In Deutschland klingelten um kurz nach 3 Uhr morgens die Wecker, in Kanada musste sich ein Veteran von einem lebenswichtigen Playoff-Spiel seines Heimatvereins losreißen, in Los Angeles hetzten zwei Veteranen direkt nach Messe-Ende von der E3 ins Hotel. Und wieso das alles? Weil wir euch am Abend des zweiten E3-Tages (Tag 3 inklusive dem "PK-Montag") einen Rundumschlag zur Electronic Entertainment Expo geben wollten.
Neben vielen neuen Spielen dreht sich die Diskussion vor allem um die neue (oder alte) Hardware der drei Firstparty-Hersteller Nintendo, Sony und Microsoft: Zeigt WiiU den Weg in die Zukunft? Herrscht überall Stagnation und unterscheiden sich Spiele nur noch durch die Zahl hinter dem Titel? Die fünf überraschend streitsüchtigen Spieleveteranen Heinrich Lenhardt, Winnie Forster, Anatol Locker, Boris Schneider-Johne und Jörg Langer diskutieren es vor laufendem Mikro.
Viel Spaß beim Anhören!
Heute schon auf Spieleveteranen gehört! Mal davon abgesehen das Jörg/Anatol manchmal nicht zuverstehen sind (PacketLoss aus Amerika!) guter Podcast. Ich teile auch die Meinung das die Messe mittlerweile nicht mehr so Prickelnd ist. Großartige Überraschungen waren nicht zu erwarten, die Perlen gibts dann eher bei dein Indigames als bei den großen Publishern.
Das die bei ihren Millioneninvestments keine Risiken eingehen wollen sondern lieber die CodCashCow (C³) melken ist doch klar.
Das MS und Sony nix zu Nachfolgekonsolen ankündigen lässt doch sehr Tief blicken. Insbesondere das Halo4 noch für die 360 kommt, lässt meiner Meinung nach nur den Schluss zu das vor 2014 nicht mit nem Xbox Nachfolger zurechnen ist. Halo5 dann halt wieder :-)
Zum Glück gibts Jörg Langer, sonst würde der Cast auch wieder aus dem Standardgeblubber des Internets bestehen ("Früher war alles besser, hust, heul").
Einer der wenigen Intelligenten, die wissen/kapieren, dass heutige Spiele tausendmal besser sind, und es genügend Innovationen gibt - wenn man nicht blind ist.
Hehe, nein wirklich? Lustig. Troll.
Hab diesen Postcast zwar noch nicht gehört aber, ansonsten nehmen die doch selbst gern ihr Alter auf die Schüppe oder sind durchaus fasziniert von den neun Sachen. Dennoch muss man - gerade wenn man schon soviel gesehen hat - halt manchmal kritisch gegenüber neuem sein.
Ach, ja - wer ohne Power Play bzw. Video Games oder PC Player aufgewachsen ist, hat doch überhaupt keinen Bezug mehr zu den Personen im Podcast. Ich verstehe garnicht, warum du dir das überhaupt anhörst. Natürlich ist da eine gute Portion historische Verklärung mit im Spiel, aber eben auch stets die historische Perspektivierung. Und die sucht man oftmals vegeblich in Podcasts und Artikeln. Außerdem ... früher war wirklich alles besser!
Außerdem ... früher war wirklich alles besser!
Das ich mit grad mal knapp 36 Jahren das schon sagen muss, ist traurig :(
Früher war man auch mit weniger zufrieden. Wenn ich da an Managersimulationen denke, mit irgendwelchen Zufallsereignissen, die nur ärgerlich waren, man fand sich damit ab und nörgelte nicht. Außerdem gab es auch nicht die Bandbreite an Games, wie es aktuell der Fall ist. Ich schmeiße noch oft die DosBox an, um alte Titel zu zocken. Aber jüngere kann man damit nicht locken: "Scheiß Grafik! Lohnt nicht!"
Komischerweise sind die einfachen Indiegames der totale Renner. Denn solche Spiele gab es früher auch schon, nur mit einer kleineren Auflösung. Generationsproblem?
Ich habe früher als Kind Johnny Cash gehasst. Weil mein Vater ihn gern hörte. Und generell alles aus dem Mainstream der 60er. Weil meine Mutter das gern hörte. *g
Und aktuell spiele ich Ultima Underworld durch. Ich schleppe die Spieldateien seit 486er-Tagen von Rechner zu Rechner mit (wie einige andere DOS-Spiele, deren Disketten ich nicht mehr habe).
