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Bethesda hat in einem Video den Inhalt eines großen kostenlosen Updates für das Weltraum-Rollenspiel Starfield (Note im Test: 9.0) vorgestellt.
Die Änderungen umfassen:
- Eine stark überarbeitete Ingame-Karte, die nun eine 3D-Abbildung der Spielwelt zeigt (siehe Teaserbild oben).
- Einen neuen Editor, um das Innere der Schiffe detailliert zu dekorieren. Passend dazu werden bei den Werften neue Wohnmodule ohne vorgefertigte Möblierung verkauft.
- Beim Start eines New-Game-Plus-Durchlaufs könnt ihr das Aussehen eurer Figur und eure drei Merkmale (Eigenschaften wie Alien-DNA und Superfan) anpassen.
- Neue Schwierigkeitsoptionen für den Raumschiffkampf und Feuergefechte, inklusive eines extremen Schwierigkeitsgrads.
- Neue Performance-Optionen, darunter 60-FPS-Option für Xbox Series X.
- Alternative Kameraeinstellung, sodass bei Dialogen nicht mehr an das Gesicht des Gesprächspartners gezoomt wird.
Das Update wird am 15. Mai 2024 für PC und Xbox Series S|X erscheinen. Am Ende des Videos gibt es zudem einen kurzen Teaser auf Vehikel für die Planetenerkundung und die in Entwicklung befindliche Erweiterung Shattered Space, die laut Todd Howard im Herbst 2024 erscheinen soll.
80 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Puh, ich weiss nicht, ob ich trotz Update nochmals reinschauen soll.
Ach da würde ich zumindest bis zum Herbst warten, bis der DLC rauskommt. Auch wenn man den nicht hat, rechne ich mit nem großen Patch fürs Basis-Spiel.
Ich konnt mich auch nicht mehr richtig motivieren, in ein Spiel wieder reinzuschauen, dessen Spielwelt faktisch nicht existiert. Wirklich schade, hab mich drauf gefreut...
Ganz klar Nein!
"Neue Performance-Optionen, die besonders auf die Xbox Series S abzielen"
Würde es nicht mehr Sinn ergeben, wenn es die auch für die Xbox Series X geben würde?
Gibt es auch, hab beim ersten Ansehen den Part mit 60-Fps-Modus für Series X überhört.
Ah, okay. Hat sich das Warten ja gelohnt. Möchte mir demnächst einen OLED-Fernseher für die neue Wohnung kaufen und auf einem OLED sind 60 fps einfach besser als 30 fps.
Auf jedem absolut jedem Gerät sind 60 fps besser und angenehmer als 30 fps^^
Je nachdem. Meiner Frau wird's wegeen Motion Sickness bei 60fps unwohl. Bei Third Person nach einiger Zeit, bei Ego-Perspektive sofort. So 40fps rum gehen dagegen noch. Anderen geht es eben gerade bei den 30fps so, gerade wenn sie nicht absolut stabil laufen.
Interessanter Effekt. Ich komme z.B. grundsätzlich mit den 144Hz meines Montors weniger klar, als mit 120 oder 90.
Ja ok das mag bei Motion Sickness natürlich sein, ich meinte in dem Fall jetzt die Aussage in dem Kommentar und dass 60 fps nicht speziell nur auf Oled besser aussieht sondern auch auf anderen Geräten durchaus von Vorteil sind :D
Klar, aber auf einem OLED sind 30 fps ohne Motion Blur schon unangenehmer als auf einem LCD-TV. Ich habe damals manche 360-Spiele sogar lieber auf der Röhre gespielt, weil das irgendwie angenehmer für die Augen war.
Bei 30 FPS gibt es doch immer Motion Blur, gerade in der Ego Sicht. Sonst würde das ruckeln.
Ich würde es gerne mögen.
Na, ich glaube ich warte weiter ab. Bin riesiger Bethesda-Fan aber Starfield hat micht nur ein paar Stunden getragen.
