CharlieDerRunkle 9. Mai 2020 - 12:11 — vor 3 Jahren aktualisiert
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"Sorry, Leute. Die Party letzte Nacht ist ein bisschen aus dem Ruder gelaufen..."
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Abschlussbetrachtungen
Was wollte uns der Dichter mit diesem Artikel sagen? Natürlich wollte ich die Spiele auf dieser Liste nicht so darstellen, als wären es die besten Games überhaupt oder so etwas in der Richtung. Selbstverständlich haben diese Spiele – wie viele andere auch – teils gravierende Mängel. Dennoch sind sie in gewisser Hinsicht besser als ihr Ruf.
Meine Intention war es, dass jemand, der bis heute beispielsweise einen Bogen um Gothic 3 gemacht hat, in der Annahme, es sei auch heute noch ein bis zur Unspielbarkeit verbugtes Spiel, es sich vielleicht doch noch einmal überlegt und ihm eine Chance gibt. Wenn man einen Titel doof findet, dann sollte das auf der eigenen Erfahrung beruhen und nicht auf dem Artikel eines Spielejournalisten, der inkonsequenterweise einem Spiel A bestimmte Mängel durchgehen lässt und dafür einem Spiel B seine Mängel doppelt und dreifach aufs Brot schmiert.
Genauso gibt es Redaktionen, die ein Spiel zum Release testen und zurecht dafür kritisieren, dass es extrem verbugt ist, es aber dann darauf beruhen lassen und ihre Wertung nicht mehr anpassen, auch wenn es mittlerweile Patches gibt, die den Großteil der Bugs entfernen und somit die dahin gehende Kritik hinfällig machen. Aber Wertungen sind sowieso ein sehr umstrittenes Thema, schon seit es Spiele-Journalismus gibt. Von daher möchte ich in diese Thematik nicht tiefer eindringen.
Man sollte nie der Schwarmintelligenz folgen und sich stattdessen informieren und eine eigene Meinung bilden. Das gilt auch für Videospiele. Und natürlich sollte man einem Spiel bestimmte Fehler verzeihen, wenn der Rest in Ordnung ist. Letztendlich ist es möglich, zu jedem Titel einen Verriss zu schreiben.
Das Argument, dass ein Vollpreis-Titel, der zu Release verbugt ist oder unter bestimmten Problemen leidet, seine 50 Euro (oder gerne auch mehr) nicht wert sei, ist durchaus berechtigt. Ein Raven's Cry kostet beispielsweise aktuell 30 Euro auf Steam – zu viel, wenn man nicht gerade ein Piraten-Enthusiast ist oder Geld wie Heu hat. Andererseits kann man eigentlich nichts falsch machen, wenn es das Spiel – oder ein anderes auf dieser Liste oder generell Titel mit schlechtem Ruf – im Sale gibt und man es für kleines Geld bekommt. Vorausgesetzt, man weiß, worauf man sich einlässt.
Die Spiele auf dieser Liste sind teilweise über zehn Jahre alt und nein, man muss sie nicht unbedingt nachholen oder seine Meinung dazu revidieren. Aber wenn es da draußen auch nur einen Einzigen gibt, der beispielsweise aufgrund dieses Artikels wenigstens einem dieser Spiele eine zweite Chance gibt und wider erwarten Spaß daran hat, dann freue ich mich darüber. Denn hat nicht jeder eine zweite Chance verdient? Ja, ok, der letzte Satz war wieder mal ein wenig klischeehaft, aber ich wusste nicht, wie ich diesen Artikel beenden sollte. Und ja, ich werde weiter Artikel schreiben über Spiele, die entweder keiner kennt oder die alle doof finden. Ich hab sonst keine Hobbys, also bis zum nächsten Mal.
Wer andere Meinung ist als ich, wird dieser abscheulichen Kreatur zum Fraß vorgeworfen!
Player One
16 Übertalent - 4429 - 9. Mai 2020 - 12:16 #
Von Black&White war ich dermaßen enttäuscht, dass ich eigentlich auch nur auf das Vieh eingedroschen hatte. Mein Sohn hatte dann aber seinen Spaß damit. Ein typischer Molyneux Blender.
Im Übrigen, ein schöner Artikel.