Bin gerade bei den Magiern und habe die letzten paar Spielstunden damit verbracht, meinen ganzen Loot von den Rittern zu den Magiern zu transportieren und hübsch zu arrangieren, statt das eigentliche Spiel weiterzuspielen. Der UU-Dungeon verbreitet eine so heimelige Atmosphäre...
Wer soll sowas einem Jungspund erklären? *g
Allerdings gehört Ultima Underworld zu der Sorte Klassiker, an die Retro-Anhänger gern denken, wenn sie bei modernen Spielen den Mangel an Spieltiefe beklagen...
Ich glaube aber auch, dass es irgendwo in der Entwicklung des Computerspiels einen Bruch in der Vergleichbarkeit zu anderen Medien gibt: Moderne Spiele werden gern dafür gelobt, wenn sie eine cinematische Präsentation verpasst bekommen. Sie werden wie interaktive Filme wahrgenommen. Alte Spiele lassen sich viel eher mit reich illustrierten Büchern vergleichen, wenn sie storybasiert sind. Die ersten Adventures waren gar in reinem Text gehalten - ein ausschließlich literarisches Produkt! Im Falle von Manager- und Strategiespielen wären Brettspiele die Entsprechung.
Diesem Bruch würde ich sogar eine ähnliche Bedeutung beimessen wie dem Übergang vom Stumm- zum Tonfilm.
Huch, was bin ich wieder ins Schwafeln verfallen... *g
Eine sehr schöne Schwafelei...ähh Ausführung ist es in meinen Augen aber trotzdem. ;)
Aber er hat recht. Bis ich ein Buch durchhabe vergehen Tage (ok manchmal auch nur einer ab da wird 8-10 Std nonstop am WE durchgelesen) wie auch bei dem einen oder andern Spiel der 90er. Die Aussage das heutige Spiele mit Filmen zu vergleichen ist passt - Fastfood halt. Etz könnt ich sagen, dann müssten die mit dem Preis für Spiele runter. Wenn man das dann mit dem oben genannten wieder hernimmt, hat man ein Problem: Bücher sind günstiger sind als ne Kinokarte im Cinecitta in Nürnberg :(
Verdammte Neuzeit!
Gerade das 2. und damit auch letzte Fazit dieses Podcasts widerspricht deiner Aussage doch völlig bzw. unterstreicht, dass es nicht ausschließlich auf Jörgs Eindruck beruht, sondern auch auf jenen, der Anderen (außer in dem Falle vielleicht jenem von Heinrich).
...wobei ich zugeben muss, dass ich vor Kurzem auch bei Jörg den Eindruck hatte, dass viele Suchmuster bei der Beschreibung von Spielen immer nach dem gleichen Schema funktionierten. Die beiden Stunde der Kritiker-Videos zu L.A. Noire und Witcher 2 wären für mich da die Beispiele. In diesem Podcast bin ich geradezu von Jörgs Aussagen mal wieder richtig überrascht worden und von seinen Einschätzungen fasziniert. = )
Immer wieder ein Fest :-)
Besonders der Anfang mit Boris, was habe ich gelacht! :D
Wird gerade geladen und heute noch angehört.
Super das trotz des Messerummels noch irgendwie Zeit zum Aufnehmen war. ^^
Die Tonqualität ist stellenweise doch ziemlich übel. Ganz schön mutig sowas grausames auf den Hörer loszulassen. Aber Hauptsache man hat einen Podcast von der E3. :(
Und was hätte man sonst machen sollen? Das aufgenommene Material in die Tonne werfen und am nächsten Tag alles nochmal aufnehmen?
Hach, was wäre ein Podcast ohne die meckernden Kinder, die sich über die Quali beschweren. Macht's doch besser - von zwei Kontinenten versteht sich ;).
ich sag schonmal ein Epic Fail voraus :D
Tr1nity: *like*
Und sorry, wollte jetzt kein neues FB eröffnen. Aber wo Du recht hast, haste recht.
gleich nochmal Herr der Ringe gucken, die Laserstrahlen hab ich verpasst ;)
Es ist bestimmt Lord of the Weed gemeint. ;)
Alte Leute sind manchmal misstrauisch gegenüber Veränderungen und neuen Dingen ....
