Zocken wie 1999 – Teil 4

Bau der Retrokiste Report
Teil der Exklusiv-Serie Retro

Rüdiger Steidle 12. August 2018 - 15:56 — vor 1 Jahr aktualisiert
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Sieht doch gar nicht schlecht aus, so ein Retro-Monitor-Unterstand (IBM ThinkCentre).
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Hobby für lange Sommerabende

Der Zusammenbau eines solchen Retro-Rechners ist definitiv aufwendiger, als einen modernen Spiele-PC zusammenzudängeln. Schon allein die Zeit, die für die Recherche drauf geht: Passt die Grafikkarte auch zum Mainboard? Unterstützt der Steckplatz die korrekte AGP-Version? Welche Speicherriegel sind die richtigen? Findet man die Treiber und das BIOS noch irgendwo? Viele alte Teile müssen zudem zeitraubend gewartet werden: Entstauben und reinigen, Verschleißmaterial wie Wärmeleitpaste, Batterien oder Filter erneuern.

Die Voodoo-Grafikkarte etwa – vom Netzteil abgesehen das teuerste Stück im Rechner – wurde mit zusätzlichen Kühlkörpern und einem eigentlich nicht vorgesehenen aktiven Lüfter fit für hoffentlich viele weitere Einsatzjahre gemacht. Die echten Experten der Retro-Szene machen sogar defekte Oldtimer wieder fit: Da werden ausgetrocknete Kondensatoren getauscht, haarfeine Leiterbahnen repariert oder durchgeschmorte Chips ersetzt. Wohl dem, der den Lötkolben am richtigen Ende halten kann!
 

Rüdis Retro-Rechner

Der Basis-Rechner (rechts) wurde komplett entkernt, alle brauchbaren Komponenten wurden in die Retro-Kiste links verfrachtet.
Im Folgenden möchte ich euch nun endlich das System vorstellen und erklären, warum ich welche Komponenten ausgewählt habe.

Mainboard: Gigabyte GA-5AX – War ein echter Glücksgriff und die einzige Komponente, die vom ursprünglichen Tower noch übrig ist. Eines der letzten und besten „Super Sockel 7“-Boards, das nahezu alle für dieses Format erschienenen CPUs unterstützt und viele moderne Features wie USB-Ports, PS/2-Stecker und einen ATX-Stromanschluss mitbringt.

Prozessor: AMD K6-III mit 400 MHz – Für einen Windows-98-Rechner eigentlich genau richtig, für einen DOS-PC allerdings fast schon zu schnell. Lässt sich aber mit einem Kommandozeilen-Tool wie Setmul sehr leicht ausbremsen, wenn es notwendig wird. Als alte Neuware bei Ebay gefunden. Alternativ steht noch der alte Pentium 200 MMX zur Auswahl, der vorher verbaut war.

Grafikkarte: 3Dfx Voodoo 3 3000 – Ganz ehrlich: 3Dfx-Karten werden meiner Meinung nach überbewertet und kosten inzwischen deutlich zu viel. Da ich dieses Exemplar aber relativ günstig erwerben konnte, habe ich zugeschlagen. Die DOS-Kompatibilität der Voodoo-Karten ist gut. Dass ich damit auch frühe 3D-Titel wie Tomb Raider mit Glide-Unterstützung (quasi ein Vorläufer von DirectX) spielen kann, sehe ich als Bonus.

Soundkarte: Terratec Maestro 32/96 – Hier war im ursprünglichen PC schon ein absolut ausreichender Soundblaster-Klon verbaut. Aus Nostalgiegründen habe ich diesen aber durch eine Terratec-Karte ersetzt. Ein ähnliches Modell hatte ich mir damals nämlich über Monate vom Taschengeld zusammengespart. Die Maestro bringt guten Wavetable-Sound mit (General MIDI) und dank ISA-Anschluss tadellose Soundblaster-Kompatibilität.

