Im Zuge unserer Weihnachtsaktion haben die Teilnehmer für die Community auch ein Mini-Letsplay freigeschaltet mit sechs C64-Klassikern, die wir jeweils für euch eine halbe, dreiviertel Stunde spielen.
Hinweis: Das Video wurde in 720p mit 50 Frames pro Sekunde (PAL-Frequenz...) aufgenommen und auf 1080p hochskaliert, bei Beibehaltung der 50 fps.
Paradroid ist ein Meilenstein der Spielegeschichte – finden zumindest viele C64-Fans. Die übliche technische Brillanz von Andrew Braybrook in Sachen weiches Scrolling und schnelle Grafik wurde um ein taktisches System erweitert, und zusammen ergab das eine ziemlich fordernde Mischung: Wir wollen ein großes Raumschiff wieder in unsere Gewalt bekommen, auf dem sämtliche Roboter durchgedreht sind, vom kleinsten Reinigungsgerät bis zum großen, mächtigen Kommandanten.
Alle Roboter haben eine dreistellige Nummer, die ihre Funktion und Stärke beschreibt. Wir selbst starten als schwächlicher 001, der aber eine Besonderheit hat: Er kann andere Roboter nicht nur abschießen (das können alle Typen), sondern auch übernehmen. Dazu wird in ein Minispiel gewechselt, bei dem die Aufgabe ist, mehr "Schaltkreise" umzufärben als der Gegner.
Jörg Langer kehrt nach vielen Jahren zu einem seiner C64-Lieblinge zurück. Wie wird er sich schlagen?
Jörg Langer
22. Februar 2022 - 20:45 — vor 2 Jahren aktualisiert
Jörg hat sich gut geschlagen, und die wichtigsten Punkte abgearbeitet. Bis hin zum 999er, der, soviel ist bekannt und daher nicht gespoiltert, nur sehr, sehr kurz kontrolliert werden kann.
Die Schultertasten des Competition Pro waren aber eine Innovation direkt aus den tiefsten Höhlen der Hölle. Die haben schon zu seligen 8bit-Zeiten den Spielfluss ungewollt zerstört, und jetzt bei den Emulatoren noch mal mehr.
Ich freu mich schon auf die nächsten Videos, so darf es gerne weiter gehen.
Play a while. Play - - - FOREVER!
Ich hätte ja auf jeden Fall für Archon und Pitstop 2 im 2-Spieler-Modus gestimmt.
Paradroid, Impossible Mission, Winter Games (YES!) und Who dares wins sind aber auch schöne Titel.
Als ich den letzen Titel kennen gelernt habe, war mir klar, dass ich nie wieder mit meinen kleinen Plastiksoldaten spielen würde. Wer braucht die schon, wenn man Who dares wins spielen konnte!11??!
Hat Trick, Law of the West, Raid on Bungeling Bay, Beach Head 2 oder gar Summer Games 2 (inkl. spielen der Summer Games 1 Disziplinen), ach, was rede ich, wir gehen gleich all in und lassen die Redaktion via Decathlon diverse Joystick ruinierend Blasen an Handinnenseiten und Sehnenzerrungen generieren!
:D
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 21391 - 22. Februar 2022 - 21:22 #
Was mir als Besitzer des VC 20 Maxi fehlt ist die Emulation der Ladezeit von Datasette. Könnte man die Ladezeiten doch dazu nützen: Seinen Hund von Welpen bis zum jungen Hund heranwachsen zu sehen. Das Eigenheim komplett Kernzusanieren, Japanisch zu lernen, den Kölner Dom aus Zahnstochern im Verhältnis 1:10000 zu bauen. Die gute alte Zeit.
Die Ladezeiten waren bei der Datasette auf dem C64 nicht besser. Mein vielzitiertes Beispiel: Hanse von Datasette laden. Warte 30 Minuten, damit dich ein fröhlich blinkender Cursor über einen Load Error informiert.
Lade noch einmal 30 Minuten, spiele im Mehrspielermodus 10 Minuten, bis die erste Nase (ok, das war real ich) versehentlich auf die Run/Stop-Taste kommt, und das Spiel ohne Rückfrage sofort beeendet. Wer dann nochmal 30 Minuten Wartezeit setzen wolle, musste entweder Nerven aus Stahl oder wirklich ein sehr trauriges Leben haben, dass neben Hanse keine Alternative mehr kannte. :D
Danywilde
30 Pro-Gamer - P - 163008 - 22. Februar 2022 - 22:39 #
Ich bin direkt mit der 1541 eingestiegen und diese Ladezeiten waren schon nervig. Die Ladezeiten einer Datasette kenne ich nur aus alten Schauergeschichten.
Mein C64-II war auch gleich mit Floppy ausgestattet. Die laaaangen Ladezeiten von Datasette waren mir aber noch bestens bekannt durch die zuvorigen Spiele-Sessions bei den Freunden in der Nachbarschaft, die eher einen C64 hatten. Dagegen waren die Ladezeiten von Disk die reinste Wohltat. *g*
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 21391 - 22. Februar 2022 - 23:14 #
Vergiss nicht den obligatorischen Bandsalat, welche sich bei zunehmenden Alter der „Datenträger“ einstellte. Es ist schon erstaunlich wie viele Meter Band in so einer kleinen Kassette stecken.
Mit Turbo-Tape war das alles echt viel angenehmer. Ich hatte immer auf einer Kassette nur das eine Programm Turbo-Tape, quasi in Endlosschleife und auf den anderen Kassetten jeweils 30-40 Spiele. Auf dem Papierdeck der Hülle noch die Position geschrieben binnen 1-2min waren die Spiele immer geladen. Nachladespiele haben so aber leider nicht funktioniert.
Das war aber nur bei den frühen Datasetten-Spielen der Fall. Die meisten kommerziellen Titel hatten später auch Schnelllader, wo nach spätestens 6 Minuten das Spiel geladen war. Immer noch genug Zeit, um einen Tee aufzusetzen...
Player One
16 Übertalent - 4429 - 23. Februar 2022 - 13:30 #
Von Datassette habe ich exakt ein Spiel geladen und am nächsten Tag eine 1541 gekauft. Rund 1200 DM habe ich für beides hingelegt, bei einem damaligen Monatslohn von 1800 DM. Dafür hat die Software damals nichts gekostet.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56367 - 22. Februar 2022 - 21:35 #
Ahh, Paradroid - eines der besten C64-Spiele und tatsächlich auch heute noch sehr spielenswert. Wenn man den richtigen Joystick hat... ;)
Gerade das "Hacker-Minigame" ist doch so clever und fordernd, davon könnten sich CP77 etc. wirklich ne Scheibe abschneiden (oder das Minigame einfach dreist kopieren). Der Trick ist, immer kurz nach dem Computer auf dieselben Lanes zu gehen, denn der Spätetere gewinnt. Also immer kurz warten, was die "KI" macht und dann reagieren, nicht proaktiv schon mal viele Lanes zuspammen. Aber einfacher gesagt, als getan unter Zeitdruck.
