Wie das Blizzard-Urgestein Chris Metzen, Senior Vice President of Story and Franchise Development, heute in einem offenen Brief bekanntgegeben hat, wird er sich nach über 20 Jahren von Blizzard und aus dem Geschäft verabschieden.
Wie er dort schreibt, möchte er es in Zukunft ruhiger angehen lassen und sich vor allem auf seine Familie konzentrieren, welche erst vor kurzem Zuwachs erhalten hat. Er schließt außerdem aus, sich in nächster Zeit mit anderen Projekten beschäftigen zu wollen.
Chris Metzen ist vor allem bekannt für seine Arbeit an der Geschichte von Warcraft, die er von Anfang an maßgeblich mitgestaltet hat. Zudem hat er bereits mehrere Bücher geschrieben und für die Spieleserien Diablo und Starcraft Hintergrundgeschichten geliefert.
Für mich persönlich ist das eine traurige Meldung. Metzen ist auch auf der Blizzcon immer eines der Highlights gewesen.
Naja, soll wohl genug verdient haben um in Rente zu gehen, verdient hat ers.
Aber schon interessant, dass Rob Pardo zur selben Zeit eine neue Firma gegruendet hat, Zufaelle gibts.
Ja, das ist schon eine lustige Überschneidung. Aber gut, nach so vielen Jahren in der gleichen (sehr erfolgreichen) Firma hat man auch mal genug.
Na dann alles Gute für ihn und seine Familie!
Sehr schade, aber es sei ihm nach all den Jahren gegönnt. Ich werde seine Reden bei der BlizzCon vermissen. Unvergessen die wundervolle " Geek is... " -Ansprache.
Es erinnert mich ein wenig an den endgültigen Schnitt, den Ken & Roberta Williams damals nach dem Verkauf von Sierra getan haben. Die beiden haben sich damals auch komplett aus dem Geschäft zurückgezogen, ohne es zu vermissen.
Andererseits, bis seine Kids dann mal das College abgeschlossen haben, besteht ja immer noch die Möglichkeit, dass Metzen zwischenzeitlich in seiner Freizeit als Author oder Advisor für Blizzard tätig ist.
Ich hoffe, er schreibt weiter Bücher. Was neues von den Transformers fände ich cool :-D
Persönlich hatte ich gegen Chris Metzen nie etwas aber ich will mal ehrlich sein: Es kann vielleicht nicht schaden, wenn jemand anderes das Lore-Ruder in die Hand nimmt. Wenn es um die Entwicklung der Lore geht, hat Metzen in meinen Augen schon so einiges verkackt.
Man schaue sich nur an, wie er die Geschichte von Diablo 3 in den Sand gesetzt hat. Diese ganzen Retcons, die dort passiert sind, wären echt nicht nötig gewesen, genau so wie die Handlung generell.
Wenn es um diese Arbeit geht bin ich mit Metzen schon ziemlich lange unzufrieden und begrüsse es durchaus, daß er seine Finger nun nicht mehr im Spiel hat.
Siehe -> http://eu.battle.net/d3/en/forum/topic/4211604821
10 Tipps, um eine Story wie Metzen zu schreiben. Aber seine Bücher mag ich trotzdem ;-)
Haha grossartig! :-D
Aber leider zu 100% akkurat. Das fasst meine Probleme mit Metzen sehr schön zusammen.
"3. Hawt chiks are now the main characters, [..] All hawt chikz must have the following: high heels"
Bleh, genau das hat mich schon bei meiner Dämonenjägerin in Diablo 3 gestört. Das sieht einfach komplett dämlich aus.
Aber High Heels sind doch das Markenzeichen von hawt chikz?! :-D
Sehr lustig. Trotzdem ist und bleibt er ein cooler Typ, der auch gute Spielegeschichten geschrieben hat.
Für Warcraft kann ich das ebenso bestätigen.
Diablo 3 hatte ne Story? ;)
Nicht mehr, nach dem Metzen sie ruiniert hat. Aber Diablo 1+2 hatten überraschend gute Hintergrundgeschichten, die für ein Spiel dieser Art eigentlich gar nicht notwendig gewesen wären.
Aber die standen doch nur in der Anleitung, in den Spielen selber waren das jetzt nicht so die hammermäßigen Storys. ;)
Dafür hat die Inszenierung von Diablo 2 die Leute damals aber reihenweise von den Füssen gehauen. ;-)
D2 war schon sehr gut erzählt damals, vor allem das Ende.
Na ja, Präsentation und Story sind nicht das Gleiche. Bei StarCraft 2 ist die Story selbst nicht mehr als ganz nett, aber die Präsentation derselben ebenfalls oft atemberaubend.
Ja, die Rendervideos waren natürlich der Hammer, aber wie die Story ansonsten erzählt wurde, war eher naja. ;)
Hatte Diablo am Ende von D3 nicht auch High Heels?
Da ist es wohl gut, wenn man nur D3 kennt, dann fallen einem zumindest die Inkonsistenzen zu den Vorgängern nicht auf ^^
Sehe ich sehr ähnlich. Metzen ist eine Legende, aber über alles hinsichtlich der Hintergrundgeschichte bin ich auch nicht glücklich. Ich bin gespannt, ob man seinen Weggang bemerken wird.
Gönne ihm aber nun die Zeit mit seiner Familie.
Wünsch ihm alles gute, ich mag seine Storys und auc hwenn WoW in eine imo andere Richtng hätte gehen sollen hab ich viel Spass.
Wow! Das schockt mich jetzt. Chris Metzen war für mich seit Warcraft II DIE PERSON bei Blizzard. Er, auch wenn ich damit sicherlich jede Menge anderer hart arbeitender Leute dort Unrecht tue, IST für mich Blizzard.
Chris ist eine Legende und eine Symbolfigur. Aber vielleicht geht er nach dem Motto "Aufhören, wenn es am schönsten ist."
Ich wünsche ihm alles Glück der Welt - seine Ideen, Geschichten waren es, die mich über ein Jahrzehnt bei diesem Entwickler gehalten haben.
Für mich war das damals Bill Roper.
Da er seine Stories in der Regel aus den gleichen 5 Versatzstücken zusammen gesetzt hat sicher kein großer Verlust, aber man muss anerkennen, dass er Blizzard über die Jahre mit groß gemacht hat.
Mal sehen was er in der Zukunft noch so macht, weil im Alter von mitte 40 nur noch ruhestand wird glaube ich doch ziemlich langweilig.
10 Regeln sind es! Siehe Link weiter oben in den Kommentaren ;-)
Das könnte interessant werden, wenn man bedenkt dass er seit, Warcraft II: Byeond the Dark Portal die Geschichte schreibt (denke ich). Ich bin wirklich gespannt, was da jetzt kommt.