The Curse of Rabenstein

The Curse of Rabenstein User-Artikel

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Name / 3. Mai 2020 - 11:55 — vor 3 Jahren aktualisiert

Teaser

Es gibt sie noch: Neue Spiele für Systeme, auf denen viele GG-User ihre ersten Erfahrungen gesammelt haben. Ein neues Adventure für 8- und 16-Bitter und seinen Schöpfer stelle ich euch hier vor.
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Text-Adventures haben eine lange Geschichte: Bereits 1976 konnten Spieler im Urvater des Genres ein Höhlensystem voller Schätze und Zwerge erkunden. William Crowther hatte das Colossal Cave Adventure ursprünglich als virtuellen Rundgang durch ein real existierendes Tropfsteinhöhlensystem begonnen, wollte seine beiden Töchter aber mit den zusätzlichen spielerischen Elementen für sein Hobby begeistern. Crowther veröffentlichte das Spiel im Arpanet, von wo aus es schnell seine Kreise zog. Als 1977 Don Woods, Informatikstudent an der Stanford University, das Programm im Netzwerk der Uni fand, nahm er mit Crowther Kontakt auf und erweiterte die Spielhandlung um neue Schauplätze, neue Gegner und erstmals auch eine Punktwertung. 1977 erarbeiteten die Studenten Marc Blank und Dave Debling – beeinflußt von Crowthers Spiel – am MIT ihre erste Version von Zork, deren Einfluß auf das Genre gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

Text-Adventures waren für die frühen Großcomputer ideal: Die Eingabe verlangte keine schnelle Verarbeitung der Tastaturbefehle und sie brauchten vergleichsweise wenig Speicherplatz. Im Laufe der Entwicklung wurden Adventures noch mit Grafik und Sound angereichert. Auch ein grafisches Inventar war bei einigen Genrevertretern anzutreffen. Aber der Kern blieb immer gleich: Das Programm beschreibt eine Szenerie und dann liegt es am Spieler, mit cleveren Befehlen die Geheimnisse der Umgebung zu ergründen.

Die weitere Entwicklung der Computerspiele drängte das Text-Adventure nach seiner Hochphase in den Achtzigerjahren immer weiter in eine Nische. Aber die relativ niedrigen Einsteigerhürden sorgten dafür, dass eine kleine Gruppe an Enthusiasten auch über diese Wüstenei hinweg kleinere Titel programmierte. So findet sich selbst bei der Suchmaschine Google ein eigenes kleines Textadventure alter Schule – hier gibt es die Anleitung dazu. Die Seite ifwizz.de listet derzeit über 2.000 kostenlos verfügbare Aventures auf, von denen über 200 sogar auf deutsch erhältlich sind. Unter anderem findet sich dort auch eine Betaversion einer deutschen Zork-1-Fassung. Viele dieser Titel sind allerdings recht kurz und halten dem Vergleich mit den alten Klassikern nicht stand. Verständlich, da es nun einmal Freizeitprojekte oder teilweise im Rahmen von Adventure Jams innerhalb weniger Tage entstandene Spiele sind.
 

Die Vorgeschichte

Einen anderen Ansatz verfolgt seit einigen Jahren der Entwickler Stefan Vogt. Der Berliner hatte das Genre als Spieler mit Castle of Terror auf dem C64 für sich entdeckt. Dieser Initialzündung folgten viele weitere Spiele und die ersten Programmierversuche in BASIC, sowohl auf dem Brotkasten als auch auf dem Amiga. Scheiterten meine eigenen Ambitionen in diese Richtung schon am Versuch, einen halbwegs brauchbaren Parser zu kreieren, war Stefan mit seinen ersten Gehversuchen dagegen inhaltlich nicht zufrieden. Er habe schnell festgestellt, dass er nicht die notwendige Reife besaß, um auch nur ansatzweise an die großen Vorbilder heranzukommen.