Laufwerke: Ein gebrauchtes DVD-ROM-Laufwerk und eine übrig gebliebene SATA-Platte mit 160 Gigabyte Speicher (für damalige Verhältnisse abartig viel) dienen als Massenspeicher. Allerdings hat das Mainboard nur Anschlüsse im älteren IDE/ATAPI-Format an Bord. Deshalb musste ich mir für den Betrieb noch eine SATA-Controller-Karte kaufen, eine Promise S150. Rückblickend war das keine brillante Idee. Der Controller ist nicht nur unnötig teuer, sondern belegt einen der wertvollen Steckplätze und Interrupts und verlangsamt außerdem den Boot-Vorgang spürbar. Ein einfacher IDE-SATA-Adapter, ein moderner SD-Kartenleser für den IDE-Port oder schlicht eine alte IDE-Festplatte wären schlauere Lösungen gewesen.

Als Diskettenlaufwerk kommt ein Floppy-Emulator von Gotek zum Einsatz, der USB-Sticks als Disketten einliest. Diese praktischen Geräte sind im Retro-Bereich quasi allgegenwärtig und erleichtern den Datentransfer vom Haupt-PC spürbar.
 
Damit die Voodoo 3 länger hält, wurde sie mit diversen Kühlkörpern und einem aktiven Lüfter aufgerüstet.
Sonstiges: Einfach, weil noch Platz war, habe ich den Rechner außerdem um eine Erweiterungskarte mit USB-2.0-Anschlüssen aufgerüstet (das Mainboard brachte nur Ports im alten 1.1-Format mit) und eine WLAN-Karte eingebaut, die noch herumlag. Die unterstützt allerdings nur den unsicheren 802g-Standard, wurde also prompt wieder ausgestöpselt. Bei allen diesen Komponenten wurde darauf geachtet, dass Treiber für Windows 98 verfügbar sind. Außerdem an Bord sind eine Lüftersteuerung und 384 MByte RAM (haufenweise für die damalige Zeit).

Gehäuse: Alles steckt in einem modernen Desktop-Case, dem Elite 361 von Cooler Master. Das ist kein empfehlenswertes Modell, da es für meinen Geschmack darin viel zu eng zugeht und aufgrund der dämlich platzierten Lüftergitter praktisch kein Luftstrom fließen kann. Aber da Tischgehäuse im Vollformat leider aus der Mode gekommen sind, war die Auswahl hier arg eingeschränkt. Angetrieben wird das System von einem Antec-Netzteil aus der Green-Serie mit 450 Watt Leistung. Total überdimensioniert, aber es war noch übrig.

System: Als Betriebssystem kommt vorerst MS-DOS 7.1 zum Einsatz, eine inoffizielle, leicht modernisierte Version von Microsofts Kommandozeilen-OS. Später möchte ich zusätzlich Windows 98 betreiben, wahrscheinlich auf einer zweiten Partition, sodass ich jederzeit vom einen aufs andere System wechseln kann. Jetzt bin ich aber erst mal happy, dass erstens meine „DOS-Box“ endlich läuft und ich zweitens Strike Commander spielen kann! Und X-Wing! Und Descent! Und die ganzen anderen Klassiker, die ich in so guter Erinnerung habe.
Nach einigen Wochen (oder waren es Monate?) Bastelarbeit läuft die Kiste endlich! Der Joystick wartet auf Strike Commander …
Jörg Langer Chefredakteur - P - 470131 - 12. August 2018 - 15:56 #

Viel Spaß beim Lesen und Danke an Rüdiger für Idee und Ausführung!

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 12. August 2018 - 16:02 #

Schöne Serie!

Zum Abschluss gerne noch einen "2018er Retro Test" von Strike Commander :)

Ridger 22 Motivator - P - 34750 - 12. August 2018 - 16:55 #

Bin ich auch dafür. Ein Video vom Bootvorgang inkl. Strike Commander wäre auch schön, wir müssen ja schließlich überprüfen, ob du deinen Job gut gemacht hast. ;)

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62110 - 12. August 2018 - 16:59 #

Über so einen Retro-Test würde ich mich auch freuen. :)

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 12. August 2018 - 19:12 #

Schauen wir mal, was Jörg sagt. Er und Heinrich (und gelegentlich auch andere Autoren) haben ja im Rahmen der Klassik-SdKs bereits gelegentlich ältere Titel wie Diablo oder Privateer vorgestellt. Um so etwas zu filmen, fehlt mir hier aber das nötige Equipment. Ein kurzes Video vom Bootvorgang und vom Spielstart wäre aber sicher möglich, sobald die Kiste wieder läuft.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24376 - 13. August 2018 - 5:45 #

Ausführlichen Plus Test bitte und den Artikel auch in die Retrogamer setzen. Gute Idee, Wunderheiler.

