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Presseartikel der Jahre 1994, 1995, 1996 stellen dem Amiga technische Güte und hoffnungsvolle Prognosen für die Zukunft aus. |
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Banshee: Im Jahr 1994 gab es einen weiteren, würdigen Vertreter eines klassischen Heimcomputer-Genres, des vertikal scrollenden (Flugzeug) Shoot'em'up's. |
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Evil´s Doom: So gut wie fertig, kam es dennoch um 1996 nicht mehr in den Handel. |
Ganz ehrlich? Ich habe meinen A500 mit 1MB Speichererweiterung geliebt und ihn bis auf das Blut verteidigt! :D Aber spätestens 1993 hat der süße PC so gelockt und verführt... und jeder hat gespürt das der 1200er nicht mehr die Zukunft ist. Day of the Tentacle war dann mein persönlicher Amiga Todesstoß, ich wollte ohne dieses Game einfach nicht mehr leben und existieren, ich musste es einfach haben, und auch wenn es damals exklusiv für das Neo-Geo-CD oder ausschließlich für den japanischen FM-Towns-PC erschienen wäre - die Plattform die mir Maniac Mansion 2 bietet wird die Meine sein - LucasArts war zweifelsohne federführend am Amiga Untergang beteiligt... *Grrrrr*
Ein schöner Artikel :)
Ich habe meinem A500 auch bis Mitte der 90iger die Treue gehalten. Zwar lief gegen Ende der Zeit meist nur noch zwei Spiele in Dauerschleife, namentlich Civilization und Sensible World of Soccer, für die ich auch gern mal die Schulzeit außen vorgelassen habe :D
Und es sind auch eher diese Titel, oder ein Monkey Island, Cannon Fodder, Speedball 2,Silent Service oder Pirates!, welche ich mit meiner Amiga Zeit in Verbindung bringe als später kommende Titel wie Gloom, Bashee und so weiter.
Einem A1200 oder A4000 besaß ich nie, mir reichte der Standard A500 mit einem MB. Zugegeben, Monkey Island 2, Indiana Jones and the Fate of Atlantis oder Wing Commander, die waren darauf schon eine Herausforderung. Aber ich kannte es halt auch nicht besser.
Irgendwann kam dann auch bei mir der Wechsel auf PC, eim Pentium 75 war mein erster, mit Rebel Assault 2, welchem ich heutzutage wenig nachvollziehbar den Vorrang vor Wing Commander 3 gab. Aber es wurden auch weiterhin Titel wie Civilization oder Sensible World of Soccer gespielt..jetzt halt mit deutlich kürzerer Ladezeit :D
Dem PC blieb ich ein paar Jahre treu und dank Steam Deck bin ich auch heute noch ab und an drauf unterwegs, wenngleich ich meine Series X und Konsolen allgemein heutzutage eher bevorzuge :)
Um den Kreis zu schließen: Auch auf meiner Series X gehört der heute sechste Teil von Civilization immer noch zu meinen Lieblingen. Und auch Pirates oder Monkey Island (Neuauflagen) und Sensible World of Soccer darf ich dank AK immer noch drauf spielen, wenn auch nicht mehr mit den originalen Teams. So ganz geändert hat sich mein Spielegeschmack also nicht :)
Danke für den sehr nostalgischen Artikel. Ich bin mit einem Amiga 500 überhaupt erst in Kontakt mit Computer gekommen. Daran habe ich wirklich SEHR viel Zeit verbracht. Erst ca. 1993 kam dann der erste MS-DOS PC nach Hause und von da an war der Amiga sehr schnell abgeschrieben. Gerade die Lucasfilm Games waren auf dem PC einfach viel komfortabler spielbar. Monkey Island 2 und Indiana Jones 4 waren einfach für Diskjockeys entwickelt worden. Komischerweise habe ich sie dennoch beide durchgespielt. The Bard's Tale 1 habe ich auf dem Amiga auch SEHR viel gespielt, aber meiner Erinnerung nach nie durchgespielt. Von First Samurai hatte ich damals eine Demo, die mir ganz gut gefiel, aber viel zu schwer war.
