Der Aspekt der Erforschung

User-Artikel: Von Ostereiern und Sackgassen User-Artikel

Freylis 13. September 2015 - 12:14 — vor 8 Jahren aktualisiert
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Open-World Anfang der 80er Jahre. Ein bisschen Geduld mit dem Parser und viel Vorstellungkraft waren gefragt.
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Von Arcade-Action zu Text-Abenteuern

Ebenso wie der genetische Code der ersten Lebensformen, die in den urzeitlichen Ozeanen unseres Planeten heranmutierten, waren auch Videospiele dereinst primitive, unattraktive, kurzlebige Einweg-Thrills ohne Tiefgang. Dennoch wurde mit ihnen der Grundstein für einen ganzen, inzwischen ausgesprochen dominanten Industriezweig gelegt. Der einzige Sinn und Zweck dieser Vorreiter bestand wohl darin, eine vergleichsweise kleine Gemeinde armseliger Geeks wie uns zu beglücken. Und damit meine ich den Haufen phantasievoller Idealisten mit schier unersättlicher Vorstellungskraft, die an dem grünen Klotz und den drei drolligen Linien auf dem fetten, räudig flimmernden Röntgenbildschirm festhielten wie an einem kostbaren Schatz.

All das geschah in der Hoffnung – ja dem Wissen! – dass die Nation irgendwann keine Phantasie mehr brauchen würde, um erkennen zu können, was wir längst wussten: Dass es sich auf dem Monitor ganz offenkundig um Ritter Balduin handelte, der es in einem altehrwürdigen Dungeon zurzeit mit drei gefährlichen Lindwürmern zu schaffen hatte. Und machen wir uns nichts vor, das war bereits ein enormer Fortschritt zu Pong, das neben einem schnöden Quadrat nur zwei wenig begehrenswerte Linien vorweisen konnte.

Wir schreiben die 80er Jahre. Jap.
Irgendwie ahnten wir, dass Spiele mehr konnten, als uns einen Bildschirm nach dem anderen gegen eine stetig wachsende Anzahl pixeliger Invasoren ins Feld zu schicken, bei denen man nicht so genau sagen konnte, ob es sich um Aliens, Kühlschränke oder eben doch nur harmlose Pixelhaufen handelte. Man hüpfte und ballerte ohne Sinn und Verstand und beinahe ohne jedwede Story, einfach nur, um den nächsten High-Score zu erzielen und vor Freunden mächtig einen auf dicke Hose machen zu können. Aber so konnte es natürlich nicht weitergehen. Spiele mussten mehr bieten, um nicht elendig auf dem Level pubertärer Genitalvergleiche um den längsten Score und die prallsten Nullen hinter der Eins herumzustagnieren und zusammen mit Milli Vanilli und Bananarama im Ausklang der 80er ein rüdes Ende zu nehmen. Eine Geschichte musste her und eine Welt, die man selbst interaktiv betreten und beeinflussen konnte. Und so dauerte es nicht lange, bis Text-Adventures das Licht der Welt erblickten.

Und so begann die Adventure-Sucht...
Bald schon hagelte es Titel wie Zork - The Underground Empire, Planetfall, The Lurking Horror und andere Fantasy-, Science-Fiction- und Horror-Abenteuer. Es war die Blütezeit der ersten, kommerziell erfolgreichen Abenteuerspiele von den kreativen Köpfen aus dem Hause Infocom, Level 9 und anderen. Ihr Geheimrezept lag darin, dass sie die derzeit mickrige Hardwarepower durch die Schlichtheit von Code und Gameplay wieder wettmachten, gleichzeitig dem Spieler jedoch phantastische Reisen durch relativ komplexe, frei begehbare Welten boten, in denen man in bester Abenteurermanier nach Herzenslust herumreisen und stöbern konnte. Vorausgesetzt man hatte viel (lies: viiiiiel) Imagination. Weil außer langen Textbrocken nichts auf dem Monitor erschien, hätte man ebenso gut natürlich gleich ein Buch lesen können – was einige klugscheißerische, spielefeindliche Meckerpötte mit eintätowiertem Stirnrunzeln zu unserem Verdruss auch oft und gerne betonten, wobei sie natürlich völlig übersahen, dass so ein wahnwitzig interaktives Buch erst einmal hätte entworfen werden müssen. Pfff... elende Kleingeister!
 

