In dem Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden haben sich die Familien der Opfer des Amoklaufes vom 11. März 2009 organisiert, um sich für Gewaltprävention, Jugendschutz und die Unterstützung traumatisierter Betroffener einzusetzen. In einer Stellungnahme begrüsst Pressesprecherin Gisela Mayer nun die Entscheidung der Innenministerkonferenz zum Verbot der "Killerspiele". Dies sei sehr wichtig, um weitere Amokläufe zu verhindern und solle möglichst schnell umgesetz werden.
In der Erklärung heisst es allerdings auch, man sei unzufrieden über das Ausbleiben einer Verschärfung des Waffengesetzes. Hier fordert das Aktionsbündnis ein Verbot grosskalibriger Waffen, sowie den Schutz Jugendlicher durch ein Anheben der Altersgrenze auf 21 für den Gebrauch solcher Waffen. Weitere Forderungen betreffen strengere Gesetze bezüglich der Aufbewahrung von Waffen, zum Beispiel durch biometrische Sicherung.
Das Aktionsbündnis verfolgt kurz-, mittel- und langfristige Ziele, die von einem schnellen Verbot von "Killerspielen" über Jugendschutz in Fernsehen und Internet, bis hin zu Gewaltprävention an Schulen und der Aufsichtspflicht der Eltern reichen.
Ich bin für den Verbot von Killerspielen!
Spiele, in denen Charaktere menschenunwürdig und mit unnötig exzessiver Gewalt getötet werden, ohne dass über diese Handlung kritisch hinterfragt wird.
Und jetzt zeigt mir ein solches Spiel
Manhunt und Postal :-D
In Deutschland ist Postal indiziert und Manhunt sogar beschlagnahmt.
und? schließt keinen kauf aus!
das kaufen von indizierten oder sogar beschlagnahmten titel ist weiterhin erlaubt!
bei beschlagnahmten Titeln macht sich halt der verkaufer(!!) Strafbar was einem aus england oder sonstwo her ziemlich egal sein wird
Ein Killerspielverbot würde übrigens genau das gleiche bedeuten. Importieren aus dem Ausland, dann bekommt man es unzensiert und ab jedem Alter...
Falsch, ein Verbot würde höchstwahrscheinlich auch den Import verbieten. Wir reden hier nicht von Verbot für die Jugend, sondern Verbot für alle.
Dann müssten die ja beim Zoll nach Spielen wie nach Drogen suchen...Weil ich könnte mal schnell nach Holland fahren, es mir kaufen und fertig^^ mach ich eigentlich fast immer so^^
Nun, da die hinterbliebenen in Aktionsbündnis vereinigt sind, bleibt die Frage, wer die darin versammelten in ihrer Medienkompetenz schult?
Mit der Unterstützung der Forderung zum Verbot von so genannten 'Killerspielen' zeigen die Betroffenen, welchen Nährboden die Politiker mit dem Schnellschuss befruchten wollten.
Spiele töten nicht. Spiele bleiben eine Ausdrucksform unserer Kultur. Getötet haben bisher immer Menschen. Menschen, welche zu oft von der Umgebung fallen gelassen oder in ihren Problem nicht ernst genommen worden sind und Zugang zu Waffen besaßen.
Probleme zu ignorieren ist allerdings einfacher, als eine Lösung zu durchdenken. Fast schon so einfach wie ein Laken, welches man vor ein Problem zieht und mit einem Stopp-Schild verziert.
"Unterschtützung"?
Peimlich ;)
In diesem Zusammenhang: "Unterschichtstützung" ;)
Ach, die hauen jetzt erstmal pauschal auf alles drauf, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Mag ich den Hinterbliebenen jetzt aber auch nicht unbedingt verübeln, würde ich vielleicht an Ihrer Stelle auch um Wut & Trauer zu kanalisieren. Was natürlich nicht bedeutet das sie dadurch grundsätzlich im recht sind.