Beste Übernahmestrategie: 001 -> 471 -> 721 -> 999
Die "Musik" sind übrigens per Zufallsgenerator produzierte Klangeffekte und dafür klingt es doch echt toll, oder? ^^
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 21391 - 22. Februar 2022 - 23:10 #
Auf die CP Vergleiche habe ich nur gewartet und jetzt wo du es sagst fällt mir auf das die Open World von Paradroid im Gegensatz zu der Open World von…:)
Ja, auf jeden Schiff. Das ist aber mindestens beim ersten Schiff schon sehr motivierend. Denn man muss am Ende im GROßEN Frachtraum ja noch das kleine dort stehende Schiff betreten, um damit weiter zum nächsten Großraumer zu fliegen.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 22. Februar 2022 - 22:31 #
C64 war halt vor meiner Zeit, da hab ich keinen Bezug zu und verspüre auch keine Nostalgie. Paradroid würde mir heutzutage darum vom Gesehenen her höchstens ein paar Minuten Spaß machen, aber ganz sicher nicht acht Schiffe lang. ;)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28257 - 22. Februar 2022 - 22:34 #
Dank Jörg habe ich zum ersten Mal verstanden was das Spiel von einem will. Andererseits hätte man auch nur lesen müssen was im Startbildschirm steht. Vermutlich war mein english damals noch nicht so gut :D
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56367 - 22. Februar 2022 - 22:37 #
Das ist der Unterschied von damals zu heute:
Damals hat Selberspielen viel mehr Spass gemacht als Zuschauen ... heute sind LetsPlays manchmal besser als das Spiel ^^
Die paar Minuten hättest du.
Mit einem guten Joystick und sonst nichts zu tun, na, wer weiß, ob du dann wirklich so schnell aufgehört hättest.
Damals war es aber eine andere Situation.
Es gab vieles so noch nicht.
Paradroid war nicht ein neues Spiel, es war in sich etwas bislang nie erlebtes.
So ähnlich, wie erstmals einen 3D-Film im Kino sehen oder ähnliches.
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 21391 - 22. Februar 2022 - 23:24 #
Sag das nicht, der war auch vor meiner Zeit. Ich habe das vor ein Paar Jahren auf so einem Treffen nachgeholt. Ist schon was anders wenn man gegeneinander vor Ort um die höchste Highscore antritt. Aber als Einzelspielererfahrung bin ich bei dir, nicht länger als 10 Minuten.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28257 - 22. Februar 2022 - 22:33 #
Sehr schönes Lets Play :) Hatte gehofft ein paar Gaststars zu sehen :)
Ansonsten würde ich mich auf Creatures und Hawkeye freuen. Legendär war beim letzteren das DJ Pult ;) um sich den Titelsong zurechtzubasteln :) Ich glaube alleine damit hab ich soviel Zeit verbracht wie mit dem Spiel selbst.
Giana Sisters wäre noch ne Reise Wert sowie die Turrican Reihe und X-Out.
Meine Weinempfehlung wäre immer genug Wein im Haus zu haben, da Wein alleine glücklich macht, wenn es mal drauf ankommt.
Das schaffen weder Bier (schleck), Whisky (gib-mir, gib-mir) oder andere schöne Suchtmittel. ;)
Das Video fand ich sehr unterhaltsam. Paradroid habe ich damals nie gespielt, obwohl so gut wie jeder in meinem Freundeskreis einen C64 hatte. Aber das Spiel hatte wohl keiner oder sie wollten verhindern, dass ich es ihnen wegspiele.
Am Anfang habe ich fast noch das Krokodil vermisst, dass dann vom großen C64 um den Tisch gejagt wird. Aber man kann ja nicht alles haben :D
Wie gesagt: SEHR unterhaltsames Video!
Tolles Spiel. Hab es natürlich nie geschafft, genausowenig wie Uridium vom selben Autor. Es wird aber wohl kaum jemanden geben, auf den das zutrifft. Oder?
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56367 - 23. Februar 2022 - 3:48 #
Uridium hab ich durchgespielt. Das Spiel ist gut beherrschbar und das einzige, was von Level zu Level schwerer wird, sind die Aufbauten, denen man ausweichen muss. Der Trick ist, immer relativ langsam zu fliegen - und immer schön im Kreis, wenn so einem eine Sucher-Drohne an den Fersen hängt. In den späteren Leveln hat man dann so viele Extra-Leben gesammelt, dass das Spiel auch Fehler verzeiht.
Bei Paradroid bin ich nie aus dem 1. Raumschiff rausgekommen :)
Respekt. Ich habs immer so bis Level 3 geschafft, dann hätte ich tatsächlich auswendig lernen müssen, wo die Hindernisse liegen. Ein tolles Spiel war es allemal. Meine Braybrook-Faves waren aber die weniger beachteten Games Gribbleys Day Out und Alleycat. Letzteres habe ich tatsächlich mal durchgespielt.
Neben Paradroid ist Gribbly's Day Out auch mein Favorit von Andrew Braybrook. Auf dem Amiga ist Simulcra mein Lieblingsspiel (wobei das kein Ein-Mann-Projekt mehr war).
Mit Alleykat tu ich mich heute sehr schwer, weil es von der Geschwindigkeit eigentlich das Gameplay überreizt und die Steuerung dafür eine Spur zu empfindlich reagiert. Das Spiel ist aber aus den gleichen Gründen hervorragend geeignet, um Verzögerungen im Emulator zu testen.
Gribbleys Day out fand ich gut, weil man frei entscheiden konnte, wohin man sich in einer Welt bewegt. Natürlich waren Grafik und Sound ebenfalls super, so wie man es von Braybrook gekannt hat. Ich glaube, es war sogar sein Erstliungswerk. Später hat er leider keine Spiele mehr programmiert, sondern war Coder für Versicherungen und so Zeug. Schade.
Ok ich merke schon, das ist eindeutig nicht meine Welt. Wenn man damals sowas nicht gespielt hat kann man die Faszination dahinter nicht verstehen. Da sieht man mal was Nostalgie alles bewirken kann.
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 21391 - 23. Februar 2022 - 9:20 #
Ich habe meine VC 20 Maxi noch durch den für kurze Zeit bei Amazon erhätlichen True Blue Mini Pack" aufgewertet, da mir bei dem C64 einfach zu wenige Titel dabei waren und ich keine Lust hatte selber rumzudoktorn.