Action-Adventures retten die westliche Zockerzivilisation

Spiele mussten mehr bieten, um nicht zusammen mit Milli Vanilli und Bananarama im Ausklang der 80er ein rüdes Ende zu nehmen.
Während Text-Adventures in der Anfangszeit vor allem auf dem Texas Instruments TI-99 und vergleichbaren Apple-Desktops ihr Zuhause fanden und die Daseinsberechtigung des Heimcomputers im Kinderzimmer etablierten, sollte die Next-Gen den Zweiflern endlich und endgültig zeigen, wo der Frosch die Locken hatte. 8-Bit-Rechner mit 16 bis 26 Farben, 64 Kilobyte RAM und vergleichsweise fähigen Soundchips fluteten den Markt. Zu nennen wären vor allem der ungeschlagene Commodore 64,  der ZX Spectrum und der Schneider/Amstrad CPC 6128. Mit ihnen kamen zum ersten Mal komplexe Action-Adventures, welche die Textabenteuer quasi über Nacht auf die Stufe von Schwarz-Weiß-Fernsehen abstraften.

Roland in Time – Level 1: Die Steinzeit.
Einer der ersten Titel der Spielegeschichte, der aufgrund seines gehobenen Erforschungsfaktors von einem britischen Magazin als „Action-Adventure“ (hört, hört!) bezeichnet wurde, war Roland in Time. Der Titel thematisierte die Abenteuer des berühmten Zeitreisenden Dr. Who aus dem britischen Fernsehen (Fun fact: Roland war der eingebürgerte Nickname für den Schneider/Amstrad-Computer, auf dem es erschien). Publisher Amsoft hatte wahrscheinlich nicht einmal die Spur einer Ahnung, welche Lawine sie ins Rollen brachten, als sie so völlig schamlos die Dr.-Who-Lizenz missbrauchten, um den Protagonisten mit seiner Zeitmaschine – das als britische Telefonzelle getarnte „Tardis“ – auf der Jagd nach begehrten Kristallen durch nicht weniger als zehn Zeitzonen zu jagen.

Die Zonen konnte der Spieler in bester Textabenteuer-Tradition völlig frei anwählen und begehen. Nun allerdings wurden sie in glorreichen 16 Farben mit Sounds und Musik entfaltet und in Jump-and-run-Manier erforscht. Da sich jede Zeitzone aus mehreren Bildschirmen zusammensetzte, gab es Secrets, Eastereggs und geliebte und ungeliebte Überraschungen nur zu Hauf, verteilt auf mehrere Stunden Spielspaß (beziehungsweise pixelgenaue Hüpf-Frustration).

Sorcery auf dem Schneider/Amstrad CPC.
Die unglaubliche Synthese aus Grafik und explorativer Action war gelungen und der Grundstein für weitere Entdeckungsspiele gelegt. Plötzlich gelüstete es vielen Leuten nicht mehr nach dem bisher alles beherrschenden High-Score beim Einweg-Action-Trip während der Mittagspause. Oh nein, jetzt wollten sie mehrdimensionale Spiele, mehr Wege, mehr Freiheiten, mehr Möglichkeiten, mehr Spiellänge und mehr narrative oder zumindest symbolische Sinngehalte in ihren Titeln. Roland in Time stimmte geradezu nachdenklich in der Art, wie es die menschlichen Zivilisation portraitierte: Von ihrem Anbruch bis zu ihrem industriellen Höhepunkt, von der unvermeidlichen atomaren Katastrophe (der Titel war ein Kind der 80er, der Kalte Krieg lässt grüßen) bis zum Ende von Raum und Zeit, dem Ende des Universums an sich. Wörter wie „Story“ und „Atmosphäre“ ließen sich endlich mit Spielen verbinden.

Einer der Myriaden von Titeln, welche die nun hoffähig gewordene, modische Action-Adventure-Formel aufgriffen und bis zur Perfektion umsetzten, war Sorcery. Das zirka 30-minütige, raffiniert gestaltete, flotte und für seine Zeit angenehm faire Spiel, macht noch heute auf Mobilgeräten und im Emulator eine erstaunlich gute Figur.
 
