Ein Mann, viel Geld, eine Vision und das spätestens seit Tim Schafers Projekt in den Fokus gerückte Kickstarter. Das sind die Zutaten, mit denen der Amerikaner Elwood "Bunky" Bartlett seinen Traum erfüllen will. 2007 hatte er in einer Lotterie gewonnen und stand seitdem vor der Frage, was man mit 27 Millionen US-Dollar Sinnvolles anfangen kann. Nun hat er sich entschieden: Er will ein MMO produzieren.
Seit gestern ist sein mit dem Arbeitstitel Your World versehenes Projekt bei der Crowdfunding-Plattform Kickstarter live. Bartlett will dort nach eigener Aussage nicht in erster Linie Geld sammeln, sondern eruieren, wie groß das Interesse an seiner Vision ist und weitere Investoren anlocken. Umso ehrgeiziger erscheint das Ziel von 1,1 Millionen eingesammelten US-Dollar, das er in den nächsten 50 Tagen erreichen will.
Bartlett beschreibt sein Projekt als "MMORPG Game built by Gamers for Gamers funded by Gamers" (ein MMO von Spielern für Spieler und finanziert von Spielern). Ihm schweben Server vor, die sich voneinander unterscheiden: Wasserwelten und Vulkanwelten etwa, zwischen denen man mit Raumschiffen wechseln können soll. Spieler sollen eigene Rassen kreieren und virtuelle Grundstücke nach eigenen Vorstellungen bebauen können. Bartlett spricht auch Ab-18-Server an, ohne deren Besonderheiten aber genauer auszuführen. Insgesamt liefert er bislang einen wilden Mix aus Detaillösungen und allgemeinen Konzepten.
Bartlett will bis Mitte 2014 in der Betaphase ankommen und auch später auf Monatsgebühren verzichten. Einnahmen soll vor allem ein Itemshop generieren. Aktuell haben bei Kickstarter 35 Menschen insgesamt knapp über 10.000 Dollar beigesteuert. Es ist also noch ein weiter Weg, bis aus der Vision ein Projekt wird – oder der Lotterie-Gewinner schießt eben selber zu.
Ich glaube, der Sinn von Kickstarter ist, Leuten mit Fähigkeiten das nötige Geld zu geben.
Leuten mit dem nötigen Geld noch mehr Geld geben, glaube nicht dass er damit groß Erfolg haben wird.
Besonders wenn sie so billig abkupfern. Oder was macht das Interplay-Motto (By gamers for gamers) in seiner Projektbeschreibung. Deja vu?
In der Beschreibung kann man gut erkennen was er an Konzepten schon hat und was ihm nicht so wichtig ist.
"In game items: You will be able to quest and play for in game items, or purchase them for real cash. There are so many ideas for this going around right now it’s too expansive to really go into detail at the moment. You will be able to link paypal and or Amazon accounts so you can pay and receive real cash for in game items."
Du kannst Items für Geld kaufen. Mehr zu erklären, wäre jetzt zu umfangreich. Aber du kannst dein paypal und amazon einbinden!
Dito. Ich versteh jedenfalls nicht wieso ich irgendeinem reichen Millionär Geld geben sollte. Wenn es ihm ums Interesse an so einem Projekt geht soll er einen Vote machen. Erst recht wenn ich lese er will ein MMO machen ... davon gibts mehr als genug und bestimmt baut er Microtransactions ein.
TIm Schäfer hat persönlich auch genug Geld.
Und fast alle anderen bekannten Spieleentwickler, die jetzt auf den Zug aufspringen, ebenso.
Ich würd das nicht überschätzen. Die Zeiten in denen man schnell zum Millionär werden kann in dem Bereich sind wohl eher vorbei.