Also ging die Idee im Laufe der Jahre vergessen, doch 2013 kaufte er sich erneut einen C64 und stürzte sich in die Retroszene. Schnell stellte er fest, dass diese Szene zwar sehr lebendig, das Genre der Text-Adventures aber trotzdem nahezu tot war. Das Vorhaben, ein eigenes Spiel zu programmieren, trat wieder in den Vordergrund und nach einiger Recherche bezüglich Programmiersprachen, Spieldesign und relevanter Systeme programmierte Stefan seinen Erstling Hibernated 1 - This Place is Death, den er 2018 veröffentlichte.

Diesen Prozess zeichnet zum Beispiel ein ausführliches Interview bei Videospielgeschichten.de sehr schön nach. Hier wie auch in anderen Interviews ist Stefan ein sehr auskunftsfreudiger Gesprächspartner, der auch mir für einige Fragen Rede und Antwort stand. Falls nicht anders vermerkt, stammen die Zitate in diesem Artikel aus den mir beantworteten Fragen. Jedenfalls: Hibernated erschien, wurde ein viraler Hit und holte diverse Preise. Nach einem eigenständigen Ableger namens Eight Feet Under, das einige Ereignisse des Spiels aus einem anderen Blickwinkel beleuchtete, schloss Stefan dieses Kapitel erst einmal. Sein nächstes Spiel sollte anders werden.
 
Grundsätzlich bin ich eher der Infocom-Typ. Diese hatten damals eine herrliche Werbung publiziert, auf dem die Silhouette eines Kopfes mit menschlichem Gehirn zu sehen war, darunter stand dann recht frech "We stick our graphics where the sun don't shine!". Wer nun gerne liest, so wie ich, der wird das wahrscheinlich nachvollziehen können. Im Kopf entstehen fantasievolle Bilder, schöner als jede Computergrafik jemals sein könnte, obendrein eine sehr persönliche und individuelle Erfahrung. Wenn ich nun eine Location mit einem eigenen Bild untermale, dann ist das sicherlich gut fürs Marketing, aber es schränkt dich unbewusst ein. Du bekommst eine Realität vordefiniert, anstatt dir auf Basis einer spannenden Beschreibung ein eigenes Bild zu machen ...

Bei Rabenstein war es aber so, dass ich ganz bewusst ein Spiel im Level-9/Magnetic-Scrolls-Stil schreiben wollte ... Es gibt also keinen Punkt, wo ich in der Entwicklung feststelle: Oh, das hier ist doch eher ein Level-9-Spiel und nicht Infocom. Eine solch fundamentale Entscheidung im Design-Konzept wird festgelegt, bevor überhaupt die erste Zeile Code enstanden ist, denn darauf baut ja alles auf.
 
Das Ergebnis dieses Design-Konzepts war The Curse of Rabenstein. Von Anfang an stand fest, dass das Spiel auf Englisch sein sollte. Einen vergleichsweise kleinen Markt wie diesen wollen die wenigsten Autoren bereits durch die Sprachwahl noch künstlich verkleinern. Wie auch schon Hibernated sollte das Spiel möglichst viele Systeme unterstützen. So ist es aktuell für C64, Amstrad CPC, Spektrum +3, Amiga, Atari ST, Spektrum Next, DOS und Spektrum ESXDOS erhältlich. Die Grafik macht es allerdings nicht mehr möglich, das Spiel wie noch Hibernated auch auf Kassette anzubieten. Die von mir erworbene CPC-Fassung wird stattdessen standesgemäß auf einer 3-Zoll-Diskette geliefert. Zu den verschiedenen Versionen komme ich aber am Ende des Artikels noch.
 
Die Taverne ist immer ein guter Ort für Abenteurer (Amiga).
 

Und wie spielt sich das Spiel?

Curse of Rabenstein siedelt im Schwarzwald im Jahre 1862 an. Wir, die Spieler, sind unterwegs von Zürich nach Straßburg. Es wird schnell dunkel und dennoch hält der Kutscher mitten auf der Strecke an. Die Pferde sind am Ende und brauchen dringend eine Pause. Obwohl keinerlei Ortschaft auf der Karte verzeichnet ist, vermutet der Kutscher eine solche in der Nähe und schickt uns zu Fuß dorthin. Was soll schon schiefgehen? Furchtlos machen wir uns auf den Weg.

