Bereits vor knapp einem Monat wurde in Augsburg ein 16jähriger zu 80 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Er hatte im MMO Metin 2 die Charaktere von zwei anderen Spielern um ihre Items erleichtert. Zwar hatten diese dem 16jährigen ihre Passwörter verraten, dennoch wurde der Jugendliche vom Richter auf Grund "unberechtigter Datenveränderung" verurteilt. Den Schaden, den der Richter auf 1000 Euro schätzt, muss der Verurteilte ebenfalls begleichen. In Metin 2 existiert ein Micropayment-System, wodurch der Richter den virtuellen Gegenständen einen realen Wert zuordnen konnte.
Interessant ist, was für Folgen dieses Urteil haben könnte. Bei einigen Spielen (z. B. Diablo 2) sind die Gegenstände den AGB zufolge generell Eigentum des Publishers -- somit könnten dort die geprellten Spieler keine Ansprüche erheben. Aber was ist mit Publishern, die gegen ungeliebte Itemshops Dritter vorgehen wollen? Immerhin verursachen diese auch einen Schaden, indem Spieler dort kaufen, anstatt in eigenen Shops. Vermutlich werden MMO-basierte Streitigkeiten in Zukunft immer häufiger vor realen Gereichten ausgefochten werden.
Möchte jemand meine Zugangsdaten zu Eve Online haben? Ich könnte auch etwas Geld gebrauchen!
genau sowas wollte ich auch grad schreiben ^^
da ich selber bei diversen spielen mitgespielt habe und solche fälle nicht gerade selten waren könnte da ne menge arbeit auf die gerichte zukommen :D
ich seh schon die bildzeitung: Jobwunder Onlinediebstahl
ne news ohne Bild?
is scho irgendwie... doof... zuerst PW weitergeben und dann geld bekommen...
ich glaub das mach ich jetz auch^^(nur blöd dass ich keine MMOs mehr zock :D)
"Aber was ist mit Publishern, die gegen ungeliebte Itemshops Dritter vorgehen wollen?"
Als nächstes klopft dann das Kartellamt bei den MMOs an, und watscht sie wegen versuchter Monopolbildung ab. ;D