Da hat irgendein findiger Chinahersteller, natürlich ohne Lizenz für alle Mini-Spielekonsolen schon fix und fertige Spielesammlungen verkauf. Einfach per Plug und Play an die Minikonsole angeschlossen und es liefen etliche hundert Titel mehr und ohne umständlichen Hack und Herunterladen aus dem Internet. Tja und dann kam Sony dahinter und dann war Essig mit Amazon und das Spiel geht jetzt auf Ebay und AliBaba weiter.:)
Deswegen hoffe ich, das es das gleiche auch für den A500mini geben wird. Die Anzahl der Titel lässt wirklich eine zu großes Loch in der Amigabibliothek.
Mit Paradroid 90 habe ich so meine Probleme mittlerweile. Durch die fehlenden Nummern auf den Robotern ist die Action schlechter lesbar und noch schwerer als Heavy-Metal-Paradroid. Leider ist das Spiel auf dem Amiga technisch gesehen nicht so rund wie auf dem C64, steuert sich etwas hakelig, scrollt nur vertikal und ruckelt sichtbar. Hatte ich doch etwas anders in Erinnerung.
Danywilde
30 Pro-Gamer - P - 163008 - 23. Februar 2022 - 10:21 #
Ich habe es ehrlicherweise seit 1993/94 nicht mehr gespielt, daher stammt meine positive Stimmung aus der Erinnerung. Das keine Nummern mehr auf den Robotern standen, ist mir jedoch noch in Erinnerung geblieben.
Was die ursprüngliche Paradroid-Version angeht, läuft das Spiel meine ich in 25fps, was bei dem Spieltempo nicht so auffällt. Es ist aber an sich kein Beispiel der Butterweich-Scrolling-Fraktion. Bin grad nicht ganz sicher, IIRC hatte Andrew Braybrook das mit der Heavy-Metal-Edition geändert. Wobei die Version gleich etwas schneller läuft und dadurch eine ganze Ecke schwerer ausfällt.
Btw der mitgelieferte Joystick des TheC64 Maxi ist an sich kaum besser als die schwabbelige Original-Variante. Er hat zwar Microschalter, verzögert aber ähnlich. Die Competition-Pro-Editionen ab der Anniversary-Edition funktionieren schon erheblich besser. Ich hatte Sonic auf dem Mini ausgiebig getestet und hätte beim TheJoystick fast in die Tischplatte gebissen.
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 21391 - 23. Februar 2022 - 10:54 #
Also ich fand ja immer das Wrath of the Demon auf dem C64 so ein Beispiel für das angenehme Scrolling war. Wobei ich keine Ahnung habe mit wie vielen FPS das läuft und es ja auch ein Titel aus der Endphase des C64 ist.
Die Eingabesteuergeräte des C64 Mini\Maxi sind in meinen Augen Schrott. Egal in welcher Variante. Der erste Handlung war den Speedlink Competition anzuschließen.
Die Tastatur des Maxi finde ich hingegen wertig.
Es gibt recht viele Beispiele für weiches Scrolling in 50 fps auf dem C64 an sich, bei 8-Wege-Scrolling ist es allerdings nicht ganz so oft der Fall. Gribbly's Day Out, was Andrew Braybrook zuvor veröffentlichte, läuft zb konstant in 50 fps.
Wrath of the Demon scrollt ebenfalls in voller Framerate, dort allerdings nur horizontal.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 23. Februar 2022 - 13:44 #
Ich hab es auch erst gerafft, nachdem es ein paar Mal im Video vorkam. Bei den ersten Malen wusste ich nicht, was da passiert und was Jörg da macht. :D
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469822 - 23. Februar 2022 - 14:26 #
Zur Sicherheit: Es geht schlicht darum, am Ende deine Farbe überwiegend zu haben. Am Anfang entscheidest du dich für eine Seite. Und dann gibt es halt bei den "Leiterbahnen" solche, die verstärkt werden, solche, die in die Farbe des Gegners umfärben, Sackgassen, sowie sich verzweigende oder auch zusammenführende Leiterbahnen mit diesen Weichen, teils noch verschachtelt. Der Trick ist, schnell zu sehen, welche Seite besser ist, und dann schnell diejenigen Leiterbahnen zu besetzen, die der Gegner eh nicht erreicht (so sie umgefärbt werden müssen) und dann nach und nach die Gegner-Umfärbungen zu überschreiben. Und das alles in 30 Sekunden oder so.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 23. Februar 2022 - 14:57 #
Ja, im Laufe des Videos hab ich das verstanden, aber bei den ersten Malen ging es mir zu schnell und du hast da ja nix erklärt, sondern gemeint, es erklärt sich von selbst. ;) Für mich halt nur nicht sofort. :D
Das Minispiel hat man ja noch relativ schnell rausgefunden. Ein größeres Problem war die tatsache dass man nach einiger Zeit einfach explodiert ist. Da mein jugendliches Ich keine Anleitung hatte (der jugendliche Hund hatte sie gefressen), wusste ich nicht was das ganze soll. Habs zwar immer viel gespielt, aber nie verstanden worum es da ging ;)
Hach, dieses Joystick-Geklacker! Herrlich!
Vielen Dank für den Ausflug in die Vergangenheit. Wobei ich das Spiel nie gespielt habe - und es glaube ich heute auch nicht mehr anfangen würde.
Schönes Video!
Habe da altersbedingt keinerlei Bezug zu, kann aber erahnen, dass das trotz der technischen Limitierung damals großen Spaß machen konnte. :)
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469822 - 23. Februar 2022 - 11:37 #
Zum altersbedingt: Mir machen heutzutage nur noch wenige C64-Spiele wirklich Spaß – Anspielen ist aus Nostalgiegründen oft toll, aber länger als eine halbe Stunde dranbleiben... Paradroid wäre mir persönlich zu schwierig und vor allem zu eintönig, aber einige andere Titel mit größerem Scope – Pirates, Ultima 3, solche Sachen, kann ich mir immer noch gut vorstellen bzw. habe sie in den letzten 10 Jahren teils wieder länger gespielt.
Für mein Empfinden ist Paradroid so ein ähnliches Ding wie Tetris. Jetzt nicht vom Spielablauf, aber an sich ist das Konzept in sich derart schlüssig, dass es daran kaum noch was zu verbessern gibt. Allerdings ist es genauso ein konstant anhaltender Gameplay-Loop.
Für mich funktioniert Paradroid heute besser als zb Pirates. Es ist halt wie Fahrradfahren. Einmal verstanden, kann man es sich jederzeit hervorholen und gechillt spielen (jedenfalls die Ur-Version). Es ist mehr so, dass ich Paradroid schon hin und wieder für ein halbes bis ein Stündchen hervorhole, wo der Pirates-Spielstand idr nach der ersten Spielstunde einstaubt.