Damit ihr euch nicht verlauft. – Im Zentrum des Dungeons wartet übrigens ein Killerkanickel. Aber keine Spoiler!
Christoph Vent 30 Pro-Gamer - 175320 - 13. September 2015 - 11:00 #

Viel Spaß beim Lesen dieses User-Artikel-Monsters!

Dan Sky 15 Kenner - - 3823 - 13. September 2015 - 13:24 #

Korrektur:
Seite 1 DuckTtape-Mod

Scando 24 Trolljäger - 54816 - 13. September 2015 - 11:09 #

Danke an Freylis für diesen sehr guten Artikel. Ich stimme in vielen Punkten zu.

floppi 24 Trolljäger - P - 52608 - 13. September 2015 - 11:33 #

Wow, in 11 Minuten hast du das alles gelesen? So schnell möchte ich auch lesen können, dann würde ich wieder mehr Bücher anfassen. Ich bin jetzt nach 33 Minuten gerade mal bei der Hälfte angelangt. :(

Scando 24 Trolljäger - 54816 - 13. September 2015 - 13:59 #

Ich lese sehr schnell.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 13. September 2015 - 11:22 #

Ein Roman!

Ich lese ihn dann nach meiner Abschlussarbeit. Aber ich freue mich jetzt schon drauf.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 13. September 2015 - 11:27 #

Ist zwar Wochenende, aber der Artikel sollte ein management summary beinhalten :)

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 265163 - 13. September 2015 - 11:28 #

Ujj, das ist ja ein Brocken! :) Ich stells erstmal zurück, werde den Artikel aber bald lesen.

floppi 24 Trolljäger - P - 52608 - 13. September 2015 - 12:00 #

Puuuh, bin nach einer knappen Stunde durch. Toll geschrieben, erscheint das auch in der Retro Gamer? Würde gut reinpassen. ;)

Im Großen und Ganzen stimme ich zu, auch ich mag Open-World und Exploration, solange sie sinnvoll ist -- sprich: nicht die Ubisoft-Formel. Allerdings gelingt es zumeist nicht auch die riesigsten Welten sinnvoll zu füllen. Ja, ich habe über einhundert Stunden in Witcher 3 verbracht und nahezu soviel auch in Risen 3, dennoch wäre es für mich schöner gewesen, wenn diese Titel etwas kleiner gewesen wären, so etwa die Hälfte der Fläche vielleicht. Man hätte viel mehr Zeit verwenden können diese Hälfte noch spannender und interessanter zu gestalten.

Last but not least: Wo ist denn im neuen Design der Link zum Top-Voten? :(

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65101 - 13. September 2015 - 12:38 #

Sehr schön geschrieben. Leider muss ich gestehen, dass ich nicht mehr so viel zeit wie früher habe und froh bin wenn ich nicht überall herumprobieren muss. Was mir noch auffällt, dass Deus Ex (1) hier nicht erwähnt wird. Ein absolutes Highlight, welches ich mit Aureal A3D gespielt habe, genau wie Rainbow Six 3 oder Thief mit EAX. Eine Schande, dass es so einen Genuss für meine Ohren nicht mehr gibt :(

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421397 - 13. September 2015 - 12:42 #

Respekt vor dieser umfangreichen Arbeit!

rammmses 22 Motivator - P - 32604 - 13. September 2015 - 12:47 #

Ach du meine Güte^^ Das muss ich ausdrucken und mal in Ruhe lesen

Taris 17 Shapeshifter - 6004 - 13. September 2015 - 13:16 #

Sehr schöner Artikel. Hat mich zum nachdenken und in Nostalgie schwelgen angeregt. Vielen Dank.

Maulwurfn (unregistriert) 13. September 2015 - 14:21 #

Das heb ich mal auf für eine langweilige Nachtschicht. Aber trotzdem jetzt schon Respekt für die Arbeit die da geleistet wurde.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 13. September 2015 - 16:27 #

Wow, was für ein schöner Artikel!

