Vor ein paar Tagen berichteten wir bereits über den geplanten Start des Spiele-Streaming-Dienstes OnLive am 17. Juni in den USA. Bekannt wurde auch der Preis: die Grundgebühr soll monatlich 14,95 US-Dollar betragen, je nach Spiel kommt noch ein bestimmter Betrag obendrauf.
Unklar war bislang allerdings noch, ob auch Testversionen oder kostenlose Demos verfügbar sein werden. Nun kündigte Steve Perlman, CEO und Gründer von OnLive, in einem Blogeintrag das OnLive Game Portal an. Im Gegensatz zu dem eigentlichen Dienst wird das Portal kostenlos sein und sowohl Demoversionen zur Verfügung stellen, als auch die Möglichkeit anbieten, komplette Spiele von dort aus zu mieten.
Zwei kleine Haken hat das OnLive Game Portal, das als Browser-Plugin daherkommt, allerdings: Es wird erst eine unbestimmte Zeit nach dem eigentlich Launch des Streaming-Dienstes veröffentlicht und die Verfügbarkeit der Demos wird "von der freien Kapazität des Dienstes" abhängig sein. Das könnte z. B. bedeuten, dass nur eine bestimmte Anzahl von Benutzern gleichzeitig eine Demo spielen kann oder Demoversionen generell nur spielbar sind, wenn die Anzahl der Benutzer des "richtigen" kostenpflichtigen Dienstes gerade niedrig ist.
Ich find OnLive grandios, das hat echt die Chance die PC-Branche zu retten bzw. die ganze Gaming Branche auf den Kopf zu stellen. Wird alles an den Preisen scheitern... wenn ich schon höre 15 Euro das Abo und dann wollen sie warscheinlich trotzdem 50€ für ein Spiel ohne Handbuch etc. (wie bei Downloads)... bin gespannt was daraus wird, das Potenzial ist ja da.
PC-Branche "retten"? Mhm?
Ist auf Raubkopien bezogen... den Rest meiner Gedanken dazu musst du dir jetzt selber denken ;)
Hmmm, irgendwie ist diese "Urban Legend" einfach nicht totzukriegen ;).
Raumordkopien hier, Raubmordkopien dort ...
Ich sage jetzt schon voraus: Jeder Publisher, welcher irgendwann seine Spiele NUR noch über einen Dienst wie OnLive anbieten sollte, wird im Bereich "eingefleischte PC-Spieler" erneut deutliche Umsatzrückgänge verzeichnen dürfen.
Und dann kann man es nicht mehr auf die pösen Raubmordkopierer schieben.
Man darf gespannt sein, welche Ausrede es dann ist ;-).
Da habt ihr mich falsch verstanden, ich rede ich keinesfalls von einer alleinigen OnLive Veröffentlichung. Was ich meinte ist ein Zuwachs von Käufern, vorausgesetzt die Preise und das Angebot stimmen. Ich selbst kaufe auch lieber schöne Packungen oder Sammler Editionen mit Extra Inhalt, doch über eine solche Plattform wäre das kopieren unmöglich und durch die art und weise (NUR wenn Preise angepasst sind) lockt es sicherlich viele an. Ein System alle Spiele so ungefähr... kein Social Club, Windows live, Ubisoft Launcher, Steam und und und...
Kann man doch auch bei metaboli und Konsorten haben, nur, dass es auf dem eigenen Rechner läuft.
Ich kann mit der Streaming-Idee nicht viel anfangen, da kann ich mir auch gleich ne Konsole holen.
Ok, da hab ich dich wohl tatsächlich falsch verstanden (mich regt es nur auf, dass manche Leute die teilweise schlechten Verkaufszahlen immer nur den Raubkopien in die Schuhe schieben wollen) ;)
Kopien komplett zu verhindern ginge ja nur, wenn ein Spiel exklusiv über so einen Anbieter vertrieben wird.
Wenn die Preise natürlich DEUTLICH unter Retail/Download-Spielen liegen sollten, wäre es aber sicher eine Alternative. Aber mit dem Argument kam man ja auch schon bei den Downloadspielen ... und wenn man sich nun z.B. Steam anschaut, liegen die Preise dort meist noch höher als wenn man in den nächsten Laden rennt (von den Deals mal abgesehen).