Bluff Eversmoking (unregistriert) 12. August 2018 - 16:11 #

Daß man bei Ebay bevorzugt defekten Retro-Kram bekommt, kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil, bei mir hat sich soviel als Reserve angehäuft, daß ich Dir gerne mit Teilen für das 486er-Projekt aushelfen könnte.

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 12. August 2018 - 19:13 #

Danke, aber ich befürchte, der 486er liegt auf Eis. Es ist einfach zu viel defekt. Aber die funktionierenden Teile werde ich erst einmal behalten, vielleicht bekomme ich ja später doch mal wieder Lust auf ein Bastelprojekt.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56941 - 12. August 2018 - 16:14 #

>>> ich habe ohnehin schon zu viel für dieses Hobby ausgegeben.

Was hat die fertige Kiste denn nun ca. ingesamt gekostet?
(Ohne Arbeitszeit und Schweiß, natürlich)

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 12. August 2018 - 19:17 #

Geschätzt um die 400 Euro. Die größten Posten waren das Gehäuse, das Netzteil (das eigentlich für einen anderen Computer vorgesehen war) und der alte Komplett-PC. Die Voodoo 3 und die K6-CPU haben ebenfalls noch nennenswert Geld gekostet, der Rest (Speicher, Soundkarte, Kleinteile) fällt kaum noch ins Gewicht. Wohlgemerkt: Ich hatte vorher bereits Teile für den ursprünglich geplanten 486er-PC eingekauft, von denen ich nur noch wenige weiter verwenden konnte.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130209 - 13. August 2018 - 7:19 #

Wahrlich kein billiger Spaß.

Hermann Nasenweier 21 AAA-Gamer - P - 26399 - 13. August 2018 - 9:44 #

Achon heftig was dafür über den Tisch geht. Bin da froh dass ich meine ganzen alten Rechner aufgehoben habe, hab sogar noch meinen VL-Bus DX50 :) Bei den Preisen sollte ich aber mal schauen was ich aus meinem Ersatzteillager verkaufen kann, da sollten sogar noch einige Voodoo Karten drin liegen.

Jürgen (unregistriert) 13. August 2018 - 10:07 #

Ich hab jetzt gut 200 Euro ausgegeben, um auf einem CPC direkt zu spielen, was auf dem Emulator schneller ginge.

Bluff Eversmoking (unregistriert) 13. August 2018 - 10:07 #

Ich hab mal in meiner Ausgabenliste nachgeschaut:

2014-11-03, Grafikkarte 3Dfx Voodoo 3 / 3000 für Retro-PC, €22.00
2016-12-06, Grafikkarte 3Dfx Voodoo 3 / 3000 für Retro-PC, €38.00
2014-07-28, 2 CPUs AMD K6/233, €8.20
2014-08-14, CPU AMD K6/233, €9.30
2014-09-15, AMD K6-2/550 mit Asus-Mainboard und 320MB RAM, €16.00

Das sind alles gerundete Ebay-Preise einschließlich Versand. Haben die Preise derart angezogen in den letzten drei, vier Jahren?

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 13. August 2018 - 10:49 #

Ja, haben sie. Nicht nur bei PCs, auch bei Heimcomputern. Nur im Konsolenlager sind die Preise vergleichsweise stabil geblieben.

morphme 13 Koop-Gamer - 1281 - 13. August 2018 - 14:45 #

Hier liegt der Unterschied wohl auch in der Revision. K6-2 Modelle sind bereits für 5€ zu bekommen. Der K6-3 kostet dann mal eben das dreifache.