Hyperbolic
21 AAA-Gamer - P - 25236 - 23. Februar 2022 - 22:36 #
Für den C64 hatte ich auch noch eine Sicherheitskopie.
Habe das Spielprinzip aber kapiert und viel Spass damit gehabt.
Für den Amiga habe ich mir Paradroid 90 dann noch mal als Original gekauft.
Klasse Einstands-Video zu den C64-Mini-LetsPlays. :) Paradroid hatte ich, wie viele der Games von Andrew Braybrook, auf meinem C64 begeistert und exzessiv gespielt. ;)
Absolut.
Das war schon grandios bei Paradroid. Du steuerst da diesen kleinen, aber potentiel brutal gemeinen 001er Roboter, der andere Roboter auf einem menschlosen Großraumschiff Übernehmen kann.
Wenn er aber sein Leben aushaucht, kommt der Kriesel-Bildschirm (weder verwandt noch verschwägert mit Kriesing ;) ), und der Obermotz der Roboter, der mächtige, schwer bewaffnete wie beherrschbare 999er Roboter lacht dich mit einem "mä-mä-mä" aus.
Wer mit Kampfstern Galactica, oder hier eher Disneys Das Schwarze Loch oder gar Europa-Hörspielen wie Das Weltraum-Monster groß geworden ist, den hatte Paradroid definitiv unfassbar gepackt.
rofen
16 Übertalent - P - 4184 - 24. Februar 2022 - 22:03 #
Ein so schlichtes Spiel, aber super motivierend. Tolles Game Design.
Und das Klacken des Joystick ... Toll! Vielleicht sollte man mal auf YouTube zu den ganzen "Naturgeräusche" auch mal ein "Competition Pro" Sound Video machen ... ;-)
Hatte es aufgrund der Erklärungen hier, nach 30 Jahren am Wochenende innerhalb von 45min und einigen Savegames durchgespielt. War etwas enttäuscht vom Ende, aber das war damals so. Ein weiteres Trauma aus der Kindheit eliminiert. ;)
Uhm. Welches Ende?
Es geht doch nach dem ersten Raumschiff mit dem Beiboot weiter zum zweiten Raumschiff. Waren das nicht 8 Raumschiffe, die es zu befreien galt?
Dunkel meine ich mich dazu zu erinnern, dass es danach wieder von vorne losging, so dass es regulär gar kein Ende gab. Da mag ich mich aber auch täuschen. 45 Minuten klingt aber eher nach einem Raumschiff, nicht nach acht.
Mit dem typischen Enden aus der Zeit meinte ich, man steht einfach wieder am Anfang. Bin zur nächsten Übersichtkarte und es war wieder das gleiche Raumschiff, da dachte ich, das Spiel beginnt einfach von vorn.
Muss auch zugeben, ich war noch etwas ziemlich sehr panisch, als ich den letzten Robot eliminierte. Es machte Puff und ein Textbildschirm erschien, den ich vor lauter Panik mit dem Feuerknopf wegklickte und wieder am Anfang stand. Für mich war in dem Moment das Spiel einfach zu Ende.
Dank des Happy Computer Tests von Heinrich https://www.stcarchiv.de/hc1986/02/paradroid und etwas ausprobieren hatte mich das Spiel sehr schnell in seinen Bann gezogen und was folgte waren viele Stunden und Tage des spielens. Ich persönlich habe es nie bis zum achten Schiff geschafft. 4.5 Schiffe war das beste das ich schaffte. Das Logik/Speed Spiel war so einfach und doch genial
Wenn man die hohen Nummern besiegen wollte reichte es nicht aus "smart" zu sein. Nein man musste die richtige Seite wählen (der smarter Teil) und dann so lange warten bis der Robert seine Züge gemacht hat um dann in sehr kurzer Zeit seine Moves zu machen. Da kam dan eine Kombination von Fingerfertigkeit und Nervenstärke zum Zug mit eine ein Wenig Risk Taking. Ich glaube, dass man wenn man mit dieser Strategie eigentlich fast jeden Kampf gewinnen konnte aber der Druck war hoch, etwas zu langsam und das war es.
Das Kämpfen mit der Waffe war ok, sehr effizient sind der Disruptor mit dem man ganze Räume auf einmal säubern konnte (711 und ein anderer 7xx) Leider waren 999 und eine 8xx Serie immun dagegen.
Ich habe es nur auf dem Amiga als Paradroid 90 gespielt, und da gibt es einen Trainermode, den man mit einer der F-Tasten aktivieren kann. Auf dem C64 habe ich Paradroid nie ganz gerafft, muss das mal nachholen. Es gibt auch ein schönes Paradroid/Uridium Pack, wo beide Games drauf sind.
148 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
YES! Da ist es, das erste LetsPlay der C64-Aktion, äh, der Weihnachtsaktion 2021!
Ich freu mich wie ein kleiner pummeliger König. :)
Jeder weiß doch wie Könige aussehen, du sagst doch auch nicht, das ein Schimmel weiß ist, grübel
Ich bin halt eine alte Laberbacke! ;)
Hach, das war ein gutes erstes LetsPlay!
Jörg hat sich gut geschlagen, und die wichtigsten Punkte abgearbeitet. Bis hin zum 999er, der, soviel ist bekannt und daher nicht gespoiltert, nur sehr, sehr kurz kontrolliert werden kann.
Die Schultertasten des Competition Pro waren aber eine Innovation direkt aus den tiefsten Höhlen der Hölle. Die haben schon zu seligen 8bit-Zeiten den Spielfluss ungewollt zerstört, und jetzt bei den Emulatoren noch mal mehr.
Ich freu mich schon auf die nächsten Videos, so darf es gerne weiter gehen.
Play a while. Play - - - FOREVER!
Ah, die schöne und goldene C64 Zeit :-) (war doch mein Lieblingscomputer)
*kreisch!!!*
Dürfen wir noch abstimmen welche C64er Klassiker gespielt werden sollen? %)
Ich hätte ja auf jeden Fall für Archon und Pitstop 2 im 2-Spieler-Modus gestimmt.
Paradroid, Impossible Mission, Winter Games (YES!) und Who dares wins sind aber auch schöne Titel.
Als ich den letzen Titel kennen gelernt habe, war mir klar, dass ich nie wieder mit meinen kleinen Plastiksoldaten spielen würde. Wer braucht die schon, wenn man Who dares wins spielen konnte!11??!
Dann im nächsten Jahr:
Uridium, M.U.L.E., Commando, Archon, Pitstop 2 (oder nicht doch lieber Buggy Boy??) und World Games (Bierfass-Hüpfen!).