Die Bedienoberfläche des Spiels ist genretypisch gehalten: Im oberen Bereich wird die jeweilige Umgebung grafisch dargestellt, während die untere Hälfte des Bildschirms der Beschreibung in Textform und den Spieler-Eingaben vorbehalten bleibt. Einzig die Spectrum-Version muss hier Abstriche verzeichnen und ersetzt die Bilder durch eine schön gezeichnete, aber immer gleichbleibende Dorf-Silhouette. Die üblichen Abkürzungen wie "l" für "look" oder "x" für "examine" funktionieren ebenfalls tadellos und sind in der Abenteurer-DNA fest verankert. Wir können also loslegen und marschieren tapfer gen Norden, der noch unbekannten Ortschaft entgegen.

The Curse of Rabenstein ist ein recht geradliniges Adventure und hat vergleichsweise wenige Schauplätze, was vermutlich vor allem dem mangelnden Platz auf einer handelsüblichen Diskette in Verbindung mit den schönen Grafiken geschuldet ist. Daher werde ich hier nicht groß auf die Geschichte eingehen. Das Cover der Spieleverpackung und die dunkle, regnerische Nacht, in der das Spiel beginnt, geben euch schon eine Vorahnung, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln könnte. Doch trotz der überschaubaren Schauplätze schafft es das Spiel mit wenigen Sätzen und noch weniger Farben, eine stimmungsvolle Atmosphäre zu kreieren. Man fühlt sich wie in einem dieser alten Horrorfilme, in denen der Großteil der Angst dadurch erzeugt wurde, dass man fast nichts sah und vieles nur erahnte.

Im Dorf und seiner Umgebung gibt es alles, was ein Abenteurerherz begehrt und man vom Schwarzwald erwartet: In der Schenke sammelt sich die verängstigte Bevölkerung und flüstert hinter vorgehaltener Hand von dunklen Wesen, die dort draußen schon seit Jahrhunderten lauern. Die Kirche mit ihren einladend beleuchteten Fenstern ist leider abgeschlossen, doch der Friedhof wäre begehbar. Hm. Und dort oben? Außerhalb des Dorfes, halb vom Wald verborgen, steht ein großes Herrenhaus. Es scheint kein Weg dorthin zu führen. Seltsam. Aber erst einmal die grundlegenden Dinge erledigen: Die Pferde müssen dringend in den Stall, um sich auszuruhen. Aber wer wohl den Schlüssel dafür hat?

Die Bedienung geht flott von der Hand. Das Inventar wird nie besonders aufgebläht und trotz des Szenarios gibt es weder Sackgassen noch Heldentode zu befürchten. Es gibt keine Möglichkeit, einen wichtigen Gegenstand versehentlich an einen Feind zu verfüttern und drei Stunden später nicht mehr weiterzukommen. Sehr angenehm – vor allem für Neulinge im Abenteurerfach. Das einzig Beklagenswerte: Da der Parser nur Zwei-Wort-Befehle wie "take lamp" versteht, reicht an einigen Stellen ein einfacher Befehl, um zum Ziel zu kommen. Stehe ich zum Beispiel an der richtigen Stelle und gebe "use rope" ein, so interpretiert das Programm bereits alles richtig und nutzt das Seil, wie es eben vorgesehen ist. Keine Möglichkeit für den Spieler, etwas richtig Dummes wie "use rope with neck" zu versuchen. Das verkürzt die Spielzeit natürlich noch einmal beträchtlich. Im Zweifelsfall kann der Spieler einfach jeden Gegenstand an jedem Ort durchprobieren. Wer sich Zeit lässt und stattdessen lieber überlegt, dürfte auf zwei bis vier Stunden Spielzeit kommen.