Onlive ist an die Leute da draußen gerichtet die einfachen keinen modernen PC haben oder keine PS3 oder 360. Onlive könnte tatsächlich eine Revolution werden und falls es funktionieren sollte, bin ich gewillt meine Spiele ab sofort über Onlive zu beziehen. Schon weil eine intergrierte Videoaufnahmefunktion mit dabei ist.^^
PS: Es fallen außerdem sämtliche Download- und Installationenszeiten weg. Man kann sofort loslegen, das Prinzip hinter Onlive ist durchdacht und meiner Meinung nach auch Marktreif.
PPS: Und nicht zu vergessen, das vermutlich schlagkräftigste Argument. Auch MAC-Nutzer können den Dienst nutzen. Wenn man bedenkt wieviele Spiele für den MAc portiert werden, ein wirklich verdammt guter Dienst für alle Apple-Fans.
Durchdacht ja, aber es fallen enorme Kosten an da ja die Serverfarm immer nur wenige Kilometer (ca. 2km) von dem Spieler entfert sein darf.
Der vergleich mit Steam ist gut, das System ist ja eigentlich klasse... Community, Autopatch etc. aber für 49€ kaufe ich mir keinen Download von dem ich NICHTS in der Hand habe.
Woher weißt du das mit den 2 km? Und falls es stimmen sollte, kann es mir egal sein. Onlive ist dafür verantwortlich es flächendeckend anzubieten, ansosnten bleiben die Kunden aus.
Das Hauptproblem bei Steam ist, dass man trotzdem noch einen vernünftigen PC braucht. Bei Onlive kann man selbst mit ein 10 Jahre alten Rechner moderne Spiele zocken,
>>>Das Hauptproblem bei Steam ist, dass man trotzdem noch einen vernünftigen PC braucht. Bei Onlive kann man selbst mit ein 10 Jahre alten Rechner moderne Spiele zocken <<<
Was mir hierzu gerade noch einfällt: Hatten die nicht in einer Techdemo mal davon berichtet, dass die selbst irgendeinen grandiosen Videocodec geschrieben haben um die Datenmenge zu minimieren?
Der Video-Feed kommt doch trotzdem in irgendeiner HD-Auflösung daher. Somit darf der Rechner dann auch nicht ZU alt sein. ;)
Ich frage mich, woher immer alle meinen zu wissen, dass die Games den vollen Retail-Preis kosten werden.
Ich rechne da eher mit innovativen Modellen wie "Pro Stunde Spielzeit 2,50 $ bis zu einer Maximalsumme von 30$, danach sind die Stunden kostenlos" oder Angeboten wie einer Flatrate für 60 $ im Monat oder ähnliches. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ein so innovatives System auf die Beine stellt und dann die altmodischte aller Abrechnungsvarianten wählt. War so was ähnliches nicht von einem anderen Anbieter angekündigt worden? Spätestens wenn es mehrere Anbieter gibt werden die Preise da eh noch zusätzlich ins rutschen geraten.
Zu dem Satz weiter oben, von wegen "da kann ich mir ja gleich eine Konsole holen" - ich würde immer noch Wetten eingehen, dass die nächste Konsolengeneration zumindest eines Herstellers so oder ähnlich funktionieren wird oder zumindest eine Partnerschaft mit diesem oder einem ähnlichen Dienst anbietet, bei dem die Konsole zur Set-Top-Box wird und dem Konsolero so die möglichkeit gibt, ggf. mit USB-Tastatur und Maus auch pc-spiele zu zocken.
Zu deinem PS:
Jo, und wenn du ein Jahr später mal wieder Spiel XYZ spielen willst, ist es aufgrund mangelnder Kapazitäten durch Spiel ABC ersetzt worden.
Oder du möchtest gerne mal einen freien Tag damit verbringen, ein Spiel zu spielen, auf welches du bereits länger gewartet hast, aber leider werden die Server gerade gewartet oder die Klimaanlage im Serverraum ist ausgefallen.
Oder oder oder… :)
Die Beispiele, bei denen du dir vermutlich wünschen würdest, das Spiel lieber gekauft (anstatt gemietet) zu haben sind zahlreich ;).
Du zählst aber nur Vermutungen auf. Wenn Onlive eine vernünftige Infrastruktur hat, sollte das alles kein Problem sein. Außerdem, nehme ich jetzt einfach mal an, wird es Reserve-Server geben.
Ich finde es interessant, dass es doch ziemlich viele "Gegner" gegen Onlive gibt. Ich verstehe es nicht.
Ehrlich gesagt versteh ichs auch nicht. Im Gegensatz zu den Perlen der aktuellen Retro-Ärea sind es für mich persönlich die aller wenigsten aktuellen Spiele wert, in 10 od. 15 Jahren nochmal rausgekramt zu werden.