Irgendwann hatte ich auch in der Zeit einen Gameboy, womit sich meine Mutter freute. Denn wenn ich daran gespielt habe, war der Amiga wenigstens mal frei. Irgendwann hatte mein Bruder auch ein Super Nintendo und damit war der Amiga noch seltener in Benutzung...
Interessant, wie das damals so war. Als jemand, der nie einen Amiga besaß, weil er erst später auf dem PC Spiele entdeckt hat, finde ich es toll, dass du in deinem Artikel nicht nur über die Zeit und die Spiele schreibst, sondern sie auch in Screenshots zeigst! So kann ich mir direkt besser etwas darunter vorstellen, wie die damaligen Titel aussahen.
Habe bis 1999 nur Amiga genutzt. Was mit einem A2000 mit 68060 und Grafikkarte und einem A4000 natürlich auch kein Problem war. Da konnte man immer noch Doom und Quake drauf spielen. :)
Es gibt viele gute Spiele für den Amiga die noch Mitte bis Ende der 90er entstanden sind. Wenn ich mir bei manchen Spielen das Erscheinungsjahr ansehe denke ich mir manchmal, ist das wirklich so spät erschienen?
Sehr schöner Artikel, danke! Ich habe dem Amiga auch (zu) lange die Treue gehalten mit dem A1200 und dem CD32, was nicht mehr ganz vernünftig war nachdem die Doom-Welle am PC losging. Über die Versuche 3D-Shooter am Amiga umzusetzen müsste man eigentlich auch mal einen Artikel schreiben (Alien Breed 3D 1+2, Fear, Gloom, Breathe und so).
Wing Commander war damals mein Grund, von A500 auf PC zu wechseln und dabei blieb es dann auch. Davor wurde jedoch mit EPIC ein toller und schneller 3D-Spaceshooter von DID veröffentlicht. Der lief auf dem A500 wirklich gut. Waren zwar "nur" texturlose 3D-Modelle und keine Bombaststory, aber herausfordernd.
Schöner Artikel, auch wenn der Amiga genauso wie der C64 niemals eine Rolle bei mir „spielten“.
Warum die Anführungszeichen?
Waren die Homecomputer\PC nicht für die Hausaufgaben gedacht und natürlich nicht für Spiele?:)
Hat eigentlich irgendwer mal ernsthaft Hausaufgaben am C64er oder Amiga gemacht??? xD
Hier, ich! Für Mathehausaufgaben hab ich mal auf meinem Amiga 2000 eine Kurvendiskussion geproggt und ausgedruckt.
Und im Kunstunterricht sollten wir als Hausaufgabe mal eine Kaffeetasse zeichnen - da hab ich "Imagine 3D" angeworfen, einen der ersten 3D-Rendering-Programme, und hab damit eine Kaffeetasse designt (geht ja schnell, ist ja im Wesentlichen nur ein Rotationskörper). Sowas hatte die Kunstlehrerin vorher noch nie gesehen und hat es als Hausaufgabe gelten lassen :D
Wir hatten mal in Deutsch ein Hörspiel zu erstellen. Auch mit Sound FX.
Ich hatte die Test Drive Fahrgeräusche mit nem Mikro von einem ganz normalen Kassettenrecorder aufgenommen, um damit zwei Szenen in dem Hörspiel zu verbinden. Das war vom C64 oder Amiga, weiss nicht mehr genau. Zählt das auch?
In jedem Fall!
Das ist echt kreativ! Finde ich auch m Nachhinein noch super :)
Den 1200er habe ich nur später im Emulator nachgeholt, ich kannte damals niemand, der den hatte - zu diesem Zeitpunkt waren in meinem Umfeld alle schon auf PCs umgestiegen. Das lag sicher auch daran, dass das bei uns ungefähr zum Zeitpunkt der Konfirmation in einer evangelischen Gegend war, da hatte man auf einmal das nötige Geld einmalig parat.