The Curse of Rabenstein ist zwar optisch den alten Spielen nachempfunden, möchte aber auch Neueinsteiger für dieses Genre begeistern und dämpft deshalb den Schwierigkeitsgrad. Eine richtig harte Kopfnuss, die erst in der übernächsten Ausgabe der ASM – vielleicht in der Komplettlösung (oder auch mal gerne direkt im Test) – aufgeklärt wird, ist hier nicht zu finden. Mit ein wenig Rumprobiererei lässt sich alles lösen. Um das volle Nostalgie-Gefühl zu bedienen, wurden mittlerweile von Dan Fabulich sogar die guten alten invisiclues für dieses Spiel erstellt. Wer von euch sich jetzt richtig alt vorkommt, weil er dieses Wort noch kennt: Gern geschehen.

Ein kleiner Abstecher sei mir hier gestattet: Stefan ist auf diversen Internetseiten auch gerne mal als Autor unterwegs. Und nach einem Tweet über sein erstes gespieltes Adventure kam eine schöne Sammlung verschiedener User zusammen, die ihr jeweils erstes Abenteuerspiel verraten haben. Hier könnt ihr ein wenig stöbern und in Erinnerungen schwelgen.
 

Wo gibt es das Spiel denn überhaupt?

Stefans Spiele sind als Download bei 8bitgames.itch.io erhältlich und stehen dort grundsätzlich auch kostenlos zur Verfügung. Aber das richtige Retro-Feeling kommt natürlich erst auf, wenn die entsprechende Box im Regal steht. Na ja: Eigentlich kommt das richtige Retro-Feeling erst auf, wenn man das Handbuch unscharf in Schwarz-Weiß kopiert oder gar einen mit Fehlern durchsetzten Matritzen-Abzug neben dem Rechner liegen hat. Es steht auch jedem Spieler frei, seine Diskette mit Kuli oder Bleistift (das blöde Spiel wird ja sowieso morgen wieder mit dem neuesten Zeugs überschrieben) zu verschandeln. Wer aber der Schulhof-Kopiererei entwachsen ist, darf sich eine wirklich feine Box ins Regal stellen. Die physischen Versionen zu Stefans Spielen gibt es bei poly.play, die sich auf den Vertrieb für alte Plattformen spezialisiert haben.

Warum aber sollte heutzutage noch jemand auf die Idee kommen, sich ein Spiel in einer Box ins Regal zu stellen? Verstaubt doch sowieso. Nun, grundsätzlich ein korrekter Einwand. Aber ich liebe es, in den Beigaben einer schön gemachten Verpackung zu wühlen. Und diese Box hier ist sehr schön gemacht. Neben diversen Werbeflyern zu anderen poly.play-Spielen und der schon erwähnten Spiel-Diskette liegen noch ein Poster in A4 und ein Handbuch dabei. Wobei "Buch" eine sehr großzügige Bezeichnung für die acht sehr groß bedruckten Seiten ist.

Ich hätte mir etwas mehr Inhalt gewünscht. Zum Beispiel ein kurzes Interview mit dem Autor oder vielleicht ein paar Hintergrundinformationen über Zeit und Ort des Geschehens. Ebenfalls dabei ist eine SD-Karte mit allen Versionen des Spiels. Und natürlich das Allerwichtigste: Ein kleines Holzkreuz samt Schnur, um es sich um den Hals zu hängen. Hm. Wofür das wohl gut sein könnte? Oh: Schon dunkel draußen. Sieht ungemütlich aus mit dem Nebel. Hat da gerade etwas am Fenster gekratzt?
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Die CPC-Fassung in ihrer ganzen Pracht.
Jürgen (unregistriert) 3. Mai 2020 - 10:59 #

Herzlichen Dank auch noch an das Rüsseltier, das mir beim Zuschneiden der Bilder aus der Patsche geholfen hat!