Mir fehlt die Fantasie, um an fundamentale Anpassungen/Verbesserungen zu glauben. Ich würde mir wünschen, dass ich falsch liege, aber ich hätte keine große Hoffnung, dass Starfield sich großartig im Spielgefühl und Ablauf ändern wird in der Zukunft.
Ich wäre sehr dagegen, dass Starfield sich fundamental ändert :-) Für mich ist es klasse so, wie es ist - und wem das nicht so geht, wird kaum mit irgendeinem Patch zufriedenzustellen sein.
Womöglich macht ja Starfield auch anderen Spielern außer mir großen Spaß, und die freuen sich wie ich, dass die lachhaften Maps nun durch auf den ersten Blick sehr taugliche und gut aussehende ersetzt werden? Oder dass einer der Hauptpunkte *meiner* Motivation, der Schiffseditor, ausgebaut wird? Wobei sich letzteres leider eher nach Kosmetik im Schiffsinneren anhört, was mich nicht so interessiert.
Ich denke auch, Starfield hooked einen oder es hooked halt nicht. Sowas spricht tendenziell eher für ein Spiel als eine wischiwaschi Lösung, die am Ende niemandem wirklich passt.
Hätte große Lust, in die Beta reinzuschauen, aber habe keine ZEit gerade .-(
Das glaube ich beides sofort!
Ich werde denke ich mit dem Patch zum DLC wieder reinschauen, da aktuell auch andere Spiele deutlich weiter vorne stehen. Aber die Patchinfos hier sind gut, zB Module zum selbst einrichten. Meiner Erinnerung mach musste man bestimmte Module in einer gewissen (nicht transparenten) Reihenfolge bauen, um gewünschte Innenraumeffekte zu erzielen. (war in irgendeinem Guide Video).
Karten finde ich nice, aber ging denke ich auch so ganz gut.
Die Kehrseite dessen wird aber vermutlich sein, dass es jemandem, dem es bisher keinen Spaß gemacht hat, auch weiterhin keinen Spaß mit weiteren Patches machen wird. Und genau das war meine Reaktion auf Andreas Peter :)
Du kannst das "vermutlich" streichen, das wird ganz sicher die Kehrseite sein. Ich kann mir, siehe bereits meinen vorigen Comment, wirklich niemanden vorstellen (inklusive des OP), der keine Lust auf ein Spiel in seinem Release-Stadium hat (jetzt mal von schweren Bugs oder so was abgesehen),– und Hoppla, dann kommt der richtige Patch, und dann macht es ihm plötzlich Spaß.
Das ist doch eine unrealistische Erwartungshaltung, also dass eine Firma ein Spiel doch noch so komplett oder zumindest weitgehend umkrempelt, dass es die eigenen Geschmacksknopsen anregt. Ich wundere mich in den letzten Jahren zunehmend über eine scheinbar herrschende Erwartungshaltung, die Leute dazu bringt, noch bei der zehnten News oder Addon-Review ihr Missfallen über das längst erschienene und für unspaßig erkannte Hauptspiel X auszudrücken – als wäre es eine Art gottgegebenes Recht, dass jedes Spiel für einen selbst perfekt zu passen habe, oder jedes hochbewertete Spiel einem selbst Spaß machen müsse. Letztere Gedankengänge will ich dir oder dem OP keinesfalls unterstellen, mir fällt das eher als so eine Art Meta-Trend auf.
Yep, auch ich würde das nicht erwarten. Die wenigsten Games haben die Trendwende hinbekommen (Trendwende hat wieder sowas negatives :D). No Man's Sky fällt mir da spontan ein, auch wenn ich nie etwas davon gespielt habe. Aber zumindest wird es oft als ein Paradespiel genannt, wenn es um einen langen Atem der Entwickler geht. Aber selbst da könnte ich nicht sagen, ob das einem dann auf einmal komplett Spaß macht wenn man es zuvor nach wenigen Stunden weggelegt hat (wie gesagt, habe es nie gespielt).