Frage mich inwieweit religiöse/tradierte Rituale im Deutschland der früher 90er den Aufstieg des PC mitgetragen haben: Ich hab mein Konfirmationsgeld für einen 486 DX2/66 im Highscreen-Tower zu Vobis getragen.
Der A1200 war in meiner Wahrnehmung ein Gerät, welches zwischen A500 und MSDOS-PC keinen Platz finden konnte. Der Highscreen 286er mit 16Mhz vom Vater eines Klassenkameraden, auf dem z.B. Wing Commander, Dune2, Wolfenstein3D liefen und der natürlich direkt eine sehr praktische HD verbaut hatte, waren Grund genug, dem Amiga langsam den Rücken zu kehren.
Beim A1200 ist auch eine praktische HD verbaut.
Es gab zwar ein Einstiegsmodell ohne, aber die IDE Schnittstelle ist on Board und die HD ist sehr leicht nachzurüsten.
Ich habe meine. 500er geliebt und hatte auch überlegt, auf den 1200er upzugraden. Nach gutem Zureden meines Vaters habe ich das Geld dann aber lieber in meinen ersten PC gesteckt, was definitiv die zukunftsfähigere Entscheidung war. Der 1200er hatte gegen meinen 386DX40 dann auch keine Chance und die Spiele waren auf einem ganz anderen Niveau
Das haben fast alle Freunde auch so gemacht, so dass innerhalb von 2-3 Jahren nur noch ein 600er, ein 1200er und ein 4000er im Freundeskreis übrig waren.
Glücklicherweise habe ich meinen 500er, genauso wie meinen 64er, nie verkauft, sondern bisnheute aufbewahrt. Seit Ende der 2000er habe ich auch wieder nostalgische Gefühle für meinen 500er und mag ihn wieder sehr gerne. Aber 92/93 war der Zug für die alten Amigas halt wirklich schon abgefahren und man war abgehängt. Die neuen 1200er und 4000er kamen schlichtweg zu spät
Hallöchen zusammen,
das ist aber ein schöner Erfahrungsaustausch hier in den Kommentaren. Macht Spaß, zu lesen.
Retro finde ich schon spannend. Sowohl die Technik, als auch Grafik und Spiele.
Immer wieder interessant, wie viele Spiele an einem vorbeigegangen sind.
Auf der to do Liste ist bei mir das Neo Geo und der Jaguar von Atari. Da interessieren mich die Spielewelten sehr.
Grafisch mag ich beispielsweise sehr, den Bereich der Pixel-Adventure aus dem AGS.
Tjoa, die Idee, wie hier in den Kommentaren zu Fears und Alien Breed kam mir auch. Ich hätte da mal etwas vorbereitet...
Ich wünsche euch allen einen schönen sonnigen Sonntag und etwas Ruhe in unseren Zeiten :)
Euer thoohl
P. S. Was Retrospiele anbelangt. Stimmt die Spielbarkeit noch heute, mag ich nicht nur anschauen, sondern auch selber spielen. Emulator, diverse Mini Neuauflagen etc...
Für mich war der Amiga auch nur mein 500er. Immerhin hatte der eine Festplatte und RAM-Erweiterung links an der Seite eingesteckt. Da konnte man auch Abenteuer erleben, zumindest die Firma Promigos hat Speichererweiterungen mit defekten Modulen verkauft, wo die Bits immer gerne mal gekippt sind. Das war nicht so einfach, dem Verkäufer im Media-Markt das klar zu machen.