Und er zeigt wunderbar, wie unterschiedlich Spielertypen sind. Ich trat erst vor wenigen Tagen in einem anderen Forum eine Diskussion zu "was für ein Spielertyp bin ich" losg, weil ich in einem Thread schrieb, dass ich ziemlicher Storyspieler bin, d.h. ich mag es gerade eine lineare, stringent erzählte und vor allem kurzweilige Story zu erleben - wenn möglich mit wenig Ablenkung, die eben leider zu oft nur der Streckung dient. Auch mag ich durchaus kurze Games, je nach Genre reichen mir fünf bis 20 Stunden durchaus. Bei zu viel Füllmaterial kommt in solchen Titeln dann aber die Story auch in der Regel zu kurz, wird zu banal und austauschbar oder ist nur eine Anhäufung von Klischees, die es zu bedienen galt.

Tatsächlich gibt es doch derzeit unendlich viele Open World Titel. Ich bin da vielleicht auch etwas vergangenheitsgeschädigt, denn früher war die 3D Grafik schlecht und ein Level sah oft wie das andere aus. Davon ab waren diese Trist und leer. Ein Schicksal, das gerade die aktuellen Survival Open World Games zu teilen scheinen. So etwas hat mich nur gelangweilt. Ich spielte Spiele schon immer auch wegen ihrer hoffentlich abwechslungsreichen und technisch beeindruckenden Grafik. Wenn dann alles gleich aussieht oder sich ständig wiederholt, tja dann bin ich durchaus schnell gelangweilt.

Dies gesagt, es gab nur sehr, sehr wenige "Open World" Spiele, die mich zu überzeugen wussten. Oblivion und Skyrim, Fallout 3 und New Vegas, Shenmue 1 und 2, Yakuza 1 - 4 gehören dazu. Die meisten Sandkästen hingegen lassen mich kalt und langweilen mich schnell. Ich möchte, dass die Handlung weitergeht. Gerade bei Shootern. Die längeren, offeneren Shooter bekomme ich heute kaum noch durch, was mich ärgert. Die kurzen fünf Stunden langen Effektfeuerwerke genieße ich dagegen ein, zwei, drei Mal im Jahr geradezu. Ein langer Abend und ich hatte enorm viel Spaß, egal ob das spielerisch stumpfsinnig war. Besser als sich in einem überall ähnlich aussehendem Irrgarten zu verlaufen und sich langweilend den Ausgang suchen zu müssen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 13. September 2015 - 17:47 #

Wow, was ein Monster-Artikel! Den les ich morgen mal in aller Ruhe, heute bin ich zu verkatert dafür. ;)

floppi 24 Trolljäger - P - 52608 - 13. September 2015 - 17:55 #

Kurz vor 19 Uhr noch verkatert? Wow, muss ne Megafeier gewesen sein. ;)
Oder schon wieder verkatert? :D

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 13. September 2015 - 17:57 #

Ging bis heute Morgen, als es schon lange wieder hell war. Da kommt der Kater dann auch erst etwas später. :D

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 104914 - 13. September 2015 - 18:09 #

Gute Arbeit Freylis. Schreib mal wieder öfter. Wobei ich deine Einschätzung bzgl Tomb Raider nicht teile, aber das ist ja auch Ansichtssache. :)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 14. September 2015 - 7:01 #

Uffz - 8 (!) Seiten? Eigentlich wollte ich das jetzt gerade lesen, aber nun muss ich das doch nochmal verschieben :D

floppi 24 Trolljäger - P - 52608 - 14. September 2015 - 7:40 #

Du musst einfach nur so schnell lesen wie Scando, dann bist du in 10 Minuten durch. ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 14. September 2015 - 15:13 #

Boah, nee :)

Kühlschrankmagnet (unregistriert) 14. September 2015 - 8:49 #

Ein Wunsch, wenn du gestattest: Nimm dir beim Schreiben die Zeit und suche lieber nach einem treffenden Ausdruck, anstatt redundante Girlanden zu knüpfen. Blumensprache wird mir irgendwann welk, wenn sie Zeile um Zeile verwendet wird. Würdest du prägnanter deinen Punkt machen, müsstest du den informativen Teil auch nicht über 8 Seiten verschmieren - was selbst den besten Aufstrich verdünnt, wenn er nicht für soviel Brot reicht. ;)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 14. September 2015 - 16:57 #