Aus Starfield wird bestimmt kein neues Spiel werden. Das wird alle freuen, die es aktuell (schon) sehr gut finden, und alle anderen spielen einfach andere Spiele - es gibt ja genug Auswahl heutzutage.
Aus aktuellem Anlass, Imperator - Rome könnte so ein Spiel sein.
Absolut.
WARNO hat sich, allerdings im EA, auch hin und her entwickelt. Und wird gut werden. Gab gerade einen krassen KI Patch.
Zu NMS kann ich sagen, dass es mir immer wieder Spaß macht. Ich lasse jedoch schon 2-3 der großen Updates in Folge aus, um wieder genug neue Inhalte zu haben, die mich wieder ans spiel fesseln.
Bei Starfield sieht es aber anderes: Nach meinen 120 Stunden will ich es absolut nicht mehr spielen. Irgendwie habe ich es für mich als durchgespielt betrachtet. Ich glaube aktuell nicht, dass mich der DLC zurück holt.
NMS machte mir mit den Updates eher noch weniger Spaß. Ich fand das Konzept eines frei erkundbaren Alls am faszinierendsten und die Updates fokussierten sich eher auf Crafting, was ich gar nicht mochte. Bei einem Neustart bekam man sogar ein stundenlanges Zwangstutorial, was einem all die Craftingmöglichkeiten beibringt. Das habe ich regelrecht gehasst und fand das viel knappere Tutorial der Launchversion um Welten besser.
No Man's Sky hat aus meiner Sicht keine Trendwende hinbekommen. Sie haben immer mehr erweitert, einige größere Sinnlosigkeiten (wieso irgendwo bauen, wenn es eh immer nur weiter geht ––> Teleport-Stationen) abgestellt, aber das grundlegende Problem dieses Spiels, die generierte Beliebigkeit, nie beseitigt. Wie auch?
Insofern ist No Man's Sky eher ein Beispiel, dass noch so viele Patches und ehrliche Bemühungen eines Studios nicht das Wesen eines Spiels genügend verändern können, damit jemand, dem es in Vanilla nicht gefallen hat, auf einmal sagt, "Jetzt ist es aber toll."
(Also bei mir war es so bei NMS: Vanilla = nach 20h absolut die Luft raus. Drei Jahre später mit zig Neuerungen gespielt = nach 15h absolut die Luft raus – aber eben auch noch mal 10h+ Spaß gehabt noch mal).
Danke für euer Feedback und eure Gedanken zu No Man's Sky. Mir ist das Spiel in den Sinn gekommen, da es doch öfters erwähnt wird für seine tolle Entwicklung über die Jahre hinweg. Aber wenn ich euch so zuhöre (bzw. lese was ihr schreibt), dann passt das ja selbst da nicht.
Generell gibt es hier mehr NMS-Nichtmöger als NMS-Möger, daher wirst du natürlich negativere Meinungen lesen. Ich finds gut, welchen Weg NMS eingeschlagen hat und denke, das es genug zufriedene Spieler gibt, die hier bei GG einfach nicht zu finden sind. NMS hatte hier sowieso immer eine schweren Stand, jedoch ist GG eben nicht der Nabel der Welt für diese Spielart.
Also ich finde NMS hat eine sehr gute Entwicklung gemacht, nicht von ungefähr würde ich mir wünschen, Bethesda würde nur 10% so viel Patch-Willen bei Starfield zeigen wie Hello Games bei NMS.
Mein Punkt ist: NMS verströmt *bei mir* noch immer dieselbe seelenlose Beliebigkeit, die mich schon damals beim allersten Test gestört hat. Die Beliebigkeit ist jetzt besser verpackt, und es gibt mehr zu tun. Aber für mich gab es da nie eine Kehrtwende, wo ich gesagt hätte, jetzt ist es ein ganz anderes Spiel. Und das ist ja auch nicht zu erwarten.
