Thema: BloodRayne

Spiel/Filme_08 User-Artikel

q 22. Januar 2013 - 16:32 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
BloodRayne ist ein Franchise, das mehr oder weniger unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet und trotz mehrerer Spiele und Comics nie wirklich populär wurde. Für einen Auftritt im amerikanischen Playboy und ein paar Filme hat es aber dennoch gereicht. Worum geht es dabei aber und sind sie auch sehenswert?
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Im Zentrum der Reihe steht die Dhampirin Rayne - ein Mischwesen aus Vampir und Mensch, ähnlich dem Daywalker aus der Blade-Trilogie - die aus persönlichen Gründen den Obervampir Kagan sowie dessen Nachkommen auslöschen will und sich dabei durch diverse Nazihorden schnetzelt. Uwe Boll übernahm für seine Filme die Grundzüge von Raynes Geschichte, packte sie jedoch in einen zeitlich anderen Kontext. So handelt das erste Spiel in der Zeit kurz vor dem zweiten Weltkrieg, wohingegen der erste Film im 18. Jahrhundert angesiedelt ist.

BloodRayne

Regie: Uwe Boll
Drehbuch: Guinevere Turner
Besetzung: Kristanna Loken, Ben Kingsley, Michelle Rodriguez
Altersfreigabe: R/FSK: 18
Laufzeit: ca. 91 Minuten
Produktionsjahr: 2005
Budget: 25 Millionen $
Einspiel: 3,6 Millionen $
imdb-Wertung: 2.8/10
Trailer: YouTube
Kaufen: DVD / Blu-ray

Kritik: Inhaltlich dreht sich im Film, wie in der Vorlage, alles um Rayne, die auf Rache sinnt, sich jedoch erst einmal aus einem Wanderzirkus befreien muss, in dem sie als Freak präsentiert und gequält wird. Im Verlauf der Handlung trifft sie stets auf Freund und Feind und muss diverse Hindernisse bewältigen, um ihrem Ziel - Kagans Tod - näher zu kommen. Dabei verhält sich der Film sogar ein wenig videospielartig - so muss die Protagonistin an einer Stelle einen wertvollen Gegenstand erlangen. Dafür muss sie zunächst einen Bossgegner töten, um an einen benötigten Schlüssel zu kommen und daraufhin auch noch eine gefährliche Falle zu überwinden.

Spätestens hier fällt aber auch auf, dass BloodRayne keine wirkliche Geschichte erzählen möchte, sondern einfach nur vollkommen trashige Unterhaltung bieten soll, was dem Film die meiste Zeit auch recht gut gelingt. Besonders kurios ist dabei die Wahl der Darsteller im Film - allen voran Ben Kingsley, der Kagan verkörpert. Kingsley, eigentlich ein herausragender und prämierter Charakterdarsteller, wirkt hier vollkommen verloren und sitzt fast die ganze Zeit über wie festgewurzelt auf seinem Thron und bekommt keine Möglichkeit, sein Talent auch nur im Ansatz zeigen zu können. Hauptfigur Kristanna Loken, unter anderem bekannt für ihre Rolle in Terminator 3, bietet eine für das Genre ausreichende Leistung, während vor allem die meisten Nebendarsteller wie Michael Madsen hingegen ziemlich hölzern durch die Gegend traben und kämpfen.

Indirekt proportial zu diesem blutleeren Schauspiel ist jedoch der eigentliche Blutgehalt. Verantwortlich dafür war der berühmt-berüchtigte und bei deutschen Jugendschutzbehörden unbeliebte Olaf Ittenbach, der sich auch hier richtig austoben durfte und die Zuschauer mit Gedärmen und lächerlich exzessiven Blutfontänen erquicken möchte. Neben dieser Gewaltorgie gibt es aber auch noch eine verhältnismäßig explizite und selbstzweckhafte Sexszene zwischen Loken und einem ihrer Begleiter, die vollkommen überflüssig ist und einfach nur aufgesetzt wirkt. Zu einem richtigen Trashfilm gehört das wohl aber auch einfach dazu, genau wie die nicht gerade authentisch wirkende Ausstattung, bei der vor allem Raynes Kleidung wie ein günstig erworbenes Halloweenkostüm daherkommt.

