UPlay: Könnte bald auch Third-Party-Spiele anbieten

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Benjamin Braun 440710 EXP - Freier Redakteur,R10,S10,A10,J10
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12. September 2012 - 14:39 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
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Es gibt sicherlich viele Firmen, die sich nur zu gerne das erfolgreiche Konzept von Valves Online-Plattform Steam zu Eigen machen möchten. EA macht's mit Origin und viele andere, oft wesentlich kleinere Plattformen, probieren es mit Indie-Spielen oder auch mit Klassikern der Gameshistorie. Ubisofts UPlay gehört zu den Plattformen, die bisher vor allem als Kopierschutzsystem für die eigenen Spiele des französischen Publishers herhalten musste, was ganz besonders zu Zeiten des Always-on-Systems des Ubilaunchers bei Assassin's Creed 2 auf PC für Entrüstung unter den Spielern sorgte.

Geht man nach den Äußerungen von Ubisoft-Mitarbeiterin Stephanie Perotti gegenüber dem Branchenmagazin MCV, könnte es zukünftig  auch via UPlay möglich sein, Spiele von anderen Anbietern als Downloadversion zu erwerben:

Wir halten uns da alle Möglichkeiten offen. Wir starten den Service mit unseren eigenen Spielen, aber für später überlegen wir, eventuell auch andere Titel aufzunehmen.

burdy (unregistriert) 12. September 2012 - 19:00 #

Gute Sache, wenn es am Ende mehr Orte bedeutet, wo es Rabatte gibt.

Ekrow 15 Kenner - 3353 - 12. September 2012 - 19:52 #

Nein, Danke.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 12. September 2012 - 20:26 #

Mehr Wettbewerb ist tatsächlich immer gut. Gibt es auch im Netz mehr Preiskampf zwischen den Digitalen Portalen.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 12. September 2012 - 20:39 #

Und wenn sich alle unterbieten, kommt kein Geld mehr in die Kasse und die Entwickler kriegen keinen Lohn mehr und müssen unter unwürdigen Bedingungen arbeiten, wenn das nicht sowieso schon oftmals so ist (siehe Team Bondi etc.) - Fuck yeah. Geiz ist nicht geil.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 12. September 2012 - 20:46 #

Wer seinen Mitarbeitern Hungerlöhne unter unwürdigen Bedingungen zahlen will, tut das auch ohne Wettbewerb. Und wer ein hochwertiges Produkt gut vermarkten kann, braucht auch mit Wettbewerb keine Angst vor Geldmangel zu haben.
Dieses Problem löst man jedenfalls nicht durch ein Steam-Monopol ;)

q 17 Shapeshifter - 6811 - 12. September 2012 - 21:31 #

Ändert doch aber nix an der Tatsache, dass Wettbewerb immer nur nach unten führt, weil man sich ständig im Preis unterbieten muss - da kann ja nur die Qualität drunter leiden und die möchte man doch steigern, oder?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 12. September 2012 - 22:15 #

Nein, weil Wettbewerb nicht nur über den Preis funktioniert.
Wer keine Qualität hinbekommt, muss freilich über den Preis kämpfen, das ist richtig.

Dazu kommt, dass es ein Wettbewerb der Händler ist, nicht der Entwickler. Wenn der Entwickler sagt, dass er x Euro pro verkauftem Spiel haben will und das Spiel ein Verkaufsschlager zu werden verspricht, wird er das Geld, sofern er kein völliger Versager in Sachen Verhandlung ist, auch bekommen.

Erynaur (unregistriert) 12. September 2012 - 23:29 #

Du hast ja bei Steam den Durchblick, aber bei Wirtschaft und Wettbewerb, Handel und Produktion wohl nicht so sehr.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 13. September 2012 - 0:10 #

Dann klär mich doch auf und lass mich nicht als ahnungslosen Deppen dastehen :>

Ich lass mich gerne aufklären, von einem "hihi, du bist dumm" werd ich nur auch nicht schlauer.