Die späteren Modelle waren bei mir im Umkreis gar nicht verbreitet. Man muss auch sagen, dass der 68020 8 Jahre vor dem A1200 erschienen ist, und die Zeit, wo man völlig veraltete Chips in Heimcomputern verbauen und sie trotzdem verkaufen konnte, ging halt zu Ende. Ein Kumpel und ich haben mal ein paar Monaten lang einen 1200er bekommen, um dafür ein Spiel anzupassen, das wir auf dem A500 gemacht hatten, aber das war's auch schon.
Ab 1993 kamen dann im Jahrestakt PCs - 386, 486, Pentium. Auch die waren erst mal für kommerzielle Programmierprojekte. Ich war am Anfang nicht völlig glücklich darüber, aber es war klar, wohin die Reise geht. Und spätestens seit ich 94 eine 100-Disketten-Sammlung mit Linux (Slackware, Kernel 1.0.8) bekommen habe, war der PC auf einmal auch sehr interessant.
Danke für den tollen Retro-Artikel. Leider sind durch meine Lebensumstände die ganzen alten Sachen, wie Amiga und so an mir vorbei gegangen. Ich bin mit dem NES in die Konsolenwelt eingestiegen und es hat bis 2008 gedauert, bis ich PC-Spiele für mich entdeckt habe.
Heinrich Lenhardt hat ein „h“ zu viel im Nachnamen.
Ich hatte zum Schluss einen A4000. War ein cooles Gerät. Die meisten speziellen AGA-Spiele haben mich aber nicht mehr interessiert, ich habe lieber weiter die Klassiker gezockt.
Banshee und Second Samurai sagen mir was, aber gespielt habe ich die leider nicht. Also ich kann mich noch gut an Foundation, ein richtig guter Siedler Klon und Naplam erinnern. Das waren meine letzten Amigaspiele, beide auf CD, beides Top Spiele, die waren richtig gut, die ich mir gekauft habe. Die AGA-Umsetzungen, die waren für mich auch immer sehr wichtig gewesen. Mir fallen da noch Christoph Columbus und Civilization ein. Heute besitze ich noch den Mini, zwei Amigas 1200, drei Turbokarten und eine Menge Orginalspiele, die meisten davon alles RPG's. Wenn ich drei Amigaspiele, wählen müßte, für die einsame Insel.
Meine Top3:
1. Ambermoon/Amberstar
2. Death or Glory "Das Erbe von Morgan"
3. Rings of Medusa
zur 3.: "desoxyribonukleinsaure" bis ich irgendwann mal in der Schule geschnallt habe was das bedeutet und das das keine sinnlose Aneinanderreihung von Buchstaben war.... eine echte Offenbarung Jahre später.
Mit Platz 1 gehe ich ganz klar mit. Da habe ich tatsächlich an einer Stelle das erste und einzige Mal bei der Hilfe-Hotline angerufen weil ich einfach nicht weiter kam.
Platz 2 kenne ich leider nicht.
Ich möchte jetzt nichts Falsches schreiben, gab es bei Ambermoon und Amberstar nicht auch eine Retrolegende, nach dem Motto, dass eigentlich ein Dritter Teil geplant war, aber nie erschien?
Ich meine da mal drüber gestolpert zu sein, da die Spiele wohl zu Recht ihren Ruhm haben.
Du kannst dich nicht zufällig an das Ende von Teil zwei erinnern? :)
Auch wenn es nicht mehr die goldene Amiga-Zeit war, habe ich gute Erinmnerungen an den 1200er.
Und 97 habe ich da immerhin noch 1000DM mit einem Spiel verdient.
Hallo, vielen Dank für Deinen Kommentar. Wenn ich einmal nachfragen darf, verdient durch Spieleprogrammierung, Verkauf von Sammlerinhalten bzw wie ist das gemeint?
Nicht mehr als ein Hobby Projekt. Ich hatte über den APC&TCP ein Public Domain Spiel veröffentlicht. Irgendwann bekam ich eine Anfrage, dass ein Grafiker gesucht wird.
Wir waren dann Designer, Programmierer, Musiker und Grafiker. Austausch aller Daten erfolgte per Post und es gab natürlich Telefonate.