Das Spiel war der Grund für meine Logitec-Maus, die mir auch heute noch gute Dienste leistet. Aber außer Black & White hat nie wieder ein Spiel die Rüttel-Mechanik unterstützt.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 9. Mai 2020 - 15:19 #
Anfangs hatte ich ne Menge Spaß mit Black & White. Dann gab es aber auf der dritten oder vierten Insel die bescheuerte Design-Entscheidung, dass einem die Kreatur weggenommen wird. Und somit wurde mir auch viel Spaß genommen und die Luft war raus. Hab es nie durchgespielt.
VIPERIOUS TV
07 Dual-Talent - 147 - 9. Mai 2020 - 13:11 #
Black & White war ein wunderbares Spiel und endlich mal etwas anderes... wie eigentlich (fast) jedes Molyneux-Spiel. Für mich ist er, neben wenigen Anderen immer noch einer der besten Köpfe im Spielebereich und ich würde mir wünschen, dass er irgendwo einen "Padawan" ausgebildet hat.
Puh, wenn ich daran denke, das ich damals für Black & White mein Taschengeld für geopfert hatte... das war schon eine bittere Enttäuschung für mich.
Aber dem Hype konnte man sich damals nicht entziehen... aber seitdem gebe ich auch überhaupt nichts mehr, was Medien mir erzählen wollen.
Black & White war das teuerste Tamagotchi der Geschichte.
Ohne Kreatur hätte Black & White tatsächlich viel besser funktioniert und aus meiner Sicht auch mehr Spaß gemacht.
Im Nachfolger war sie ja etwas subtiler eingebaut und das ganze Spiel war eher ein RTS. Da hat sie natürlich als "Supereinheit" besser funktioniert. Hatte aber ja dann nur noch wenig mit einer Göttersimulation zu tun.
Naja, bezüglich Call of Duty Ghosts... ich fand das ehrlich gesagt echt als schlechtestes Call of Duty in der Kampagne. Hat mich überhaupt nicht abgeholt und die Geschichte fand ich extrem belanglos und ungewohnt schwach inszeniert. Erinnere mich nur noch konkret an die Weltraummission. Das ganze Konzept hatte man aber in Infinite Warfare dann natürlich viel besser umgesetzt.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33460 - 9. Mai 2020 - 13:33 #
CoD Ghosts ist für mich einer der besseren Titel der Reihe. Technisch war es (auf dem PC) ziemlich durchwachsen, aber es war schön abwechslungsreich, was einige Teil der Serie nicht hinbekommen haben.
Ich liebe ja diese Artikel von dir, CharlieDerRunkle.
Trotzdem mal blöd in die Runde gefragt: ist es Artikeltechnisch kein Problem, dass Shellshock 2 - Blood Trails indiziert ist?
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 83416 - 10. Mai 2020 - 16:13 #
Danke für den Hinweis, war mir nicht bekannt (zumal es da draußen laut Google immer noch eine Menge Tests zu dem Spiel gibt). Ich habe deswegen schon mit Jörg Kontakt aufgenommen.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105050 - 9. Mai 2020 - 14:59 #
Danke für diese überaus lesenswerte Serie Charlie. Hoffentlich kommt mehr davon. Und deinem Schlusswort stimme ich voll zu. So handle ich es auch seit vielen Jahren. Im Test schauen, ob das Spiel was für mich ist, und wenn es mich anspricht, wird es unabhängig von Wertungen geholt. Zudem mich oft Kritikpunkte des Testers überhaupt nicht stören.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 9. Mai 2020 - 15:23 #
Ja, eventuell schau ich neben Tests und Spielermeinungen noch in ein Letsplay, um etwas ungeschnittenes Gameplay zu sehen und dann kann ich in der Regel sehr gut einschätzen, ob ich Spaß haben werde. Wertungen sind für mich mittlerweile auch ziemlich unwichtig. Es kann höchstens mal vorkommen, dass eine besonders hohe Wertung zu einem Spiel, das mich nicht so richtig interessiert hat, dafür sorgt, dass ich mich doch mal damit befasse.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56367 - 9. Mai 2020 - 15:10 #
Wow, war B&W wirklich soooo hässlich? Da sieht ja selbst Populous heute besser aus... und es ist das bessere Spiel!
++++
"Wenn man einen Titel doof findet, dann sollte das auf der eigenen Erfahrung beruhen und nicht auf dem Artikel eines Spielejournalisten, der inkonsequenterweise einem Spiel A bestimmte Mängel durchgehen lässt und dafür einem Spiel B seine Mängel doppelt und dreifach aufs Brot schmiert."