Außerdem ist da noch der Unterschied, dass Tim Schafer und auch die Leute mit Wasteland 2 genug Ansehen haben, dass man den trauen kann, dass sie die Projekte auch fertigstellen. Deren guter Ruf steht noch dahinter. Bei diesem Projekt hier ist es nur irgendein Millionär, der ein x-beliebiges f2p MMO zusammenwerkeln will um noch mehr Kohle zu machen. Da muss nichtmal was qualitatives bei rauskommen (und es ist auch eher unwahrscheinlich, dass das Spiel hier gut wird, sollte es überhaupt entwickelt werden)
Nach den Postings und dem Artikel im Style Magazine würde ich dem Kerl sogar ehrliches Interesse und nicht bloß Geldgier zugestehen. Die Beschreibung bei Kickstarter klingt für mich eher nach einem typischen MMO-Afficionado, der sich über viele Kleinigkeiten in seinen Spielen ärgert und mit Freunden schon häufiger mal darüber nachgedacht hat, was man alles tolles machen würde, wenn man selber ein MMO erstellen könnte.
Allerdings traue ich ihm nicht zu, das auch so umzusetzen, dass daraus ein tatsächlich funktionierendes Spiel wird. Dazu ist schon sein "Expose" zu verworren.
Zumindest hat Tim Schafer direkt ein paar talentierte Leute an der Hand, die aus einer Idee auch etwas erschaffen können. Der Lotto-Millionär kann ausser seinen Ideen scheinbar noch nicht sehr viel vorweisen.
ich hab auch ne gute idee, gebt mir all euer geld und ich hau es dann für euch auf den kopf :-)
Die Rewards an sich schon... typisch Ammi. ;)
Das ist jetzt schon ein richtig großer Fail. Kann nicht verstehen, wie das Ding bereits 10k Dollar bekommen hat.
/Edit: Grad gesehen, dass eine Person 10k gegeben hat. War er wohl selbst. :>
ein einziger hat 10.000 gespendet... hmmm... wer das wohl sein mag! ^^
EDIT: Grad gesehen, dass du es auch gesehen hast ;)
"Lotto-Millionär sucht Geldgeber" lol :D
Wow, das Projekt kommt ja richtig gut an. Zieht man den großzügigen Spender der 10000$ ab, wurden bisher gerade mal 415$ gespendet.
Hmmm, vielleicht sollte ich auch mal ein Projekt starten und 5 Millionen Euro sammeln. Wenn ich dann die Kohle zusammen habe mache ich erstmal ordentlich Urlaub und irgendwann 2017 kommt dann die Beta...
Fail. Was ein Quatsch. Wundert mich auch dass die Plattform das mitmacht.
/sign
Wundert mich, dass da überhaupt Leute spenden...
Da stellt sich mir jetzt die Frage:
Was ist wenn ich "Spende" und am Ende nix zu stande kommt? Krieg ich meine Kohle dann zurück?
Öhm nö. Oder um es mit Fidels Worten bei den Simpsons auszudrücken "Was wiederhaben?"
Trillion-Dollar-Note ftw *g*
Kannst ihn dann verklagen, weil du ein Produkt gekauft hast, das er dann nicht geliefert hat. Aber keine Angst, es ist unwahrscheinlich, dass er 1,1 Million zusammen bekommt.
Er kann den Pott am Ende selber voll machen ;)
Dein Geld wird erst abgebucht, wenn der Zielbetrag des Projekts erreicht wurde und die Fundingzeit abgelaufen ist.
Das war doch aber nicht die Frage... Was ist wenn das Projekt genug Geld bekommt, sie es dann aber trotzdem nicht gebacken bekommen?
Dann ist das Geld offensichtlich weg. Verspekuliert.
Sicher?
Ich könnte mir vorstellen das da eine Klage durchaus Erfolg haben könnte....
Immerhin werde ich doch mit Prämien angelockt - wenn ich einen bestimmten Betrag spende, wird mir dafür etwas versprochen.
Klagen geht natürlich immer, obs Erfolg hat? Keine Ahnung.
LOL
War ja nur eine Frage der Zeit bis sowas daherkommt...
Vielleicht hat er die Kohle in Wirklichkeit verprasst und versucht nun wieder auf die Beine zu kommen. ^^
Hört sich nach einem üblen Luftschloss an, das kurz über lang platzen wird. hat der Typ überhaupt Erfahrung im Spielegenre als Entwickler, ganz zu schweigen von MMOs? Also mein Geld bekommt er nicht.