Stimmt, du würdest ja niemals irgendwo mehrmals erwähnen, wenn dir ein insgesamt gelobtes Spiel in irgendeiner Weise nicht gefallen hat ;)
Also ich wüsste nicht, dass ich per Comments unter News zu von mir gehassten Spielen zwanghaft schreibe, dass sie mir immer noch nicht gefallen. Eher fallen mir User auf, die zwanghaft eine Gegenmeinung posten müssen mit einem Smiley hintendran :-)
Der große Meta-Trend ist glaube ich eher in gar keine Foren mehr hineinzuschreiben, wenn ich mir die Generation meiner Tochter so ansehe :-)
Aber ich bin gerne hier bei Dir und den anderen Dinosaurieren, die ihre Karriere mit den frühen Ultimas angefangen haben und auch wissen das Bethesda natürlich schon immer ihre Spiele eher erst geschliffen haben als sie schon lange im Regal standen.
Glaube mich zu erinnern das man für Elder Scrolls 2 auch schon Patch-Disketten bestellen konnte, richtig?
Die neue Karte ist ein tolles Ding, die bisherige Funktion hat mich ein kleines bisschen genervt, aber hey in Morrowind bekamen wir auch nicht jedes Fitzelchen Information als Questanzeiger. Gut für die Immersion.
Schlecht für meine Immersion sind aber die Szenenwechsel mit den Ladebildschirmen alle paar Sekunden. Das betreten eines Hauses in Oblivion oder Skyrim hat auf meiner guten alten XBOX360 mit Pech auch schon mal 20-30 Sekunden gedauert, aber irgendwie konne mein Gehirn das wegverarbeiten.
Bei Starfield aus mir selbst nicht nachvollziehbaren Gründen klappt es nicht, die Ladebildschirme zu übersehen beim spielen. Denke es braucht einen Spielepsychologen um herauszubringen, warum.
Wenn das mal anders geht (wahrscheinlich nur per schnellerer Hardware in fünf Jahren oder so) werde ich eintauchen.
PS: Mein Riecher ist normal recht gut, habedamals das heute hochdekorierte Fallout: Vegas im Review schon mit sehr gut bewertet, als man dafür noch mit Brahmin-Dung beworfen wurde.
Bei Skyrim wird man nicht so oft mit den Ladescreens konfrontiert. Wenn man drei Stunden nur auf der Oberwelt herumläuft und keinen größeren Ort oder Dungeon betritt, hat man gar keinen.
Bei Starfield hat man laufend welche, da es keinen Megahub wie die Oberwelt mehr gibt. Und die prozedural generierten Planetenoberflächen erkundet man halt auch nicht, weil es die pure Langeweile ist.
Dazu kommt natürlich auch noch, dass es vor 15 Jahren noch relativ gängig in Open-World-Spielen war und heute nicht mehr. Spontan fällt mir gerade kein Beispiel ein, was das heute noch macht. Selbst in "Rise of the Ronin", was ich gerade spiele und was technisch altbacken und problematisch ist, kann ich Gebäude und Höhlen nahtlos betreten.
Bezeichnest du auch die Lande- und Start-Szenen und das Vorbeifliegen des Schiffes im Weltall als Ladeschirm ? Sonst hat man nämlich außerhalb von Städten eher selten Ladebildschirme. Also für mich gehören die zum Spiel dazu und es würde mir weniger Spaß machen, wenn es sie nicht gäbe.