Richtig absurd ist ebenfalls der Schluss des ohnehin recht kurzen Films, bei dem Rayne ihren Sieg genießt und dem Zuschauer in einer mehrminütigen Sequenz einfach noch einmal ein Best Of der blutigsten Szenen vorgeführt werden - Fanservice at its best, wenn auch arg primitiv.

Fazit: BloodRayne ist eindeutig im Trashsektor einzuordnen und Fans des Genres dürften hier ohne große Zweifel bei der kurzweiligen Action auf ihre Kosten kommen, da er bei allen Macken wie einem schlechten Skript einfach ganz charmant ist. Wirklich seriösen und guten Vampirstoff findet man aber anderweitig.

Trivia: Boll engagierte für den Film laut eigener Aussage diverse rumänische Prostituierte, da dies günstiger war, als echte Statisten anzuheuern.


BloodRayne 2: Deliverance

Regie: Uwe Boll
Drehbuch: Christopher Donaldson, Neil Every, Masaji Takei
Besetzung: Natassia Malthe, Zack Ward, Chris Coppola
Altersfreigabe: R/FSK: 18
Laufzeit: ca. 95  Minuten
Produktionsjahr: 2007
Budget: 10 Millionen $
Einspiel: unbekannt
imdb-Wertung: 2.6 /10
Trailer: YouTube
Kaufen: DVD / Blu-ray

Kritik: BloodRayne 2 ist im Gegensatz zu Teil 1 wortwörtlicher Müll und ein Paradebeispiel für schlechte Direct-to-Video-Fortsetzungen, die mit dem Vorgänger quasi nichts mehr gemeinsam haben und mit dem Namen schnelles Geld in die Kassen spielen sollen. Da die Handlung in den Wilden Westen des 19. Jahrhunderts verlegt wurde, blieb von der Originalbesetzung niemand mehr übrig und auch für Hauptfigur Rayne fand ein Darstellerwechsel von Kristanna Loken auf Natassia Malthe statt.

Dreh- und Angelpunkt der Handlung ist diesmal der Vampircowboy Billy the Kid (!), der im Westen der USA auf die ersten Züge mit Siedlern wartet, um sie ebenfalls zu Vampiren werden zu lassen und sich daraus eine Armee zu formen. Da die Wartezeit aber so lang ist, tyrannisiert er die kleine Siedlung Deliverance und macht dabei auch nicht vor kleinen Kindern halt. Die Etablierung der Story und Figuren erfolgt dabei jedoch so langsam und langweilig, dass es eine echte Zumutung ist. Rayne, die ihren Kampf gegen die Vampire weiterhin fortsetzt, taucht sogar erst nach geschlagenen 17 Minuten (!) auf.

Auch das neue Setting ist furchtbar trist und bietet keinerlei optische Reize, die die flachen und uninteressanten Charaktere irgendwie vergessen machen könnten. Nicht einmal für blutige Kämpfe hat es hier gereicht, sodass es wirklich nicht einmal einen oberflächlichen Grund gibt, sich diesen Schund anzutun. Selbst handwerklich ging es vom solide gefilmten Erstling bergab, da es durchweg so wirkt, als habe man den Film mit einer einfachen und verwackelten Handkamera gedreht.

Fazit: BloodRayne 2 ist von Anfang bis Ende Langeweile in Reinform. Die Schauspieler enttäuschen, ein Spannungsbogen ist nicht existent, die Dialoge mitunter peinlich schlecht, die Effektarbeit erbärmlich und die Kampfsituationen furchtbar dröge. Selbst für einen Film vom Kaliber Boll wahnsinnig enttäuschend.

Trivia: Natassia Malthe war zuvor schon in der Videospieladaption Dead or Alive zu sehen.


BloodRayne 3: The Third Reich

Regie: Uwe Boll
Drehbuch: Michael Nachoff
Besetzung: Natassia Malthe, Brendan Fletcher, Michael Paré
Altersfreigabe: R/FSK: 18
Laufzeit: ca. 76 Minuten
Produktionsjahr: 2010
Budget: 10 Millionen $
Einspiel: unbekannt
imdb-Wertung: 2.9/10
Trailer: YouTube
Kaufen: DVD / Blu-ray

Kritik: Für BloodRayne 3 gab sich Boll wieder sichtlich mehr Mühe und näherte sich mit einem erneuten Zeitsprung der ursprünglichen Spielvorlage an, was kurz und knapp bedeutet: Rayne legt sich endlich mit den Nazis an und macht mit ihnen kurzen Prozess. Durch eine Unachtsamkeit seitens der Heldin überlebt jedoch ein ranghohes Mitglied des Dritten Reichs ihren Angriff und wird damit selbst zum Blutsauger. Dieser will nun seinerseits Rayne gefangen nehmen und mithilfe seines wahnsinnigen Doktors eine Armee an Übersoldaten erschaffen.