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56354 - 3. Mai 2020 - 14:43 #

Das war ich gar nicht. Das war Photoshop Elements :)

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 3. Mai 2020 - 19:44 #

Gemeint ist das orangene Rüsseltier. Das Pinke ist nämlich in Sachen optischer Bearbeitung ziemlich unfähig.

zombi 18 Doppel-Voter - - 12038 - 3. Mai 2020 - 11:10 #

Super. Sehr interessant. Infocom games waren der Hammer. Ich schau mal rein in das Teil, mega retro. Back to the roots.

Jürgen (unregistriert) 3. Mai 2020 - 11:19 #

Freut mich. Wobei Du für das Infocom-Feeling eher Hibernated laden solltest. Das ist ein reines Textadventure und umfangreicher als Rabenstein.

ChrisL 30 Pro-Gamer - P - 199512 - 3. Mai 2020 - 11:21 #

Danke für den interessanten Einblick in ein für mich nahezu unbekanntes Thema!

wooks 16 Übertalent - - 5707 - 3. Mai 2020 - 12:51 #

Super Artikel, vielen Dank! :)

Jürgen (unregistriert) 3. Mai 2020 - 13:25 #

Dankeschön. Magst Du solche Spiele?

Edelstoffl 16 Übertalent - P - 5420 - 3. Mai 2020 - 13:26 #

Danke für den Artikel - werd's mir mal ansehen.

Jürgen (unregistriert) 3. Mai 2020 - 13:35 #

Auf welchem System spielst Du? PC klappt im Browser.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 4. Mai 2020 - 4:23 #

Hast du da vielleicht einen Link?

Danywilde 30 Pro-Gamer - P - 163008 - 4. Mai 2020 - 12:04 #

Schau mal hier :

https://8bitgames.itch.io/rabenstein

Jürgen (unregistriert) 4. Mai 2020 - 12:13 #

Korrekt. Du warst schneller :)
Die PC-Version ist zwar ein Download, aber dann im Browser spielbar.

Danywilde 30 Pro-Gamer - P - 163008 - 4. Mai 2020 - 14:26 #

Ja, anscheinend mittels Java.

Übrigens Jürgen, ein schöner Artikel von Dir!

Jürgen (unregistriert) 4. Mai 2020 - 14:37 #

Vielen Dank :)

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20268 - 3. Mai 2020 - 13:40 #

Ein toller Artikel, vielen Dank! Ich habe sowieso Lust demnächst mal ein aktuelles Textadventure anzugehen, vor kurzem hatte ich nach dem Stay Forever zu Drachen von Laas es installiert und angespielt. :)

Jürgen (unregistriert) 3. Mai 2020 - 14:04 #

Angespielt klingt nicht so gut ;)
Wenn es auf deutsch sein soll, dann versuch Dich mal an den drei Spielen der Weltenschmiede: Kathedrale, Stundenglas, Hexuma. Letzteres spielen wir gerade zu dritt für einen Podcast und haben viel Spaß damit. Davor haben wir uns durch Ooze gestorben und wollten danach etwas Abstand von Henkel-Werken :)

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 3. Mai 2020 - 19:08 #

Schönen Dank für den Artikel, hat mir viel Freude beim Lesen bereitet. :)

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161740 - 3. Mai 2020 - 19:15 #

Schöner Artikel! Castle of Terror habe ich damals auch auf dem C64 gespielt, meine aber irgendwo nicht weiter gekommen zu sein. Und mangels Internet war auch keine Lösung greifbar. Vielleicht hole ich das irgendwann mal nach. Danke für die Erinnerung. :)

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 3. Mai 2020 - 20:07 #

Es ist ein guter Artikel, Jürgen.

Bei Textadventures schlagen zwei Herzen in meiner Brust: Graphiken begrenzt zwar die Phantasie, aber dies ist sowohl Wohl als auch Wehe.
Woran denkt der Spieler, wenn er an einen Zaun denkt? Bei mir ist es assoziert mit über mannshohe Zäunen aus Metall und suche einen Bolzenschneider. Der "Entwickler" dachte aber eher an einen niedrigen Jägerzaun zum drüber springen. Schlimmstenfalls ist das Bild so festgefügt, daß auch eine Untersuchung des Zauns beide Bilder bestätigen, anstatt das Bild des Spielers zu negieren.
Ein Bild zwingt den Entwickler dazu seine Vision hingegen zu zeigen, aber dies auch aufkosten der grenzenlosen Phantasie der Spieler.