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161807 - 12. August 2018 - 16:39 #

Schöne und interessante Serie! :)

Gaiska 13 Koop-Gamer - 1491 - 12. August 2018 - 16:48 #

Vielen dank für die reihe. Vom Thema her gar nicht so meine Sache aber es war spannend zu lesen und die Bilder fand ich interessant. Gerne mehr davon

gamalala2018 (unregistriert) 12. August 2018 - 16:51 #

Hallo Rüdiger, dich wird vielleicht ein Schlag treffen wenn Du die Treiber für deine Hardware in Windows 98 zum laufen bekommen möchtest.

Ein Tipp von mir: Mit der richtigen Reihenfolge klappt trotzdem alles, wenn man nicht die Installation ausführt, sondern selbst die entsprechende .inf zur Treiberinstallation auswählt.

Viel spaß beim zusammensuchen der Bildschirmtreiber, PCI-Treiber, Prozessor-Treiber, Grafikkarten-Treiber (dann eventuell auch Treiber für DirectX<->Grafikkarte), Sound-Treiber, CD-ROM Treiber usw. usw. :)

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 12. August 2018 - 19:23 #

Keine Sorge, ich habe bereits beim Zusammenstellen der Teile darauf geachtet, dass für wirklich alle Komponenten Windows-98-Treiber zur Verfügung stehen und diese auch schon rausgesucht. Einen Stolperstein gab es beim ersten Installationsversuch allerdings: Das Setup hat einen Platten-Fehler gemeldet und wollte nicht fortsetzen. Das kriege ich aber bestimmt noch irgendwie gelöst. Ich werde die Festplatte wohl ohnehin gegen ein IDE-Modell tauschen und den SATA-Controller entfernen.

gamalala2018 (unregistriert) 12. August 2018 - 21:57 #

Es kann auch sein dass für die Festplatte der passende SATA Treiber benötigt wird. *igitt*

Ich würde in diesen Fall ebenfalls IDE präferieren, aber halt nur, weil IDE durchgängig gut zu dieser Zeit supported wurde und man mit etwas BIOS-Glück sogar das BIOS hotfixes für Fehler in damals bekannten Festplattencontroller integriert hat usw. usw.

Also wenns gut und schnell gehen muss: IDE :D

Aber bei SATA hast du bei einem Wechselfestplattensystem den Vorteil daß gerade auf alten Computersysteme (inkl. WinXP!) dir egal sein kann wo du deine Festplatte rein schiebst.
Wobei dieses Feature eigentlich voll Pro ist, wenn man Partionsbackups in 8 Minuten (bei ~280gb) gemacht haben möchte.
Für ein Spiele-PC mit Windows XP und einer guten Sicherung seiner Steam-Bibliothek sollte einem so etwas wert sein.

Für Win98 sollte einem halt ein Backup wegen der (zu installierenden) Treiberflut wichtig sein, um das halt zu vermeiden.

Damals hieß es nämlich noch für die meisten Haushalte:

Geduldsames Internet und an Internetsurfsticks war überhaupt noch nicht zu denken, geschweige schnelle Smartphone Internetverbindung. Also für einen Normalo überhaupt Null Möglichkeit sich mal schnell irgendwie Treiber zusammen zu suchen :O

Ich glaube sowieso das ein richtig beinharter Retro-Freak für sein Erlebnis ganz schnell das Frustlevel in ungekannte höhen steigt, wenn dieser zusätzlich versuchen würde das Internet zu vermeiden.

Internet-Cafes mit lahmsames Internet gibt es auch nicht mehr, also würde dieser beinharte Retro-Freak also wohl auch heutige Internet-Cafes aus dem Weg gehen.

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7554 - 12. August 2018 - 16:56 #

Ich habe inzwischen Diablo in qemu laufen, was wesentlich bessere Resultate als VirtualBox liefert. Der Sound geht und die Video spielen auf größerer Fläche. Nur die Installation von Win98SE ist nervig und läuft nicht rund durch. Aber Win98SE ist wegen der bootbaren CD ansonsten die beste Wahl, finde ich.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62110 - 12. August 2018 - 17:01 #

Schönen Dank für die Retro-Bastel Serie, hat mir die letzten 4 Wochenenden viel Spass beim Lesen bereitet.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65105 - 12. August 2018 - 17:20 #

DOS hätte ich nicht installiert, sondern gleich Win98 SE, das man ja einfach in den DOS-Modus starten kann. Dafür gibt noch Patches, einfach mal hier schauen: https://www.creopard.de/projekte/windows-98-se-service-pack.htm

Das mit der SATA + WLAN Karte ist dir ja dann selbst aufgefallen. Statt der 2 Gehäusebilder die nicht genutzt werden, hätte ich ja lieber ein Bild von den Komponenten im Gehäuse gehabt.