Alles in allem übertrifft The Third Reich seinen direkten Vorgänger in allen Belangen spielend. So sieht der Film was Bild und Ausstattung angeht weitaus hochwertiger aus und muss sich dahingehend auch vor dem Trilogieauftakt nicht unbedingt verstecken. Natassia Malthe spielt diesmal ganz akzeptabel, Michael Paré gibt einen soliden Obernazi ab und Clint Howard spielt den Doktor Mangler ziemlich bekloppt und herrlich überdreht. Brendan Fletcher, der übrigens schon in Teil 2 eine kurze Rolle hatte, bekommt hier weitaus mehr Screentime und kann als Widerstandskämpfer zumindest ein wenig zeigen, dass er nicht frei von Talent ist, auch wenn er hier bei weitem nicht an seine Rolle von Bolls Rampage herankommt.

Für Freunde des roten Lebenssaftes gibt es diesmal wieder mehr zu sehen, wenn auch in weitaus geringeren Dimensionen als noch im ersten Teil. Primitiv wird es erneut, wenn Rayne einer kleinen lesbischen Liebelei nachgeht und im späteren Verlauf mal wieder vollkommen unangebracht und forciert mit dem nahendem Tode vor Augen dem Liebesspiel fröhnt.

Richtig frech ist aber das Ende, worüber wohl auch Freunde des schlechten Geschmacks verärgert sein dürften, da der Film nach gerade einmal gut 70 Minuten sehr abrupt endet und der Hauptkonflikt der Handlung kaum abgeschlossen wird.

Fazit:  BloodRayne 3 ist genau wie die beiden Vorgänger weit davon entfernt, ein guter Film zu sein, bietet aber genug Unsinn, um sich für ein paar Minuten davon berieseln zu lassen. Wer im ersten Teil eine Trashgranate sieht, sollte Teil 3 immerhin als einen Trashböller bezeichnen können.

Trivia: Um Kosten zu sparen, drehte Boll neben BloodRayne 3 auch das Drama Auschwitz und die Komödie Blubberella zur selben Zeit und verwendete zum Teil die gleichen Sets und Darsteller.
q 22. Januar 2013 - 16:32 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
Karsten Scholz Freier Redakteur - 15196 - 22. Januar 2013 - 16:43 #

Durfte die Filme ja für unser Videospiele-Verfilmungen-Podcast-Special schauen und es war keine Freude ;-) Selbst die Lesben-Szene in Teil 3 ist scheiße und das muss man erstmal schaffen :-D

q 17 Shapeshifter - 6811 - 22. Januar 2013 - 16:48 #

Aber Mengele... ehm Mangler! :D

DerDani 16 Übertalent - 5409 - 22. Januar 2013 - 16:51 #

Für das Cover von Blood Rayne 3 wurde die "Heldin" aus dem Cover vom 2. Teil rein "gephotoshopped"? Das sieht ja mal sowas von identisch aus ;)

Edit: Habe Teil 1 schon gesehen - als Trash-Film fand ich den durchaus unterhaltsam; halt ein typischer Boll.

FPS-Player (unregistriert) 22. Januar 2013 - 16:56 #

Oha, von dem Rotz gibt es noch 2 Teile? Naja, was solls, ich muß sie mir ja nicht ansehen ;)

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 22. Januar 2013 - 17:00 #

Kleine Korrektur:

"Inhaltlich dreht sich der Film wie in der Vorlage alles um Rayne ..." -> besser wäre "Inhaltlich dreht sich im Film ..."

q 17 Shapeshifter - 6811 - 22. Januar 2013 - 17:09 #

Klingt natürlich besser, Danke :>

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83926 - 30. Januar 2013 - 11:16 #

Weiterer Korrekturhinweis: "Fanservice at it's best"

Das Apostroph ist hier falsch ("its" ist das sächliche Personalpronomen und hat mit der Kontraktion von "it is" nichts zu tun).