Hat Trick, Law of the West, Raid on Bungeling Bay, Beach Head 2 oder gar Summer Games 2 (inkl. spielen der Summer Games 1 Disziplinen), ach, was rede ich, wir gehen gleich all in und lassen die Redaktion via Decathlon diverse Joystick ruinierend Blasen an Handinnenseiten und Sehnenzerrungen generieren!
:D
Yey, Uridium steht für morgen in der Vorschau <3
Hier ein Tipp für alle Decathlon-Fans: Commodorolympics -> https://csdb.dk/release/?id=213963
Ein Remake von Decathlon mit ein paar optischen Goodies (verschiedene Athleten, mehr Animationen).
Klasse, danke Lars!
Ach ja, die legendären Messerwerf-Duelle in Beach Head 2 gegen meinen Kumpel werden mir in lieber Erinnerung bleiben. *g*
Archon und Pitstop 2 wären eine hervorragende Wahl für den 2-Spieler-Modus gewesen. ;) Ich werfe noch ein Spy vs. Spy in den Ring. *g*
Was mir als Besitzer des VC 20 Maxi fehlt ist die Emulation der Ladezeit von Datasette. Könnte man die Ladezeiten doch dazu nützen: Seinen Hund von Welpen bis zum jungen Hund heranwachsen zu sehen. Das Eigenheim komplett Kernzusanieren, Japanisch zu lernen, den Kölner Dom aus Zahnstochern im Verhältnis 1:10000 zu bauen. Die gute alte Zeit.
Die Ladezeiten waren bei der Datasette auf dem C64 nicht besser. Mein vielzitiertes Beispiel: Hanse von Datasette laden. Warte 30 Minuten, damit dich ein fröhlich blinkender Cursor über einen Load Error informiert.
Lade noch einmal 30 Minuten, spiele im Mehrspielermodus 10 Minuten, bis die erste Nase (ok, das war real ich) versehentlich auf die Run/Stop-Taste kommt, und das Spiel ohne Rückfrage sofort beeendet. Wer dann nochmal 30 Minuten Wartezeit setzen wolle, musste entweder Nerven aus Stahl oder wirklich ein sehr trauriges Leben haben, dass neben Hanse keine Alternative mehr kannte. :D
Ich bin direkt mit der 1541 eingestiegen und diese Ladezeiten waren schon nervig. Die Ladezeiten einer Datasette kenne ich nur aus alten Schauergeschichten.
Und heutzutage fängt man an zu randalieren wenn die SSD abgeraucht ist und man diese veraltete externe USB Platte anschließen darf.
Mein C64-II war auch gleich mit Floppy ausgestattet. Die laaaangen Ladezeiten von Datasette waren mir aber noch bestens bekannt durch die zuvorigen Spiele-Sessions bei den Freunden in der Nachbarschaft, die eher einen C64 hatten. Dagegen waren die Ladezeiten von Disk die reinste Wohltat. *g*
Vergiss nicht den obligatorischen Bandsalat, welche sich bei zunehmenden Alter der „Datenträger“ einstellte. Es ist schon erstaunlich wie viele Meter Band in so einer kleinen Kassette stecken.
Habe noch vor ein paar Wochen an einem Atari Kassettenrecorder die Antriebsgummis gewechselt weil es tatsächlich beim laden Bandsalat gab.
Mit Turbo-Tape war das alles echt viel angenehmer. Ich hatte immer auf einer Kassette nur das eine Programm Turbo-Tape, quasi in Endlosschleife und auf den anderen Kassetten jeweils 30-40 Spiele. Auf dem Papierdeck der Hülle noch die Position geschrieben binnen 1-2min waren die Spiele immer geladen. Nachladespiele haben so aber leider nicht funktioniert.
Das war aber nur bei den frühen Datasetten-Spielen der Fall. Die meisten kommerziellen Titel hatten später auch Schnelllader, wo nach spätestens 6 Minuten das Spiel geladen war. Immer noch genug Zeit, um einen Tee aufzusetzen...
Von Datassette habe ich exakt ein Spiel geladen und am nächsten Tag eine 1541 gekauft. Rund 1200 DM habe ich für beides hingelegt, bei einem damaligen Monatslohn von 1800 DM. Dafür hat die Software damals nichts gekostet.
Der C64 wurde zu Recht als Lerncomputer angeschafft. Während der langen Ladezeiten konnte man Vokabeln pauken oder Matheaufgaben lösen ;-)
Ahh, Paradroid - eines der besten C64-Spiele und tatsächlich auch heute noch sehr spielenswert. Wenn man den richtigen Joystick hat... ;)
Gerade das "Hacker-Minigame" ist doch so clever und fordernd, davon könnten sich CP77 etc. wirklich ne Scheibe abschneiden (oder das Minigame einfach dreist kopieren). Der Trick ist, immer kurz nach dem Computer auf dieselben Lanes zu gehen, denn der Spätetere gewinnt. Also immer kurz warten, was die "KI" macht und dann reagieren, nicht proaktiv schon mal viele Lanes zuspammen. Aber einfacher gesagt, als getan unter Zeitdruck.
Beste Übernahmestrategie: 001 -> 471 -> 721 -> 999
Die "Musik" sind übrigens per Zufallsgenerator produzierte Klangeffekte und dafür klingt es doch echt toll, oder? ^^
Auf die CP Vergleiche habe ich nur gewartet und jetzt wo du es sagst fällt mir auf das die Open World von Paradroid im Gegensatz zu der Open World von…:)
Sehr schönes Intro :-).
In Zeiten, wo man sich über eine nicht flusterleise PS5 beschwert, ist das Laute Knacken der Mikroschalter fast Musik in den Ohren ;-)
Muss man da auf jedem Schiff alle Ebenen komplett säubern, um zu gewinnen, oder wie? Hätte ich keine Lust drauf. :D
Ja, auf jeden Schiff. Das ist aber mindestens beim ersten Schiff schon sehr motivierend. Denn man muss am Ende im GROßEN Frachtraum ja noch das kleine dort stehende Schiff betreten, um damit weiter zum nächsten Großraumer zu fliegen.
C64 war halt vor meiner Zeit, da hab ich keinen Bezug zu und verspüre auch keine Nostalgie. Paradroid würde mir heutzutage darum vom Gesehenen her höchstens ein paar Minuten Spaß machen, aber ganz sicher nicht acht Schiffe lang. ;)
Dank Jörg habe ich zum ersten Mal verstanden was das Spiel von einem will. Andererseits hätte man auch nur lesen müssen was im Startbildschirm steht. Vermutlich war mein english damals noch nicht so gut :D
Das ist der Unterschied von damals zu heute:
Damals hat Selberspielen viel mehr Spass gemacht als Zuschauen ... heute sind LetsPlays manchmal besser als das Spiel ^^
Da ist durchaus was dran. ;-)
Beziehungsweise Spiele durch LPs erst zugänglich...