Dissen die Veteranen im Podcast den WiiU-Controller deshalb so sehr? ^^
Gefiel mir eigentlich wieder sehr gut dieses Mal. Vor allem interessant, dass neben meiner Euphorie, auch noch meine Skepsis durch den grummeligen Heinrich und der Einwand bezüglich der Sequels darin vorkam. Treffende Zusammenfassung von dem, was ich bisher über die E3 erfahren habe. =)
Interessante Folge, danke dafuer
Fand den alten Dreamcast Kontroller und auch von der ersten Xbox garnicht soooo schlimm :8 gab schlimmeres! bin auf die wii u aufjedenfall gespannt aber befürchte das außer nintendo wieder alle zu doof sind da gescheite spiele für zu entwickeln x)
Zur Vita alleine der Name ist leider schon irgendwie fail und auch muss sich erstmal zeigen ob es überhaupt gute Spiele dafür released werden weil auf das xte ps3 klon spiel, hab ich keine interesse
wii u > vita
aber im endeffekt muss man ja eh warten, wie es wirklich sein wird...
Ich versteh gar nicht, warum so viele auf dem namen Vita rumhacken. Klingt doch gan in Ordnung, finde ich. Dagegen WiiU ist... gewöhnungsbedürftig, um es mal nett auszudrücken. ;-)
Und ich darf sowas sagen, ich besitze eine Wii, hatte aber nie irgendeine Playstation.
An WiiU stört mich die Schreibweise, dass U sieht so verloren aus, Wii Feel oder Stream fand ich aber allgemein schöner oder schlicht WiiTwo.
Naja Vita passt doch irgendwie nicht zu einem neuen Hightech Spielzeug.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vita
Sehe da jetzt nicht wirklich den Zusammenhang zu einem Handheld, im äußersten Fall, wenn es sich um ein Facebook Handheld handeln würde für Leute die ihr Leben ohne FB gar nicht mehr geregelt bekommen :D
Mich stört eigentlich nur die Aussprache bei WiiU ... als bequemer Mensch spricht man ungern zwei Vokale hintereinander.
Du sollst das U ja auch auf englisch aussprechen. Also so wie "We You".
Klingt trotzdem wie mein Sohn, wenn er mit einem Spielzeug-Feuerwehrauto spielt ;) .
Ich sage auch nicht, dass der Name nicht merkwürdig klingt. ;-)
Aber die Aussge von JakillSlavik fand ich ebenso merkwürdig. ;-)
Naja, mein Sohn macht dabei eh sowohl "Wiiiiouuuuuwiiiiiiouuuu" als auch "WEEEE UUUU WEEEEEE UUUUUU" ;) .
GameOne und M!Games haben auch ganz hörenswerte E3 Podcasts, den Spieleveteranenpodcast hör ich mir natürlich auch noch an.
...und Gamers With Jobs ist super (englisch).
Jörg ist sowieso der beste für Mich.
Ich lese Ihn sehr gerne seit PC Player.
@Boris
Keine Highlights mehr, alles nur Fortsetzungen
Dragon's Dogma war für Mich das Highlight.
Ein Demon's Soul auf Speed mit einer brachialen Grafik.
P.S.
Die PSVita habe ich mir sofort vorbestellt.
http://www.gametrailers.com/video/e3-2011-star-trek/716091
ist zwar kein Player Veteran - aber Gamestarleser sollten ihn kennen xD
Junge, Heinrich war diesmal aber echt griesgrämig drauf. Das war ja schon eine Neuauflage von "Lenhardt lästert". :-)
Besonders auffällig fand ich, dass die Daheimgebliebenen größtenteils auf WiiU und Vita rumgehackt haben, während die vor Ort, die die Teile schon in der Hand hatten, sie ganz gut fanden. Macht eben doch einen Unterschied, gell Boris? ;-)
Ich würde ja sogar sagen, dass man im Netz mehr sieht
als die Besucher in den Veranstaltungen selber (auf den billigen
Plätzen). Und zuhause kann ich mir akustisch schwierige Stellen
noch einmal anhören.
Klar, ist zuhause ansonsten langweilig, die gleiche
Luft, die gleichen Häuser, das gleiche Essen, die
gleichen Leute.
Ich fand einige Veteranen-Podcasts in letzter Zeit nicht
so dolle, kann aber noch nicht sagen, warum. Dazu müsste
ich mir die ersten 15-20 vielleicht zum 4. Mal anhören ;-)
Sehe ich ähnlich, wenn es um die pure Information geht und man nicht (wie Jörg wahrscheinlich) die Chance auf die "besten Plätze" hat, ist man Zuhause am besten aufgehoben. Wenn es allerdings um das Messe-Erlebnis als solches geht, kommt man um einen Besuch natürlich nicht herum :)