Ich glaube auch, dass es nicht einfach ist, mit der Trauer umzugehen. Dass sich da der Hass gegen alles richtet, was eine - wenn auch nur vermeintliche - Ursache gewesen sein könnte, kann ich nachvollziehen. Ich finde es aber trotzdem schade, dass sie auf den populistischen Zug der Verbotsbefürworter aufspringen, da das den Eindruck macht, dass nur nach einem Sündenbock gesucht wird, anstatt sich mit der Vielschichtigkeit der Ursachen zu beschäftigen, die zu diesem Amoklauf geführt hat. Was natürlich auch bedeuten würde, das eigene Umfeld zu hinterfragen - tut natürlich keiner in der Situation, ist auch verständlich. Patentlösungen werden immer gerne genommen, erst recht, wenn das Urteilsvermögen getrübt ist.
Lächerliches Verhalten der Hinterbliebenen.
Unüberlegt. Wütend. Verzweifelt. Menschlich.
Nein, das ist nicht lächerlich, es ist verständlich. Es geht da auch nicht um "Rache", denke ich, man kann sich nicht an einem Medium rächen.
Wenn die Hinterbliebenen glauben, dass Computerspiele (mit-) schuld daran waren, dass der Amokläufer durchgedreht ist, oder dass Computerspiele ihm das Schießen (mit) beigebracht haben, ist ihre Reaktion vermutlich eher die folgende: Sie wollen, dass aus ihrem Leid, dem Tod ihrer Angehörigen, wenigstens ein kleiner Funken Gutes erwächst. In diesem Fall die Abschaffung solcher Spiele. Damit sowas nicht nochmal passiert.
Wenn sie wirklich "denken" würden, würden sie sich nicht hinter diese Wahlkampftreiber stellen. Denn diese versuchen aus deren Leid profit zu erzielen. Alles andere wäre blauäugig. Ich denke eher das es blinde Wut ist und es einfacher ist die Schuld den Spielen in die Schuhe zu schieben als sich mit diesem Thema wirklich auseinandersetzen zu wollen da es für die Betroffenen kaum verkraftbar ist. Menschlich? Ja. Aber auch richtig? In meinen Augen nein..
Eine vollkommen unsensible, naive und unangebrachte Betrachtensweise, sorry.
So sehr ich auch gegen das Verbot von "Killerspielen" (alleine bei dieser reißerischen und völlig überzogenen Bezeichnung stellen sich mir die Nackenhaare auf) bin, den Hinterbliebenen kann kein Vorwurf gemacht werden, schon gar nicht der Vorwurf der Lächerlichkeit. Hier geht es schließlich und endlich darum, daß den Hinterbliebenen ein Sohn, eine Tochter, ... auf schreckliche Art und Weise genommen wurde - niemand von uns kann sich in diese Lage versetzen und niemand von uns sollte das, was sich in den Köpfen der Hinterbliebenen zu dem Thema abspielt als lächerlich bezeichnen.
So sehr auch die Herangehensweise an dieses Thema seitens der Politik heuchlerisch und falsch ist, so sehr verständlich ist für mich die Reaktion der Hinterbliebenen.
Hach, wie ich diese geheuchelte Betroffenheit liebe. Naja, ich sag besser nix mehr zum Thema. Nicht das man mich nachher noch für einen Unmenschen hält.
Nö da ist nur ein Unterschied zwischen "verstehen" und "gut heißen". Ich kann die betroffenen verstehen. Würde es vielleicht nicht anders machen. Gut heißen muss ich ihr Handeln, ihre Aussagen jedoch auch nicht. Das eine schließt das andere nicht aus. Zu sagen: "Was sie machen ist nüchtern betrachtet falsch" ist richtig. Zu sagen "Sie sind lächerlich" ist es hingegen nicht.
Da geb ich dir natürlich recht und zum Glück hat das auch keiner gesagt.
Eh?
Nö, hier geht's gar nicht um geheuchelte Betroffenheit, sondern darum zu versuchen, sich in die Lage eines Menschen zu versetzen, der womöglich ein Kind verloren hat, nur weil irgend ein asoziales Subjekt - aus welchen Gründen auch immer - beschlossen hat, mal eben so ein paar Leute abzuknallen. Deshalb kann ich, wie auch iStone schon sehr gut erklärt hat und an dessen Meinung ich mich 100%ig anschließe, die Hinterbliebenen verstehen und kann dies nicht als Lächerlichkeit abtun, was aber nicht heisst, dass ich deren Entschluss gut heisse.
