Vor knapp einem Monat gab es zur zweiten ExileCon in Neuseeland Massen an neuen Informationen zu Path of Exile 2. Zur weltweit größten Publikumsmesse für Videospiele weilt eine Delegation um Game Director Jonathan Rogers des Studios Grinding Gear Games auf der Gamescom in Köln. Mitgebracht haben sie neben einer vor Ort anspielbaren Demo auch neues Gameplay des Druiden, eines der sechs neuen Klassen in Teil zwei des ARPGs. In knapp 14 Minuten erklärt Rogers die geänderten Spielsysteme und die Fähigkeiten des Gestaltwandlers.
Der Druide ist eine Klasse, die sowohl auf Stärke als auch Intelligenz setzt. Er spielt sich dennoch anders als der Templer, der schon in Path of Exile 1 diese Hybridrolle ausfüllt. Wendet ihr Bärenskills an, transformiert ihr euch automatisch in den massiven Meister Petz. Nutzt ihr die naturverbundenen Elementarskills wie Blitze, Vulkane oder Tornados in Bärenform, wechselt ihr wieder zu eurem humanoiden Selbst. Ähnlich dem Marauder in Teil eins, generieren Bärenangriffe über Zeit Rage, die Angriffe verstärkt – im Gegensatz zum Stärke-Archetyp hat der Druide allerdings weniger Rüstung.
Besonderes Augenmerk legt PoE 2 auf die Synergien und die Abfolgemöglichkeiten der Fähigkeiten. Im Gegensatz zu vielen Action-RPGs wie Diablo 4 haben die allermeisten Fähigkeiten keinen Cooldown. Die Abwechslung soll durch das Nutzen der Fähigkeiten im passenden Moment passieren. Führt ihr als Bär einen heftigen Schlag neben einem vulkanischen Riss aus, schleudert ihr Lavaprojektile heraus, nach einem Kriegsschrei – als Bär wohl eher Gebrüll – schlagt ihr doppelt zu.
Ein Alleinstellungsmerkmal ist auch der wieder riesige passive Fähigkeitenbaum, den ihr jetzt auch teilweise für jede der von euch ausgerüsteten Waffe und deren gesockelter aktiver Fähigkeiten (Zauber, Attacken, Buffs) anpassen dürft.
Die geschlossene Beta des 2019 angekündigten Titels beginnt am 7. Juni 2024.