Nunja nichts wofür ich spenden würde auch noch ein MMO ne danke.
Also wenn ich im Lotto gewinnen würde und 27 Mio hätte würde ich auch ein MMO bauen. Und zwar eins das die Welt noch nicht gesehen hat. ^^
Wieso willst du das Geld wegschmeißen?
Ohne scherz. Ich würde 15 Millionen auf verschiedene Banken bringen, mir 2 Häuser kaufen, und dann ein Online Hardcore RP Rollenspiel wie Ultima herausbringen mit allen Ideen die ich über die Jahre bei tausenden Spielen gesehen habe. Und ich würde mir die Elite der Entwickler anheuern ^^
Wenn ich 27 Millionen hätte, würde ich hier alle Zelte abbrechen, 20 anlegen (nicht in Euro *g*) und mit dem Rest würde ich mich z.B. in Duxford einkaufen und fortan Oldtimer mit ungedämpften 46L/2500PS fliegen. ;)
Aber da ich kein Lotto spiele, bleibt es nur am Traum und so muss ich mich weiterhin mit weniger Leistung und 2 Rädern begnügen. ;)
Topic:
Mit 27 Millionen noch um Geld für ein 0815-MMO zu betteln, finde ich auch arg dreist. Hier wird das gute Konzept zur Farce.
Soll er erst mal was auf die Beine stellen. Wenn das dann gut ist und noch Kohle fehlt, kann er nochmal anfragen.
"In game items
You will be able to quest and play for in game items, or purchase them for real cash.
There are so many ideas for this going around right now it’s too expansive to really go into detail at the moment. You will be able to link paypal and or Amazon accounts so you can pay and receive real cash for in game items.
Do you remember all those vendors in cities that sell pretty useless equipment? We won’t be having any of those. We will be selling Green level items or better."
Also für so ein revolutionäres Konzept spende ich doch viel und gern!
Von mir sieht der keinen Cent. Soll er das Spiel mit seinen eigenen Mitteln finanzieren, anstatt die Leute dafür anzupumpen.
Der hat angeblich 27 Millionen, wozu noch eine Million dazu? Soll er sich doch einen Entwickler suchen und selbst als Kickstarter fungieren.
*Träum* 27 Millionen US Dollar. Ich denke damit könnte man wirklich ein paar gute (Indie) Spieleideen unterstützen.
Lächerlich wirds natürlich wenn er mit so einem "Startguthaben" auf Geldgeber suche geht. Und wenn man dann noch liest MMO + Mikrotranskationen + paypal/Amazon Anbindung, dann weiß man auch was die Stunde geschlagen hat. Prinzipiell immer noch ein guter Gedankengang wenn man nur den eigenen Reichtum im Sinn hat. Aber ganz schlechte Strategie damit so offen zu werben :P
Jetzt, wo ich mir die "Lebensweisheiten" dieses Subjekts im verlinkten Artikel durchgelesen habe (kann ich jedem nur empfehlen; Realsatire vom Feinsten), würde es mich in der Tat nicht wundern, wenn die Kohle schon lange weg wäre.
Ich habe die Beschreibung des Projektes bei Kickstarter gelesen, ein wenig gelacht und oft den Kopf geschüttelt.
Für diese Ideen ist sein angestrebtes ziel viel zu gering.
Ein richtiges Konzept vermisse ich, auch ein Team welches hinter der Idee steht ist nicht zu erkennen.
Selbst mit einem Dollar könnte ich sinnvolleres anstellen als in dieses Projekt zu investieren.
Sollte für dieses Geld was er hat lieber ein Entwicklerteam kaufen... und dann kann er noch immer mit Kickstarter ankommen.
Oder man bietet das Konzept eben ohne Geld an und sucht jemanden der es umsetzen kann. Dann kann man noch immer ein Kickstarter machen, wenn auch die Leute hinter sitzen die Ahnung haben wie überhaupt ein Spiel programmiert wird. Alles andere ist wohl sinnlos.