Da sagst du was. Grundsätzlich finde ich es OK, der Meinung des Spieljournalisten seines Vertrauens (hi Rüdiger ;]) zu folgen, zumindest insofern, dass dieser in der Lage sein sollte, eine saubere Vorsortierung vorzunehmen. Die Spreu vom Weizen zu trennen. Ob ein Spiel nun 7,5 oder 8,0 ist, ist müßig zu diskutieren. Aber bei einem Tester, der auf der selben Welle schwingt wie ich, sollte eine 3,0 bei mir dann keine 9,0 werden.
Die Inkonsequenz, wo dieselbe Sache bei Spiel A gnädig übersehen und bei Spiel B dann mit Abzügen bestraft wird (was mich bei Jörg früher mehrfach gestört hat - heftige Streits inklusive), war für mich der Grund, warum ich nur noch subjektive Tests lesen will. Ist der Nimbus der Unfehlbarkeit entfernt, kann ich wunderbar damit leben, wenn dieselbe Sache mal so, mal so empfunden wird.
++++
"Man sollte nie der Schwarmintelligenz folgen und sich stattdessen informieren und eine eigene Meinung bilden. Das gilt auch für Videospiele."
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40317 - 9. Mai 2020 - 16:14 #
Schöner Artikel :)
B&W habe ich zum Glück nur am Rande mitbekommen. Aber die Screenshots animieren jetzt nicht dazu es mal drauf ankommen zu lassen. ;)
Faerwynn
20 Gold-Gamer - P - 20286 - 9. Mai 2020 - 16:17 #
Sehr schöne Serie. B&W könnte ich tatsächlich mal wieder ansehen, das hab ich damals sehr schnell nicht mehr weitergespielt. Und Gothic 3 steht seit Jahren auf meiner Liste.
Ich habe den Hype um Black & White schon während der Voberichterstattung nicht verstanden. Aber naja, Molyneux-Spiele und ihr Wille zur Andersartigkeit halt... Dungeon Keeper 2 war letztlich das einzige seiner Spiele das ich je gespielt habe. Und selbst das hat bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Das mit dem Hype nicht verstehen kommt bei mir aber öfter vor. No Man's Sky zuletzt. Wenn ich nur "prozedural generiert" lese weiß ich schon dass das sterbenslangweilig wird.
Wieder ein toller Artikel, Charlie. Ich freue mich auf weitere.
Dass ich damals 100 DM für B&W ausgegeben habe, wurmt mich bis heute. Die Angesprochene Mission 3, wo man die Kreatur weggenommen bekommt, war bei mir der Ausstiegspunkt. Wobei es gar nicht nur daran lag, es hatte mir auch davor nicht so richtig Spaß gemacht. Das war wirklich ein sehr enttäuschender Hype-Titel.
Ich habe übrigens nie ein CoD gespielt, aber einige Bay-Filme gesehen. Ich glaube aber auch, dass der Vergleich passt. ;-)
jqy01
16 Übertalent - P - 4294 - 10. Mai 2020 - 10:02 #
Bei Molyneux-Spielen hat sich bei mir gerade nicht B&W in (guter) Erinnerung gehalten, sondern "The Movies". Das Spiel fand ich echt prima. Stars anheuern, Filme abdrehen, auf den Publikumsgeschmack achten, das hat mir sehr viel Freude gemacht. Mal davon abgesehen, dass man noch selbst eigene kleine Filme drehen konnte.
Leider ist dieses Spiel nicht mehr (zu vernünftigen Preisen) zu bekommen.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26590 - 11. Mai 2020 - 15:10 #
Bei Black & White bin ich mit der Steuerung überhaupt nicht klar gekommen. Das lief bei mir dermaßen schief, dass ich vom Rest des Spieles nicht viel mitbekommen habe.
Gothic 3 wollte bei mir zu Release partout nicht laufen, da mein Rechner zu schwach war. Glücklicherweise konnte ich es später nachholen. Technisch fand ich es da großartig. Leider war die Story eher mau und spielerisch war auch eher Luft nach oben.
151 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Dabei läuft CoD Ghosts auf einem System namens Playstation 3 auch mit 256MB RAM. Das entspricht einem Büro-PC im Jahre 2001.