q 17 Shapeshifter - 6811 - 30. Januar 2013 - 11:27 #

Komisch, in meinem Textdokument hab ich "its" ohne Apostroph. Muss jemand geändert haben :f

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 22. Januar 2013 - 17:08 #

Ok, zumindest den ersten Teil werde ich mir mal ansehen ... wenn ich viel Zeit habe ... und ich alle Filme und Serien, die ich daheim hab schon gesehen hab ... mehrmals ... :)

Ansonsten wieder ein schöner Artikel, ich hoffe, du findest noch einige "Perlen" die sich für einen Artikel lohnen :)

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 22. Januar 2013 - 18:05 #

Jetzt muss ich mir wohl Gedanken um meinen Filmgeschmack machen, denn ich fand Deliverence ehrlich gesagt in Ordnung und ist für mich persönlich tätsächlich der beste Teil der Reihe.

Der Film der am nähesten mit dem Spiel zu tun hat, Teil 3, war für mich dagegen aber auch absolut der schwächste. Und der erste Teil... der ging grad noch so, so wirklich überzeugend fand ich Kristanna Loken da wirklich nicht. Teil 2 fand ich da alles in allem wirklich besser....

Was mir in einem Artikel über Boll Filme fehlt ist irgendwie auch die Kritik des Audio-Kommentars... denn die Audio-Kommentare von Boll persönlich sind ja schließlich eigentlich die wahren Highlights der Filme und da verpasst man wirklich was, wenn man manche nicht kennt :).

q 17 Shapeshifter - 6811 - 22. Januar 2013 - 18:24 #

Wawawawawaaaaaaaaas? Teil 2 der beste? :O

Der hatte nichtmal gutes Kunstblut! :D

Rumi 18 Doppel-Voter - P - 10518 - 22. Januar 2013 - 18:23 #

die Uwe Boll Filme haben schon einen gewissen Reiz (ausser Brechreiz), seit er bei Postal selbst mitgespielt hat und diesen Spruch gebracht hat: "Sie haben sicher schon von den Gerüchten gehört das meine Filme mit Nazigold finanziert sind.
Was soll ich sagen?
Es ist wahr."
Da hab schon gelacht, ausserdem war die Ähnlichkeit von dem Film zum Spiel deutlich, anders als bei Far Cry...
Man muss die Uwe Boll Filme einfach immer als Parodie auf sich selbst sehen, zumindest die die er ernst meint.

ThePilgrim 14 Komm-Experte - 2328 - 22. Januar 2013 - 18:25 #

Was man sich bei Boll filmen unbedingt geben muss sind die Audiokommentare auf den DvDs. Die sind soooo geil..Er isst, telefoniert, diktiert der Sekretärin und beleidigt seine Schauspieler am laufenden Band. HERRLICH, besser als der Film..:D

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 22. Januar 2013 - 18:36 #

Lustig ist auch die Folge, wo er mal zwischendurch mit seinem Hund Gassi geht und glaub ich der Autorin vom Film für ne runde viertel Stunde alleine lässt und die gar nicht weiß, was sie da überhaupt sagen soll :D.

Ist teilweise echt wie eine Art "gemeinsamer Filmabend mit Uwe Boll".

ThePilgrim 14 Komm-Experte - 2328 - 22. Januar 2013 - 20:33 #

JA ! LoL ! Das is genau so gut wie Arnolds Kommentare..Wo er immer nur sagt was er grad im Film macht "thär am shuuting a bähd Gei..HA!" :D

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 22. Januar 2013 - 18:44 #

"Trivia: Boll engagierte für den Film laut eigener Aussage diverse rumänische Prostituierte, da dies günstiger war, als echte Statisten anzuheuern."

LOL! Genius :ugly:

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 22. Januar 2013 - 21:41 #

LOL! Ziemlich smarter Zug. Wo kein Budget ist, muss man eben improvisieren.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 23. Januar 2013 - 1:03 #

Und die können gleich noch für gute Laune bei der Crew sorgen! -.-

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 22. Januar 2013 - 19:08 #

Uwe Boll ftw!