Lächerlich war in dieser Verbindung vielleicht ein sehr unklug gewähltes Wort. Natürlich ist dort unsägliches Leid entstanden - aber wieso bitte kommt man dadurch auf die Idee Spiele verbieten zu wollen, wo es doch genug exemplare von Spielern gibt, die kein Blutbad anrichten? Immerhin gibt es doch auch genug andere Straftaten, welche ähnliches Leid nach sich ziehen, nach denen niemand ähnliche Strafen verfolgt.
Die Art der Reaktion ist gleichzusetzen mit dem Verhalten: "auf den Zug aufspringen". Jemand hat den Betroffenen Familienangehörigen eine Erklärung für die Tat geliefert, die am Ansatz scheitert und deren Konsequenz aufgrund der Fehlerhaftigkeit in meinen Augen eben nicht verständlich ist.
In diesem Sinne kann ich zwar verstehen was ihr meint aber die Vorderung nach Spieleherstellungs- und verbreitungsverboten eben nicht.
Die Vorderung, vor allem auf Grundlage der angeblichen Analogie zwischen Spielen und derartigen tragischen Vorfällen, ist meiner Meinung nach lächerlich, die Leute sind lediglich verzweifelt.
Wenn man sich das Bündnis anschaut, fordern sie ja auch bei weitem nicht nur in dieser Hinsicht Einschränkungen. Sie haben ja auch div. sinnige Forderungen Teile des Waffenrechts zu ändern.
Daher ist ein blindes unüberlegtes Aufspringen auf den Medienzug nicht unbedingt die Wahrheit. Glaub ihnen zu unterstellen sie würden nur aus Hass und Unwissenheit sowas forden, ist ungerechtfertigt diesen Menschen gegenüber.
Sie wollen aber verhindern, dass andere Eltern dasselbe durchmachen müssen wie sie und wie Jörg schon sagte, wenn sie glauben mit einer strengeren Auflage, gar einem Verbot würde anderen Familien dasselbe erspart, werden sie sicher dafür sein.
Abgesehen davon, sicher kein Computerspiel wird einen Spieler der glücklich und ausgeglichen in seinem Leben ist, zu einem amoklaufenden Killer machen. Dennoch in einigen Spielen wird das töten zelebriert, besonders belohnt und in vielen als simpelste Lösung zur Konfliktbewältigung präsentiert.
Wenn wir also jemanden haben, der mit seinem Leben nicht klarkommt, kann ihn das nicht auf Dauer mit beeinflussen, mit in eine bestimmte Richtung steuern?
Ich halte die Möglichkeit nicht für so absurd oder abwegig, dass man sich nicht zumindest ernsthaft Gedanken drüber machen sollte.
man merkt, daß das 08/15-volk schon vollkommen bereit ist die "games -> amoklauf"-kette anzunehmen.
und seit mitte märz sind 3 monate vergangen. man sollte denken, daß sie bis dahin von ihrer trauer weit genug entfernt sein müssten um zu erkennen, daß es sich bei dem amokläufer nicht um den typischen gamer handelte.
die hinterbliebenen sollten sich fragen, wie so eine "games->amoklauf" kette denn überhaupt funktioniert, wenn der 3 tage zuvor zum letzten mal diese unglaublichen aggressivmacher in der hand hatte (ich glaube, das war der letzte stand in der geschichte- hat aber nicht wirklich die runde gemacht. oh wunder).
außerdem sollten sich die hinterbliebenen fragen, was ihre eigenen kinder spielen und spielten. bei fast jedem der computerspiele gespielt hat würde man etwas finden. das mag blöde klingen, ist aber so.
und wenn sich "freunde" des amokläufers (woher kommen die immer? scheinbar haben die vorm amoklauf bewiesenermaßen keine freunde und danach.. dann kriechen sie aus den löchern) so gespielt befremdet "er spielte so brutale spiele" äußern möchte ich immer loslachen, wenns nicht so traurig wäre, denn weiß man, ob sie nicht in wahrheit noch blutigeren mist spielen? zutrauen würde ich es diesen "freunden" ohne probleme.
außerdem hätte die zeit nach dem amoklauf reichen müssen, daß sich diese hinterbliebenen.. oder besser diese aktionsgruppe darüber informiert, daß es sich um einen bereits auffälligen jugendlichen mit waffenausbildung, keinen freunden und waffennarren als eltern handelte. das war schon WÄHREND dem amoklauf ersichtlich.