Aber wie gesagt, mit 27 Millionen kann man sich durchaus schon ein Entwicklerteam kaufen und das ist schon eine stolze Summe um ein Projekt zu beginnen.
Vielleicht sollte ich für meine Space-Sim auch schonmal Geldgeber suchen, bin Game-Designerin, hab ein ausführliches Konzept über ein paar hundert Seiten und ein paar Hunderttausend Euro als Startkapital hab ich auch, fehlen nur noch ein paar andere Leute die mir helfen können, für Sounds etc. :D.
Was ist eigentlich aus Chris Roberts Spiel geworden, an dem Zu Beginn 12000 Spieler teilnahmen (Brain Sourceing) und zum Ende hin nur noch ein Dutzend?
Das wird jetzt richtiger Trend. Der Kunde zahlt nicht nur für das Produkt, sondern auch für die Entwicklung ^^ Publisher geht nach Hause !
Mal ehrlich, wenn jemand ein MMO in hardcore RP Variante programmieren würde, ala Epic oder Otherland wäre ich sofort im Boot. Die können neben meinem ganzen Hab und Gut auch noch mein erstgeborenes haben. Hauptsache sie fangen an!^^
der bekommt von mir keinen Cent :)
Ich find's lustig, dass er als Rewards schon die typischen WoW-Sachen anbietet (Mounts, große Taschen, Pets...), obwohl noch nicht einmal klar ist, wie das Spieldesign im Groben aussehen soll.
Am Anfang war das Wort ^^
Ich bezweifel, dass seine Schöpfung ähnlich erfolgreich wird. :)
Doch, im Groben steht es.
Du kannst alles kaufen, was du siehst.
Drumherum wird dann ein bisschen Welt gebastelt.
Also so wie bei den 483923 anderen F2P-MMOs.
Na super. Hey ich hab auch Seitenweise Konzepte zu bestimmten Spielen die ich gerne machen oder spielen würde, aber so macht man doch kein Spiel.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: http://www.kickstarter.com/profile/120873716
Na da isser ja wieder, der Kim Schmitz, kriegt man eben einfach nicht zu fassen ;) Wundert mich, dass das Spiel nicht einfach "Mega World" heißt :D
I am an idea man.
Das sagt doch schon alles. Ideen hat jeder. Den meisten fehlts aber einfach an hart erarbeiteten Fähigkeiten, diese auch umzusetzen. Auch ein Konzept will gut geschrieben sein - sonst reicht auch ein Bierdeckel.
No thx, Mr. B.
Tolles Konzept :D Warum soll man etwas spielen, was von paar Gamern gewünscht wird? Ich sag einem Autor ja auch nicht wie die Story sein soll und wer der Mörder sein muss und lese dann noch das Buch und bezahle es auch noch :D Das Konzept hört sich aber eh mehr nach, "ich mach alles rein" egal ob das Sinn hat, Hauptsache jeder findet etwas was er mag.
"von Gamern für Gamer" & "Micropayment und Itemhandel mit Echtgeld" - das ist für mich der fail. Wenn ich ein Spiel wirklich nur für Gamer entwickeln wollte, dann wäre letzteres garantiert nicht enthalten.
In den letzten 8h hat sich die Summe um ganze 100$ bewegt, das wird wohl nix.
Naja soviel sind 30 Million nicht im MMO bereich aber eine Million mehr was soll das den bitte. Will halt nur mehr Geld machen und es könnte genauso gut ein 2d MMO werden was viel weniger kostet. Und gute MMOs da brauchst leute mit erfahrung und nicht irgendwelche sonst hast am schluss ein verbugtes schlechtes mmo das keiner haben will.
kann mir nur vorstellen dass es ihm um investoren geht.
das können ebenfalls lotto-gewinner sein oder generell reiche menschen, meinetwegen der reiche beerbte sohn von einem erdölscheich, der ein faible für mmos hat, oder am wahrscheinlichsten firmen. (das "funded by Gamers" is doch ein gag um das "wir gefühl" zu steigern..1 mille ist zwar nett, aber im vergleich zu 26 millionen..)