Abgesehen davon würde ich damit rechnen, dass man die dann eh nur noch mit unglaublichem Aufwand zum Starten motivieren könnte - oder eben auf einem sehr alten PC - dafür entwickelt sich die Hardware viel zu rasant.
Zu guter Letzt glaube ich auch daran, dass derartige Services die Publisher motivieren und die Möglichkeit schaffen, durch vorher bekannte Hardwarekomponenten viel gezielter zu entwickeln und fehlerfreiere Games zu liefern, schliesslich muss man sich ja nicht mehr um 500 verschiedene Grafikkarten/Prozessoren/Betriebssysteme kümmern.
Natürlich sind das nur Vermutungen, basierend auf bisherigen Beobachtungen.
Schau dir doch mal Kapazitätsprobleme bei z.b. YouTube oder auch Steam an.
Die Datenmengen, die OnLive da durch die Gegend schaufeln wird, sind nicht gerade klein und das Datenaufkommen, was die jetzt noch haben, ist ein Klacks im Vergleich zu dem, was die haben werden, wenn der Dienst erstmal für die Öffentlichkeit in Betrieb geht. Da kann deren ausgetüftelter Codec noch so toll sein, den Gesetzen der Physik sind die auch unterworfen.
SO weit hergeholt sind meine Vermutungen also nicht.
Aber das ist ja eigentlich auch gar nicht das, was mir an dem Dienst missfällt und da lass ich mich auch gern eines besseren belehren.
Was mir aufstößt ist eigentlich eher die zunehmende Beschränkung meiner Möglichkeiten und Rechte als Kunde (und nur deswegen schreibe ich zu solchen Themen immer solche Aufsätze, um Leute zum nachdenken zu bringen)
Daher ist OnLive für mich persönlich eigentlich eh nichts.
@Punisher: Dafür gibt es ja Schnittstellen, die zwischen Hardware und Software vermitteln (DirectX, OpenGL…). Die Hersteller haben da nicht so den Mega-Aufwand was die Optimierung von Windows-Spielen angeht.
Der Vergleich mit YouTube hinkt, weil da jeder drauf zugreift. OnLive wird in absehbarer Zeit nicht Millionen von Spielern jeden Tag auf dem System haben. Der Vergleich mit Steam hinkt ebenfalls, weil Steam über längere Dauer große Datenmengen mit hohem Durchsatz versendet. VoD-Dienste, die noch am ehesten vergleichbar sind was das Datenvolumen angeht, kommen verglichen mit YouTube od. großen Download-Portalen mit Verhältnismäßig wenig Hardware aus.
Klar werden auch die Engpässe haben, allerdings gehe ich davon aus - wieder eine Vermutung - dass sie entsprechend skalieren können, bevor der WorstCase eintritt.
Dass es diese Schnittstellen gibt ist mir schon klar... wie gut das in der Praxis funktioniert sieht man allerdings auch. Spiel XY läuft mit nvidia-DirectX-Treiber 195.21 nicht richtig, mit späteren schon, aber ohne Kantenglättung, auf ATI-Karten verweigert Spiel AB völlig den Dienst, die DirectX 10 Karten unterstützen auch nur die Hälfte der Features, die die Engine gerne hätte... von Problemen bei einzelnen Betriebssystem will ich jetzt gar nicht anfangen.
Versteh mich nicht falsch, ich halte den PC nicht für eine schlechte Games-Plattform, imho leidet er nur gerade zur Zeit extrem unter dem Problem der Heterogenität und den extremen Unterschieden in der Leistungsfähigkeit einzelner Systeme, was ich persönlich - wie gesagt, meine Meinung - für ursächlich für die von vielen Gamern beklagte Stagnation in der Qualität der PC-Games halte, was den Konsolen mit ihrer konstanten Hardware einen großen Vorteil verschafft hat. ICh weiss, da teilen viele nicht meine Meinung und die Spiele-Industrie schiebt das gern auf Raubkopien... ich bin allerdings davon überzeugt, dass trotz eventuellen Schwächen im Konzept OnLive und ähnliche Service dem Gaming am PC etwas guten tun werden, weil egal welchen Grund für das genannte "Problem" der PC-Spiele man als richtig annimmt, er wird damit beseitigt.