aber mal ehrlich: was ist das überhapt? das ist ne aktionsgruppe, die foren und blogs überwachen lassen möchte, seiten im inet sperren, das fernsehen auf niveau von 5jährigen kindersendungen zurücksetzen wollen. und da der winnenden-amokläufer sich vorher angeschaut hat, was andere amokläufer machten, wollen sie, daß in zukunft richtig schön über soetwas geschwiegen wird (da der ja im internet zum held wird..illusionen, die herren und damen?).
sollten sich "aktionsgruppe 'augen zu': mut zum realitätsverlust" nennen.
ich meine.. mein beileid für den verlust, aber der eingeschlagene weg kann nur falsch sein. und keine trauer sollte hexenjagden rechtfertigen. und erst recht nicht in solch geforderten dimensionen.
btw: die ->kritisieren<- die beschlüssse der innenminister tatsächlich. aber nur, weil sie nicht weit genug gehen und keine "Faust auf den tisch"-vorgehensweise an den tag legen, den diese aktionsgruppe gerne sehen würde.
p.s. http://www.welt.de/politik/article3874025/Aktionsbuendnis-Winnenden-kritisiert-Innenminister.html
p.p.s. genial: "Letztlich, so Wiefelspütz, sei das Waffenrecht jedoch nicht der Schlüssel: „Gewalt ist jung und männlich – wir müssen uns darum kümmern, wie junge Männer bei uns aufwachsen.“ "
ja, sperrt das komplette internet und dann sollte man den jugendlichen ortungschips mit tötungsfunktion unter die haut implantieren, die erst am alter von 18 rausgenommen werden. denn menschen ab 18 machen nichts schlimmes. waren die amokläufer nicht immer volljährig? huch!
"btw: die ->kritisieren<- die beschlüssse der innenminister tatsächlich. aber nur, weil sie nicht weit genug gehen und keine "Faust auf den tisch"-vorgehensweise an den tag legen, den diese aktionsgruppe gerne sehen würde."
Ja, das stimmt. In Bezug auf das Waffenrecht kritisieren sie. Im Bezug auf die Spiele unterstützen sie, und fordern auch keine Faust auf den Tisch, soweit ich weiss.
Die einzige Sicht die ich verstehen kann ist die der Hinterbliebenen. Das war eine solch grausame Tat die irgendwie erklärt werden muss. Da noch nicht mal die Polizei eine Erklärung hatte mussten die "Polikter" doch recht haben. Wenn ich bedenke das die Eltern wahrscheinlich selber sich noch nicht mal mit Computerspielen vor der Tat außereinander gesetzt haben ist die Angst groß das sich eine Tat dadurch doch wiederholen könnte.
Was ich allerdings wichtig finde ist das man auch den Hinterbliebenen seine Meinung sagt die heißt NEIN zum Verbot.
In Deutschland verbieten wir sowieso viel zu viel. Wir sind immer mehr auf dem Weg zum Überwacherstaat.
Was ich mir wünschen würde ist eine Einbeziehung der wirklichen Experten was Spiele angeht z.B. Spieleredaktionen, Medienwissenschaftler und die Spieler selbst.
Ich finde es immer sowas von polemisch wenn die Betroffen in irgendwelchen Sendungen losgelassen werden und dann sofort die Stimmung aufkommt "die haben recht weil die haben sowas schlimmes erlebt". So das die Computerspieler sofort in die Ecke der gefühllosen Massakermonster gedrängt werden, weil sie gegen ein Verbot sind.
Was ich allerdings auch manchen Spielern sagen muss ist das gerade von den jüngeren die eigendlich manche Titel noch garnicht spielen dürften ziemlich, ich drück es jetzt mal diplomatisch aus, unqualifizierte Äußerungen kommen die der Spielergemeinde nicht gerade gut tun. Was ja eigendlich nur zeigt das die Eltern nicht die Medienkompetenz und die Kenntnisse besitzen ihren Rechner so einzurichten das die lieben kleinen da nicht dran kommen.
Leute wehr Euch demokratisch und schreibt den Poltikern Briefe in dem ihr klar macht das ihr sie nicht wählt wenn sie für ein Verbot stimmen, ganz einfach! Ehrlich gesagt wäre ich auch für eine Demo!!
Hat wer was anderes erwartet? Man kann nur hoffen, dass da nun nicht noch die Bild & Co mitspielt -.-
Worauf wollen wir wetten?