das mit dem interesse für seine VISION abchecken und dafür spenden sammeln, find ich aber etwas merkwürdig.
wahrscheinlich setzt er einfach auf das vertrauen in einen multimillionär. wieso sollte ein multimillionär eine million an spenden "ergaunern". welcher frischgebackene lottogewinner würde das machen?
das macht ihn für mich eigentlich schon relativ glaubürdig, aber solange er nichts konkretes vorliegen hat (z.b. wer das entwickeln wird), würde ich nichts spenden.
aber wenn über eine million an spenden zusammenkommen sollte, ist es aber trotzdem nur postiiv für das projekt.
im allgemeinen lässt sich mit mmos sicher auch gutes geld machen.
auch wenn der markt überflutet ist, ist die nachfrage nach neuen titeln groß.
mit dem budget lässt sich sicher was ordentliches anstellen, fähiges entwicklerteam vorausgesetzt. (oder hab ich da was falsch verstanden und er meint mit "by gamers" tatsächlich ein rein communitybasiertes projekt?
ich denke der glückliche lottogewinner möchte stark seine ideen einbringen (meinetwegen übernehmen wie z.b. der itemshop aus d3), sicher eine feine sache ein mmo nach eigenen vorstellungen und ideen zu komponieren (die umsetzung, wie das entwicklerteam darauf eingehen kann, ist aber eine andere geschichte)
die grundpfeiler, der itemshop wo man mit barem geld handeln kann (also quasi echtes geld verdienen kann), keine monatlichen gebühren, unterschiedlich veränderbare welten die angeflogen/besucht werden können, das bebauen von virtuellen grundstücken (weil minecraft aktuell ja so in ist), -ab 18 server a la age of conan (zumindest hat aoc damit geworben erwachsener zu sein), .... sind ja schonmal nicht schlecht.
ich wünsch ihm viel glück und erfolg, würde ihn gerne unterstützen, hab aber nur ideen und kein geld
Sorry, aber irgendwie klingt das für mich wie eine Variante der täglichen Posts auf Seiten wie Gamedev. "Ich hab die besten Ideen für ein Spiel (meistens MMO) und suche Leute, die es für mich entwickeln. Natürlich für lau aber gegen Gewinnbeteiligung. Ausserdem habe ich Null Ahnung von Spieleentwicklung und will nur der Game Designer sein."
Einziger Unterschied ist hier eigentlich nur, dass er keine Leute sucht, die es für ihn umsonst entwickeln, sondern Verrückte, die ihm die Entwicklung finanzieren. Mal sehen. Er will eine Million? Bei einem 20köpfigen Team (rein die Gehälter, keine Miete oder sonstige Betriebskosten) reicht die Kohle vielleicht 6-10 Monate. Wieviele MMOs werden in so kurzer Zeit ansatzweise fertig?
Also entweder wird das ein ziemlich bescheidenes Projekt oder die Million ist ein so witzloser Tropfen auf den heissen Stein, dass man sich die Kickstarter Aktion auch schenken kann. Vor allem als stinkreicher Buchhalter, der geizt wo er kann und dafür sorgt, dass sich seine Millionen auch brav und zügig vermehren.
Als das Tim Schafer Projekt mit diesem irren Erfolg gestartet wurde, war mir klar, dieses Thema wird uns in Zukunft öfters beschäftigen. Bin mal gespannt was da noch so alles auf den Zug aufspringt.
Ich würde lachen bei:
Wer hilft mir Outpost zu vollenden...
Das war die größte Verarsche der ich spieltechnisch jemals aufgesessen bin. Seitdem hatte es Sierra bei mir verschissen.
Dieses erste "Windows only" Spiel habe ich damals auch käuflich erworben. Die Schachtel steht bis heute ganz vorne im Regal um mich immer daran zu erinnern, zu welchen Verführungen Marketing fähig ist.