Erynaur (unregistriert) 13. September 2012 - 15:37 #

Ich behaupte nicht das du "dumm" bist, aber jemand der im Kern für ein Steam-Monopol plädiert und Wettbewerb nicht begrüsst, weil dieser wohl zum "verhungern" der Entwickler führt, dem kann ich unzureichende Kenntnisse der Zusammenhänge unterstellen.
Deinem Wunsch um Aufkärung komme ich gerne nach, kannst mich gerne per PN kontaktieren.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 13. September 2012 - 16:08 #

Ich möchte einen User-Artikel dazu. Vielleicht
"Offener Brief an q"
;D

Das ist doch viel zu spannend, um einfach so im Geheimen per PN geregelt zu werden :(

SayWhatTF 15 Kenner - 3476 - 12. September 2012 - 22:15 #

Wenn die Spiele weiterhin auch bei Steam und co angeboten werden ist es mir recht egal, aber wenn die wie EA Spiele auch noch von Steam entfernen wäre es schon mal ein Grund für mich auf das ein oder andere Spiel gänzlich zu verzichten.
Es ist einfach angenehmer sich für eine Platform zu entscheiden auf der man seine Spiele kauft, spielt und mit Freunden interagiert.

burdy (unregistriert) 12. September 2012 - 22:52 #

Genau. Wenn man sich für eine Plattform entscheidet, dann ist man immer auf der sicheren Seite, wenn eine Plattform mal gerade nicht funktioniert :)

q 17 Shapeshifter - 6811 - 12. September 2012 - 22:54 #

Sinn? Wenn ich ein Spiel bei einer Plattform habe und die gerade eine Downtime hat, bringts mir als Spieler doch nix, wenn das Spiel auch bei einer anderen Plattform angeboten wird. Dann hab ichs dort ja immer noch lange nicht erworben.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 12. September 2012 - 22:59 #

Warum? Die Plattformen sind doch teilweise untereinander kompatibel. Origin verkauft auch Spiele die man bei Steam aktivieren kann wenn man will. Ebenso verkauft Steam Spiele die bei Origin aktivierbar sind. Von den ganzen anderen Händlern ohne direkten Client wie GamersGate gar nicht zu reden, die bieten sogar Spiele an die sogar auf dem Windows Live Marketplace einlösbar sind um sie dort runterzuladen. Aber man kann die natürlich auch weiterhin auf Ihrer Kaufplattforum runterladen, hat aber eben doch die Alternative.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 12. September 2012 - 23:04 #

Ja, aber wenn ich ein Steamspiel spielen will und man könnte es nicht starten, weil Steam rumspackt - was bringts mir dann, dass ich es auch über Origin kaufen könnte?! Davon spricht er doch.

Oder mal Assassins Creed. Kauf ich entweder bei Steam oder Uplay. Bei dem Always On Gelumpe wär es doch egal, wo ich es kaufe, weil es in jedem Fall über die Server von Ubisoft läuft. Wenn die Down sind, helfen auch andere Plattformen nicht.

burdy (unregistriert) 12. September 2012 - 23:16 #

Wenn du das Spiel auf Steam und Origin kaufen kannst, es auf Steam kaufst und Steam geht nicht, dann geht das Spiel nicht. Wenn du es auf Origin gekauft (und installliert) hast und Origin geht nicht, dann geht das Spiel immer noch, weil das Spiel kein Origin braucht.