RoT 21 AAA-Gamer - P - 26097 - 3. Mai 2020 - 22:03 #

schonmal ein toller anfang...

les ich beizeiten mal weiter...

aber eine idee kam mir sofort, bekommen wir nicht als GG-Community nen textadventure hin?
zur not erstmal die texte und dann für eine versoftung zusammenschmeißen?

Jürgen (unregistriert) 3. Mai 2020 - 23:19 #

Was für ein Thema schwebt Dir denn vor?

RoT 21 AAA-Gamer - P - 26097 - 4. Mai 2020 - 0:29 #

ich bin da recht flexibel und könnte mich da in einiges reindenken, aber das sollte man dann erstmal in die runde fragen, vielleicht gibts ja das ein oder andere feedback :D

Jürgen (unregistriert) 4. Mai 2020 - 15:27 #

Lustige Idee. Hast Du eine Idee, wie wir in die Runde fragen könnten?

RoT 21 AAA-Gamer - P - 26097 - 4. Mai 2020 - 15:33 #

Man könnte so eine Abfrage news, wie sie Chrisl immer macht als testballon aufs interesse starten. die verknüpft man dort dann mit einem entsprechenden Forenthread und schon kanns losgehen :D

Jürgen (unregistriert) 4. Mai 2020 - 15:44 #

Klingt gut. Kannst Du das?

RoT 21 AAA-Gamer - P - 26097 - 4. Mai 2020 - 22:34 #

ich könnte, bin aber hier und da phlegmatisch wie ein dreifingerfaultier ;)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 4. Mai 2020 - 13:39 #

So alt bin ich dann doch nicht, bin eher mit den VGA-Grafikadventures der 90er in das Genre eingestiegen. Den Artikel fand ich aber trotzdem interessant. Toll, was so Enthusiasten auf die Beine stellen!

schlammonster 31 Gamer-Veteran - P - 277636 - 4. Mai 2020 - 12:56 #

Oha, Nostalgiealarm. Und wieder ein super Artikel eines talentierten Autoren :) Warum nur kann man im Doppel-EXP-Monaten nicht auch Doppel-Kudos vergeben? Ich würde auch ein paar GGG für Extra-Kudos springen lassen, ansonsten oxidieren die ja doch nur im Guldenspeicher vor sich hin.
Die Vielzahl der Informationen: Einführung in die Materie, Beschreibung des Spiels und Gespräch mit dem Autoren - ich bin begeistern, Danke Jürgen!

Jürgen (unregistriert) 4. Mai 2020 - 13:14 #

Viel zu viel des Lobes. Aber dennoch natürlich: Danke, schlammi!

Bantadur 17 Shapeshifter - 7049 - 4. Mai 2020 - 13:28 #

Toller Artikel! Obwohl ich selbst keinen Bezug zu den Systemen der 80er habe, wurde der Text mit großem Vergnügen gelesen.

Jürgen (unregistriert) 4. Mai 2020 - 13:34 #

Vielen Dank. Meine Panik im Vorfeld war, dass viele User hier mit dem alten Zeug nichts mehr anfangen können und den Artikel dann nur doof finden würden. Schön, dass es bei Dir schon mal anders war :)

euph 30 Pro-Gamer - P - 130083 - 5. Mai 2020 - 7:09 #

Er ist nicht alleine!

paschalis 31 Gamer-Veteran - P - 445297 - 5. Mai 2020 - 10:10 #

In der Tat, schließe mich dem Lob an.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130083 - 5. Mai 2020 - 10:24 #