Kurz vor Release brach sich der Designer den Arm und ich musste alle Strecken im Schweinsgalopp erstellen - was der Qualität ganz sicher nicht gut getan hat.
Aber am Ende kam immerhin ein Spiel raus und ein wenig Geld. Für eine "Karriere" in der Spieleindustrie war ich aber schlicht und ergreifend nicht ansatzweise gut genug. Ich hatte noch ein Vorstellungsgespräch beim Grafiker von Chewy Esc from F5 und habe die Webseite der Firma ne Weile gemacht - das war es dann aber auch.
https://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/9694/
Ich hab meinen Wehrdienst mit zwei der ersten Bluebyteler absolviert. Näher bin ich der Spieleindustrie nie mehr gekommen. :)
Für mich kam ein A1200 leider nicht mehr in Frage (finanziell) und mein Vater hat dann tatsächlich auf einen 386er umgesattelt.
Für mich endete die Ära Amiga (500 mit SCSI-Festplatte) nach grandiosen Erlebnissen wie Monkey Island mit den Spielen von Thalion, namentlich Ambermoon und Lionheart. Danach war dann auch für mich Schluss und Doom&Co lockten mit Grafik die ich mir am Amiga einfach nicht vorstellen konnte.
Wer noch Lust auf etwas Dessert hat. Von Evil's Doom gibt es auf youtube sogar ein damaliges Teaservideo zu sehen.
First Samurai ist einer meiner All-Time-Favorites auf den Amiga. Man muss sich allerdings wirklich intensiver mit dem Game und der Steurung beschäftigen. Das Gameplay ist schon sehr cecco-esque und alles andere als ein Pick-up-and-Play-Erlebnis.
Das Spiel ist nicht auf jedem System gleich. Die Version für SNES ist beim Leveldesign recht stark beschnitten, bzw auch das Gameplay vereinfacht und mMn leidet darunter auch die Qualität recht erheblich. Die C64-Version ist im Vergleich erstaunlich gut umgesetzt.
Bei Teil 2 bekommt man für Amiga und Mega Drive unterschiedliche Spiele. Auf dem Amiga lehnt sich das Gameplay weiter an das Original an, während man auf Konsole einen weitaus arcadigeres Hack-and-Slay bekommt. Die Präsentation ist auch komplett unterschiedlich.
Danke für deinen Kommentar. Das ist mir bei der Recherche bei manchen Retrospielen aufgefallen. Wo man heute prinzipiell bei Ports im Vergleich an Kleinigkeiten bei den Unterschieden denkt, konnten es früher manchmal ganz andere Spiele sozusagen sein.
Du kannst ja gern bei der Differenzierung noch anfügen, bei welcher Version jeweils den Spieler, das beste Spiel erwartet. Würde mich freuen.
Der zweite Teil steht mir auf dem Amiga noch bevor. Der ging damals an mir vorbei und ich kenne bislang auch nur die Mega-Drive-Version. Die ist ein actionreicher, linearer Platformer, der eher was mit Rastan oder Legendary Axe gemein hat als mit dem Vorgänger.
Was Teil 1 angeht, würde ich in jedem Fall zum Vorgänger raten. Die Version hat die geschliffenste Präsentation und auch spielerisch am meisten zu bieten. Nur wie gesagt, ist es ein Raffaele-Cecco-Game und da sind dauerspawnende Gegner und die Art, wie die Rätsel eingebaut wurden und auch die vollgestopfte Joystick-Belegung aus heutiger Sicht schon speziell.
Danke und "Raffaele-Cecco-Game" ist eine wirklich schöne Vertiefung für den Artikel, für die ich nochmal explizit danke. Ich hatte gerade mal nach dem Herrn gegoogelt. Sehr cool. Und auch Stormlord ist bei seinen Spielen dabei.