Einem Multi-Millionär werde ich garantiert keine Anschub-Finanzierung für so etwas geben. Zum Glück hat man es selbst in Hand für was man spendet oder halt nicht.
Er hat doch gar keine 27 Mio. In dem oben verlinkten Artikel schreibt er selber, dass er das Geld mit seiner Familie (Kinder, Frau und Eltern) geteilt hat, dass er sich 7 Autos gekauft hat und eine Pizzeria in seiner Nähe hat bauen lassen, damit er immer mit Pizza versorgt wird. Ob diese Gewinn abwirft, ist ihm nicht mal wichtig. Er hat ein neues Haus gekauft, fährt auf Reisen und hat sich von seiner normalen Hausbank beraten lassen.
Das ist ein einfach strukturierter Mensch, der auf Dauer das Geld auf den Kopf hauen wird.
Dabei könnte man das Geld anlegen in einem diversifizierten Portfolio und nur von den Zinsen könnte man die laufenden Entwicklungskosten eines Spiels finanzieren. Allerdings funktioniert das nicht bei einem MMO, welches Unsummen von Geld verschlingt, man müsste schon klassische Projekte angehen.
Naja, Dummheit gibt es überall, zum Glück fällt diesmal kaum jemand rein, es würde der Kickstarter-Idee auf Dauer einen schlechten Ruf verschaffen.
Auf Dauer? Der hat schon sehr bald kein Geld mehr. Allein die Sicherstellung der Versorgung mit Pizza zeugt schon nicht von geistiger Reife, aber die Anschaffung von sieben Autos zeigt, dass er insbesondere andere beeindrucken möchte.
Andere holen sich mit ihren Millionen halt Haubenköche, er mag Pizza lieber. Wo da die fehlende geistige Reife ist, verstehe ich nicht ganz.
Ein Koch kann kochen - und zwar vielfältig, ausgewogen und nach den Erkenntnissen der Ernährungslehre.
Pizza ist ein sehr einseitiges Essen, sicherlich gibt es auch mehrere Pizza-Lieferdienste bei ihm, so dass der Bau einer Pizzeria in seiner Nähe doch eher egozentrisch und maßlos sein dürfte.
Nach m.M. bleibt geistig frisch derjenige, der sich neuem öffnet, geistig arm derjenige, der sich nicht weiterentwickelt.
Ich würde nicht von fehlender geistiger Reife, sondern von Dekadenz sprechen.
Das ist das tolle an Geld. Die, die nicht mit umgehen können, behalten es normalerweise auch nicht lange.
da der vorher als buchhalter gearbeitet hat, wird der schon damit umgehen können
Hm... scheint eine gute Methode zu sein, um schnell an Geld zu kommen. Ich schätze, ich werde in Kürze auch mal ein Spiel ankündigen und um Spenden bitten. :-)
Stimmt, am Besten mit QBasic, soetwas verschlingt halt mal eben ein Millionen-Budget :)
Shut up and give me your money!
Der Typ hat einfach ein paar wirre Ideen.
Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, dass er diese Ideen auch umsetzen kann. Schliesslich ist das nicht nur eine Frage des Geldes.
Er sollte besser erwähnen, wer denn eigentlich das Spiel programmieren soll. Kennt er überhaupt Leute in der Branche?
Das wird wohl nix...
Tim Schafer gebackt, Brian Fargo gebackt...was mir jetzt noch fehlt ist ein gescheites Team, das mir endlich mal ein gelungenes Outcast Sequel verkaufen möchte, nicht ein naiver Lottomillionär mit seinem generischen MMO im Gepäck.
Hey, bei Outcast bin ich dabei!
Seufz... er könnte so viel mit dem Geld tun. Und er tut was...?! Er sammelt Geld für ein MMO. Da fehlen mir die Worte.
schließe mich der meinung an, mir geht die MMO welle langsam aufn nerv vom genre kann ich scho nichts mehr sehen!
Wenn es wenigstens mehr MMO und weniger Tretmühle wäre bin ich schon dankbar.