Es wäre auch wirklich interessant, was denn jetzt das Projekt gekostet hat. Also Geld, Zeit und Pflaster! ;)

Aber schön, dass es dann am Ende doch noch geklappt hat und die Kiste läuft.

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 12. August 2018 - 19:26 #

Sorry für die schlechten Bilder, aber mein Handy schießt seit dem jüngsten Software-Update irgendwie nur noch schlechte Fotos. Keine Ahnung, was sich da geändert hat, aber gerade für "Innenaufnahmen" ist jetzt irgendwie alles viel zu "körnig".

Eigentlich möchte ich tatsächlich primär DOS betreiben. Windows 98 ist schon noch geplant, aber idealerweise als parallele Installation, sodass ich nicht erst durch Windows muss, um in den DOS-Modus zu kommen. Das dauert mir zu lang.

(Danke für den Link, der ist schon gebookmarked.)

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 43037 - 12. August 2018 - 17:26 #

Sehr interessant. "Mehr davon" zu fordern liegt nahe, wird aber schwierig ;)

euph 30 Pro-Gamer - P - 130209 - 12. August 2018 - 17:27 #

Schöner Abschluss. Dann bis zur nächsten Retro-Reihe :-)

hotzenrockz 17 Shapeshifter - 7402 - 12. August 2018 - 17:52 #

Danke für die sehr unterhaltsamen Berichte :o).

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 12. August 2018 - 18:00 #

Und wie viel hat der Spaß am Ende gekostet?

hex00 18 Doppel-Voter - 10171 - 12. August 2018 - 18:09 #

Genial, ich bleibe aber dann doch bei der DosBox. ;-)

Der Marian 21 AAA-Gamer - P - 29632 - 12. August 2018 - 18:25 #

Schöne Artikelreihe. Ich selbst hätte da derzeit nicht den Nerv zu, auch wenn an der Zeit schöne Spiele-Erinnerungen hängen. Lieber erst mal eine neue Grafikkarte in den aktuellen PC bauen.

paschalis 31 Gamer-Veteran - P - 448086 - 12. August 2018 - 19:11 #

Eine durch und durch lesenswerte Artikelreihe. Vielen Dank.

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 12. August 2018 - 19:36 #

Zu den Kosten für den Rechner siehe meine Antwort auf Q-Bert. Es hatten mehrere Leser nachgefragt.

annonyme 10 Kommunikator - 397 - 12. August 2018 - 20:14 #

Neben den Thin-Clients scheinen auch alte Notebooks noch relativ günstig zu sein und sind meistens leistungsfähig genug für DOS-Spiele.

In letzter Zeit waren sogar mal Pentium Pro Boards mit CPU bei Ebay zu finden.. leider sehe ich so ein Projekt eher als reinen Spaß und würde da nie mehrere 100 EUR investieren wollen.

Ein XP-Rechner (wobei ich da mit VirtualBox sehr gute Erfahrungen gemacht habe: Warcraft 2 BE, Larry 7, Wet, YDKJ2) hätte ich auch fast noch komplett auf dem Dachboden meiner Eltern stehen. Nur RIMM Speicher ist schlecht zu bekommen. Da wäre man auch nicht auf IDE angewiesen, sondern hatte schon U160er SCSI. Doof bei dem PC ist nur, dass der Sockel603 kein 64-Bit und HT unterstützte.

K-Oz 14 Komm-Experte - 2355 - 12. August 2018 - 20:25 #

Das war eine sehr schöne Reihe. Danke dafür.
Und ein gelungener Abschluss wäre eine Retro-Stunde-der-Kritiker. Den bei allem Herzblut, das in dieses Projekt und den Artikel geflossen ist, bin ich skeptisch, ob Strike Commander heute wirklich noch gut spielbar ist....