Ob ich damit recht habe - darüber sprechen wir dann in einem Jahr nochmal. :)
Das mit den Recht des Kunden kann ich nachvollziehen. ABER: Wers nicht will muss es nicht kaufen. Du hast ja bereits gesagt, dass du es nicht haben willst, und das ist verständlich. Denoch finde ich sollte man Onlive eine faire Chance geben und sehen, wie es sich entwickelt und ob es eine ernsthafte Alternative zum PC und den Konsolen wird. Ich bin zuversichtlich.
Das mit den 2km ist schon lange bekannt, da es sonst zu hohe Latenzen gibt... lässt darauf schließen das viele vom Land außen vor bleiben werden.
Habe eure ganze Kommentrae noch nicht gelesen, aber das YouTube Gewinn macht glaube ich nicht ganz...
Ich hab keine Ahnung wo du diesen 2km Unfug her hast. Es wird in den USA ganze 5 Datacenter geben, in San Francisco, Dallas, Atlanta, Chicago und Washington D.C. und damit werden die kompletten USA abgedeckt und versorgt. Die Verzögerung soll sich in einem akzeptablen Bereich halten, wenn man innerhalb von 1000 Meilen von einem der Datacenter ist. Das sind die offiziellen Angaben von Onlive.
Also mal sorry Deciso. Erstens höre ich das mit den 2 Km zum ersten Mal obwohl ich mich schon ein bisschen über den Dienst informiert habe. zweitens kann ich mir nicht vorstellen dass das eine Prämisse ist damit der Dienst überhaupt funktionieren kann. Dann müsste sie ja ALLE 4 KILOMETER eine Serverfarm aufbauen damit man es von überall aus spielen kann.
Außerdem soll es in den USA doch nur 5 Serverstandorte geben. Das würde ja bedeuten, dass es so gut wie niemand nutzen kann.
Der geplante Maximalradius liegt afaik bei 1000 Meilen, also roundabout 1700 Kilometer.
Ah ja, die Raubkopien erhalten also die Branche am Leben? In irgendeinem Branchenmagazin war letztens ein Bericht von diesem iPhone Spiel wo sie über die Highscores mal die Anzahl Raubkopierer und die Conversion Rate überwacht haben. Die Conversion Rate war übrigens exact Null. 0%. Nada.
Warum genau werden die Umsätze nochmal zurückgehen wenn Raubkopierer die Spiele nicht mehr ohne zu bezahlen spielen können?
Ich nehme an du beziehst dich auf meinen Eingangspost?
"Eingefleischte PC-Spieler" != Raubkopierer ... keine Ahnung wo du das schon wieder rausliest.
Ich habe auch nicht behauptet, dass Kopien die Branche am Leben erhalten würden (Ähhh??). Aber genau so wenig teile ich die Weltuntergangstimmung, welche die Publisher im Hinblick auf sogenannte Raubkopien verbreiten (Hatte die Spieleindustrie nicht letztes Jahr sogar mehr Umsatz erwirtschaftet als die Filmindustrie? Irgendwas war da doch :) )
Nach meiner Theorie gehen die Umsätze deshalb zurück, weil sich bereits jetzt viele viele Leute über die Beschneidung ihrer Rechte durch DRM-Müll und Co. aufregen. OnLive treibt das ganze nochmal einen Schritt weiter, sodass Leute, die sich jetzt erstmal "nur" aufregen um solche Dienste dann endgültig einen Bogen machen werden.
Leuchtet doch ein, oder? Falls nicht, frage ich mich, wo die Grenze ist ... vielleicht sollte man mal eine Steuer auf Atemluft einführen oder sowas. Wenn sich dann immer noch nicht ein Großteil der Bevölkerung aufregt, geb ich auf ;).
Ich denke, du solltest nochmal ein paar Posts hier drüber lesen.
Klar regen sich einige Leute über DRM-Mist auf, die Verkaufszahlen sinken allerdings nicht in dem Maße, dass es die Publisher stören müsste - wenn ich die Verkaufszahlen und die Platzierungen in den Charts z.B. von AC2 richtig im Kopf habe waren die für Ubi eher ein Grund zu feiern; die Leute, die sich wirklich dran stören sind einfach zu wenige, weil nur die Hardcore-Gamer. Wenn du entsprechende Internetforen oder auch hier liest hat man da freilich einen anderen Eindruck, dass kommt aber nur davon, das diese Zielgruppe hier verstärkt auftritt. Dem Rest isses einfach wurscht, die wollen ihr Zeit mit Games verbringen, ohne einen Glaubenskrieg oder eine Lebenseinstellung draus zu machen.