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 22. Januar 2013 - 21:42 #

Uwe Boll ist Gott! Jeder der aus Dreck einen Film produziert ist ein Genie. ;P
Kann dem Mann vielleicht mal einer ein vernuenftiges Budget reichen, dann wird's vielleicht noch ein Oskar - oder zumindest nicht ganz so peinlich...

q 17 Shapeshifter - 6811 - 22. Januar 2013 - 21:48 #

Er hatte schon ziemliche Budgets zur Verfügung. BloodRayne hat mit 25 Millionen $ schon einiges gekostet. Dungeon Siege hatte mehr als das doppelte :D

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 22. Januar 2013 - 22:47 #

Vielleicht war das das Problem. Man darf Uwe Boll kein Geld zustecken, denn dann legt er sich nicht richtig ins Zeug. ;P
Mal im Ernst: 25 Mille??? Wow! Da haette man dann vielleicht doch mehr erwartet. Aber ich schaetze, dass ein Grossteil davon fuer die Mimen draufgegangen ist. Zumindest beim ersten Film waren ja doch einige bekannte Gesichter dabei - inklusive Ghandi!!! ;-)

q 17 Shapeshifter - 6811 - 22. Januar 2013 - 22:54 #

Bei ihm ist es eher so, dass ihm das relativ egal ist, weil ihm diese Filme nicht sonderlich am Herzen liegen. Seine Filme wie Darfur, Stoic, Rampage etc. sind mit seinen Videospieladaptionen nicht zu vergleichen. Und die finanziert er mit billigem Videospielschrott. Und du glaubst nicht, wie erfolgreich er damit auf dem DVD/BD-Markt ist. Sonst würde BloodRayne nicht bald noch den vierten Teil bekommen.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 22. Januar 2013 - 21:44 #

Ich habe schon schlechtere Filme gesehen - allerdings nicht viele...

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 22. Januar 2013 - 22:49 #

"BloodRayne ist ein Franchise, das mehr oder weniger unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet"
Das war so ziemlich der beste Spruch, den ich seit langer Zeit gehoert habe. Genial formuliert. Ich lasse mir das immer noch auf der Zunge zergehen :-)

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 23. Januar 2013 - 1:06 #

Also ich bin immernoch der Überzeugung, dass der Boll ein ganz großer hätte werden können, wenn er sich darauf beschränkt hätte Filme zu produzieren. Er bekommt Schauspieler, Budgets und Lizensen organisiert. Da könnte er auch bestimmt noch nen vernünftigen Regiseur engagieren und ordentliche Drehbücher einkaufen. Im dem Bereich scheint der echt Talent zu haben. Und die lustigen Audiokommentare kann er ja dann immernoch auf die DVDs zaubern. ;)

Yano 11 Forenversteher - 624 - 23. Januar 2013 - 7:22 #

Die Budgets sind bei allen 3 Filmen aber etwas zu hoch angegeben, der erste war nicht teurer als 15 mio $, und die Nachfolger lagen auch noch drunter.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 23. Januar 2013 - 12:18 #

Hast du eine Quelle dafür?

Yano 11 Forenversteher - 624 - 30. Januar 2013 - 0:05 #

Die Hauptquelle dafür sind diverse Audiokommentare, bzw Interviews von Uwe Boll.
Welche genau weiß ich leider nicht mehr, da ich mir einfach sehr viel von ihm anhöre, und gerade auf youtube wimmelts ja nur so von Interviews.
Jedenfalls weiß ich noch wie er über seine Budgets sprach, stolz war für so wenig Geld diese Filme zu drehen, und das die Budgets in vielen Quellen meistens zu hoch angegeben werden.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 30. Januar 2013 - 0:10 #

Muss ich mich nochmal umschauen, nutze sonst eigentlich immer boxofficemojo und sekundär/notgedrungen die imdb/wikipedia. Boxofficemojo ist eigentlich die beste Anlaufstelle für sowas. Aber Danke :>

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83926 - 30. Januar 2013 - 11:27 #

BloodRayne 1 fand ich grauenhaft schlecht. Da passte irgendwie gar nichts, nichtmal als Trashfilm hat der mir Spaß gemacht. Die Ittenbach-Effekte mögen ja nett sein für Splatterfans, aber dafür war die Kampfchoreographie dermaßen schlecht, das kann man echt nicht mehr bringen. Dass selbst Boll sowas besser kann, zeigt Dungeon Siege. Aber so war die unmotivierte Sexszene echt das beste am Film... das klingt jetzt chauvinistisch, aber es war halt so.