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 12. August 2018 - 22:20 #

Ich finde tatsächlich, es macht auch heute noch Spaß. Das liegt vermutlich auch daran, dass die Spielmechanik an sich zeitlos ist: eine Action-Flugsimulation mit einfachem Einstieg, aber gerade genug Anspruch, um nicht allzu leicht zu sein oder zu schnell langweilig zu werden. Das Genre ist leider komplett ausgestorben und dürfte anders als Weltraum-Opern à la Elite: Dangerous oder Scam ... äh ... Star Citizen auch nicht wiederkommen.

Zumbi (unregistriert) 12. August 2018 - 20:40 #

Rüdiger, besorg dir einen gescheiten Röhrenmonitor! Als ob es am Stromverbrauch scheitern würde.

kepu94, sag du doch mal was dazu ;)

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20292 - 12. August 2018 - 21:04 #

Ach ja, das reizt mich ja auch. Die Reihe hat schön nostalgische Gefühle in mir ausgelöst. Aber ich ärgere mich auch, dass ich vor Jahren das Equipment auf dem Wertstoffhof abgegeben habe, weil es meinen Platz als Student einfach überlastet hat und ich den Wert nicht mehr gesehen habe. :( Schade um meine Sound Blaster AWE 32. :(

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24376 - 13. August 2018 - 5:48 #

Sehr unterhaltsame Artikelreihe. Danke dafür.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 13. August 2018 - 5:54 #

Das war wirklich unterhaltsam. Aber das kannst du ja jetzt nicht stehen bleiben. Der Einstieg ist geschafft, nu geht's richtig los! :-)

doom-o-matic 17 Shapeshifter - P - 8582 - 13. August 2018 - 9:21 #

Enter your name, pilot!

The empire is on the verge of success!

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 13. August 2018 - 9:33 #

Ich überlege, mein altes Dell Notebook von 2010 (kam mit Win7) platt zu machen und probeweise ein altes WinXP zu installieren. Mal schauen, ob das funktioniert.

zuendy 16 Übertalent - 4547 - 13. August 2018 - 12:11 #

Mit FreeDos kann man auch super ins DOS abtauchen. :D

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 13. August 2018 - 12:40 #

Anstelle von XP? FreeDOS sagt mir nix ...

bender79 (unregistriert) 13. August 2018 - 10:12 #

ach ja, damals (tm)

zuendy 16 Übertalent - 4547 - 13. August 2018 - 13:57 #

Sehr angenehme Artikel-Serie.

_XoXo_ (unregistriert) 13. August 2018 - 14:10 #

Toll geschrieben und beim Leser viele Erinnerungen geweckt.

startup 12 Trollwächter - 932 - 13. August 2018 - 20:27 #

Na also geht doch. Immerhin ist ein 400Mhz rechner draus geworden. Dachte schon die ganze Zeit was ein 486er mit 1999 zu tun haben soll :P ich fahre ja mit meinem P3 933Mhz und GeForce 4 ganz gut. Da lässt sich auch alles alte mit zocken.

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35992 - 16. August 2018 - 10:21 #

Ich hab hier übrigens gerade 3 Pentium 4-PC mit 512 MB RAM, auf denen bis jetzt Windows XP drauf lief. :) Allerdings haben die Boards nur 1x PCI. Taugt auf den ersten Blick nicht als Retro-PC mit Grafikkarte und Soundkarte.

Hmm, aber wenn jemand Interesse hat... Das ist eine Sockel 775-CPU.

paschalis 31 Gamer-Veteran - P - 448086 - 17. August 2018 - 16:41 #

Nutze sie doch zum Erstellen von Bitcoins ;-)

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 267141 - 16. August 2018 - 2:24 #

Super geiles Projekt! Danke für den Einblick und die schönen Erinnerungen! :)

Michl 16 Übertalent - 4299 - 17. August 2018 - 19:26 #

Super Berichte, nicht zu lang und zu tief ins Detail und total interessant.
Allerdings mit einem gravierenden Nachteil: jetzt sitzt in meinem Kopf acuh die Idee meinen ersten (selbstgebauten) PC zusammen zu kaufen und zusammen zu bauen.