Die paar Minuten hättest du.
Mit einem guten Joystick und sonst nichts zu tun, na, wer weiß, ob du dann wirklich so schnell aufgehört hättest.
Damals war es aber eine andere Situation.
Es gab vieles so noch nicht.
Paradroid war nicht ein neues Spiel, es war in sich etwas bislang nie erlebtes.
So ähnlich, wie erstmals einen 3D-Film im Kino sehen oder ähnliches.
Sag das nicht, der war auch vor meiner Zeit. Ich habe das vor ein Paar Jahren auf so einem Treffen nachgeholt. Ist schon was anders wenn man gegeneinander vor Ort um die höchste Highscore antritt. Aber als Einzelspielererfahrung bin ich bei dir, nicht länger als 10 Minuten.
Sehr schönes Lets Play :) Hatte gehofft ein paar Gaststars zu sehen :)
Ansonsten würde ich mich auf Creatures und Hawkeye freuen. Legendär war beim letzteren das DJ Pult ;) um sich den Titelsong zurechtzubasteln :) Ich glaube alleine damit hab ich soviel Zeit verbracht wie mit dem Spiel selbst.
Giana Sisters wäre noch ne Reise Wert sowie die Turrican Reihe und X-Out.
So, der Portwein steht bereit, das LP kann starten.
Gut Schluck! :D
Meine Bordeaux hat mir beim Zuschauen bereits gut gemundet.
Danke, auf meinen wunderbaren Grahams Tawny 20y ist Verlass. :)
Wenn Du eine Weinempfehlung für mich hast, immer gerne!
Meine Weinempfehlung wäre immer genug Wein im Haus zu haben, da Wein alleine glücklich macht, wenn es mal drauf ankommt.
Das schaffen weder Bier (schleck), Whisky (gib-mir, gib-mir) oder andere schöne Suchtmittel. ;)
Mein Weinkeller ist sehr gut gefüllt, da mache ich mir keinerlei Sorgen. ;)
Das Video fand ich sehr unterhaltsam. Paradroid habe ich damals nie gespielt, obwohl so gut wie jeder in meinem Freundeskreis einen C64 hatte. Aber das Spiel hatte wohl keiner oder sie wollten verhindern, dass ich es ihnen wegspiele.
Am Anfang habe ich fast noch das Krokodil vermisst, dass dann vom großen C64 um den Tisch gejagt wird. Aber man kann ja nicht alles haben :D
Wie gesagt: SEHR unterhaltsames Video!
Sehr schön, Paradroid war damals eins meiner Lieblingsspiele.
Falls das mal wiederholt wird, fände ich ein Koop-Spiel insteressant (ist bei den SdKs auch immer wieder witzig), z.B. Bubble Bobble oder Wizball.
PS: Laut Vorschau wäre heute Speedball dran gewesen ;)
Dafür hatte ich eben in der YouTube App bereits Uridium gesehen, aber nur ganz kurz.
Vorschau ist jetzt aktualisiert.
Tolles Spiel. Hab es natürlich nie geschafft, genausowenig wie Uridium vom selben Autor. Es wird aber wohl kaum jemanden geben, auf den das zutrifft. Oder?
Uridium hab ich durchgespielt. Das Spiel ist gut beherrschbar und das einzige, was von Level zu Level schwerer wird, sind die Aufbauten, denen man ausweichen muss. Der Trick ist, immer relativ langsam zu fliegen - und immer schön im Kreis, wenn so einem eine Sucher-Drohne an den Fersen hängt. In den späteren Leveln hat man dann so viele Extra-Leben gesammelt, dass das Spiel auch Fehler verzeiht.
Bei Paradroid bin ich nie aus dem 1. Raumschiff rausgekommen :)
Respekt. Ich habs immer so bis Level 3 geschafft, dann hätte ich tatsächlich auswendig lernen müssen, wo die Hindernisse liegen. Ein tolles Spiel war es allemal. Meine Braybrook-Faves waren aber die weniger beachteten Games Gribbleys Day Out und Alleycat. Letzteres habe ich tatsächlich mal durchgespielt.
Neben Paradroid ist Gribbly's Day Out auch mein Favorit von Andrew Braybrook. Auf dem Amiga ist Simulcra mein Lieblingsspiel (wobei das kein Ein-Mann-Projekt mehr war).
Mit Alleykat tu ich mich heute sehr schwer, weil es von der Geschwindigkeit eigentlich das Gameplay überreizt und die Steuerung dafür eine Spur zu empfindlich reagiert. Das Spiel ist aber aus den gleichen Gründen hervorragend geeignet, um Verzögerungen im Emulator zu testen.
Mit Alleykat bist du nicht alleine (s. das heutige Video nachher) ;)
Das ist ja eine schöne Überraschung! Da freue ich mich schon auf den Feierabend. :)
Gribbleys Day out fand ich gut, weil man frei entscheiden konnte, wohin man sich in einer Welt bewegt. Natürlich waren Grafik und Sound ebenfalls super, so wie man es von Braybrook gekannt hat. Ich glaube, es war sogar sein Erstliungswerk. Später hat er leider keine Spiele mehr programmiert, sondern war Coder für Versicherungen und so Zeug. Schade.
Na toll, jetzt bin ich total angefixt und habe den Maxi verliehen... DOH!
Ich freue mich schon auf die nächsten Episoden!
Nostalgie pur. :)
Die Wenigsten dürften mit Anleitung gespielt haben. Da hat man sich einfach reingefuchst. Schöne Erinnerungen.
So wird es wohl sein :-)
Ok ich merke schon, das ist eindeutig nicht meine Welt. Wenn man damals sowas nicht gespielt hat kann man die Faszination dahinter nicht verstehen. Da sieht man mal was Nostalgie alles bewirken kann.
"man hoerts schon beim ansehen" hahaha
Sehr schön, Paradroid 90 am Amiga hat mir allerdings noch mehr Spaß gemacht. Ich glaube, das ist auch beim A500mini dabei.
Ich habe meine VC 20 Maxi noch durch den für kurze Zeit bei Amazon erhätlichen True Blue Mini Pack" aufgewertet, da mir bei dem C64 einfach zu wenige Titel dabei waren und ich keine Lust hatte selber rumzudoktorn.
