Ungeachtet des erfreulichen Trends zu immer energiesparenderen CPUs existiert weiterhin ein Markt für Wasserkühlungen. Sehr beliebt weil leicht zu montieren und preiswert in der Anschaffung sind dabei kompakte und geschlossene Systeme die sich auch von Laien installieren und pflegen lassen. Zu dieser Gattung gehören auch die von Asetek gefertigten und von Thermaltake vertriebenen Wasserkühler der Water-Serie.
Der etwas einfallslos aber durchaus passend gewählte Name führt sich schon einige Generationen durch das Sortiment - die letzte Inkarnation Water 2.0 erfreute sich dabei großer Beliebtheit. Mit Water 3.0 steht nun eine Wachablösung an. Bereits auf der CES Anfang des Jahres präsentierte Thermaltake die drei Modelle der Water 3.0 Serie, jetzt auf der CeBIT in Hannover sind die Kühler erstmals auch in Deutschland öffentlich zu sehen.
Die Serie besteht aus dem Topmodell Water 3.0 Extrem, welches unter anderem für Intels Sockel LGA2011 und sich damit für die teuren Highendprozessoren des Chipherstellers eignet. Diese CPUs nutzen bis zu sechs echte Rechenkerne und basieren noch auf der Sandy-Bridge-Architektur, so dass Thermaltake die Kühlung etwas voluminöser hat ausfallen lassen als bei den beiden weiteren Water-Modellen. Gleich zwei 120mm-Lüfter kühlen das durch den 240mm Radiator fließende Kühlwasser. Die Lüftergeschwindigkeit lässt sich direkt via Betriebssystem steuern.
Nur halb so groß fällt der Radiator der Water 3.0 Pro aus, auch das Kühlergebnis dürfte sich damit etwas verschlechtern. Dennoch eignet sich auch das Pro-Modell für LGA2011-CPUs. Der Radiator wird ebenfalls von zwei 120mm-Lüftern gekühlt - allerdings sitzen diese nicht wie beim Extreme-Modelle nebeneinander sondern jeweils an einer Seite des Radiators.
Voraussichtlich etwas preiswerter und noch etwas weniger leistungsfähig fällt das Modell Water 3.0 Performer aus - um einen i7-3770 kühl zu halten dürfte die Leistung aber dennoch ausreichen. Auch hier zeigen sich zwei 120mm-Lüfter für die Kühlung des Radiators verantwortlich, bis auf die etwas geringere Kühlfläche entspricht das Modell in großen Teilen dem Pro-Modell.
Alle drei Wasserkühlungen sind mit einer universellen Sockelhalterung ausgestattet und lassen sich daher nicht nur mit Intels LGA2011 nutzen sondern auch mit LGA1155. Ob die Kühler auch zu den kommenden Haswell-Mainboards mit LGA1150 kompatibel sein werden ist allerdings noch unklar - denkbar ist es aber. Einen Preis konnte Thermaltake noch nicht nennen.
Also das ist ja schon mal ein extrem einfallsreicher Name... Water 3.0. Wäre es Apple, würden sie wahrscheinlich direkt versuchen sich die Namensrechte zu sichern....
Ach, die Wasserkühlung von ELK heißt "Wasser".. Ist jetzt auch nicht kreativer ;) .