Genau diese Leute, die einfach unkompliziert Zocken wollen, wird OnLive glaube ich erreichen, weil es die Einfachheit von Konsolen-Gaming zumindest Theoretisch am PC bietet.
Die Leute, denen es egal ist, sind dann lustigerweise immer die ersten, die sich aufregen, wenn irgendwas nicht so richtig rund läuft ;).
Aber ich hoffe, genau für solche Leute werden die Daumenschrauben mal so weit angezogen, dass es ihnen irgendwann nicht mehr egal ist.
Webcam-Überwachung in den eigenen vier Wänden um sicher zu gehen, dass keine Kopien gespielt werden, Leibesvisitationen beim betreten von Flughäfen, Schrittgeschwindigkeit auf Autobahnen usw. ... mal übertrieben gesagt.
Wobei das mit den Webcams in der eigenen Wohnung gar nicht so abwegig ist, wenn man mal ins Vereinigte Königreich rüberschielt.
Für Demos finde ich das Streaming-Konzept von OnLive ideal. Da spar ich mir das Installieren und nach einer Stunde spielen Deinstallieren. Einfach auswählen und Anzocken. Die Vollversion kann man dann ja immer noch im Laden kaufen, wenn man lieber etwas Haptisches haben möchte. Vor allem ist gut, dass dieser Service keine Abo-Gebühren kostet.
ich glaub nich das sowas wie onlive den pc als daddelkiste rettet, viel mehr schweisst er alle systeme zusammen. is doch egal dann ob man nen konsoletitel zocken will odern pc game, das kann das prob ja wohl net sein? dann werd ich mir ja wohl fürn pc auch god of war streamen lassen können oda?
nicht.
Ich bin wahnsinnig gespannt darauf, wie sich das Ding in der Praxis schlägt. Ganz ehrlich, ich bin in letzter Zeit echt froh, wenn alles so einfach wie möglich abläuft. Wenn ich da nur noch ne Box anstöpseln muss, und um alles andere (Installation, Patches, Kompatibilität) sich schon gekümmert wurde, hört sich das schon gut an.
Allein die Abokosten stören mich sehr. Was, wenn ich mal zwei Wochen nicht spielen kann?
Und natürlich die allgemeine Skepsis: kann das technisch wirklich funktionieren? Ich möchte definitiv nichts spielen, dass mir das Gefühl gibt, es würde verzögern, "nachziehen" oder hängen.
Das einzige, von dem ich denke, dass es bei dem System vernünftig sein wird, ist der Preis. Denn nur wenn der stimmt, werden die Kunden bereit sein, auf das System zu wechseln. Der große Rest macht mich eher besorgt.
Mal in Stichpunkten: Umsetzung, Datenschutz, freie Verfügbarkeit, Verlässlichkeit, Zukunftssicherheit sowie durch den Dienst bewirkte Veränderungen in der Zukunft auf dem ganzen Spielemarkt.
Technisch sehe ich den Fortschritt darin auch nicht wirklich. Gut, es ist toll, dass unser Internet so leistungsfähig ist, dass soetwas möglich ist. Aber warum wir so viele Daten offensichtlich oft unnötigerweise quer durch die Welt schicken und dafür Energie aufwenden sollen, ist mir noch nicht so richtig klar...
ich bezweifle, dass das am Ende energetisch günstiger ist, die Server sind doch sicher auch nicht extra auf ökonomisches Arbeiten getrimmt.
Wenn es geht, werde ich OnLive mal mit den Demos testen. Das ganze hört sich nämlich interessant an.
ich halt davon immer noch nichts obwohl ein demo portal wirklich was gutes ist falls es dann mehr demos geben wird...
aber ganze spiele auf den dinge nein danke... ein ubisoft hat jetzt schon probleme und dann solls bei ganzen streams ohne probleme funzen? neee
zumal is mir die Auflösung mit 1280x720 zu gering
Warum kauft UbiSoft nicht OnLive? :D
Die können jemandem mit Server Know-How dringend gebrauchen, hab ich gehört. ;-)
Ich kanns mir nicht ganz vorstellen dass das für zeitkritische Spiele wie Shooter oder Spieler a la Bayonetta und God of War funktionieren soll. Für Strategiespiele vielleicht. Aber ich werds mir ansehen. Auch wenn der Preis fürstlich ist.
