PM: Bericht aus erster Hand über Rise of Ronin: Team Ninjas erstes Open World ist ein Spielplatz für wandernde Schwertkünstler (Sony Playstation Blog)

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12. März 2024 - 9:45
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HINWEIS: DIES IST EINE PRESSEMITTEILUNG, KEINE REDAKTIONELLE NEWS

Der Name Team Ninja steht mittlerweile für die besten Action-Gameplays. Von Ninja Gaiden bis zu Nioh 2 ist die fundamentale Aktivität des Schwertschwingens oder Speerwerfens (oder die Handhabe aller möglicher anderer tödlicher Waffen) zuverlässig komplex und befriedigend – meist auch mit einer herausfordernden, aber letztlich lohnenden Lernkurve.

Dass Rise of Ronin diese Tradition fortsetzt, ist kaum überraschend – aber hinter dieser neusten Arbeit für PlayStation 5 steckt so viel mehr als nur befriedigender Kampf. Team Ninja hat sich “Katana voran” in den vollen Open-World-Space geworfen und bringt uns damit etwas einzigartig Attraktives.

Ich hatte die Gelegenheit, die Opening Hours des Spiels auszutesten und freue mich sehr, mit euch Details zu den eklektischen Bildern, Geräuschen, dem Kampf und der Reise im Yokohama der Bakumatsu-Ära zu teilen.

Nachdem ich den linearen Prolog beendet hatte, über den ich hier nicht spoilern möchte, befand ich mich direkt im Schwung der weiten Open World des Spiels – ein Novum für Team Ninja. Ausgerüstet mit einem Katana, einem westlichen Säbel, einer Muskete und meinem treuen Ross konnte ich die lange Route nach Yokohama nehmen und dabei die Landschaft nach Materialien untersuchen, auf Dächer klettern, um Katzen zu streicheln (eins der versteckten Sammleritems des Spiels), und Dörfer aus den Klauen von blutrünstigen Banditen befreien. Rise of the Ronin hält dabei auf fantastische Weise immer etwas Interessantes im Blickfeld: sobald man eine Nebenaktivität erledigt hat, fällt einem eigentlich sofort die nächste ins Auge.

Natürlich ist die lebendige Hafenstadt von Yokohama das Herzstück dieser Open-World-Umgebung (und später kommen Edo und Kyoto dazu) – und hier zeigt das Spiel seine vollen Stärken. Yokohama im späten 19. Jahrhundert ist zwischen den Welten gefangen, nachdem es kurz zuvor von der amerikanischen “Kanonenbootdiplomatie” überrascht wurde. Das sieht man auch in der eklektischen Mischung an Einflüssen, die man in der Stadt findet: Pistolen und Schwerter, Zylinder und Kimono, eine faszinierende Vielfalt an traditionellen japanischen Gebäuden und eindrucksvollen Backsteinstrukturen.

Die Hauptsache ist, dass der Ort dadurch dicht mit Möglichkeiten besiedelt ist, die es zu erkunden gilt, und Team Ninja uns fürs Spielen verschiedene Werkzeuge reicht, um auch die Vertikalität der Stadt auszunutzen. Dazu könnt ihr Klettern (oder einen Enterhaken verwenden), um Gebäude zu erklimmen und dann mit einem Glider-Prototypen über die Dächer jagen – das macht Spaß! Rise of the Ronin hat mich mit dieser einzigartigen Textur der Welt genauso angezogen wie mit dem rasiermesserscharfen Kampf im Spiel.

Als nächstes konnte ich in der Stadt eine Unterkunft finden, wo ich nicht nur etwas ausruhen konnte, mich unterhalten habe und Geschenke an Begleiter verteilen konnte, die dort zu Besuch waren. Ich konnte auch die Möbel umstellen, das Aussehen meines Ronins anpassen und meine Skillpoints ganz frei neu verteilen.

Wer mit Team Ninjas neusten modernden Action-Klassikern vertraut ist, wird bemerken, dass in Rise of the Ronin das Duell selbst stärker im Fokus steht. Das Spiel erreicht das, indem es mehr Wert aufs Parieren (Countersparks genannt) legt. Dabei wird das Ki (Stamina) eures Gegners reduziert, was sie nur umso verletzlicher für brutale kritische Treffer macht.

Die optimale Spielstrategie scheint mir zu sein, in Reichweite zum Gegner zu bleiben und dann das Timing der gegnerischen Angriffe so abzupassen, dass ihr sie parieren könnt. Das unterscheidet sich etwas vom üblichen “angreifen und wegducken”-Stil, den man aus ähnlichen Spielen kennt. Die Kombination aus den Geräuschen von Metall auf Metall und den hellen Funken, die beim Aufprall sprühen, macht die Duelle auch zum cineastischen Erlebnis. Dazu trägt die Geschwindigkeit bei, mit der ihr Gegner niederstrecken könnt, wenn ihr erfolgreiche Countersparks hinlegt. Critical Hits sind vielfältig und brutal, voller abgehackter Körperteile und massiven Blutfontänen, die Countersparks das Risiko wert machen.

Ein paar Details aus dem Gameplay, die mir gefallen haben:

Ich konnte auch schon zwei der Kampfstile im Spiel ausprobieren, Bewegungsgruppen für jede Waffe, die ihr freischalten könnt und die sich entwickeln, wenn ihr im Spiel weiterkommt (und es scheint Dutzende zu entdecken zu geben). Jeder Kampfstil bedeutet Vor- und Nachteile gegen bestimmte Waffen und ihr könnt sie situationsbasiert austauschen, um euch einen Vorteil gegen eure aktuellen Gegner zu verschaffen.

Und schließlich sollte noch erwähnt werden, dass die Stärke, Beweglichkeit und Intelligenz sowie die Skill Trees neue Dialog-Optionen freischalten. Ich konnte beispielsweise einmal eine Gruppe von nervigen Offiziellen einschüchtern, bevor ich den Kampf gestartet habe. Das hat ihr Ki gesenkt und sie für den Kampf geschwächt.

Meine Zeit mit Rise of the Ronin endete mit einem Angriff auf eine Luft-Basis, bei dem ich mit drei Begleitern durch die Luft gerast bin, um einen Boss zu erledigen und die rudimentäre Kamera des Erfinders Igashichi Izuka zu erobern. Diese fulminante Mission drängte mich dazu, alle Werkzeuge zu nutzen, die mir zur Verfügung standen, um auch Teile der Umgebung herum zu schleudern und Gegner wegzupflücken, sobald sie erreichbar wurden. Am Ende musste ich noch ein Duell mit einem Brutalo mit einer Keule bestehen – und bevor ich danach den Controller zur Seite gelegt habe, inmitten der blutigen Überreste meines ersten großen Kampfs, habe ich mir noch einen Moment genommen, um eine Katze zu streicheln.

Das ist nur ein Ausschnitt aus den Abenteuern, die Spieler in Rise of the Ronin erleben können, wenn das Spiel am 22. März 2024 für PS5 erscheint.