Und ich erinnere mich an die Zeit, in der ich mich selbst an einem Grafik-Adventure auf dem 800XL versucht habe - ist leider nie ganz fetig geworden :-(

paschalis 31 Gamer-Veteran - P - 445297 - 5. Mai 2020 - 11:35 #

Klingt nach einem Projekt für die Zeit als Rentner :-)

euph 30 Pro-Gamer - P - 130083 - 5. Mai 2020 - 11:51 #

Die Diskette damit müsste ich noch haben, nur nicht mehr die Programmierkenntnisse und die passende Hardware :-)

Jürgen (unregistriert) 5. Mai 2020 - 11:54 #

Als Rentner schaffst Du Dir die Programmierkenntnisse problemlos wieder drauf. Nur die Hardware solltest Du direkt - am besten heute - kaufen.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130083 - 5. Mai 2020 - 12:14 #

Da könntest du recht haben :-) Mal sehen, was ein 800XL mit 1050 und Kola-Pad so kostet.

Jürgen (unregistriert) 5. Mai 2020 - 11:40 #

Selber machen. Mit RoT und mir!

schlammonster 31 Gamer-Veteran - P - 277636 - 5. Mai 2020 - 8:25 #

Oh, ich kann durchaus mit dem alten Zeugs nichts mehr anfangen. Interessant fand ich den Artikel trotzdem :)

Jürgen (unregistriert) 5. Mai 2020 - 10:40 #

Das bringt mich zu dem Vorschlag von RoT, den er weiter oben gemacht hat... ;)

schlammonster 31 Gamer-Veteran - P - 277636 - 6. Mai 2020 - 8:33 #

Und mich zu dem Statement: Da wünsche ich euch viel Spaß dabei, ich habe die Kreativität eines Stahlbarrens. Und du hast überlesen, dass diese alten Dinge nichts für mich sind ;)

Jürgen (unregistriert) 6. Mai 2020 - 9:00 #

Ich habe es nicht überlesen. Ich habe es ignoriert ;)

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 28203 - 4. Mai 2020 - 23:44 #

Schöner Artikel, Danke dir :)
War schön zu erfahren, dass sich heute noch jemand so Mühe um alte System macht und dazu auch noch ein Boxset rausbringt... Wahnsinn.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40294 - 5. Mai 2020 - 10:04 #

Oh cool. Danke für den Artikel. :)

Jürgen (unregistriert) 5. Mai 2020 - 10:40 #

Jederzeit gerne wieder :)

Hermann Nasenweier 21 AAA-Gamer - P - 26387 - 1. Juni 2020 - 2:19 #

So, habs jetzt auch auf dem CPC (also wirklich auf der alten HW) durchgespielt. Ist ein nettes kleines Textadventure, auch wenn es ziemlich kurz ist. Hab jetzt so 1,5 bis 2 Stunden gebraucht.

Hat mir aber gut gefallen, ist prima für Einsteiger oder Leute die seit 25 Jahren kein Textadventure mehr gespielt haben.

Ich kanns empfehlen, auch wenn die Boxed Version eher etwas für Sammler ist. Für die reine Spielzeit ist es recht teuer, wenn man nur reinschauen will sollte man zum Download greifen. Für Sammler lohnt sich aber die Box, da dann auch alle Versionen auf SD karte dabei sind.

Werds spasseshalber nochmal auf meinem Spectrum Next durchspielen, dann brauche ich vermutlich noch 15 Minuten ;)

Jürgen (unregistriert) 1. Juni 2020 - 13:50 #

Danke für die Rückmeldung :)
Du hast nen Next? Neid!

Hermann Nasenweier 21 AAA-Gamer - P - 26387 - 1. Juni 2020 - 18:40 #

Ja, hatte ich gebackt. Finde den auch ziemlich coo ;)

War irgendwie mein Trostpflaster nachdem ich mein Geld in im Vega+ versenkt hatte.

René Werner 06 Bewerter - 69 - 25. Juli 2020 - 22:11 #

Oh ja, ich liebe den 8/16 Bit Retro-Charme. Warum gibt es nicht viel mehr solcher Spiele? (ich weiß, das liebe Geld...sowas finanziert keiner...sowas spielen nur wenige...aber trotzdem könnte es ruhig mehr davon geben^^)