Das Ge-Rante gegen die echten Ladeschirme kann ich nachvollziehen. Starfield hat in der Tat eine seltsame Mischung aus Uralt-Engine und aktueller Grafik, und es gibt etliches, was man sich anders wünschen würde. Aber in der Spielwirklichkeit haben mich die Ladeschirme nicht gestört. Mein Gott, man verbrät so viel Zeit mit Inventarmanagement in diesem Spiel, da hält man auch noch die paar wenigen Sekunden bei Ortswechseln aus. Mir scheint dieses Daraufrumreiten von dir eher der Versuch zu sein, quasi mit technisch nachweisbaren Defiziten beweisen zu wollen, wieso Starfield kein gutes Spiel sein kann. Und das ist, mit Verlaub, kompletter Unfug. Die gefällt's halt nicht, und das muss du unter jeder Starfield-News erneut schreiben, wieso auch immer :-)
Wenn ich mich richtig erinnere, kann man nach einer Weile direkt von einer Location auf einem Planeten zu einer anderen Location auf einem anderen Planeten quicktraveln. Da hat man dann keine Raumschiffsequenzen.
Meine Antwort war ein Erklärungsversuch, warum die Ladescreens in Skyrim weniger stören als in Starfield. Wenn du da reininterpretierst, dass ich das Spiel schlecht finde, kann ich das auch nicht ändern.
Das tue ich nämlich gar nicht. Ich hab es immerhin um die 30 Stunden oder so gespielt und finde es gut. Gleichzeitig war es aber auch eine große Enttäuschung, sogar die größte im Spielebereich von 2023 für mich. Deswegen nur gut und nicht sehr gut oder hervorragend. Die aufgebretzelte Uralt-Engine ist weniger das Problem dabei, ich hab ja auch mit sowas wie Ion Fury viel Spaß. Die Probleme sind für mich eher fehlendes Flowgefühl und wenig Immersion, was ich in früheren Bethesda-Titeln nicht so hatte.
Auf die Provokation gehe ich nicht ein.
Man kann irgendwann die direkte Schnellreise benutzen. Muss man aber nicht. Dass du sie benutzt hast, zeigt doch, dass du sie aus Gründen präferiert hast.
Aber wie will man es sonst machen, mit kindlichen Entfernungsordnungen wie in NMS oder Freelancer? Wie in Elite Dangerous? Da wäre das Geschrei nach einer Schnellreise und damit Ladebildschirmen aber groß ;)
Meine imaginäre Wunschversion von Starfield würde den Großteil der Spielehandlung ähnlich wie The Outer Worlds auf ein paar wenige Planeten verlegen, wo es eine tolle, handdesignte Oberwelt gibt, die zum stundenlangen Erkunden einlädt. Und das Universum wäre viel kleiner, nahtlos bereisbar (bis auf die Planetenlandung) und würde Quests bieten, die ihm einen Sinn verleihen. Z.B. dass man jemanden verfolgen muss, der ein schnelleres Schiff hat und wo man Abfangrouten, Swing-by-Manöver, die Bewegungen von Planeten oder Schiffupgrades o.ä. braucht, um ihn abfangen zu können. Oder kreative Ideen im All wie sie Outer Wilds bietet.
Serien wie Star Trek sind auch voll mit Ideen wie z.B. ein sehr massereicher Planet, wo die Zeit viel schneller vergeht. Oder einen Planeten mit einer frühen Zivilisationsstufe integrieren, wo man à la Oberste Direktive seine Technologie verbergen muss usw.. Oder einen Planeten mit geringer Schwerkraft, wo sich gigantisch große Flora und Fauna entwickelt hat. Oder ein Zwillingssystem mit extremen Gezeiten.
Ich würde es als Spiel eher mit Mass Effect vergleichen. Bei Mass Effect gab es auch viele Ladebildschirme und alles sind kleine Hubs, aber ich hatte viel mehr das Gefühl, Teil eines großen Ganzen zu sein. Die Remaster-Version spiele ich seit ein paar Monaten, auch parallel zu Starfield Ende letzten Jahres. Von daher hab ich tatsächlich auch den direkten Vergleich. Bei ME gibt es auch hundert Dinge an denen man herummäkeln kann (oft sogar die gleichen wie bei Starfield), aber es wirkt als gesamtes Spiel für mich sehr viel runder.
