Der Eröffnungsschnappschuss bringt das Thema dieser Ausgabe unserer monatlichen Fotoreise hinter den Vorhang von GamersGlobal auf den Punkt: Die Redaktion hatte einerseits Besuch von Hardy Heßdörfer (der uns bei Retro Gamer unterstützt) und war andererseits zur Abwechslung auch mal außerhalb der heiligen GamersGlobal-Hallen unterwegs – unter anderem bei der Fallout-Premiere in Berlin.
Was genau Hardy bei uns trieb und die Redaktion da draußen erlebte, erfahrt ihr in dieser Galerie. Die GamersGlobal-Redaktion wird am Leben erhalten durch Kaffee, Spielen und nicht zuletzt unsere Premium-User. Und damit wünschen wir – die Texte stammen diesmal von Hagen und Jörg – viel Spaß!
Berlin. Am Mittag. Jörg ging auf das Licht zu. Keine Sorge, werte Fans des Langer'schen Werks und auf Gehaltsüberweisungen von Jörg hoffende Menschen: Gemeint ist natürlich nur das ominöse blaue Licht in dieses Durchgangs zu einem Hinterhof.
Die Dekoration und angeheuerte Darsteller sollten das Gefühl vermitteln, zu einer Besichtigung von einem der Bunker der Vault-Tec eingeladen worden zu sein. Also vor der Apokalypse. Quasi eine Kaffeefahrt, doch am Ende hat man statt einer Heizdecke ein Teilnutzungsrecht an einer nachhaltigen Untergrundimmobilie.
Die Größe des Aufstellers kommt beim Foto-Selbstporträt ohne Deppenzepter (Selfie-Stick) bedingt durch die typische Armlänge eines Ottonormalmenschen allerdings nur bedingt zum Vorschein.
Nochmal Glück gehabt: Hier wird doch Plan-B und nicht Plan-D ausgeschenkt. Kenner der Serie wissen, letzteres ist ein mit Cyanid vermischtes Getränk, das einen schnellen Tod im Fall einer Nuklearkatastrophe verspricht. Da hatte Amazon doch genug Zutrauen, dass die Serie nicht zumindest so schlimm ist, um Plan-D ausschenken zu müssen.
Dann ging's per Aufzug nach oben, zum eigentlichen Kino – trickreich hatte die Event-Agentur "hoch/runter" vertauscht und bei den Stockwerksangaben gemogelt. Aber wer achtet überhaupt aufs Display, wenn man im engen Aufzug ein Selfie mit dem Vault-Boy machen kann!
Und, ganz wichtig vor einem Kinobesuch, bei dem deutschlandexklusiv die ersten beiden Einstunden-Folgen der Serie gezeigt werden: Popcorn aus einem klassischen Popcorn-Wagen.
Es wird spannend! Unser Reporter vor Ort hat es sich "Mitte/Mitte" (und das in Berlin Mitte!) bequem gemacht. Auch die Schauspielerinnen wollen sich ansehen, für was sie da die 50er-Jahre-Pärchen gemimt haben.
Ist Jörg kontemplativ? Oder erschöpft von der frühmorgendlichen Anreise per Zug? Oder müde? Oder bereits schlafend? Oder alles zusammen?
Aber manchmal täuschen Momentaufnahmen: Die Premiere hat ihm nämlich gut gefallen, und auch die restlichen Folgen der vorab von Amazon Prime erhaltenen ersten Staffel, siehe Jörgs Review zu Fallout S1.
Es gab mal wieder Geschenke. Ist ja ein offenes Geheimnis, dass insbesondere die etwas ält–ICH BIN NICHT ALT! Redaktionsmitglieder rank und schlank und vielleicht sogar ein bisschen grö–ICH BIN NICHT KLEIN! wären, wenn nicht ständig ungefragt Fresspakete an uns geschickt würden.
In diesem Fall haben wir Hannes Herrmann zu danken, der neben mehrstufig verarbeitetem Zucker und Fett auch Anime- und Manga-Stoff schickte. Und warum gab es nichts für Jörg...?
Gab es doch! Für Jörg hatte Hannes mehrere Kilogramm vietnamesischen Kaffee ins Paket gelegt. Wie gut, dass Jörg neben den Kapseln im Büro (für seine geliebte User-gespendete Nespresso-Maschine) auch noch eine süße kleine–ICH BIN NICHT KLEIN! Bialetti-Kaffeaufbrüherin im Regal stehen hatte, die zwar aussieht wie für einen Kinderkaufladen, aber doch ungefähr das Fassungsvermögen einer einer ausgewachsenen–GENAU, ICH BIN GROSS, SEHR GROSS! Espressotasse besitzt.
Und da köchelte dann der neue Luxuskaffee, mit dem kleinen Problem, dass die Küche weit entfernt vom Büro und die Ungeduld des Zubereitenden groß–JA GENAU, SEHR GROSS! ist, woraufhin er also zurück ins Büro ging und die Kaffeemaschine auf der heißen Herdplatte erst mal vergaß.
Die Außenstelle Fürstenfeldbrucks des wachsenden Firmenimperiums von Publishing Office Langer: Natürlich kontrolliert der Herausgeber, Verlagsstratege und Poststellenmitarbeiter, ob es die Einzelhefte beim Versandpartner Die System Entwickler auch schön warm und trocken haben...