Von Black&White war ich dermaßen enttäuscht, dass ich eigentlich auch nur auf das Vieh eingedroschen hatte. Mein Sohn hatte dann aber seinen Spaß damit. Ein typischer Molyneux Blender.
Im Übrigen, ein schöner Artikel.
Ich fand B&W soooo langweilig.
Das Spiel war der Grund für meine Logitec-Maus, die mir auch heute noch gute Dienste leistet. Aber außer Black & White hat nie wieder ein Spiel die Rüttel-Mechanik unterstützt.
Die Rüttel-Mechanik kam auch bei Medal of Honor - Allied Assault zum Einsatz; am Omaha Beach hat es dann ordentlich "gerüttelt".
Anfangs hatte ich ne Menge Spaß mit Black & White. Dann gab es aber auf der dritten oder vierten Insel die bescheuerte Design-Entscheidung, dass einem die Kreatur weggenommen wird. Und somit wurde mir auch viel Spaß genommen und die Luft war raus. Hab es nie durchgespielt.
Black & White war ein wunderbares Spiel und endlich mal etwas anderes... wie eigentlich (fast) jedes Molyneux-Spiel. Für mich ist er, neben wenigen Anderen immer noch einer der besten Köpfe im Spielebereich und ich würde mir wünschen, dass er irgendwo einen "Padawan" ausgebildet hat.
Hat er ja. Nur hat Demis Hassabis mit Spielen nichts mehr am Hut und führt mittlerweile ein AI-Unternehmen.
Puh, wenn ich daran denke, das ich damals für Black & White mein Taschengeld für geopfert hatte... das war schon eine bittere Enttäuschung für mich.
Aber dem Hype konnte man sich damals nicht entziehen... aber seitdem gebe ich auch überhaupt nichts mehr, was Medien mir erzählen wollen.
Black & White war das teuerste Tamagotchi der Geschichte.
Ohne Kreatur hätte Black & White tatsächlich viel besser funktioniert und aus meiner Sicht auch mehr Spaß gemacht.
Im Nachfolger war sie ja etwas subtiler eingebaut und das ganze Spiel war eher ein RTS. Da hat sie natürlich als "Supereinheit" besser funktioniert. Hatte aber ja dann nur noch wenig mit einer Göttersimulation zu tun.
Naja, bezüglich Call of Duty Ghosts... ich fand das ehrlich gesagt echt als schlechtestes Call of Duty in der Kampagne. Hat mich überhaupt nicht abgeholt und die Geschichte fand ich extrem belanglos und ungewohnt schwach inszeniert. Erinnere mich nur noch konkret an die Weltraummission. Das ganze Konzept hatte man aber in Infinite Warfare dann natürlich viel besser umgesetzt.
CoD Ghosts ist für mich einer der besseren Titel der Reihe. Technisch war es (auf dem PC) ziemlich durchwachsen, aber es war schön abwechslungsreich, was einige Teil der Serie nicht hinbekommen haben.
Ich liebe ja diese Artikel von dir, CharlieDerRunkle.
Trotzdem mal blöd in die Runde gefragt: ist es Artikeltechnisch kein Problem, dass Shellshock 2 - Blood Trails indiziert ist?
Danke für den Hinweis, war mir nicht bekannt (zumal es da draußen laut Google immer noch eine Menge Tests zu dem Spiel gibt). Ich habe deswegen schon mit Jörg Kontakt aufgenommen.
Danke für diese überaus lesenswerte Serie Charlie. Hoffentlich kommt mehr davon. Und deinem Schlusswort stimme ich voll zu. So handle ich es auch seit vielen Jahren. Im Test schauen, ob das Spiel was für mich ist, und wenn es mich anspricht, wird es unabhängig von Wertungen geholt. Zudem mich oft Kritikpunkte des Testers überhaupt nicht stören.
Ja, eventuell schau ich neben Tests und Spielermeinungen noch in ein Letsplay, um etwas ungeschnittenes Gameplay zu sehen und dann kann ich in der Regel sehr gut einschätzen, ob ich Spaß haben werde. Wertungen sind für mich mittlerweile auch ziemlich unwichtig. Es kann höchstens mal vorkommen, dass eine besonders hohe Wertung zu einem Spiel, das mich nicht so richtig interessiert hat, dafür sorgt, dass ich mich doch mal damit befasse.