Wenn du ein Ubi-Spiel auf Steam holst und Steam geht nicht, aber Uplay, dann kommst du an das Spiel nicht ran. Mal davon abgesehen hat fast nix von Ubi Always on.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 12. September 2012 - 23:54 #

Ja und Steam hat auch n funktionierenden Offlinemodus... man braucht nicht mehrere Plattformen zur Auswahl.

burdy (unregistriert) 13. September 2012 - 0:06 #

Ja, einen tadellosen Offline-Modus der niemals nicht nicht funktioneren würde :)

q 17 Shapeshifter - 6811 - 13. September 2012 - 0:09 #

Inwiefern würde? Primär ist der explizit sogar dafür vorgesehen, dass er angeht, wenn die Steamserver nicht erreichbar sind... kannst du auch gerne probieren. Internet deaktivieren, Steam starten - und schon kommt das Fenster, ob du Steam im Offlinemodus starten willst.

burdy (unregistriert) 13. September 2012 - 0:20 #

http://www.gamersglobal.de/news/52398/steam-login-in-deutschland-nicht-moeglich-upd

q 17 Shapeshifter - 6811 - 13. September 2012 - 0:32 #

Ja und? Da gabs einen Fehler im System, wie es auch dastand - und zomg, trotzdem funktionierte der Offlinemodus...

Und auch diese Antwort ändert ja nichts an deiner Aussage, dass man auf der sicheren Seite ist, wenn man mehrere Plattformen zur Auswahl hat.

burdy (unregistriert) 13. September 2012 - 0:33 #

Lies genauer. Der Fehler im System führte dazu, dass man Steam nicht mehr im Offline-Modus starten konnte.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 13. September 2012 - 0:37 #

Ich hab das damals verfolgt, ich kenne das. Und Steam liess sich bei mir im Offline-Modus am besagten Tag starten. Und die Frage bleibt bestehen - wieso ist man dann mit mehrere Plattformen auf der sicheren Seite?

Klaus345 (unregistriert) 13. September 2012 - 10:09 #

Weil im Normalfall die Spiele nicht dieses doppelt und dreifache DRM haben.
D.h. wenn mann ein paar Spiele hier und ein paar Spiel da kauft, dann kann man davon ausgehen, daß man bei Ausfall eines Servers immer noch einige Spiele zur Verfügung hat. Risikostreuung.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 13. September 2012 - 10:14 #

Bringt mir aber nix, wenn ich ein bestimmtes Spiel spielen will. Die Streuung bringt mir da auch nix und ich hatte in 8 Jahren bei Steam noch nie wirklich ein Problem damit, ein Spiel starten zu können. Ich kann mich aber auch hier nicht gegen einen Stromausfall absichern... ein Risiko gibt es immer, aber das ist nun wirklich nicht hoch.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 13. September 2012 - 10:13 #

Der Fehler war aber sehr exotisch. Im Normalfall funktioniert der Offline-Modus tadellos.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 13. September 2012 - 17:04 #

Ich hab keine Probleme in den Offline Modus zu wechseln. Steam anklicken, oben links im offline Modus neu starten, 15 sec warten und bin im offline Modus. Multiplayer geht nicht, ist klar. Aber Singleplayer gehen alle.
Uplay und Origin haben ja nun auch funktionierenden offline Modus.

volcatius (unregistriert) 12. September 2012 - 23:04 #

Wenn Steam off ist, kann ich dort von keiner Plattform einen Key aktivieren...

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 12. September 2012 - 23:20 #

Muss man ja auch nicht. Man hat es ja dann weiterhin auf der anderen Plattform. Und die haben ja keine Steampflicht, sondern sind halt auch nur zusätzlich auf Steam einlösbar.

volcatius (unregistriert) 12. September 2012 - 23:48 #

Aber man will ja alles auf einer Plattform haben und spielen, weil man dort Freundesliste, Achievements etc hat. Das nützt auch nicht viel, wenn die Spielstände inkompatibel sind bzw. man sie in der jeweiligen Cloud hat.

Weder für Mass Effect 3 noch Battlefield 3 gibt es eine Steamversion, und bei Exklusivspielen eines Anbieters wird sich daran nichts ändern bzw. aufgrund der Konkurrenz sogar verschärfen.

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 13. September 2012 - 14:21 #

Naja ich bleibe bei Steam auch für Ubisoft Spiele wobei ich die meistens auf Konsole kaufe.

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