Ja, das Prinzip geht schon in Richtung Mass Effect. Und das ist ja auch ein Alltime Favorit bei mir. Die Trilogie habe ich zigmal durch.
Persönlich finde ich deine Ideen ganz witzig. Bin mir aber sicher, dass das für die meisten zu weit vom Bethesda Stallgeruch weggeht. Ich spiele gerade wieder in die Beta rein und bin völlig fasziniert von diesem "magischen" Sog, der da Quest für Quest entsteht. Das Gefühl, dass es "da draußen" nicht so schnell aufhört gehört für mich völlig dazu. Das ist schon recht hausbackener SciFi, vielleicht á la Raumpatrouille Orion, weiß auch nicht warum der so toll funktioniert, aber tut es nun mal. ;)
Nebenbei machen die Kämpfe halt auch Spaß. Die Waffen fühlen sich gut an. Und die Fraktionen sind schon ganz gut gemacht.
Interessanterweise ist Todd Howard der Meinung, dass Starfield nur so "gemischt" aufgenommen wurde, WEIL es zu weit vom Bethesda Stallgeruch weggeht.
https://www.pcgamer.com/games/rpg/todd-howard-reckons-he-knows-why-starfield-was-so-divisive-it-was-too-different-than-youve-seen-from-us-in-past/
Ich denke daher, dass der Vorschlag zu "mehr Handarbeit und nahtlose Exploration, weniger random worlds und Ladebildschirme" näher am Bethesda Stallgeruch gewesen wäre. Aber von dem wollte Todd weg (siehe Interview).
Meine ich ganz wertfrei. Kann den Ansatz auch verstehen. Ist dann aber halt auch klar, dass es nicht allen gefällt. Aber dafür erschließt man halt vllt auch andere Kunden.
Ich finde auch, dass die sich da ganz schön aus dem Fenster gelehnt haben. Während Bioware (mal sehr verkürzt ausgedrückt) das Kotor Gen für Mass Effect nutzen konnten, hatte Bethesda Tamriel und die Postnukleare USA. Merkt man Starfield auch an. Und wenn ich böse wäre, würde ich die These aufstellen, das Starfield im gewissen Sinne eine Techdemo für Elder Scrolls 6 ist.
Aber wer den Stallgeruch aus dem Flair der Quests zieht, wird bei Starfield glücklich. Solche Dialoge und Situationen bekommt auch Bioware kaum hin.
Interessant finde ich, was auch bei Bruno oben durchschimmert: Der immer spürbarere Trend zu einer spielerisch nutzbaren glaubwürdigen Ingame Physik. Gerade jetzt in Dragons Dogma 2 fiel mir auf, wie sich dieser Trend seit Zelda BotW verdichtet.
Da wird sich Bethesda mit Sicherheit auf Sicht Gedanken machen müssen. Sonst wird das alles auf Dauer schon etwas hölzern.
Auf jeden Fall ist ein neues Franchise sehr mutig, Respekt dafür. Gibt es ja kaum noch im AAA-Bereich, soooo viele Remakes :-/
Ich glaube aber nicht, dass es eine Techdemo für Elder Scrolls 6 ist. Grund: Man ist ja extra weg von Elder Scrolls, Fallout, hat dann das Planetenhopping (jeder Planet ist erforschbar, auch wenn sie vllt eher naja sind) eingeführt. Wenn es ein Elder Scrolls 6 gibt, wird das sicher wieder näher an der Ursprungsreihe sein und ich kann mir nicht vorstellen, dass da die Zufallsplaneten und Blasen so viel helfen werden. Vielleicht sowas wie der Editor für Hausbau? Oder das Ressourcenmanagement in der Basis, nur dass die Ware dann vom Lager zum Schmied weitergereicht wird?
Bioware bekommt eh nix mehr hin ;) Mass Effect hatte imho aber bessere Dialoge als Starfield.