In der Heimatzentrale wurden indes erste Retro-Gamer-Shirts angliefert, die für die Helfer bei der LNC 24 in Leipzig gedacht sind, und womöglich für weitere Messebesuche. Diese wurden von Hagen sogleich einer Prüfung am eigenen Leibe geprüft.
Besagte Helfer, die unsere Hauptprodukte GamersGlobal.de und Retro Gamer auf der Langen Nacht der Computerspiele 24 in Leipzig präsentieren werden, haben neben Markenbotschaftermode auch weiteres Material erhalten: Poster, Abo-Angebots-Flyer, Einzelhefte als Geschenk für LNC-Neuabonnenten.
Während andernorts noch die Tische gerückt werden, wie ihr links sehen könnt, haben die Abgesandten der GamersGlobal-Community schon alles aufgebaut, um Menschen das Magazin in die Hand zu drücken oder sie durch GamersGlobal.de zu führen.
Der Vorteil für fleißige Standaufbauer: Die Geräte, die Interessiere anlocken sollen, kann man in Ruhe selbst in Beschlag nehmen, bis es losgeht. Die Ruhe vor dem Sturm, sozusagen.
Und hier der Sturm. Naja, ein Sturm war's nicht wirklich, und die verkauften Abos blieben ein klein wenig hinter den schon recht realitätsnahen Erwartungen zurück – aber den Beteiligten hat es Spaß gemacht, es wurden gute Gespräche geführt, etliche Menschen erstmals auf GamersGlobal und Retro Gamer aufmerksam gemacht ("Was, so ein Heft gibt es?") und nicht zuletzt wertvolle Erkenntnisse für zukündige Con- und Messe-Auftritte gesammelt.
Bei dem Andrang – die Lange Nacht der Computerspiele dauerte am 27.4.24 von 14:00 bis 23:00 Uhr – hat man sich zwischendrin auch eine Pause auf der vorausschauend mitgebrachten Camping-Couch redlich verdient. Nochmal vielen dank an RoT, Nilfraß, Hermann Nasenweier, Green Yoshi und T0B1! Wir sehen uns dann auf der Gamescom...
Was viele nicht wissen: Jörg hält sich nicht nur für den weltbesten Dark Souls-Spieler, sondern auch für einen begnadeten Bastler. Deshalb glaubt er, allerhand Probleme des Alltags verkomplizieren, äh, lösen zu können.
Ein kleines Beispiel: Paketboten neigen in der Hermann-Oberth-Str. 9 (ein Bürogebäude mit fünf Stockwerken und etwa 50 Parteien, trotz des des großen Schilds neben der Türklingel einfach in unser Büro zu stürmen. Jörg setzte nun eine blinkende rote Leuchtdiode neben den Klingelklopf.
Dazu lötete der begnadete Elektronik-Feinmechaniker – aufgrund der zu kurzen Kabellänge – mehrere kürzere Kabelreste zusammen und befestigte einen wiederaufladbaren 9-Volt-Akku mit dem geheimen Bastelrezept "Gaffer Tape" aufwänig unter der ein wenig aus der Mode gekommene Hygienespray an unserer Tür.
Ob der Plan aufgeht und die Paketboten fortan brav einmal klingeln, bevor sie hereinstürmen? Oder sogar warten, bis wir ihnen öffnen?
Hahahahaha, seid ihr naiv! Dies ist eine nicht gestellte Aufnahme von vorgestern, als es dem Amazon-Boten mal wieder zu kompliziert erschien, etwa zehn Pakete und Päkchen an etwa sechs Empfänger auszuliefern. Stattdessen kippte er alles auf die Stufen im Erdgeschoss des Treppenhauses.
Die E-Mail-Benachrichtigung lautete dann übrigens "Wurde einem Hausbewohner übergeben."
Da haben wir noch Glück gehabt, hoffentlich zwingt ihn der Amazon-Algorithmus nicht schon bald, die Pakete einer ganzen Straße an der nächsten Kreuzung auszukippen. Schon wären wieder mehrere Viertelstunden gespart!
Noch mal zurück zum Bastelfoto an der Bürotüre: Natürlich habt ihr euch gar nicht gefragt, wie es sein kann, dass Hagen und Jörg da auf einer Höhenstufe in die Kamera blickten, mehr oder weniger.
Hier ist die Auflösung: Der eine kniet, der andere steht auf den Zehenspitzen. ICH! doch! BIN! bist! NICHT! du.
Mehrere Tage lang, genauer gesagt zwei, hielt uns Hardy Heßdörfer vom Arbeiten ab. Er war gekommen, um ein wenig für Retro Gamer und dessen Social-Media-Kanäle vorzuarbeiten und Testmuster für die neue Peripherie-Seite im Heft mitzunehmen.
... und dann kam Jörg, der ihm gerade noch mal verzieh, dass niemand die gute Doku-Kamera anfassen darf außer Jörg. Zusammen machten die beiden Retro-Recken zahlreiche Fotos (die dann später vom Layouter abgelehnt wurden, zumindest fürs Hauptbild).
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