Hi ihr alle. :)
Ich war uebers Wochenende schwer beschaeftigt und konnte mich noch gar nicht fuer euer Interesse und die vielen positiven Kommentare bedanken. Allen, die den Artikel noch nicht gelesen und erst einmal aufgeschoben haben (kein Wunder, ist auch ein ganz schoener Watzen), wuensche ich viel Spass dabei. Ich melde mich spaeter.
LG,
Frey

IhrName (unregistriert) 19. September 2015 - 13:21 #

Dein Lieblingsspiel könnte Dark Souls sein - vielleicht weisst du es noch nicht :)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 25. September 2015 - 19:23 #

Es ist tatsaechlich eins meiner Lieblingsspiele - einhergehend mit Demon's Souls. Da stimmt von der Erkundung bis zur Kampfmechanik und dem Pacing einfach alles. Bloodborne steht auch noch ganz oben auf meiner Liste. :)

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 25. September 2015 - 16:23 #

Hervorragender Artikel, inhaltlich gut, sprachlich gut - und in allen Punkten deiner Meinung.
Dass ich den Artikel gelesen habe, ist allerdings reiner Zufall - der war so schnell wieder von der Startseite verschwunden, das mir keine Chance blieb, ihn auf der Startseite zu entdecken...

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 25. September 2015 - 16:56 #

"der war so schnell wieder von der Startseite verschwunden, das mir keine Chance blieb, ihn auf der Startseite zu entdecken..."

... wie so einige interessante Sachen. Da bin ich bin froh, dass du "mich" doch noch gefunden hast. :D

Was Uebersicht und Userbeteiligung angeht, war das alte Layout m.E. immer noch etwas benutzerfreundlicher - ansonsten mag ich das neue sehr. Leider werden die Usernamen in der Artikelsektion nicht mehr angezeigt, was ich hilfreich faende, weil ich gerne mal nach aelteren Artikeln bestimmter Leute stoebere. Ich glaube, ich werde Fabian und den Reds mal eine PN schicken und nachfragen, ob man das Feature nicht wieder einschalten koennte.

LG,
Frey

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 25. September 2015 - 19:04 #

Mach mal - meine Zustimmung hast du!

Ridger 22 Motivator - P - 34694 - 25. August 2016 - 15:39 #

Vielen Dank für den interessanten (und langen) Artikel. Dieser hat bei mir wieder den Wunsch auf Exploration in Spielen geweckt. Allerdings gehöre ich auch zu der Sorte Mensch, die zwar erforschen möchte, aber in einer kürzeren Zeit. Es sei denn, es gibt wirklich viel zu erforschen und nicht nur "leere" Räume, wie z.B. bei Mass Effect.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 25. August 2016 - 20:36 #

Wie schön, nach so langer Zeit noch eine positive Rückmeldung zu einem Artikel zu erhalten. Ich überlege im Moment, über den Herbsturlaub STALKER Call of PRIPYAT zu spielen. Einer der wenigen Shooter, der in einer liebevoll gestalteten Open-World spielt und wirklich an jeder Ecke etwas bietet.

Ridger 22 Motivator - P - 34694 - 25. August 2016 - 23:25 #

Hört sich nach einem interessanten Projekt an. Würde mir aber zu gruselig sein. Ist denn die Metro Serie auch so in der Art?
Ja, es tut mir leid. Habe den Artikel immer vor mir hergeschoben. Heute habe ich ihn in meiner Lesezeichenliste wiedergefunden und dann konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Gute Unterhaltung. Jetzt würde ich auch gerne mal etwas über Open-World von dir lesen.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 26. August 2016 - 13:52 #

Darüber wollte ich sogar mal einen ganzen Artikel verfassen, gerade angesichts dessen, dass wir mit Titeln wie The Witcher 3, Dying Light, No Mans Sky gerade die wohl größten und komplexesten synthetischen Open Worlds geschaffen haben. - Derweil bist du herzlich dazu eingeladen, mal in meine anderen Artikel hineinzuschauen. Freut mich sehr, dass dieser dir so gut gefallen hat. - Metro ist von der Atmosphäre und dem russischen Setting her entfernt vergleichbar, ist jedoch linearer aufgebaut, um nicht zu sagen SEHR linear. Erforschen kann man da nicht sehr viel. Neben der Far Cry Serie ist STALKER einer der wenigen und besten Open World Shooter, von denen ich gerne mehr sehen würde.