
Beispiel: Du kannst Wände verzieren/gravieren. Die sind dann hübscher und werten den Raum auf. Aber: Diesen Buff gibt es NUR auf der Seite, von der aus man die Aktion gemacht hat. Man muss da also theoretisch höllisch aufs Pathing achten oder sogar mal ne Tür einbauen um einen Gang zu sperren. Denn die gravierten Wände des Tempels nützen nix, wenn man vom Flur aus graviert. Klar, kann man auch ingame rausfinden, indem man graviert und dann feststellt, dass es gar nichts gebracht hat. Finde ich aber mühsamer als kurz nachzuschlagen.
Hier gibt es z.B. aktuell 40 Kurztutorials von einem Veteran (die Content-Creator haben ganz schön vom Steam Release profitiert :D ):
https://www.youtube.com/playlist?list=PLcOt9GXNrkgiFBTcz_kMycm6fvnYsn9XG
Da siehst du schon an der Überschrift, ob es dich interessiert, und die Videos sind kurz gehalten. Viel besser, da reinzuschauen als ewig rumzuprobieren. Finde ich. Ich kenne ja aber auch noch Euroboxen mit Anleitungen :D
Ja, die haben sich Zeit gelassen. Manchmal wurden auch "fertige" Skills nochmal geändert. In dem Fall bekam man aber freundlicherweise bereits vergebene Punkte zurück. :)
Irgendwie war es cool live dabei zu sein.
Valheim zeigt einem recht deutlich wo es welche Ressourcen gibt. Das passiert beim Entdecken der Welt doch automatisch. Was musstest du denn da nachlesen? Das Bausystem gibt dir freundlicherweise immer 100% der Ressourcen zurück, somit tut experimentieren nicht weh. Die Statik funktioniert ausnahmsweise einigermaßen realistisch. Große Überhänge oder Dächer ohne Stütze stürzen halt ein. Wenn man den Hammer in der Hand hält bekommt man farbig angezeigt, wie es um die Statik bestellt ist.
Ich gestehe: Aufgrund deiner Beschreibung habe ich das Wände gravieren nicht verstanden. Scheint komplizierter als es sein müsste. ;)
Sag ich doch die ganze Zeit: Elden Ring ist maximal eine 4.0 !
Ich bin da bei dir. Aber ich glaube mich fragt keiner ;)
Mich "catchen" die Zwerge (auch) einfach nicht. RimWorld fesselt mich wesentlich mehr und auch die Bindung zu den Zwergen ist geringer als zu meinen Pawns bei RimWorld.
Die Basis ist vom Prinzip schnell mit fast allen Optionen gebaut, Deko ist extrem spärlich, und die Basis wird dann "nur" noch tiefer und statt Metall 1, macht man dann halt Metall 2-22. Ganz grob formuliert.
Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Spiel gegangen, aber es hat mich bislang wirklich etwas enttäuscht zurückgelassen.
Vom FPS-Verhalten des Spiels ganz zu schweigen.
Ich warte noch was ab und werde dem Spiel später noch ne Chance geben.
Ich denke, die Bindung ist das größte Problem. Lösung kann sein, sich z.B. auf 20 Zwerge (einstellbar) zu beschränken, was es auch schwerer macht. Habe ich aber noch nicht probiert. Glaube aber, die Pawns wachsen mir selbst dann mehr ans Herz. Theoretisch ein weiterer Tipp ist, mehr von den Events und Texten zu lesen, aber bei 130 Zwergen?
Die spärliche Deko und vor allem Steine ohne Auswirkungen außer Farbe (man vergleiche das mit Rimworld) sind denke ich auch auf die Wurzeln in der ASCII-Grafik zurückzuführen. Wichtig ist aber z.B., für den Bau (ich glaube außer von Möbeln!) Steine zu Blocks zu machen, weil man dann Ressourcen spart.
Das mit dem Metall ist dann aber schon etwas komplexer, teils auch mit den Steinen. Weil nicht alles ist für Magma geeignet. Und Stahl schmieden ist dann schon hohe Kunst, da gibt es dann schon einige Differenzierungen. Bei den Juwelen ist es denke ich aber letztlich nur der Wert.
Letztlich war ich auch genau durch diese doch große Distanz zu den Zwergen überrascht, aber auch von der Zugänglichkeit (man kann wirklich schnell alles nötige hochziehen und wird auch nicht zwangsweise massiv angegangen, mit anderem Standort wird das anders). Ich fand es dann aber doch gut, weil mir zwar Sachen (gerade im Vergleich zu Rimworld!) fehlten, ich dann aber mit zunehmender Spielzeit auch immer mehr die Stärken von Dwarf Fortress zu schätzen lernte. Es ist letztlich irgendwie auch ein City Builder, ein bisschen Factorio usw. Und vieles habe ich noch gar nicht ausprobieren können (z.B. ein richtig großes Gleissystem aufziehen, eine Falle, die von der Physik profitiert usw.). Eine Stärke ist auch das "Flüssigkeitsmanagement", da kann man einiges mit machen! Z.B. auch Fallenräume, in denen man dann den Gegner flutet. Da geht echt einiges. Burggräben habe ich schon geflutet :D Die (also meine) waren letztlich wohl aber zu klein und nicht tief genug um wirklich effektiv zu schützen im Fall der Fälle.
Die letzten von dir genannten Punkte habe ich auch noch nicht in ihrer vollen Bandbreite kennengelernt und viele Spieler schätzen eben diese Besonderheiten. Mit Factorio hast du vielleicht einen guten Vergleich gefunden, was die Produktionsketten etc. angeht.