Ja, ingame Physik ist genauso der letzte Scheiß mittlerweile wie Drachenfliegen und Roboterarme :D
Ich dachte eher an die Techniken zur Landschaftsgenerierung. Da sieht man ja schon wohin der Hase läuft.
Das würde ich ziemlich schlecht finden, weil sie dann ja in Elder Scrolls irgendwie "Zufallswelten" einbauen müssten und vermutlich auch blasen. Als Hilfe für die Erstellung einer Welt, die dann händisch angepasst wird, wäre es ok.
Wo da der Zufallshase von Starfield hinläuft, finde ich langfristig nicht motivierend, da doch sehr beliebig/generisch. Die handgebauten Sachen sind in Starfield imho spürbar besser. Möglich wäre es aber schon.
Bethesda hatte damals in Oblivion viele kreative Ideen, die auch in solche Richtungen gingen. Einmal natürlich die legendäre Gemälde-Quest, aber ich erinnere mich auch daran, dass ich in einer Quest eine Figur abfangen musste, die sich die ganze Zeit über die Map bewegte. Und das war wirklich interessant, da in der Engine ja wirklich die NPCs über die Map laufen und bei Quicktravel Zeit vergeht. Als ich beim ersten Versuch dann einfach in die Nähe des Markers gequicktraveled bin, war der schon wieder ein gutes Stück weiter, das war ein echtes Aha-Erlebnis damals.
Oder man denke nur daran, was man in Fallout 3 mit Megaton anstellen konnte.
Oder die Addons von Oblivion und Skyrim, wo man komplett neue Settings hatte.
Oder der eine spezielle Dungeon in Skyrim.
Oder der Anfang von Fallout 4, wo man in der noch heilen Welt in den Bunker fährt und nach dem Kälteschlaf zurück in die nun komplett zerstörte Welt kommt.
Bethesda kann schon komplexe und richtig aufwändige Dinger mit ihrer Engine anstellen, wenn sie wollen. Starfield hatte während meiner Spielzeit bisher kaum was auf diesem Niveau. Aber durchaus auch nette Dinge wie die liebevoll gestalteten Museen oder die tragische Story um das Generationenschiff. Da blitzt dann bei mir die Begeisterung von früheren Bethesda-Titeln wieder auf.
Tja, keine Ahnung. Wie gesagt das müsste sich mal ein Gaming-Psychologe ansehen, was da in meinem Gehirn abläuft wegen der "Zerstückelung" durch Ladeszenen.
Vielleicht haben sie es mit der guten alten Creation-Engine in 2024 tatsächlich auch bei mir geschafft geistesintern als veraltet deklariert zu werden. Wobei ich gerade wieder Fallout 3 und Fallout 76 angefangen habe, da stört es mich null - dank SSD sind das auch nur Sekunden.
Sie brauchen halt wirklich mal einen unternehmensweiten Engine-Overhaul, es hilft nichts. Aber bitte nicht die vom sterilen Elder Scrolls Online heranziehen, da müsste ich dann weinen.
Dann ist das Spiel einfach nichts für dich. Soll vorkommen. Da werden auch Updates und DLCs nichts helfen.
Kannst Du irgendwie für Dich feststellen was genau Dich stört? Mir geht es genau so.
Mich stört groß nichts, was mich davon abhält Spaß mit Starfield zu haben. Erst recht wenn man weiß (und bekannt ist) wie die Creation Engine und die Bethesda-Spiele funktionieren (Bereiche die geladen werden). Ladebildschirme stören? Ja mei, das taten sie in Fallout/Elder Scrolls auch. Es sind viele? Natürlich. Man geht in Starfield schließlich nicht nur in zig Gebäude, Höhlen etc. auf einer(!) Karte, man bereist da schon etwas mehr und entsprechend sind das auch mehr. Ich will da auch groß keine Überzeugungsarbeit leisten. Manchen liegt das Spiel einfach nicht. Manche stellten sich bei dem RPG vielleicht ein Baby zwischen Mass Effect, No Man's Sky, Elite Dangerous und irgendeiner Space Sim vor. Und wie gesagt, daß ein Spiel einen nicht abholt kann vorkommen. Das muß aber nicht zwangsläufig bedeuten, daß der Fehler am Spiel zu suchen ist.