Mhhh, alle reden hier vom Preis... 15 Euro im Monat fände ich gar nicht mal so schlimm. Etwas blöd ist es natürlich wenn man den ein oder anderen Monat wenig bis gar nicht auf den Dienst zugreift und somit 15€ für nichts geblecht hat. (Kennen bestimmt einige von WOW & Konsorten)
Aber 15 x 12 = 180€ im Jahr.
Einen neuen Computer zum spielen kauft man sich wohl ca. alle 5 Jahre.
(Dieser kostet durchschnittlich 1000 - 1500€)
Gekauft wird er aber eigentlich nur weil aktuelle Spiele nicht mehr gescheit drauf laufen. Für alles andere ist der Computer eigentlich noch mehr als ausreichend.
Nutzt man jetzt OnLive hat man nach 5 Jahren eine Abogebühr von 900€.
Was etwas günstiger als ein neuer PC sein dürfte.
Ein weiterer Grund wodurch man einiges an Geld sparen könnte, anstatt immer stärkere Netzteile für Grafikkarte usw. einbauen zu müssen, kann man sich auch ruhig einen stromsparenenden PC anschaffen und kann somit deutlich Stromkosten sparen.
Natürlich wären 10€ Abogebühr besser, aber wenn man das alles bedenkt sind 15€ auch noch ok.
naja die 15€ monat sind nur grundgebühr!!! Für die einzelnen Spiele zahlst du nochmal extra!
Ja, aber nur einmalig oder?
So als würde man sich das Spiel halt im Laden bzw. wie bei Steam kaufen.
Oder mietet man sich die Spiele dort und kann für so und so viel Euro so und so viel Tage spielen?
Monatlich 15 Dollar/Euro (Umrechnungsfaktor im IT-Bereich ist ja bekannt) - und dann - wer weiß. Vielleicht einmalige Kosten quasi wie ein Kauf. Vielleicht "Pay per Minute"? Flatrate? Bei einem aber kannst du dir sehr sicher sein - es wird in den meisten Fällen teurer als wenn man sich das Spiel kaufen würde. Ich würde OnLive eher als Videothek sehen..
Eben da bin ich mir nicht so sicher. Aber man kann natürlich viel spekulieren, solange noch nichts bekannt gegeben wurde ;-)
ok, das wäre dann natürlich alles nicht mehr so toll, wenn man nach ein paar Wochen das Spiel durch die Leihgebühren quasi zwei mal gekauft hat.
Ist eigentlich schon irgendwie bekannt wie sich das System bei Verbindungsabbrüchen verhällt?
Ubisoft lässt Grüßen ;-)
Wie soll sich ein Streamingdienst bei Verbindungsabbrüchen schon verhalten? Ohne Verbindung geht da eh nichts. Und ohne ausreichend schnelle Verbindung erst recht nicht.
Ich hatte heute Morgen auf einer anderen Seite gelesen, dass bei einem Verbindunsabbruch das Spiel an der Stelle wieder aufgenommen werden kann, an welcher man rausgeworfen wurde.
Wie genau das umgesetzt wird, wurde allerdings nicht beschrieben.
Ich meine ob es der gleiche Spaß wie bei Ubisoft (AC2,...) ist, ein paar Sekunden kein Ping und schon darf man wieder von vorne Anfangen oder ob es eine automatische Zwischenspeicherung geben wird sobald die Verbindung abreißt.
Interessant wäre auch ob klassisches, manuelles Speichern überhaupt möglich ist.
Nachtrag:
@ Entreri: ahh ok, das wäre natürlich super.
Nehmen wir 640x480 Pixel bei 16 Bit Farbtiefe. Jede Zeile
(640*2 Byte) ist schon über ein Kilobyte gross.
DSL 6000 schafft also 700 Kilobyte=Zeilen pro Sekunde.
Bei 480 Zeilen sind das nicht einmal 2 Frames pro Sekunde.
Also muss man den Datenstrom komprimieren - in Echtzeit - ,
um von 2 Frames auf akzeptable Frameraten zu kommen.
Also spielt man da auf Briefmarkengrösse, oder die
müssen beim Streaming irgendwelche Tricks anwenden, so
dass sich z.B. 2D-Spiele eher eignen.
Ich kann nicht so richtig glauben, dass da für jeden
Spieler ein GPU-Kern werkelt, der schöne 3D-Grafik berechnet.
Schaut Euch einmal an, was echte Mietserver pro Monat kosten!
Virtuelle Maschinen sind billiger, aber dann gibt es 3D auch
höchstens per Software.