Ich bin einfach zu sehr den Geschichten von RimWorld verfallen. Da haben es andere Spiele wirklich seit Jahren sehr schwer ^^
Schöner Test, danke. Mich juckt es bei Spielen wie Dwarf Fortress und Rimworld immer ein wenig in den Fingern, aber ich kenne mich und weiß daher, dass es mir an Geduld, Übersicht und Voraussicht fehlt, um solche Spiele einigermaßen zu beherrschen. Ich ziehe alles immer zu intuitiv und ungeplant hoch.
Die Gamestar hat dich von deinem Test inspirieren lassen* und Dwarf Fortress ebenfalls unter die Lupe genommen. Der Test ist hinter der Paywall und daher für mich nicht zugänglich, aber sie haben eine 91 gezückt.
* vollkommen willkürliche Behauptung meinerseits ;)
Ich kann nur wirklich, wirklich, wirklich, empfehlen, RimWorld einmal auszuprobieren. Es reicht ja die Vanilla Version, die es von Zeit zu Zeit im Angebot gibt. :)
Nee nee, den GS-Test gibt's schon länger. ;-)
Danke für den Test. Finde ich super, dass Dwarf Fortress auch auf GamersGlobal seinen verdienten Eintrag erhalten hat. :-)
Einzig mit dieser Formulierung hadere ich: "Ein kaum überwindbares Hindernis ist der Einstieg nicht." Da ich ja weiß, dass du in der Welt der Paradox-Titel, komplexe(sten)n Wargames und Colony-Buildern zu Hause bist, halte ich diese Beschreibung für eine Verniedlichung, die Neueinsteiger zu Fehlinterpretationen veranlassen könnte. Und dann sitzen se da mit diesem Umfangsmonster, dass sich nur rudimentär erklärt und wo man schon für die Suche nach dem richtigen Tutorial ein ausuferndes Tutorial studieren muss. ;-)
Ich werde Dwarf Fortress weiter mit Freude verfolgen, aber wohl nie spielen. Mich hat RimWorld schon abgenervt. Ich setze alles auf Stardeus!
Sehr gerne, das freut mich natürlich sehr :)
Ah, danke, endlich spricht das jemand an! Ich habe den zu niedrigen Schwierigkeitsgrad auf "normal" sogar mit Absicht noch in den Wertungskasten aufgenommen, als negativen Punkt.
Wenn Neueinsteiger dann nämlich annehmen, es ist einsteigertauglich, ist es völlig richtig. Klar, in schweren Biomen kann es schwer werden. Auf "normal" ist es aber DEUTLICH die leichteste Colony Survival Sim die ich gespielt habe. Geht eher schon Richtung City-Builder-Clicker-Spiel (!). Ich will allen die Angst nehmen, sich ranzutrauen. Klar, ich komme natürlich mit etwas Vorwissen und wenn man z.B. Rimworld schon gespielt hat, schadet es nicht (die Unterschiede sind aber so groß, dass der Vorteil eher gering ist).
Im Prinzip sind es 3 Hauptgründe, warum DF (mit ein bisschen Befassung) so einsteigerfreundlich ist:
1. Du hast praktisch unbegrenzt Ressourcen und die Werkstätten kosten praktisch nichts. Du kannst dich nicht verbauen. Oder in was investieren, was sich als falsch und letztlich wegen Ressourcenknappheit fatal herausstellt.
2. Du kannst nicht verhungern. Es gibt auf normalen Biomen genug zu essen. Und wenn man dann noch ganz klein bisschen farmt (man braucht auch nur Minifarmen!), unmöglich zu verhungern.
3. Du kannst dich letztlich gar nicht in eine Situation bringen, aus der du nicht mehr rauskommst. Also kein fail state möglich, außer du wirst doch massiv überfallen (was mir nie passierte mit normalen Settings).
Wenn man das vergleicht:
Bei Stardeus kannst du in einen fail state kommen, das ist deutlich knackiger. Rimworld mit intendierten Einstellungen (Strive to Survive) sowieso. Das ist auch was den grundlegenden Basisbau, die Materialien, die Forschung, die Überfälle usw. angeht standardmäßig schwieriger. Dann habe ich gerade den DLC zu Surviving the Aftermath gecheckt. Da gab es einiges an Rebalancing, meine erste Kolonie ging direkt mal in den Abgrund. Banished habe ich jetzt seit langem mal wieder ohne große Mods gespielt, sondern Vanilla, erstes Dorf direkt in den Sand gesetzt und beim 2. Versuch gerade so den ersten Winter geschafft. DF ist im Vergleich zu diesen Spielen mit normalen Einstellungen DEUTLICH einfacher, auch wenn es später komplex wird bzw. du komplexe Sachen machen kannst (und es dir natürlich schwerer machen kannst) und sich nicht alles sofort erschließt oder umfangreich erklärt wird.
Man muss auch keine ausufernden Tutorials studieren, es gibt sehr gute Kurztutorialvideos zu allen Problemen :)
Ich kann es ja nur zur Steam-Version sagen, aber mit der wird man als Einsteiger besser zurecht kommen (= weniger oft scheitern) als mit Rimworld, Stardeus, Banished, Surviving the Aftermath :)
Schöner Test, der die Faszination des Spiels gut rüberbringt. Mir geht es da aber wie bei Paradox-Spielen à la Crusader Kings: Ich lese immer gerne interessante Geschichten, die andere dort erlebt haben, aber zum Selberspielen reizt es mich überaupt nicht.