Die US-amerikanische Zeitschrift Fortune gilt als das älteste Wirtschaftsmagazin der Welt und ist unter anderem für ihre verschiedene Ranglisten bekannt. Eine dieser Listen ist die jährlich erscheinende „Fortune 500“, in der die größten Aktiengesellschaften der USA aufgeführt werden. Erstmals hat es der Entwickler und Publisher Electronic Arts in diesem Jahr knapp in diese Aufzählung geschafft und landet mit Einnahmen von etwas über 4 Milliarden US-Dollar und Verlusten von ungefähr einer Milliarde US-Dollar auf Platz 494 (im vergangenen Jahr Platz 590). Kein anderes Unternehmen dieser Art – wie zum Beispiel Blizzard Activision – ist in dem Ranking vertreten.
Der Publisher wird von Fortune in der Kategorie „Computer Software“ geführt, die in der aktuellen Fortune-500-Liste von den drei Konzernen Microsoft (Gesamtliste Platz 36), Oracle (Gesamtliste Platz 105) und Symantec (Gesamtliste Platz 353) angeführt wird. Gegründet wurde EA im Jahr 1982; heute ist das Unternehmen ein Weltkonzern, zu dessen Aufgaben unter anderem Entwicklung, Veröffentlichung und Verteilung von Computer- und Videospielen gehören. Derzeit unterhält Electronic Arts Niederlassungen in über 70 Ländern; zu den bekannten Marken gehören beispielsweise EA Sports oder EA Games. Mit dem Datum vom 31. März 2008 arbeiteten für das Unternehmen weltweit um die 9000 Angestellte. Im Fiskaljahr 2009 (1. April 2008 bis 31. März 2009) wurden von 31 Electronic-Arts-Titeln mehr als eine Million Kopien verkauft. Von drei Spielen – Need for Speed Undercover, FIFA 09 und Madden NFL 09 – wurden jeweils mehr als fünf Millionen Einheiten abgesetzt (Quelle).
Activision Blizzard gehört zu Vivendi. Das sind Franzosen, die können da gar nicht auftauchen.