Bild wird das schreiben was ihnen die meisten Leser einbringt und der typische Bildleser will bestimmt keine reichhaltigen Diskussionen sondern harte Fakten :-).
Den wer keine Meinung hat lässt sie sich bilden.
Meinst du Fakten oder "Fakten"? Bei BILD darf man sich da nie so sicher sein...
Die Bild ist für mich ja schon lange gestorben, und Textmüll wie der folgende bestätigt mich nur immer wieder in meiner Meinung: Link
Den Wortlaut meiner spontanen Reaktion zu diesem Artikel möchte ich hier nicht wiedergeben. Allerdings habe ich oft schon so gedacht, und welch wertvolle journalistische Arbeit diese Verräter an der schreibenden Zunft erschreckend regelmäßig abliefern, kann man hier nachlesen.
Hmm immer wieder hübsch zu sehen, wie Polemik auf beiden Seiten existiert. Sicher Politiker machen sichs gern einfach und die Eltern mögen in ihrer Trauer und ihrem Entsetzen teils überreagieren, aber die Antworten und Kommentare die man meißt in Foren etc. dazu liest, sind auch keinen Deut besser.
Anscheinend sind alle die für Verbote des eigenen liebsten privaten Hobbies sind grundsätzlich a) ungebildet b) leicht beeinflussbar c) haben noch nie in ihrem Leben selber gespielt und wissen kaum was ein Computer ist d) Beleidigung nach Wahl.
Sicher man sollte Leute dazu hinzuziehen und befragen die sich mit der Materie auskennen, vielleicht mal ein paar Langzeituntersuchungen auf neutraler Basis starten (weder von pro noch contra finanziert) und sich dann erst ein Urteil bilden. Jedoch sollten vielleicht auch mal die Gegner sich mit den Menschen dahinter auseinadnersetzen und nicht alles pauschal unter "die haben eh keine Ahnung" packen.
Vielleicht haben sie doch welche und sind lediglich anderer Ansicht.
@Gadeiros
Ich glaub nicht, dass jemand ernsthaft behauptet, jedesmal wenn du ein Computerspiel in die Hand nimmst gehst du danach wen töten. Genausowenig wie jemand der einen Horrorfilm sieht danach seien Arme durch Klingen ersetzt und Kinder jagen geht oder jemand der mal ein rechtsradikales Lied hört, danach Ausländer zusammenstiefeln muß.
Sie sagen aber, es hat einen Einfluss wenn man dem ganzen konstant ausgesetzt ist und es ist einer der Faktoren die man versuchen kann zu limitieren (ja in Zeiten des Internet eh eien vergebliche Mühe aber davon mal abgesehen).
-->> deineumfrage.de/showpoll.php?id=115 <<--
Eure Stimme zählt! Stimmt ab! Gegen ein Verbot oder doch dafür?
Immer dieser hilflose Aktionismus...
Auch die direkte Betroffenheit durch so ein tragisches Geschehnis, rechtfertigt keine blinde Idiotie, die sich gegen normale Menschen richtet, denen somit auch in einer gewissen Form Leid zugefügt wird.
Mit ihren Aktionen ziehen die Betroffenen die ganzen Geschehnisse, Amokläufe, ins Lächerliche. Das hilft weder ihnen, noch uns.
Lasst die Toten in Frieden ruhen, lasst die Betroffenen trauern, aber versucht nicht in eurer blinden Verzweiflung Sinnloses zu tun, um Sinnloses zu verhindern.
Niemand kann etwas für einen Amoklauf. "Killerspiele" sind keine Ursache, sondern höchstens ein Symptom. Klar spielen gewalttätige Menschen auch "Killerspiele", aber was war zu erst da, die "Killerspiele" oder die Gewalt?
Das diskutieren hier auf gamersglobal bringt gar nichts. Verwendet eure Zeit doch lieber darauf, das was ihr sagen wollt direkt an die Hinterbliebenen zu schreiben, damit erreicht ihr mehr.
lg Khayet
Gute Idee!
Wie wäre es mit einem offenen Brief von GG.de an die Hinterbliebenen des Amoklaufs von Winnenden? Hat bestimmt noch kein Gaming-Magazin gemacht und man könnte zeigen, dass auch Gamer sich differenziert und neutral mit einem Thema auseinandersetzen können.