Da hat irgendein findiger Chinahersteller, natürlich ohne Lizenz für alle Mini-Spielekonsolen schon fix und fertige Spielesammlungen verkauf. Einfach per Plug und Play an die Minikonsole angeschlossen und es liefen etliche hundert Titel mehr und ohne umständlichen Hack und Herunterladen aus dem Internet. Tja und dann kam Sony dahinter und dann war Essig mit Amazon und das Spiel geht jetzt auf Ebay und AliBaba weiter.:)
Deswegen hoffe ich, das es das gleiche auch für den A500mini geben wird. Die Anzahl der Titel lässt wirklich eine zu großes Loch in der Amigabibliothek.
Ich habe die Bibliothek auch via USB-Stick erweitert und so die für mich wichtigsten Titel zusammengestellt.
Mit Paradroid 90 habe ich so meine Probleme mittlerweile. Durch die fehlenden Nummern auf den Robotern ist die Action schlechter lesbar und noch schwerer als Heavy-Metal-Paradroid. Leider ist das Spiel auf dem Amiga technisch gesehen nicht so rund wie auf dem C64, steuert sich etwas hakelig, scrollt nur vertikal und ruckelt sichtbar. Hatte ich doch etwas anders in Erinnerung.
Ich habe es ehrlicherweise seit 1993/94 nicht mehr gespielt, daher stammt meine positive Stimmung aus der Erinnerung. Das keine Nummern mehr auf den Robotern standen, ist mir jedoch noch in Erinnerung geblieben.
Was die ursprüngliche Paradroid-Version angeht, läuft das Spiel meine ich in 25fps, was bei dem Spieltempo nicht so auffällt. Es ist aber an sich kein Beispiel der Butterweich-Scrolling-Fraktion. Bin grad nicht ganz sicher, IIRC hatte Andrew Braybrook das mit der Heavy-Metal-Edition geändert. Wobei die Version gleich etwas schneller läuft und dadurch eine ganze Ecke schwerer ausfällt.
Btw der mitgelieferte Joystick des TheC64 Maxi ist an sich kaum besser als die schwabbelige Original-Variante. Er hat zwar Microschalter, verzögert aber ähnlich. Die Competition-Pro-Editionen ab der Anniversary-Edition funktionieren schon erheblich besser. Ich hatte Sonic auf dem Mini ausgiebig getestet und hätte beim TheJoystick fast in die Tischplatte gebissen.
Also ich fand ja immer das Wrath of the Demon auf dem C64 so ein Beispiel für das angenehme Scrolling war. Wobei ich keine Ahnung habe mit wie vielen FPS das läuft und es ja auch ein Titel aus der Endphase des C64 ist.
Die Eingabesteuergeräte des C64 Mini\Maxi sind in meinen Augen Schrott. Egal in welcher Variante. Der erste Handlung war den Speedlink Competition anzuschließen.
Die Tastatur des Maxi finde ich hingegen wertig.
Es gibt recht viele Beispiele für weiches Scrolling in 50 fps auf dem C64 an sich, bei 8-Wege-Scrolling ist es allerdings nicht ganz so oft der Fall. Gribbly's Day Out, was Andrew Braybrook zuvor veröffentlichte, läuft zb konstant in 50 fps.
Wrath of the Demon scrollt ebenfalls in voller Framerate, dort allerdings nur horizontal.
OMG, das fängt ja an wie eine Zwobot-Episode. ;)
Paradroid. Man wieviele Stunden ich in dem Spiel versenkt habe. Ist das lange her...
Interessanter Nostalgietrip. :)
Dieses Mini-Hacking-Game war aber erstmal nicht selbsterklärend.
Ich hab es auch erst gerafft, nachdem es ein paar Mal im Video vorkam. Bei den ersten Malen wusste ich nicht, was da passiert und was Jörg da macht. :D
Nach ein paar Durchläufen (und dem einen oder anderen Standbild) ist es dann gar nicht mehr SO kompliziert. :)
Zur Sicherheit: Es geht schlicht darum, am Ende deine Farbe überwiegend zu haben. Am Anfang entscheidest du dich für eine Seite. Und dann gibt es halt bei den "Leiterbahnen" solche, die verstärkt werden, solche, die in die Farbe des Gegners umfärben, Sackgassen, sowie sich verzweigende oder auch zusammenführende Leiterbahnen mit diesen Weichen, teils noch verschachtelt. Der Trick ist, schnell zu sehen, welche Seite besser ist, und dann schnell diejenigen Leiterbahnen zu besetzen, die der Gegner eh nicht erreicht (so sie umgefärbt werden müssen) und dann nach und nach die Gegner-Umfärbungen zu überschreiben. Und das alles in 30 Sekunden oder so.
Ja, im Laufe des Videos hab ich das verstanden, aber bei den ersten Malen ging es mir zu schnell und du hast da ja nix erklärt, sondern gemeint, es erklärt sich von selbst. ;) Für mich halt nur nicht sofort. :D
Danke für Erklärung. :)
So hatten wir uns das dann auch nach Betrachten des Standbildes erschlossen.
Danke für die gründliche Erklärung. Ich habe auch die ersten Male nichts verstanden.
Das Minispiel hat man ja noch relativ schnell rausgefunden. Ein größeres Problem war die tatsache dass man nach einiger Zeit einfach explodiert ist. Da mein jugendliches Ich keine Anleitung hatte (der jugendliche Hund hatte sie gefressen), wusste ich nicht was das ganze soll. Habs zwar immer viel gespielt, aber nie verstanden worum es da ging ;)
Ich denke zu der Zeit haben sich eine ganze Menge Hunde nur von Anleitungen ernährt. ;)
Musste auch bei so manchem Spiel alles selbst herausfinden. Aber damals(TM) hatte ich auch irgendwie Zeit und Geduld dafür.
Ob das so gesund war? Glücklicherweise gibt es heute 1A Tiernahrung. In Zeiten von PDF und Downloads würden die ja sonst aussterben.
Sehr schönes Video, vielen Dank!
Hach, dieses Joystick-Geklacker! Herrlich!
Vielen Dank für den Ausflug in die Vergangenheit. Wobei ich das Spiel nie gespielt habe - und es glaube ich heute auch nicht mehr anfangen würde.
Schönes Video!
Habe da altersbedingt keinerlei Bezug zu, kann aber erahnen, dass das trotz der technischen Limitierung damals großen Spaß machen konnte. :)
Zum altersbedingt: Mir machen heutzutage nur noch wenige C64-Spiele wirklich Spaß – Anspielen ist aus Nostalgiegründen oft toll, aber länger als eine halbe Stunde dranbleiben... Paradroid wäre mir persönlich zu schwierig und vor allem zu eintönig, aber einige andere Titel mit größerem Scope – Pirates, Ultima 3, solche Sachen, kann ich mir immer noch gut vorstellen bzw. habe sie in den letzten 10 Jahren teils wieder länger gespielt.