Wow, war B&W wirklich soooo hässlich? Da sieht ja selbst Populous heute besser aus... und es ist das bessere Spiel!
++++
"Wenn man einen Titel doof findet, dann sollte das auf der eigenen Erfahrung beruhen und nicht auf dem Artikel eines Spielejournalisten, der inkonsequenterweise einem Spiel A bestimmte Mängel durchgehen lässt und dafür einem Spiel B seine Mängel doppelt und dreifach aufs Brot schmiert."
Da sagst du was. Grundsätzlich finde ich es OK, der Meinung des Spieljournalisten seines Vertrauens (hi Rüdiger ;]) zu folgen, zumindest insofern, dass dieser in der Lage sein sollte, eine saubere Vorsortierung vorzunehmen. Die Spreu vom Weizen zu trennen. Ob ein Spiel nun 7,5 oder 8,0 ist, ist müßig zu diskutieren. Aber bei einem Tester, der auf der selben Welle schwingt wie ich, sollte eine 3,0 bei mir dann keine 9,0 werden.
Die Inkonsequenz, wo dieselbe Sache bei Spiel A gnädig übersehen und bei Spiel B dann mit Abzügen bestraft wird (was mich bei Jörg früher mehrfach gestört hat - heftige Streits inklusive), war für mich der Grund, warum ich nur noch subjektive Tests lesen will. Ist der Nimbus der Unfehlbarkeit entfernt, kann ich wunderbar damit leben, wenn dieselbe Sache mal so, mal so empfunden wird.
++++
"Man sollte nie der Schwarmintelligenz folgen und sich stattdessen informieren und eine eigene Meinung bilden. Das gilt auch für Videospiele."
Der perfekte Schlusssatz :D
Schöner Artikel :)
B&W habe ich zum Glück nur am Rande mitbekommen. Aber die Screenshots animieren jetzt nicht dazu es mal drauf ankommen zu lassen. ;)
Sehr schöne Serie. B&W könnte ich tatsächlich mal wieder ansehen, das hab ich damals sehr schnell nicht mehr weitergespielt. Und Gothic 3 steht seit Jahren auf meiner Liste.
Ich habe den Hype um Black & White schon während der Voberichterstattung nicht verstanden. Aber naja, Molyneux-Spiele und ihr Wille zur Andersartigkeit halt... Dungeon Keeper 2 war letztlich das einzige seiner Spiele das ich je gespielt habe. Und selbst das hat bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Das mit dem Hype nicht verstehen kommt bei mir aber öfter vor. No Man's Sky zuletzt. Wenn ich nur "prozedural generiert" lese weiß ich schon dass das sterbenslangweilig wird.
Wieder ein toller Artikel, Charlie. Ich freue mich auf weitere.
Dass ich damals 100 DM für B&W ausgegeben habe, wurmt mich bis heute. Die Angesprochene Mission 3, wo man die Kreatur weggenommen bekommt, war bei mir der Ausstiegspunkt. Wobei es gar nicht nur daran lag, es hatte mir auch davor nicht so richtig Spaß gemacht. Das war wirklich ein sehr enttäuschender Hype-Titel.
Ich habe übrigens nie ein CoD gespielt, aber einige Bay-Filme gesehen. Ich glaube aber auch, dass der Vergleich passt. ;-)
Bei Molyneux-Spielen hat sich bei mir gerade nicht B&W in (guter) Erinnerung gehalten, sondern "The Movies". Das Spiel fand ich echt prima. Stars anheuern, Filme abdrehen, auf den Publikumsgeschmack achten, das hat mir sehr viel Freude gemacht. Mal davon abgesehen, dass man noch selbst eigene kleine Filme drehen konnte.
Leider ist dieses Spiel nicht mehr (zu vernünftigen Preisen) zu bekommen.
Vielen Dank für den User-Artikel, war mir wieder eine Freude ihn zu lesen.
Bei Black & White bin ich mit der Steuerung überhaupt nicht klar gekommen. Das lief bei mir dermaßen schief, dass ich vom Rest des Spieles nicht viel mitbekommen habe.
Gothic 3 wollte bei mir zu Release partout nicht laufen, da mein Rechner zu schwach war. Glücklicherweise konnte ich es später nachholen. Technisch fand ich es da großartig. Leider war die Story eher mau und spielerisch war auch eher Luft nach oben.