... du warst etwas schneller als ich mit der Korrektur :) Ich habe mich beim ersten Teil verhaspelt und wollte nachtragen, dass die Amiga-Version schon die eindeutige Empfehlung ist, wenn man sich mit dem Spiel heute noch beschäftigen möchte.
Mein Bruder hat First Samurai geliebt, aber konnte sich dann nicht mehr mit Second Samurai anfreunden. Ich weiß aber nicht mehr, warum das so war.
Das würde sich mit den Tests der damaligen Spielepresse decken.
Es wechselten wohl auch, warum auch immer, die verantwortlichen Firmen. Wobei bei Teil 2 kein geringerer als Psygnosis die Strippen zog.
Was ich bislang aus Tests und aus dem Freundeskreis mitbekommen habe, wurde bei dem Spiel wohl zugunsten eines 2-Spieler-Modus die Exploration über den Haufen geworfen. Laut Amiga-Joker leidet das Spiel dazu noch unter technischen Mängeln.
Schöner Artikel! :)
Falls noch mal jemand mit den notwendigen Rechten (sigh) komplettieren mag, hier die Steckbrief-Links zu
Bubba 'N' Stix
https://www.gamersglobal.de/spiel/256010/bubba-n-stix
The Second Samurai
https://www.gamersglobal.de/spiel/198578/the-second-samurai
(aka Ehre wem Ehre gebührt)
Ich hab nach dem 500er auch gleich auf den PC gewechselt. So 2-3 Jahre hab ich immer noch zum Amiga rüber geschielt. Spätestens als nach dem 1200/4000er nur noch mit Dritt-Hersteller Turbokarten weiterging, hab ich mich mit dem Bastel PC als Wahl bestätigt gefühlt.
Ich hab meinen Amiga 1200 immer noch und benutze ihn auch. Der war damals mit HDD, 030 CPU und 18MB Ram auch durchaus brauchbar. Hab damit die ersten Jahre an der Uni durchgehalten bis dann zusätzlich ein DX50 it Linux dazu kam. Erst der Duke hat mich dann dazu gebracht mir DOS zuzulegen.
Simon the Sorcerer war auch ein super Spiel für AGA, das hab ich sehr gemocht.
Also sogar als Arbeitsrechner?
Es sind wirklich noch viele tolle Spiele für Amiga entstanden.
Hier hatte ich nach möglichst exklusiven Spielen, bzw Spiele ungleich PC-Release geschaut.
Ja, ich hab den als Terminal mit 28.8er Modem für die Uni benutzt. Zusätzlich noch die Programmieraufgaben dafür gemacht (Scheme gabs auch für den Amiga). Dann natürlich Textverarbeitung was dann auch dank Turboprint echt gut funktioniert hat.
Erst Lotus hat dann zusammen mit dem Pentium MMX den Amiga als Textsystem abgelöst. Auch dank 33.6 er Modem und später ISDN war das dann mein Hauptrechner. Allerdings unter dem üblen Win95 ;/
Ich hatte für den Amiga erst Beckertext II und danach Final Copy als Textverarbeitung.
Gerade letzteres hat mir sehr gut gefallen.
Weiß gar nicht mehr wie die Textverarbeitung hieß die ich hatte. Konnte zumindest Wysiwyg und in den letzten beiden Jahren vor den Abi habe ich in einigen Fächern alles abgetippt, aufbereitet und ausgedruckt.
Mein Biolehrer hat sich am Ende sogar davon Kopien gemacht :D
Nach heutigen Maßstäben natürlich gruselig.
Ich hatte das Wordsworth aus dem Amiga 1200 Magic Paket, das war garnicht so schlecht für die damalige Zeit.
ahhhh ja Wordsworth war es auch bei mir. Zumindest bimmelt da was.
Der Amiga war auch super als Usenet-Rechner. Oliver Wagner hatte ein tolles Pointprogramm geschrieben. Mit ISDN-Modem damals echt brauchbar.