Für mein Empfinden ist Paradroid so ein ähnliches Ding wie Tetris. Jetzt nicht vom Spielablauf, aber an sich ist das Konzept in sich derart schlüssig, dass es daran kaum noch was zu verbessern gibt. Allerdings ist es genauso ein konstant anhaltender Gameplay-Loop.
Für mich funktioniert Paradroid heute besser als zb Pirates. Es ist halt wie Fahrradfahren. Einmal verstanden, kann man es sich jederzeit hervorholen und gechillt spielen (jedenfalls die Ur-Version). Es ist mehr so, dass ich Paradroid schon hin und wieder für ein halbes bis ein Stündchen hervorhole, wo der Pirates-Spielstand idr nach der ersten Spielstunde einstaubt.
So hat jeder seine Herangehensweise :-) Aber Tetris würde ich dann doch noch vor Paradroid ansiedeln auf der rein spielmechanischen Faszinationsebene.
Ja. Ich durchaus auch. Hat ja Gründe, warum immer noch Tetris-Varianten veröffentlicht werden und von Paradroid nicht.
Schöner Nostalgietrip. Paradroid hat sich mir damals allerdings nie erschlossen, was an der fehlenden Anleitung meiner "Sicherheitskopie" lag.
Dann hatten wir die gleiche Version. ;)
Was ein Zufall, ich auch. ;-)
Für den C64 hatte ich auch noch eine Sicherheitskopie.
Habe das Spielprinzip aber kapiert und viel Spass damit gehabt.
Für den Amiga habe ich mir Paradroid 90 dann noch mal als Original gekauft.
Ich hatte mir seinerzeit "Magnetron" für den C64 gekauft (ebenfalls von Graftgold) besitze ich heute noch in der Sammlung. ;-)
Ein echter Klassiker, hat mir schon damals Spass gemacht.
Klasse Einstands-Video zu den C64-Mini-LetsPlays. :) Paradroid hatte ich, wie viele der Games von Andrew Braybrook, auf meinem C64 begeistert und exzessiv gespielt. ;)
1985, Wahnsinn, kaum zu glauben. Macht echt was her.
Das war alles vor meiner Zeit, aber für die damalige Zeit muss das wirklich ein Hit gewesen sein. Hat Spaß gemacht Jörg zuzuschauen und hören :)
Absolut.
Das war schon grandios bei Paradroid. Du steuerst da diesen kleinen, aber potentiel brutal gemeinen 001er Roboter, der andere Roboter auf einem menschlosen Großraumschiff Übernehmen kann.
Wenn er aber sein Leben aushaucht, kommt der Kriesel-Bildschirm (weder verwandt noch verschwägert mit Kriesing ;) ), und der Obermotz der Roboter, der mächtige, schwer bewaffnete wie beherrschbare 999er Roboter lacht dich mit einem "mä-mä-mä" aus.
Wer mit Kampfstern Galactica, oder hier eher Disneys Das Schwarze Loch oder gar Europa-Hörspielen wie Das Weltraum-Monster groß geworden ist, den hatte Paradroid definitiv unfassbar gepackt.
Ein so schlichtes Spiel, aber super motivierend. Tolles Game Design.
Und das Klacken des Joystick ... Toll! Vielleicht sollte man mal auf YouTube zu den ganzen "Naturgeräusche" auch mal ein "Competition Pro" Sound Video machen ... ;-)
Also mir hat das Zusehen viel Spaß bereitet. Ich glaube, jetzt probiere ich Paradroid auch einmal selbst aus.
Viel Spaß dabei, Henning! :-)
Gute Entscheidung. Man nimmt dem Spiel relativ schnell ab, dass man sich auf einem fremden Raumschiff befindet.
Hatte es aufgrund der Erklärungen hier, nach 30 Jahren am Wochenende innerhalb von 45min und einigen Savegames durchgespielt. War etwas enttäuscht vom Ende, aber das war damals so. Ein weiteres Trauma aus der Kindheit eliminiert. ;)
Hm, sollte ich mich doch nochmal dran wagen? Ich hatte immer in Erinnerung dass es echt ewig dauert und sauschwer ist ...
Uhm. Welches Ende?
Es geht doch nach dem ersten Raumschiff mit dem Beiboot weiter zum zweiten Raumschiff. Waren das nicht 8 Raumschiffe, die es zu befreien galt?
Dunkel meine ich mich dazu zu erinnern, dass es danach wieder von vorne losging, so dass es regulär gar kein Ende gab. Da mag ich mich aber auch täuschen. 45 Minuten klingt aber eher nach einem Raumschiff, nicht nach acht.
Mit dem typischen Enden aus der Zeit meinte ich, man steht einfach wieder am Anfang. Bin zur nächsten Übersichtkarte und es war wieder das gleiche Raumschiff, da dachte ich, das Spiel beginnt einfach von vorn.
Muss auch zugeben, ich war noch etwas ziemlich sehr panisch, als ich den letzten Robot eliminierte. Es machte Puff und ein Textbildschirm erschien, den ich vor lauter Panik mit dem Feuerknopf wegklickte und wieder am Anfang stand. Für mich war in dem Moment das Spiel einfach zu Ende.
Dank des Happy Computer Tests von Heinrich https://www.stcarchiv.de/hc1986/02/paradroid und etwas ausprobieren hatte mich das Spiel sehr schnell in seinen Bann gezogen und was folgte waren viele Stunden und Tage des spielens. Ich persönlich habe es nie bis zum achten Schiff geschafft. 4.5 Schiffe war das beste das ich schaffte. Das Logik/Speed Spiel war so einfach und doch genial
Wenn man die hohen Nummern besiegen wollte reichte es nicht aus "smart" zu sein. Nein man musste die richtige Seite wählen (der smarter Teil) und dann so lange warten bis der Robert seine Züge gemacht hat um dann in sehr kurzer Zeit seine Moves zu machen. Da kam dan eine Kombination von Fingerfertigkeit und Nervenstärke zum Zug mit eine ein Wenig Risk Taking. Ich glaube, dass man wenn man mit dieser Strategie eigentlich fast jeden Kampf gewinnen konnte aber der Druck war hoch, etwas zu langsam und das war es.
Das Kämpfen mit der Waffe war ok, sehr effizient sind der Disruptor mit dem man ganze Räume auf einmal säubern konnte (711 und ein anderer 7xx) Leider waren 999 und eine 8xx Serie immun dagegen.
Ich habe es nur auf dem Amiga als Paradroid 90 gespielt, und da gibt es einen Trainermode, den man mit einer der F-Tasten aktivieren kann. Auf dem C64 habe ich Paradroid nie ganz gerafft, muss das mal nachholen. Es gibt auch ein schönes Paradroid/Uridium Pack, wo beide Games drauf sind.
Viel Spaß beim Nachholen. :)