Danke für Deine ausführliche Antwort. Schätze mir geht es ähnlich.
Dann werde ich eventuell mal im Mai nach dem Update starten bzw. ein paar Tage später, falls es noch einen Patch für den Patch gibt. Hatte über das Test-Abo vom Gamepass zum Release mal reingeschaut gehabt und hab mich direkt wohlgefühlt. Das könnte mein Spiel des Jahres werden, zumindest hat es Potential. Ich hoffe, ich werde nicht enttäuscht.
Wäre ja schon mal was für dasNew Game Plus, aber glaube warte noch auf die Erweiterung. Will ich aber suf jeden Fall nochmal spielen, fand das insgesamt richtig klasse.
Oh cool, ein Patch der wieder alle Mods zerschießt!
Ist das so, oder nur eine Befürchtung? So lange nicht die Inventar-Mod zerschossen wird – DAS wäre schrecklich...
Teilweise.
Bethesda hat offenbar die Dateinamen zahlreicher Meshes umbenannt, wodurch sowohl Replacer-Mods als auch Mods mit neuen Bauteilen für Schiffe auf die neuen Namen angepasst werden müssen. Da die neuen Namen aber nur irgendwelche Nummern sind, dürfen die Modder jetzt erstmal gucken, welche Datei was ist. Mods wie DerreTech z.B. funktionieren so erstmal nicht mehr, was schon ziemlich blöd ist.
Interessant ist, dass sich selbst durch die neue Landkarte und die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad detailliert einzustellen, das Spielgefühl ändern kann.
Ich hab bisher den näheren Umkreis der Landezone nie verlassen - immer nur so 2, 3 POIs abgeklappert. Mit der Landkarte kann man jetzt auf einen Blick sehen, wo man noch hingehen könnte. Entweder, weil da vielleicht ein schöner Ort für den Hausbau ist, oder weil da ein POI-Typ ist, auf den man vielleicht mal wieder Lust hat, etc. Ich wusste z.B. nie, dass es im Umkreis von New Atlantis (so ca. 2,7 km nordwestlich) noch ein See gibt. Bin da gestern hingewandert und habe da direkt mal einen Außenposten begonnen, einfach weil's so hübsch ist.
Kämpfe fühlen sich jetzt auch herausfordernder an, wenn man es so einstellt, dass man nur wenig Treffer aushält. Umgekehrt kann man auch einstellen, dass man selbst mehr Schaden austeilt - Schüsse sind dann für beide Seiten schnell tödlich. Wenn da noch eine blutende Wunde dazukommt, die sich womöglich infiziert, und du nicht einfach durch Schlafen heilen kannst, dann passt man direkt besser auf. Ich hatte das so zwar schon durch Mods, aber es ist schön, dass jetzt auch standardmäßig geht.
Aber stimmt natürlich auch, dass die Anzahl der POIs begrenzt ist und sie sich zwangsläufig wiederholen; dass die Landschaften sehr generisch sind; und die meisten Quests jetzt auch nicht so typisch-spannende Heldenstorys sind. Plus Ladebildschirme ;) Wer das alles nicht mag, wird mit Starfield nicht warm werden.
Schön, insbesondere die verbesserte Map gefällt mir - wird Zeit, dass ich meinen ersten Durchgang endlich fortsetze, welchen ich letzten Jahr nach ca. 20 Stunden erstmal auf Eis gelegt hatte. Primär jedoch aus anderen Gründen und nicht etwa, weil mir das Spiel nicht gefallen hätte. In diesen 20 Stunden zumindest hatte ich jedenfalls viel Spaß :)